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Tesla wollte für deutsche Batterie-Fabrik Genehmigung von Staatshilfen nicht abwarten

07.12.2021 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 19 Kommentare

Tesla-Gigafactory-Berlin

Bild: Tesla

Tesla plant neben seiner Elektroauto-„Gigafactory“ in Brandenburg nahe Berlin auch eine große Batterie-Fabrik. Für letztere wurden kürzlich über eine Milliarde Euro Fördergeld bewilligt, das US-Unternehmen verzichtet aber überraschend auf die staatliche Unterstützung. Über die Gründe dafür wurde bisher nur gemutmaßt, nun äußerte sich der scheidende Bundeswirtschaftsminister dazu.

Laut Peter Altmaier wollte Tesla für die Akku-Fertigung in der Gemeinde Grünheide keine Entscheidung über staatliche Beihilfen abwarten. Die Nachfrage nach Batteriezellen explodiere derzeit nahezu, weswegen der Elektroautobauer parallele Projekte vorantreiben wolle, sagte der Minister. Es sei eine freiwillige Entscheidung gewesen. Firmenchef Elon Musk hätte für Tesla auch als ausländisches Unternehmen in der EU Förderungen bekommen können, wenn der Konzern hier produziere. „Natürlich wird er das Geld bekommen, wenn er die Fördervoraussetzungen der Europäischen Union erfüllt.“

Bei innovativen Projekten – sogenannten IPCEIs („Important Projects of Common European Interest“) – wären staatliche Beihilfen von bis zu 40 Prozent der Investitionen möglich. Tesla hätte bis zu rund 1,1 Milliarden Euro aus dem IPCEI-Fördertopf erhalten können. Dass der E-Auto-Pionier auf so viel Geld verzichtet, sorgte beim Bekanntwerden im November für Aufsehen. Es wurde zunächst spekuliert, dass der Grund dafür die schlechten Erfahrungen mit der deutschen Bürokratie beim Bau des Elektroauto-Werks in Brandenburg sind.

Der tatsächliche Grund für den Verzicht auf die Fördermittel ist der Aussage von Altmaier zufolge ein anderer: Die Subventionen wären an Bedingungen geknüpft, die Tesla nicht erfüllen will. Eine Voraussetzung für die Beihilfe ist, dass die Technologie erstmals in dem geförderten Werk eingesetzt wird. Da sich das Genehmigungsverfahren für die Werke in Grünheide länger hinzieht als gedacht, hat sich der Produktionsstart um Monate nach hinten verschoben. Durch die Verzögerungen wird die vorgesehene neue Batterietechnik laut Insidern nun nicht mehr zuerst in Grünheide eingesetzt, deshalb falle die Fördermöglichkeit weg.

Tesla hat betont, trotz des Verzichts auf Beihilfe an seinen Planungen für eine Batterie- und Recyclingfabrik in Brandenburg festzuhalten. Das zuerst entstehende Elektroauto-Werk sollte eigentlich in Rekordzeit entstehen und im Sommer in Betrieb gehen. Noch fehlt aber die finale Genehmigung dafür. Das liegt an Änderungsanträgen von Tesla, aber auch an Einwänden und Protesten von Anwohnern und Umweltschützern. Der von Tesla erhoffte Start des Brandenburger Werks zumindest noch in diesem Jahr könnte ebenfalls verfehlt werden: Die Entscheidung über strittige Wasserförderungen im Umfeld der Fabrik wurde kürzlich vertagt. Wann sie nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

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Via: finanzen.net & rbb24.de
Tags: Batterie, Förderung, ProduktionUnternehmen: Tesla
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Soeri # CH meint

    07.12.2021 um 15:02

    Dass muss auch nicht sein, dass Tesla noch Geld vom Staat bekommt. Die haben soviel auf Kante das Sie alles gut selbst zahlen können.

    • Andi EE meint

      07.12.2021 um 19:00

      Nur kannst du in der EU (Staatengemeinschaft) nicht die eigenen isoliert subventionieren. Entweder alle Marktteilnehmer oder keiner, patriotisches Doping darf es im gemeinsamen Wirtschaftsraum nicht geben, sonst funktioniert der freie Markt nicht. Und wer mehr oder weniger auf der Kante hat, darf natürlich auch keine Rolle spielen.

      • M. meint

        07.12.2021 um 21:38

        Es war doch Teslas Idee, auf die Subvention zu verzichten.
        Es hat niemand gesagt „die bekommen nix“, aber Tesla ging’s nicht schnell genug.
        Das sind Steuergelder. Damit wird schon genug rumgeschludert. Dass man wenigstens bei Unternehmen hinschaut, bevor man Milliardenbeträge überweist, sehe ich generell positiv.

    • Jakob Sperling meint

      08.12.2021 um 13:38

      Wie kommen Sie auf die Idee, dass Tesla viel Geld ‚auf Kante‘ hat? Wenn der Aktienkurs steigt, verdient der Aktionär, nicht die Firma. Tesla macht zwar seit Kurzem Gewinn, hat aber immer noch hohe Schulden und muss für Neubauten selbstverständlich Kredite aufnehmen. Ich sage nicht, dass das nicht normal ist, aber sie haben nicht Geld ‚auf Kante‘.

  2. Günter meint

    07.12.2021 um 11:15

    das sagte ich doch schon, Tesla hat die neue Zelle fertig und möchte in die Produktion. Wartet man jetzt nochmal 2 bis 3 Jahre bis die in den Amtsstuben auf Spur kommen, ist mehr als eine Mrd. Euro rein geholt. Da möchte Elon nicht warten, ist eh nur Taschengeld für ihn.

    mal schauen was so ein MY Performance mit 4680er Akku kosten wird. Sicher interessant. Mittlerweilen gibt es auch genug Innenraum Veredler, die aus einem Tesla ein echt schickes und brauchbares Auto machen können.

    • Andi EE meint

      07.12.2021 um 11:57

      „Mittlerweilen gibt es auch genug Innenraum Veredler, die aus einem Tesla ein echt schickes und brauchbares Auto machen können.“
      ???? Sind Sie es Matthias Müller?

      • Günter meint

        07.12.2021 um 12:01

        ne, aber Individualität ist nie verkehrt.

  3. Kasch meint

    07.12.2021 um 10:29

    aktueller Stand: das Gerichtsverfahren Klage der „Umweltverbände“ gegen das Umweltamt kann leider weiterhin hinausgezögert werden. Wie lange man Produktionsstart Grünheide in 2022 noch verhindern kann, wird sich zeigen. Wird das Grundwasserabpumpen der Braunkohlewerke samt Hilfe ansässiger Industrie und Privathaushalten, den Grundwasserspiegel mit aller Kraft zu senken, deutschlandweit publik, wird man sich ins eigene Knie schießen, wie immer, wenn man gegen Tesla vorgehen will.

    • Kasch meint

      07.12.2021 um 10:40

      PS: Grundwasserversorgung in Grünheide ist derart preiswert, dass sich z.B. Wasseraufbereitung für die verbreiteten Swimmingpools nicht lohnt. Im Sommer mehrfach den Pool kpl. mit Trinkwasser auffüllen ist Usus, das muss man sich mal vorstellen.

      • TM3 meint

        07.12.2021 um 10:50

        deswegen wollen die wohl auch keine Industrie vor der Haustür haben, schon gar nicht wenn man dann auch noch mehr zahlen muss

        • Kasch meint

          07.12.2021 um 11:30

          So ist die Denke Einiger. Arbeiten, Umweltschutz, wofür ? Lebt sich doch nicht schlecht per Länderausgleich. Wie derzeit wenige Impfverweigerer, können viele, kleine Minderheiten unglaublich nachhaltigen Schaden anrichten. War zwar schon immer möglich, doch es fehlte an willigen Querulanten. Gehts einer Kultur zu gut, ändert sich das – scheint in unseren Genen zu stecken.

        • TM3 meint

          07.12.2021 um 13:13

          uns geht es definitiv zu gut, diese Luxusprobleme, die wir haben, echt der Wahnsinn.

      • David meint

        07.12.2021 um 11:22

        Das sind typische Fake News aus dem Tesla Lage Zentrum. Tatsächlich kostet der Kubikmeter Wasser dort ohne Jahresgebühr 3,60€ und die Entsorgung darf wegen der Chemie nur über Spezialfirmen erfolgen.

        • AlBundy meint

          07.12.2021 um 13:01

          von wegen Fake News Teslalager
          au contraire – auch wenn das Bild mit dem Pool sehr plakativ ist
          Bereits 2019 (vollkommen ohne Tesla in Grünheide)
          wurden belastbare Daten durch den WSE zum Wasserverbrauch pro Kopf in der Region erhoben und in einer Märkischen Zeitung veröffentlicht.
          Das kann hier jeder*r (m/w/) selbst zu recherchieren

          Kurzfassung mit Augenmerk auf die Einwohner Grünheides

          Schön­eicher /Woltersdorfer haben 2018 pro Kopf 66 Kubikmeter Trinkwasser verbraucht. Das sind 181 Litern pro Tag und ist der höchste Pro-Kopf-Verbrauch im Gebiet des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE). Es folgt Grünheide (65 Kubikmeter/172 Liter), usw usw

          Lt. Statista lag der der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch von Trinkwasser in Deutschland im Jahr 2019 bei rund 125 Liter Wasser.

          Keine weiteren Fragen

        • AlBundy meint

          07.12.2021 um 13:20

          Nachtrag zum Wasserpreis in Grünheide.
          Der WSE, der auch Grünheide versorgt, hat auf seiner Homepage einen etwas anderen Preis genannt. 0,97€ / Kubikmeter. Stand Preisliste 2020; heute am 7.12.2021 auf der Homepage des WSE einsehbar.

    • Mäx meint

      07.12.2021 um 16:27

      Lass mich deine Theorie kurz zusammenfassen:
      Die Privathaushalte, die Industrie inkl. Braunkohlewerke pumpen absichtlich das Grundwasser ab um ein Gegenargument zu haben für die Fabrik von Tesla?
      Das ist das was du sagen möchtest ja?
      Langsam wirds hier abenteuerlicher als auf so mancher Anti-Corona Demo scheint mir.
      Hast du eigentlich mittlerweile die Nachfrage beantwortet, ob du im Ernst der Meinung bist, dass CO2 keinen Einfluss aufs Klima der Erde hat?

  4. Jürgen W. meint

    07.12.2021 um 10:06

    Umweltschützer verhindern Umweltschutz. Dazu noch eine Portion deutsche Bürokratie und nichts geht mehr. Sehr gut Deutschland. Das gleiche Drama findet gerade im Saarland statt. Kaum Arbeitsplätze, die schlechteste Infrastruktur Deutschlands, aber eine Ansiedlung für die Zukunft wird schlecht geredet. Hoffentlich überlegt es sich die Firma SVolt nicht noch anders mit der Ansiedlung einer Batteriefabrik mit tausend Arbeitsplätzen. Ein Irsinn mittlerweile in diesem Land.

    • BEV meint

      07.12.2021 um 10:14

      es will ja auch keiner mehr Arbeiten, also Arbeitsplätze, bei denen man was tun muss, sind nicht willkommen, sonst muss man nur wieder fleißige Zuwanderer dafür finden

    • Günter meint

      08.12.2021 um 08:20

      ob private Autos, auch als BEV, wirklich was mit Umweltschutz zu tun haben, darf angezweifelt werden.

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