Citroën bietet ab Anfang des nächsten Jahres Kunden des Plug-in-Hybrid-Modells C5 Aircross Hybrid an, an einen fälligen Ladevorgang erinnert zu werden. So soll die Effizienz des Teilzeit-Stromers und der Anteil der rein elektrisch zurückgelegten Fahrstrecke optimiert werden. Das für den neuen Service erforderliche Update der Fahrzeugsoftware erfolgt „over the air“ mithilfe des Mobilfunknetzes, ein Besuch bei einem Händler ist nicht nötig.
„Die Benachrichtigungen erscheinen in Form von Nachrichten auf dem Touchscreen und sollen sicherstellen, dass die Fahrer die Effizienzvorteile ihres Plug-in-Hybridfahrzeugs voll ausschöpfen und gleichzeitig Kraftstoffverbrauch sowie Umweltbelastung reduzieren“, so die Franzosen. Bei der Erstellung der Warnhinweise werde die spezifische Nutzung des Kunden berücksichtigt. Dabei arbeite der „Plug-in Reminder“ auf der Grundlage des Bordcomputers, der die Fahrten, den Ladezustand der Batterie und die Anzahl der durchgeführten Ladevorgänge analysiert.
Nach spätestens fünf Tagen und zehn Fahrten ohne Anschluss des Fahrzeugs an eine Ladestation gibt die Software des C5 Aircross Hybrid zunächst eine Meldung pro Tag über den Touchscreen aus. Wurde das Fahrzeug 30 Tage nicht geladen, wird die Benachrichtigung während der Nutzung des Wagens zweimal pro Tag angezeigt. Die Idee hinter der Ladeerinnerung sei, Kunden zu ermutigen, ihren C5 Aircross Hybrid noch häufiger an eine Ladestation anzuschließen und so die Vorteile ihres Plug-in Hybridfahrzeugs zu nutzen, erklärt Citroën.
Der C5 Aircross Hybrid kombiniert einen 132 kW (180 PS) leistenden Benzinmotor mit einem 80 kW (110 PS) starken Elektromotor zu einer Systemleistung von 165 kW (224 PS). Im Elektromodus fährt das Modell mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 135 km/h und einer Reichweite von 61 Kilometern nach WLTP-Norm. Mit seinem 7-kW-Bordladegerät kann der C5 Aircross Hybrid in unter zwei Stunden voll aufgeladen werden.
Die neue Ladeerinnerung ist nicht auf den C5 Aircross Hybrid begrenzt. Auch das im nächsten Frühjahr in Deutschland auf den Markt kommende Citroën-Flaggschiff C5 X wird über die Funktion verfügen.
TOM F. meint
…finde die Idee gut. Für den Fall einer Fördermittelnutzung sollte jedoch verpflichtend geladen (und nicht nur hingewiesen) werden. D.h. nach zweimaliger Warnung (und einer Km-Toleranz bis zur nächsten Lademöglichkeit) sollte das Fahrzeug bei Missachtung stillgelegt werden. So kann der vorsätzliche Missbrauch der Fördermittel unterbunden werden. Die kriminelle Energie z.B. durch Softwaremanipulation kann nie verhindert werden, jedoch die „sanfte“ Unterstützung zum Laden würde/könnte das
tatsächliche Nutzungsverhalten deutlich beeinflussen… #Gedankenanstoss