Laut neuen Abgastests stoßen mit synthetischen Kraftstoffen – auch E-Fuels genannt – betriebene Pkw genau so viele giftige Stickoxide (NOx) aus wie fossile Verbrenner, berichtet Transport & Environment (T&E). Der Umweltverband fordert die neue Bundesregierung auf, sich voll auf Elektromobilität zu konzentrieren.
E-Fuels ähneln in ihrer chemischen Zusammensetzung Benzin und Diesel und sind in der Herstellung teuer. Insbesondere von Autozulieferern und der Ölindustrie werden sie als Möglichkeit angepriesen, um die Einsatzzeit von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu verlängern. Nun hätten Tests jedoch bestätigt, dass die Umstellung auf E-Fuels nur wenig zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten beitragen wird, erklärt T&E.
Ein mit E-Fuel betriebener Pkw stoße ebenso viele giftige Stickstoffoxide aus wie ein mit herkömmlichem E10-Kraftstoff betriebener – und dazu noch deutlich mehr Kohlenmonoxid und Ammoniak, so das Ergebnis der Tests, die das Forschungsinstitut IFP Energies Nouvelles im Auftrag von T&E durchgeführt hat. Bei den Labor- und Straßentests wurden die Emissionen eines Pkw unter Verwendung von Benzin und drei verschiedenen E-Fuel-Mischungen verglichen. Auch wenn die Partikelemissionen durch die Umstellung erheblich reduziert würden, seien es immer noch mehr als zwei Milliarden Partikel pro gefahrenem Kilometer, die ein mit E-Fuel betriebenes Fahrzeug emittiert, so die Tester.

Bei der Verbrennung von synthetischem Benzin entsteht im Vergleich zu normalem Benzin laut T&E fast dreimal so viel Kohlenmonoxid, das gesundheitsschädlich ist und die Sauerstoffversorgung von Herz und Gehirn beeinträchtigt. Ein mit E-Fuel betriebener Pkw stoße außerdem bis zu zweimal mehr Ammoniak aus, das sich mit anderen Teilchen in der Luft zu Feinstaub-Partikeln (PM2,5) verbinden kann, für die es keinen ausreichenden Grenzwert gibt. Zu den Gesundheitsrisiken von PM2,5 gehören Asthma, Herzkrankheiten und Krebs.
„Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass E-Fuels auch nach 2035 im Straßenverkehr eingesetzt werden. Das ist ein Fehler, denn sie sind nicht sauber, nicht verfügbar und die meisten Automobilhersteller wollen sie nicht einmal in ihren neuen Fahrzeugen haben“, sagt Stef Cornelis, Direktor von T&E Deutschland. „Statt Unsicherheit zu verbreiten, sollte die neue Regierung den Weg für E-Fuels versperren und voll auf Elektromobilität setzen, damit sich die deutschen Autohersteller im Bereich der Elektro-Antriebe zu Marktführern entwickeln können.“
Verbrenner mit E-Fuel teurer als E-Auto
Sollte die EU die von der Industrie vorgeschlagenen Regelungen für E-Fuels bei den Flottengrenzwerten für Pkw berücksichtigen, würden Autofahrer stärker zur Kasse gebeten, so eine Untersuchung von T&E. Demnach wird der Betrieb eines Pkw mit synthetischem Kraftstoff über einen Zeitraum von fünf Jahren einen Autofahrer 10.000 Euro mehr kosten als der Betrieb eines vollelektrischen Autos. Aufgrund der hohen Kosten für E-Fuels soll auch der Betrieb eines Gebrauchtwagens mit synthetischem Benzin im gleichen Zeitraum um etwa 10.000 Euro teurer ausfallen. „Damit sind synthetische Kraftstoffe für die Dekarbonisierung der Bestandsflotte – ein Ziel, für das sich die Öl- und Automobilzulieferindustrie einsetzt – schlecht geeignet“, unterstreicht T&E.
Synthetisches Benzin ist bisher nicht an der Zapfsäule erhältlich. Um die aktuellen Tests durchzuführen, habe IFP Energies Nouvelles daher rund 100 Liter synthetischen Kraftstoff selbst herstellen müssen, berichtet T&E. Die kommerzielle Herstellung von E-Fuels sei darüber hinaus deutlich ineffizienter als der Betrieb von Elektrofahrzeugen. Im Vergleich zu vollelektrischen Autos müsste in Europa 23 Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, wenn 10 Prozent der Neuwagen mit E-Fuels fahren. Das habe eine unabhängige Studie im Auftrag von T&E gezeigt.
„E-Fuels haben das Rennen um saubere Antriebstechnologien für Fahrzeuge verloren. Und es war noch nicht einmal ein knappes Rennen“, so Cornelis. „Für Autofahrer sind vollelektrische Pkw der sauberste, effizienteste und erschwinglichste Weg zur Dekarbonisierung. Die Glaubwürdigkeit der europäischen Richtlinien für emissionsarme Fahrzeuge steht auf dem Spiel. Jede Umstellung auf E-Fuels fördert wieder einmal die alten, umweltschädlichen Verbrenner.“
Mensch ma meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jörg meint
E-Fahrzeuge machen keinen Sinn,
Da die in der Herstellung schon 4-5 mal soviel CO2 verbrauchen wie ein Baugleiches Fahrezeug mit Verbrennermotor.
Aber sowas wird komischerweise irgendwie nicht gesagt.
Wenn man sich überlegt wo die Akkus herkommen.
OMG meint
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The Moh meint
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Driver123 meint
E-Fuel macht keinen Sinn, ist zu teuer usw. ich kann’s nicht mehr hören. Es hat doch jeder selbst in der Hand, ob er sich für seinen Oldtimer oder Motorrad diese „Geldausgabe“ leisten will. Ich finde für alles einen Gutachter der nach meiner Meinung schreibt, ich zahl ihn ja auch, nur so viel zu Gutachten. Ich fahr jetzt noch einige Jahre meinen Verbrenner und dann sieht man weiter.
Matthias meint
Da muss ich dir Recht geben
Roberto meint
Das Problem ist doch, dass der Bericht mit einer nicht-Wahrheit anfängt. Es wird behauptet, dass efuels nicht kommerziell gekauft werden können und die müssten selber 100 Liter produzieren.
Ich tanke seit Monaten efuel an einer ganz normalen Tankstelle. Kostet mich gerade 9 Cent mehr als normaler Diesel. Des weiteren ist im V-Power Kraftstoff von Shell 20% efuel beigemischt.
Wenn die schon mit so einen Quark starten, dann kann ich den Rest, nein muss ich den Rest anzweifeln und hinterfragen.
OMG meint
Lass mich mal ein wenig schmunzeln ????. Kann es sein, daß du eFuel mit E10 verwechselst?
mmd
Christian Schocke meint
Ich bin mal gespannt wann die Bundeswehr ihren ersten E-Panzer kauft oder die Feuerwehr nicht zum Ort des Brandes kommt weil der Akku vorher leer ist.
Komplett auf Verbrenner verzichten funktioniert nicht.
Dirk meint
e-fuels sind Kohlenwasserstoffe, basta. Und wenn man die thermisch verbrennt in einer dynamischen Maschine mit thermodynamischen Belastungen MÜSSEN Schadstoffe entstehen, da keine Verbrennung mit wechselnden stöchiometrischen Verhältnissen, wechselnden Drücken und Temperaturen sauber sein KANN.
Wer das ignoriert sollte vielleicht mal ein Buch drüber lesen oder eine Vorlesung besuchen.
Ausserdem sind Verbrennungsmotoren sowieso das Ungeeignetste für dynamische Antriebe.
NiLa meint
Der Bestand muss seinen Beitrag zur THG-Minderung leisten. Das geht nur per e-fuel und/oder Biokraftstoffen. Basta.
alupo meint
Nein, die Frage ist doch wo wir die knappen Mengen an erneuerbaren Energien einsetzen.
Solange wir zu wenig grünen Strom für 100% BEVs haben (und das wird noch lange der Fall sein) sollten wir auf keinen Fall den heute vorhandenen grünen Strom für eFuels oder Wasserstoff verschwenden.
Denn für jeden einzelnen gefahrenen Fuelzell-Kilometer verlieren wir dadurch eben ca 4 BEV-Kilometer. Damit ist das Fuelzell-Fahren nicht nur sehr teuer, sondern extrem umweltschädlich.
NiLa meint
Noch mal: ZUSÄTZLICHE EE-Kapazitäten zur Produktion von e-fuels.
Wir verlieren dadurch 0 BEV-Kilometer.
Christian Schocke meint
Dazu muss das Netz inkl. Ladeinfrastruktur schneller wachsen als der Bestand an E-Fahrzeugen. Das ist aber momentan nicht der Fall.
Busfahrer meint
Lösungsvorschlag: kalte Verbrennung und virtuelle Aufladung für „statische“ Antriebe.
Ideal auch für den 1.400TWh großen Wärmeverbrauchsbedarf Deutschlands.
Buchvorschlag: Thermodynamik von H.D. Baehr (Springer Verlag) – kann ich nur empfehlen, versteht aber nicht jeder
Frank meint
Es wird in Deutschland nie 100% regenerative Energie (grünen Strom) geben, da durch Stromspitzen und Schwankungen immer 30%-40% konventionelle Kraftwerke (Atom & Kohle) zum Ausgleich benötigt werden und die Wind & Sonnenenergie somit nie über 50% steigen kann.
Selbst eine benötigte Speicherung ist nicht möglich, da hierzu benötigte 11 Terrawatt physisch schon nicht machbar sind und selbst nach höchstmöglichem Ausbau in der gesamten EU bei nur 1.6 Terrawatt machbar wären. Somit brauchen wir immer eine 3-fach Versorgung der Energielieferung und auch der Drittelmix in Deutschland wird somit immer Bestandteil bleiben.
Kostentechnisch werden durch den 3-fachen Betrieb auch weiterhin 3-fache Kosten anfallen, die die jeweiligen Betreiber dem Endverbraucher auferlegen, wodurch wir die höchsten Energiekosten der Welt haben und auch weiterhin haben werden, gefolgt von weiteren kontinuierlich jährlichen Preiserhöhungen durch den CO2 Zertifikathandel seit dem 01.01.2021, wodurch es nie zu einer Vergünstigung, sondern zu einer weiteren kontinuierlichen Energieverteuerung kommen wird.
Alleine hierdurch ist der rein politisch eingeleitete Klimawandel, sowie alles was hiermit zusammen hängt, absurdum und von vornherein vollends gescheitert.
Die E-Mobilität, welche schon anhand oben genannter Fakten gescheitert ist zeigt aber noch weitere Diskrepanzen auf, da es in der Produktion schon nachweislich die doppelte Co2 Belastung eines Verbrenners aufweist (8 Tonnen Verbrenner zu 16 Tonnen E-Auto), zusätzlich durch den Drittelmix je gefahrenen Kilometer auch noch mehr Co2 emittiert und so erst nach 220.000km mit einem vergleichbaren Verbrenner gleich ziehen könnte.
Da die durchschnittliche Lebensdauer eines PKW jedoch bei 180.000km liegt und die Akkulebensdauer nur bei 150.000km, haben wir zusätzlich eine Diskrepanz von ca. 70.000km, wo es für das E-Auto zu einem einerseits kostenintensiven Akkutausch (8-15tsd EUR) kommt, zum anderen zusätzlich zu einer weiteren Co2 Belastung, wodurch sich das E-Auto nie einem Verbrenner in der Co2 Belastung angleichen werden kann und somit immer eine höhere Co2 Belasting aufweisen wird, als ein vergleichbarer Verbrenner.
Zusätzlich wird durch das erhöhte Akkugewicht von ca. ½ Tonne eine höhere Partikelbelastung durch Reifen & Fahrbahnabrieb bei dem E-Auto generiert. Durch die niemals stattfinden könnende grüne Energiewende, sowie die entsprechenden Energiepreise welche kontinuierlich steigen werden, ist ein Wirtschaftlicher Betrieb eines E-Autos nur im Faktor x2 zu einem Verbrenner möglich, ohne eine Geschwindigkeitsbegrenzungen von 100km/h ist sogar eine 3-fache finanzielle Belastung zu einem Verbrenner möglich, welche finanziell von der Gesamtbevölkerung hier nicht zu stemmen ist. Die zusätzlich fehlende Ladeinfrastruktur, dessen Aufbau Jahrzehnte in Anspruch nehmen und hunderte Milliarden kosten würde, lässt auch hier die E-Mobilität scheitern.
Somit ist das E-Auto sowohl durch die politisch angedachte aber nicht umsetzbare Energiewende schon ein Absurdum und durch die höhere Emittierung, sowie doppelte Co2 Belastung, doppelt und Dreifach gegenüber dem Verbrenner gescheitert.
Ein Betriebswirtschaftlich gleichwertiger oder sogar günstigerer Betrieb ist bei einem E-Auto somit auch absolut ausgeschlossen. Alleine auf Grund der Produktion und der Energieversorgung ist es nicht möglich ein E-Auto Emissionsfrei zu bewegen, sondern es wird immer eine höhere Co2 Belastung zu einem Verbrenner aufweisen, da auch der wesentlich höhere C02 Rucksack von der Produktion über den Betrieb und dem nötigen Akkutausch, dies schon rechnerisch nicht zulässt.
Eine anschauliche Stunde dazu von Prof. Dr. Hans-Werner-Sinn unter: https://www.youtube.com/watch?v=_jBnhq8qnc4 und speziell zu E-Autos ab Minute 36:50, wobei die gesamte Erörterung sehenswert und mehr als anschaulich informativ ist.
Echte machbare Lösungen zusammen gefasst
Es gibt hier nur 2 echte Varianten und echte Lösungen, um dem möglichen aber auch nicht belegtem menschengemachten Klimawandel und somit den beschlossenen Klimazielen von Paris trotzdem gerecht zu werden.
1. Wasserstoff
2. E-Fuels (Power to Luiquid)
In beiden Varianten ist die Logistik als auch die Infrastruktur schon gegeben, wobei Wasserstoff hierbei die zweite Wahl wäre, da aus sicherheitsrelevanten und lostischen Möglichkeiten Wasserstoff begrenz wäre, denn, logistisch können nur 500kg Wasserstoff je Tankwagen transportiert werden (E-Fuel 30.000 Liter) zum anderen wären an den Tankstellen bei Wasserstoff (flüchtig) 100mtr. Sicherheitsabstand zu anderen Gebäuden einzuhalten (nicht bei E-Fuels)
Erste Wahl sind hier alleine schon auf Grund der Nutzbarkeit, sowie der Energiespeicherung die Power to Liquits (E-Fuel), auch wenn deren Effizienzgrad im Vergleich zu Strom wesentlich geringer sind, oder der Energiebedarf zur Herstellung um ein wesentliches höher.
Der Effiziensgrad spielt bei einem UNENDLICH vorhandenen und verfügbarem Ausgangsmaterial (Sonnenenergie & Wasser) entgegen allem Aufschrei absolut keine Rolle, da E-Fuels herstellungstechnisch nicht in Deutschland, sondern in Afrika, vereinigte Emirate, Marokko, etc. etc. auf Grund höchster Sonnenstrahlung zu einem Bruchteil dessen produziert & raffiniert werden kann.
Aktuell wird hier die KW/h zu unter 2 Cent nichtindustriell generiert und kann im Industriemaßstab sogar auf 1 Cent je kW/h zur Raffinierung von E-Fuels ausgebaut werden. Da man für die Herstellung von 1 Liter E-Fuel 23,7 kW/h Energie benötigt, liegen die Herstellungskosten (ohne Gewinn, Logistik & Steuer) bei 47,4 Cent, also rechnerisch bei einem aktuellen Benzin/Diesel Preis.
Wer jetzt schreit das man diese 23,7 kW/h auch direkt (abzüglich 18% Ladeverlust) an einen Radnabenmotor bringen kann was ja wesentlich effektiver wäre, vergisst dabei wie man diesen günstigen Strom von den Emiraten nach Deutschland bekommt …. Geht eben nicht, also auch irrelevant und nicht das Papier wert auf dem es als Argument genannt wird.
Zudem können mit E-Fuels dann sowohl die komplette Infrastruktur, als auch der komplette Fahrzeugbestand weiterhin zu 100% genutzt werden, bestehende Arbeitsplätze werden weiterhin erhalten anstatt abgebaut und die Klimaziele (welche mit E-Mobilität nicht zu 30% erreicht würden) könnten sogar innerhalb kürzester Zeit zu 100% erreicht, ja sogar unterboten werden.
Zudem können auch der Flugverkehr, der Schiffsverkehr, Logistikbereich, Baumaschienen, Landwirtschaft ohne Verluste Klimaneutral bewegt werden, sogar der komplette Heizungsbedarf, wie auch die Energie-Vorratsspeicherung, welche aktuell noch durch Benzin & Diesel vorgenommen wird, sind durch den künstlichen Energieträger E-Fuel hier zu 100% einsetzbar und verwendbar.
Und nochmal für alle die Aufschreien:
Es interessiert nicht wie hoch der Wirkungsgrad zu Strom ist, da die Produktion in Sonnenreichen Ländern unendlich & billig ist, die Vorteile von E-Fuel zu 90% überwiegen und durch reinen Strom nicht abzudecken sind und dieser Strom sonst nicht verwertbar wäre in Deutschland.
Dies, sowie die oben genannten Punkte zeigen auf, das das E-Fahrzeug sowie die E-Mobilität von Anfang an zum Scheitern verurteil waren und durch die künstlich erschaffene Klimapolitik erzwungen wurden, jedoch nicht machbar sind.
Dem Endverbraucher wird hier zum einen eine wesentlich teurere Mobilitätsvariante in der Anschaffung sowie im Betrieb aufgezwungen, zum anderen suggeriert, dass es sich hierbei um eine für die Umwelt verträglichere Mobilitätslösung handeln würde, die jedoch zum einen, eine doppelte CO2-Belastung in der Produktion aufweist, zum anderen ebenso CO2 Emittiert wie ein Verbrenner, nur nicht am Fahrzeug direkt, sondern an den Standorten der Kohle-und Atomkraftwerke.
Nachteile des E-Fahrzeugs
• Doppelte CO2 Belastung in der Produktion
• CO2 Emittierung im Betrieb durch Ladestrom
• Doppelte bis 3-fache Betriebskosten
• Geringe Lebensdauer des Akkus
• Hoher Stromverbrauch
• Niedrige Reichweiten
• Hoher Wertverlust
• Anfällige Elektrik
Dirk meint
„durch die künstlich erschaffene Klimapolitik“
„Danke“ für diesen tendentiösen Beitrag und die faktenfreien Behauptungen.
Der Verbrenner ist gescheitert, weil er ein unsinniges Antriebskonzept für dynamische Belastungen ist und unseren Lebensraum zerstört.
H2 und e-fuels…geschenkt. Wer Verbenner hypt verliert sich auch in diesen von vorne bis hinten genauso unsinnigen Lösungen.
Chris meint
Sollen doch alle die wollen sich e-fuels oder Wasserstoff kaufen. Irgendwann wird auch denen auffallen, dass ein BEV günstiger unterwegs ist.
Und selten so viel Unsinn zum elektrischen Energieversorgungsnetz gelesen…
NiLa meint
Ginge es nur um den Preis, wäre die Mehrheit schon vor 30 Jahren mit LPG gefahren.
Auch wenn das hier im Forum nur wenige nachvollziehen können, mögen viele Menschen das Fahrgefühl eines Verbrenners einfach lieber. Ich habe jetzt genügend BEV gefahren und musste immer wieder feststellen, dass ich es einfach nicht mag.
Christian Schocke meint
Eine über 100 Jahre alte Technologie ist gescheitert? Interessante These.
Chrisi meint
Sehr ausführlich und detailliert keine Ahnung wo du die ganzen Zahlen her hast aber vieles klingt plausibel.Ich fahre selber ein Tesla Model 3 und bin sehr zufrieden. Fahre im Jahr 30000 km und habe Stromkosten von 10 Cent/kw . Motorbezogene Steuer von 1500 Euro pro Jahr entfällt auch, also für mich lohnt es sich somit. Förderung gibts auch noch 5000 Euro.
heiner frisch meint
Sehr guter Bericht und Erläuterung der Fakten ???? hoffe nur das die neue Regierung das auch mal liest und vor allem versteht, aber da bezweifle ich den Verstand
OMG meint
„Akkulebensdauer nur bei 150.000km“
Die Hersteller geben bereits 160.00km Garantie. Der ganze Rest deiner Ausführungen ist auf veralteten manipulierten Daten basierender FUD. Merh nicht.
mmd
Markus Wolter meint
Ich vermute mal, dass die Autoindustrie den Hybrid-Trick zu wiederholen versucht: Man verkauft Verbrenner mit 10 Liter e-Fuels im Tank und lässt sich die Fahrzeuge als Nullemissionsfahrzeuge anrechnen. Wenn der Besitzer dann sofort zur Billigtanke fährt und nur noch fossil fährt, können die Hersteller so tun, als ob sie nichts damit zu tun haben. Die Hybride müssen ja auch nie aufgeladen werden – vielleicht sogar über 2023 hinaus.
NiLa meint
Gegenbeispiel:
Damit es einfach zu rechnen ist, gehen wir von einem Verbrauch von 5l auf 100 Km und einer Laufleistung von 100.000 Km aus. Das wären dann 5.000l e-fuel.
Damit besagtes Auto mit 0g CO2 auf die Flottenziele angerechnet werden kann, verpflichtet sich der Hersteller, 5.000l e-fuel in Verkehr zu bringen. Dabei ist unerheblich, ob diese 5.000l in diesem einen Auto oder je 1l in 5.000 Autos verbraucht werden. So oder so werden 5.000l fossiler Kraftstoff durch synthetischen ersetzt.
So in der Art könnte ein gangbarer Weg aussehen, ganz ohne Tricksereien.
Nostradamus meint
Gute, alte, deutsche Sprichwort: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“
Also, die Kontrolle muss unbedingt gesetzlich geregelt werden!
Dirk meint
Du übersiehst eines: die Autoindustrie kann das gerne versuchen, aber die CDU ist jetzt nicht mehr am Zug. Jetzt weht ein anderer Wind.
NiLa meint
Schon für den Bestand werden e-fuels benötigt. Das haben selbst Umweltinitiativen GermanZero und vereinzelte Grüne Politiker erkannt (Hermann, Kretschmann) ebenso wie viele Kollegen aus der SPD. Herr Hofreiter ist übrigens nicht Verkehrsbehinderungsminister geworden, sondern Herr Wissing, der gleich mal drei glühende Fürsprecher für e-fuels als Staatssekretär/innen ausgewählt hat.
Patriz Maierhofer meint
Am Anfang sind die ersten Stückzahlen immer teuer, wenn die Produktion gesteigert wird, sinken auch die Preise und ausserdem wird jede Technik immer weiterentwickelt. Deswegen sollte keine Technik von vornherein blockiert werden, da es nicht absehbar ist, in welche Richtung und in welcher Perfektion die Entwicklung geht. Was ich noch sagen will, ist, egal in welche Richtung und Preisklasse die Antriebsenergie geht, es ist immer besser als importierte fossile Energie aus Ländern wo unser Geld nicht mehr zurück kommt. Es ist unsere Energie, selbst erzeugt und unsere Wirtschaft profitiert und es werden auch mehr Arbeitsplätze geschaffen in unserem Kontinent.
Bakla meint
Nur auf E-Mobilität zu setzen ist der falsche Weg.Wo soll der ganze Strombedarf herkommen und noch bezahlbar bleiben
Man muss Alternative Antriebe weiterdenken.
Zudem wird die Umwelt nicht bei uns zerstört, aber in den Ländern, die die meisten vorkommen an Seltenen Erden die eben teilweise noch jetzt benötigt werden .
Das soll dann „GrünePolitik“ sein.
Ohne Gewissen was man durch die E -Mobilität schon in vorraus die Umwelt erst mal kaputt macht“.ABER NICHT IN DEUTSCHLAND“
Ich würde denken, das ein drohender Vulkanausbruch mehr Umwelt schädigt als der drohende Kollaps durch Verbrenner.
Zudem wird der kleine Bürger ja nicht gefragt.
Politik und Lobbyismus…
„Ich sage ..du machst“
Ps.Wohin kommen die gebrauchten nicht verkäuflichen E-Autos ?
Auch nach Afrika? Ha Ha Ha
Dirk meint
Was für ein Quatsch…
Man muss natürlich weiterdenken, aber man muss auch handeln und nicht immer nur denken und planen. Die Zeit läuft weg und E-Fahrzeuge sind in sehr vielen Bereichen deutlich besser als Fossile. Nur weil sie nicht perfekt sind, sind sie deshalb keine schlechte Lösung.
Chris meint
Aha und wo kommt der Strom für Wasserstoff oder e-fuels her. Dafür wird noch wesentlich mehr benötigt als für reine BEV.
Ich kann diesen Unsinn so langsam nicht mehr hören.
Jeder der gegen ein neues Windrad oder eine PV Anlage ist, dem sollte der Strom abgestellt werden.
Natürlich muss man das Problem der Umweltverschmutzung bei der Rohstoff Förderung angehen. Das sollte aber machbar sein.
NiLa meint
Es gab da kürzlich Mal Berechnungen, wie viel Fläche nötig wäre, um die Luftfahrt komplett mit e-fuels aus Solarkraft zu versorgen: 245.000km². die Sahara hat 8.700.000km². unmöglich ist das nicht. Man muss nur mal anfangen.
Mal gucken, ob ich die Quelle noch finde.
Nostradamus meint
Zuerst viel Energie in Wasserstoffgewinnung zu investieren um danach nochmals viel Energie in Herstellung von der synthetischen Kraftstoffe – das macht keinen Sinn! Allein Wasserstoff ist Brennstoff der Zukunft! Keine Schadstoffe bei der Herstellung, keine Schadstoffe bei der Verbrennung, keine Probleme bei dem Recycling, endlose Vorräte, keine geostrategischen Probleme – einfach perfekt!
NiLa meint
… und wesentlich teurer zu transportieren und lagern als e-fuels.
Nostradamus meint
Stimmt! Vorübergehend. Es lohnt sich, es zu versuchen. Wegen des extrem hohen Energiebedarfs sollte die Wasserstoffproduktion vom öffentlichen Stromnetz getrennt werden. Und natürlich muss der dafür verwendete Strom „grün“ sein!
Dirk meint
„einfach perfekt!“
…wenn man den grottenschlechten Wirkungsgrad ausblendet, klar. Das ist die gleiche Masche, wie bei Fossilantrieben die Förderschäden und Emissionen und bei AKWs die Abfallentsorgung auszublenden. Dann kann man sich alles schönreden.
Denn der Systemwirkungsgrad ist das Einzige, was global zählt. Was der Michel zahlt ist zweitrangig, denn am Ende zahlt der sowieso die Zeche.
Wollen Sie ernsthaft den mind. 3fachen Erzeugungsaufwand bezahlen, ein hochkomplexes, vollgestopftes Fahrzeug fahren (ebenfalls mit Akku nebenbei…) und sich wieder abhängig machen von einer einzigen, teuren, im Ausland erzeugten Energiequelle? Nur, um mit einer Tankfüllung sehr weit fahren zu können und das nur in Ländern, die H2-Tankstellen haben? Ernsthaft?
Chrisi meint
Die Produktion von Wasserstoff verbraucht dreimal so viel Energie wie rausgeholt wird, wenn das Problem mit der Speicherung von Strom gelöst wird ist alles andere Nebensache. Fakt ist die perfekte Lösung gibt es nicht aber die Zukunft wird es weissen.
Jörg meint
Ohne E-Fuels ist eine „Energiewende“ unmöglich. Sie sind derzeit das einzige Speichermedium das Ansatzweise größere Energiemengen länger speichern kann.
Dirk meint
Das wäre mit Abstand die unsinnigste Methode, um erzeugte Energie zu speichern aufgrund der riesigen Verluste.
leotronik meint
Schluss mit der Verzögerungstaktik der Fosilkraftstoff Mafia. Schluss mit der Verbrennung und Vergiftung. Lasst uns konzentriert die Batterieelektromobilität anpacken. BEV ist billiger als uns die Verbrennerindustrie unterschiebt. Wenn die Batteriezellen von VW unter 100 USD/kWh kosten, dann sind es unter 90 Eur/kWh. Wo sollen die Mehrkosten denn anfallen? Der ganze Verbrennerschrott kostet mehr als die Batterie und Elektronik.
Thomas Schiweck meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thomas Schiweck meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
EVrules meint
Schön so einen „fachlich fundierten“ Beitrag zu lesen!
Wieviel kostet denn der „Verbrennerschrott“ mehr, als Batterie (bei welcher Größe) und Elektronik – wäre es möglich alle weiteren Mitleser zu erhellen?
Wenn aber garnichts mehr „verbrannt“ werden darf, müssten wir auch just nun alle Kraftwerke, basierend auf solchen Technologien abstellen, das wird ein kleinwenig schwierig, wollte man dadruch die Weltwirtschaft zum Erliegen bringen.
Auch würden all die schönen BEV einfach so am Werkstor stehen bleiben, bzw. nicht mal die Rohstoffe würden ge- und befördert werden können.
Vielleicht wäre es besser, zuerst sich Gedanken zu machen und dann diese fundiert zu äußern?
R.W. meint
Der Artikel ist meines Erachtens zu e- mobilitätslastig geschrieben. Andere Tests belegen das die neuen Kraftstoffe weniger Stickoxide ausstoßen und die Partikelmasse 20% niedriger ist als bei herkömmlichen Kraftstoffen. Zudem kann der Kraftstoff ab 2025 so preisgünstig produziert werden das er beim Preis von E 5 liegt Die Tests laufen…
EVrules meint
R.W.: Je weniger verbrannt wird, desto besser ist es – ich denke, da sind wir alle gleicher Meinung. Jedoch lassen sich in mittlerer Zukunft noch nicht alle Bereiche sinnig vollelektrisch betreiben und selbst für den Bestand an Fahrzeugen wäre es gut, wenn es in gewisser Weise „umweltfreundlichere“ Lösungen gäbe.
Wenn dem so ist, dass es ab 2025 (das wären nun 3 Jahre) SynFuel gibt, der mit E5 gleichzieht und insgesamt zu einer CO2-Reduktion führt, ist das ein begrüßenswerter Ansatz – nicht ausschließlich aber zusätzlich.
Markus Wolter meint
Das halte ich für ein Gerücht. Vielleicht bei 1% e-Fuel-Gehalt im Benzin ;-)
Mäx meint
Hast du da einen Artikel zum Nachlesen?
Bisher habe ich nur Aussagen gefunden, dass man optimistisch davon ausgeht 2,29€/Liter 2030 zu erreichen inkl. Steuern.
Das wäre bis jetzt ca. 0,6€/Liter teurer als E5 und das auch erst 2030 und nicht 2025.
Stefan meint
Dann erzähl mal wie Du die alten Akkus entsorgt und wie das Lithium und das Kobalt gewonnen wird
C meint
Kein Mensch „entsorgt“ diese Akkus. Recycling ist für Leute wie Sie wohl ein Fremdwort. Darüber hinaus verlagert sich die Rohstoffgewinnung mit der Zeit hin zum Recycling-Kreislauf und es wird immer weniger aus dem Boden gekratzt. Diesen Zyklus haben Bleibatterien bereits erreicht.
Aber das ist halt alles hinterm Tellerrand für Leute versteckt, die Traktionsbatterien entsorgen wollen …
Dodo meint
Alte Akkus von PKW,s werden nicht entsorgt, zum 100ten mal! Diese werden größtenteils als stationäre Speicher verwendet, second life nennt man das. Kobalt gibt es auch immer weniger in Akkus. Aber das Laptop bzw Smartphone mit welchen du hier geschrieben hast, das wird definitiv verschrottet. Nicht weil dein Kommentar der klassische Stammtischprügler ist, sondern weil das bei Kleingeräten so ist.
Chrisi meint
Genau so ist es ????????????
Frank meint
Der Langstreckenflugverkehr muss unbedingt und möglicht schnell auf E-Fuels oder Wasserstoff umgestellt werden (im ggs zum Auto geht das da nicht mit der 6x effizienteren Batterie) beides über Brennstoffzelle das anfallende Wasser (bei Efuels mit CO2- also Kohlensäure) sollte nicht beim Fliegen abgegeben werden um unnötige Treibhauswirkung (u.Wolkenbildung an Kodensstreifen) zu vermeiden.
Dirk meint
Das kann und will kein Mensch bezahlen. E-fuels sind da am absolut untersten Ende der Skala, mit SEHR viel Goodwill und Invest kann man da vielleiiiicht Wasserstoff etablieren.
EVrules meint
Der PKW-Verkehr ist mit ca. 12-13% am den CO2-Gesamtemissionen in DE verantwortlich, angesichts dessen, dass zwar bislang keine nennenswerte Verringerung stattfand, ist die Not hier mit eFuels anzusetzen, nicht wirklich gerechtfertigt in der Betrachtung des Energieaufwandes.
Energieerzeugung und Industrie sind in der Priorität weit höher anzusetzen (mit zusammen über 50% der CO2-Emissionen). Sukzessive oder parallel (wie es sich anbietet) sollen alle weitern Verbraucher in den CO2-Werten reduziert werden.
David meint
E-Fuels machen bei keinem Auto Sinn. Denn sie sind immer noch Fuels, verbrennen also und erzeugen damit Lärm und Abgase. Die 911 Fahrer sind bei Porsche die unsympathischsten Fahrer, selbstverliebte, ergraute LaMartina-Träger mit Doppelkinn.
Aber auch die werden in den nächsten Jahren in das Elektroboot transferiert. Werden die gar nicht merken. Porsche lenkt den Taycan so geschickt ins Zentrum alle Aktivitäten, dass man ihn wahrnehmen und fahren muss. Macan, Boxster und Cayman werden folgen. Und egal was man jetzt sagt, um diese Menschen zu beruhigen, der 911er wird im nächsten Jahrzehnt elektrisch sein.
E-Fuels wird also de facto niemand brauchen.
NiLa meint
… außer die Fahrer der 70% aller je gebauten Porsche, die noch immer auf der Straße sind (und die „winzige“ Zahl der Fahrer anderer Liebhaberfahrzeuge).
Gunnar meint
0,5% aller Bestandsfahrzeuge in Deutschland sind Porsche-Fahrzeuge. Du hast recht, das ist wirklich winzig.
NiLa meint
Und 2% sind Oldtimer, 10% sind Youngtimer (wobei die sicher nicht alle in die Kategorie „Liebhaberfahrzeug“ fallen). Noch einige Motorräder dazu usw.
Wenn am 10% der Motorfahrzeuge mit e-fuels betrieben werden können, spricht nichts dagegen, dieses Potential zu nutzen.
Yoyo meint
Die Oldtimer und Youngtimer werden bestimmt 60.000 km pro Jahr bewegt, ständig mit Anhänger für Gartenabfälle und für Urlaubsreisen mit 1.200 km am Stück ohne Pipi-Pausen.
Daher sofort E-Fuels einführen!!
Wer die Ironie fndet, darf sie behalten. ;-)
NiLa meint
@ Yoyo: gerade weil Oldtimer im Schnitt 1-2.000Km/Jahr bewegt werden, macht eine Umrüstung zum BEV nichtmal ökologisch Sinn.
Daher sollen sie besserit e-fuels fahren als fossil.
Shullbit meint
Papperlapápp. Der visionäre Oliver Zipse von BMW weiß es besser und ist sich ganz sicher, dass E-Fuels die Zukunft sind. Deshalb wird BMW die Welt noch 2025 mit einer neuen Verbrennerplattform beglücken. Und während sich all die anderen Hersteller mit ihrer Festlegung auf Elektroautos verrennen, wird BMW noch 2035 die Mehrheit seiner PKWs mit Verbrennungsmotor ausliefern. Gut es werden statt 2 Millionen im Jahr halt nur noch ein paar hundert Stück sein…
Meistens ist es ja so, das Online-Kommentatoren an hoffnungsloser Selbstüberschätzung leiden, wenn sie glauben, Entwicklungen besser beurteilen zu können als Experten bei den großen Herstellern. Bei BMW ist es aber einfach so, dass es objektiv keine Daten gibt, die deren Strategie stützen. Es ist wirklich sagenhaft, wie strategisch verpeilt das BMW-Management ist. Selbst der BMW-Betriebsrat fordert seit 3 Jahren, dass BMW in die Batterie-Zellfertigung investiert und Zellen nicht nur von chinesischen Zulifererern bezieht. Das BMW-Management will aber immer noch nicht in eine eigene Zellfertigung investieren. Man setzt ja weiter auf Verbrenner.
Entweder legt BMW wie vor kurzem auch Mercedes eine strategische 180-Grad-Wende hin oder es wird sehr bitter für BMW werden. Die Mitarbeiter werden das strategische Versagen in Form von Massenentlassungen ausbaden müssen.
Peter meint
Alles nur Marketing. Die „neue“ 2025er Plattform wird nicht kommen, oder nur ein laues (technisches) Facelift sein. Das sagt den heutigen VerbrennerKunden nur noch niemand. Heute müssen alle Kunden noch an Efuels glauben. Wer nix anderes liefern kann, muss das doch erzählen. Bis 2025 wird auch BMW etliche erfolgreiche E-Modelle mit Volumen am Start haben. Genau das haben Sie aber derzeit noch nicht, deswegen muss man heute noch eisenhart am eFuel-Märchen festhalten.
Priusfahrer meint
Kein anderer Fzg.-Hersteller hat so wenige Aktionäre mit absoluter
Stimmen-Majorität. D.h. Nur wenige Personen haben Einfluss auf die
Zukunftspläne des Konzerns. Gleichzeitig verlangen die Haupteigentümer
(-Familien) regelmäßig gute Dividenden. Aus diesem Grund muß das
Management auch abseits von ökologischen Gesichtspunkten agieren
und günstigere Produktion präferieren.
Dodo meint
Kann ich nur beipflichten! Mir ist nur nicht klar, warum das so ist. So verpeilt kann ein Unternehmen mit all den teueren Beratern nicht sein, das glaube ich nicht. Man zielt evtl darauf dann der einzigste (bzw einer der wenigen) Verbrenner Hersteller zu sein. Weltweit könnte man hier dann schon noch was einsacken.
Alexandra meint
Ich sehe es ähnlich wie Skodafahrer
Porsche wird sich vermutlich nicht so schnell vom 911 trennen – wer sich den leisten kann, der kann vermutlich auch €5 / Liter bezahlen. Wird dann wahrsch. nicht mehr für den Alltag verwendet, aber dafür steht dann ja ein Taycan in der Garage ;-)
OK – sarkasmus aus. Wenn ich einen 911er hätte, würde ich den auch gerne noch weiter fahren – wenn auch nur ein paar 100km pro Jahr zu Treffen o.ä.
Die 911er Fahrer fördern indirekt damit ja auch die ePorsches … bin schon gespannt wann der kleine Boxter kommt und wieviel die Basisvariante kommt. Könnte für Porsche ein Matchwinner sein, wenn das Cabrio bezahlbar ist. Bin gespannt wer das erste Cabrio rausbringt…
Die Kosten für eFuels werden Otto Normalverbraucher zu EVs „treiben“… der Markt wird das regeln.
Selbe Geschichte beim Wasserstoff u.a.
Wichtig ist nur, daß die neue Regierung nun den Fokus auf BEVs richtet – alles andere für den Massenmarkt ist Unsinn, imho
Günter meint
wer einen 911er hat, hat in der Regel Zugriff auf min. 5 andere Autos. Diese Endzeit Stimmung hinsichtlich dem bösen bösen Verbrennerauto kann man wirklich nur in Medien wie hier feststellen. Dem Groß der Menschheit geht dieses greenbrainwashing ums E-Auto komplett am Gesäß vorbei.
Dirk meint
Fossile Antriebe sind nicht nur böse, sondern auch technisch vollkommener Bullshit in mehrerlei Hinsicht.
Günter meint
alle 300 KM Pause machen und zugucken wie der Hobel lädt ist die Zukunft? Andere fahren mit Fahrerwechsel und 2x Essen von Hamburg nach Korsika. Nicht jeder hat Zeit für die Anreise schon 10 Tage zu opfern.
Gunnar meint
„Andere fahren mit Fahrerwechsel und 2x Essen von Hamburg nach Korsika.“
Klar, macht ja auch jeder zweimal pro Woche.
Wenn du dir schon Scheinargumente gegen BEVs ausdenkst, dann gib dir doch bitte etwas mehr Mühe, sodass sie nicht schon 10 km gegen den Wind entlarvt werden können.
Günter meint
Gunnar,
hindert dich jemand daran deine Ansprüche täglich zu genießen? Nein?! Warum machen hardliner wie Du es dann anderen gegenüber? Fahr das was du meinst haben zu müssen, lass andere in Ruhe. Fakt ist, selbst ein effektiver Tesla muss alle 300 KM an die Steckdose. Ich fahre jetzt fast 40 Jahre Auto, aber auf Strecke kannte solche Zwangspause nicht. Auch ist die kulliniarische Auswahl entlang der HPCs doch recht… wie soll man sagen… ekelhaft.
Dirk meint
„Auch ist die kulliniarische Auswahl entlang der HPCs doch recht… wie soll man sagen… ekelhaft.“
Das ist natürlich ein valides Argument gegen BEV. Ich sehe, Du hast Dich intensiv damit auseinandergesetzt und Deine Prioritäten gefunden:
„ICH muss so schnell wie möglich von A nach B, egal, wie viel Dreck ich dabei ausstosse.“ Und Pausen sind was für Pussies.
Und NEIN, wir lassen euch Stinkautofahrer NICHT in Ruhe das Fahrzeug fahren, das ihr besser findet. Denn ihr ruiniert damit UNSEREN Lebensraum. Wer’s nicht einsieht muss eben gezwungen werden, und sei’s über den Geldbeutel.
NiLa meint
Die neue Regierung richtet den Fokus klar auf BEV. Sie räumt e-fuels lediglich die Möglichkeit ein, Anwendung zu finden. Das ist allemal sinnvoller, als pauschal „den Weg zu versperren“, wie es T&E und Konsorten fordern.
NiLa meint
Soso, die brauen sich für ihre „Studie“ also selbst etwas zusammen und versuchen, daraus allgemein gültige Aussagen über e-fuels zu treffen. Woher soll der ungleich höhere CO und Ammoniak-Ausstoß kommen? Warum wird verschwiegen, dass E-fuels keine Schwefelverbindungen in den Abgasen produzieren, jeder vorhandene Schadstoff wird hingegen betont?
Vielleicht wollte auch einfach kein Hersteller dieser NGO (die dafür bekannt ist, e-fuels im Straßenverkehr grundsätzlich abzulehnen) eine Probe zur Verfügung stellen?
So oder so, andere Studien kommen zu ganz anderen Ergebnissen bei der Schadstoffmessung.
NiLa meint
Hier eine Richtigstellung:
https://www.marketscreener.com/news/latest/Synthetic-fuels-have-been-seriously-misrepresented-by-T-E-with-incomplete-and-confused-analysis-of–37253985/
Shullbit meint
Sie müssen schon genau lesen und nicht auf Dummschwafelei herein fallen. Da wird überhaupt gar nichts „richtig gestellt“. Man tut nur mit dem Wording so, als würde man das widerlegen.
T&E verglicht die Stickoxide bei fossilem Treibstoff und E-Fuels. Im ganzen artikel kommt nicht einmal CO2 vor. Unter ihrem Link wird mit der CO2-Einsparung gegenüber der alten Euro 6d-Norm argumentiert. Die bestreitet niemand. Auch T&E nicht. Darum geht es hier nur gar nicht. T&E hat Recht.
Gunnar meint
Danke für die Klarstellung. War auch schon drauf und dran, darauf hinzuweisen, dass mit diesem Link mal gar nichts richtig gestellt wird.
NiLa meint
6d-Temp wird in dem Artikel nicht in Verbindung mit dem CO2-, sondern dem Schadstoffausstoß von e-fuels gebracht. Ersteres wäre auch ziemlich sinnlos.
Yogi meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
„Warum wird verschwiegen, dass E-fuels keine Schwefelverbindungen in den Abgasen produzieren, jeder vorhandene Schadstoff wird hingegen betont?“
Quizfrage: Wieviele Schadstoffe stößt ein BEV während des Betriebs aus?
„Vielleicht wollte auch einfach kein Hersteller dieser NGO (die dafür bekannt ist, e-fuels im Straßenverkehr grundsätzlich abzulehnen) eine Probe zur Verfügung stellen?“
Ja, warum wohl? Weil die eFuel-Hersteller ganz genau wissen, dass die eFuels weiterhin Schadstoffe bei der Verbrennung freisetzen.
Es ist und bleibt eine Verbrennung. Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst. Bei jeder Verbrennung werden Schadstoffe freigesetzt.
NiLa meint
Feinstaub? Beim BEV ähnlich viel wie ein 6d-Temp oder künftig Euro 7 Verbrenner. NOx und CO sind auch nicht schön, aber nicht annähernd so problematisch wie Feinstaub. Und da ist ein BEV nunmal nicht wesentlich besser als neueste Verbrenner.
Planloser meint
Neuste Verbrenner zwischen 19,5-21,7 Grad Außentemperatur. Kalt sind die Verbrenner schnell beim tausendfachen Werten. Auch Feinstaub passt nicht, der Reifenabrieb ist geringer durch gleichmäßigere Beschleunigung.
Mäx meint
@Planlos
Was du erzählst ist so nicht mehr stimmig.
6d-Temp ist mit RDE und dessen Grenzwerten deutlich näher an den Prüfstandswerten, da sonst keine Zulassung.
Euro 7 geht ja dann noch weiter.
Es gibt Studien, die besagen, dass der Feinstaub von BEVs vergleichbar oder sogar höher ist (Bremse weniger, da Rekuperation, Reifen höher, da Mehrgewicht, Rest wie Straße usw. ähnlich).
Studie: Non‑exhaust Particulate Emissions from Road Transport, OECD 2020
Schätze darauf bezieht sich NiLa
Mäx meint
@Planloser
Sorry mein „@Planlos“ war ein Versehen und keine Wertung oder sonstiges.
Skodafahrer meint
E-Fuel macht Sinn bei wenigen, sehr teuren Fahrzeugen. Ein Supersportwagen ab 200000€ mit 20l Verbrauch und nur 3000km Fahrleistung pro Jahr, ein historisches Automobil oder Motorräder können sinnvoll mit E-Fuel bewegt werden. Für über 99% der Autos macht E-Fuel keinen Sinn.
Man könnte auch Flugzeuge damit sinnvoll antreiben.
Aber Autos sind langfristig wohl kein so großes Problem:
1) Autos werden nur 15 Jahre lang genutzt
2) Batterien und Strom aus erneuerbarer Energie wird mittelfristig günstiger
Schwieriger wird es bei Immobillien, viele Häuser sind noch vor der 1. Wärmeschultzverordnung 1977 erbaut.
Schon seit 30 Jahren können Passivhäuser gebaut werden.
Heute gibt es sogar schon Plusenergiehäuser
In Deutschland dürfen noch ÖL- und Gaskessel verbaut werden.
NiLa meint
Bei der Fischer-Tropsch Synthese fallen verschiedene Produkte an. Wer e-Kerosin möchte, erhält auch e-Benzin und andere Stoffe. Das lässt sich nur bis zu einem gewissen Grad steuern. D.h. nicht, dass wir die Mehrheit der Autos mit e-fuels werden betreiben können, aber für einen Teil ist es eine echte Alternative.
Gunnar meint
„aber für einen Teil ist es eine echte Alternative.“
Allerdings für deutlich weniger als 1% – somit ist das ganze Bohei um die eFuels nicht der Rede wert.
Planloser meint
Reicht also für das Hobby aber definitv nicht für mehr zumal es sowieso Anwendungsgebiete gibt die E-Fuels betrieblich voraussetzt. Im Alltag braucht man definitv keine EFuels – ich wüsste nicht ein Bereich warum das nicht mit Akku-Autos klappen sollte, im Gegenteil v.a. abgelegene Gegenden lässt sich leichter eine Solaranlage errichten als eine Raffinerie oder die Versorgung mit Kraftstoffen.
Dirk meint
Richtig…kaum jemand wird in solche Anlagen investieren, wenn damit nur Museumsstücke und Exoten betrieben werden und das Ganze sonnenklar auf dem absteigenden Ast ist.
NiLa meint
@ Dirk: selbst wenn e-fuels nur für Liebhaberfahrzeuge verwendet werden, macht das Sinn. Zumindest soviel, wie z.B. der ungleich klimaschädlichere Pferdebesitz, Streaming und alles, was sonst so der Lustbefriedigung dient. Porsche & Co. arbeiten hier an einer Lösung, die dieses Hobby klimaverträglich macht. Ich wüsste nicht, wieso man das grundsätzlich ablehnen sollte, zumal die Forschung daran e-fuels auch für „sinnvollere“ Anwendungen (Luft- und Schifffahrt) voranbringt.
Peter W meint
Um es mal ganz klar zu sagen:
Kein Auto das über 100.000 Euro kostet wird „sinnvoll“ bewegt, weil es in sich selbst schon mal nicht sinnvoll ist. Kein Sportwagen, kein Motorrad wird „sinnvoll“ bewegt. Ich war selbst begeisterter Motorradfahrer. Es macht Spaß, aber sinnvoll ist es definitiv nicht. Diese Fahrzeuge sind nur Freizeitfahrzeuge für den persönlichen Spaß, oder eben Angeberfahrzeuge, die zeigen sollen was man sich leisten kann.
Sinnvoll ist dabei NICHTS!
Cadrick Bauer meint
Och, das mit dem >100k€-Auto stimmt aber so pauschal überhaupt nicht.
Diese Preisgrenze wurde von dir offenbar recht willkürlich gewählt – weil sie schlicht jenseits deiner Reichweite ist? (Mir wäre das auch zu teuer, aber darum geht’s nicht).
100k€-Autos werden durchaus SEHR viel gefahren. Da ich selbst ein Model 3 fahre, führe ich hier mal Model S und X an, die beide oft bzw. immer über 100k€ gekostet haben und kosten. Diese Autos werden primär als Langstreckenfahrzeuge angeschafft und fahren, wie die meisten Vertreter ihrer Preis- und Fahrzeugklasse enorme Laufleistungen ein. Der Weltrekordhalter zumindest im E-Auto-Bereich hat letzte Woche 1.480.000km auf dem Zähler seines Model S dokumentiert (und ist auch noch Deutscher!)
Dirk meint
„E-Fuel macht Sinn bei wenigen, sehr teuren Fahrzeugen“
Genau dann macht es überhaupt keinen Sinn, sowas einführen zu wollen.