BMW bringt erstmals eine rein elektrische Version des 7er auf den Markt. Die batteriebetriebene Luxuslimousine unterläuft derzeit letzte Tests vor dem Start der Serienproduktion. BMW hat angekündigt, den elektrischen i7 im Laufe des kommenden Jahres gemeinsam mit weiteren Verbrenner- und Plug-in-Hybrid-Modellvarianten der neuen 7er-Reihe zu präsentieren. Der Start ist ebenfalls 2022 geplant, das Portal Edison will bereits Details zur Elektroauto-Variante wissen.
Anders als Wettbewerber Mercedes-Benz beim batteriebetriebenen Pendant zur S-Klasse EQS setzt BMW für den i7 nicht auf eine reine Elektroauto-Architektur. Die Bayern nutzen stattdessen die CLAR-Plattform (Cluster Architecture) als Basis, die den Bau von Verbrenner-, teil- und vollelektrischen Ausführungen des 7er auf denselben Fertigungslinien erlaubt.
Laut Edison wird der neue 7er im Frühjahr seine Weltpremiere feiern. Die ersten Exemplare sollen im Laufe des Jahres 2022 zu den Kunden rollen: zunächst die konventionell angetriebenen Versionen mit Sechs- und Acht-Zylinder-Motoren, gegen Jahresende dann die Elektroauto-Ausführung.
Die elektrische Reichweite der Plug-in-Hybride soll bei über 100 Kilometer liegen und das Antriebsportfolio ein Spektrum zwischen 183 kW (250 PS) und voraussichtlich über 550 kW (750 PS) im Topmodell M7 abbilden, heiße es aus München. Der Voll-Stromer i7 soll in der Topversion nach der Verbrauchsnorm WLTP 700 Kilometer schaffen (Mercedes EQS: bis 780 km). Dazu nutze das Elektroauto eine Batterie mit einer Speicherkapazität von 120 Kilowattstunden (kWh) und drei besonders sparsame Elektromotoren mit einem Normverbrauch von unter 20 kWh auf 100 Kilometer, zwei davon an der Hinterachse. Eine schwächere Variante soll mit einem 80 kWh großen Akkupaket eine Reichweite von 500 Kilometern ermöglichen.
Derzeit läuft die Erprobung des i7 in aller Welt. Dazu sind in Europa, Nordamerika und Asien zahlreiche Prototypen unterwegs. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf den Bestandteilen des elektrischen Antriebssystems. Elektroantrieb, Hochvoltbatterie, Leistungselektronik und Ladetechnologie des i7 entstammen der fünften Generation von BMWs „eDrive“-Technologie, die ab diesem Jahr bereits im SUV iX eingesetzt wird.
caber meint
Ist das eine E-Auto? Was ist eigentlich unter der riesigen Motorhaube?
Jürgen Baumann meint
Ersatzteile?
Dagobert meint
Dort verbirgt sich der Geschmack der Fokusgruppe … und der Wischwasserbehälter…
Iak Delwack meint
Selbst mit Tarnung läßt sich ein gewisser Feinschliff in Punkto Windschlüpfrigkeit erkennen.
Hoffentlich hat man in München genügend Akku-Zellen gesichert…
Würde der 7er BEV Version aus dem Stand ein Volumen von 35-40% der gesamten Produktion zutrauen.
BEV meint
Ne man möchte ja nicht zu viel davon verkaufen, damit der Verbrenner noch abgesetzt wird .. Siege i4 Lieferzeiten
Freddy K meint
Für den i4 werden jetzt Sonderschichten angesetzt um die Stückzahl zu erhöhen……
BEV meint
Blabla, das doch nur Marketing, Power of Choice würde heißen, dass man keine Sonderschichten braucht, wenn ich einen Verbrenner aus dem selben Werk in wenigen Monaten bekomme und der i4 mehr als ein Jahr, dann hat man entweder zu wenig Zellen eingekauft oder kommt mit den Motoren nicht hinterher oder man will einfach nicht soviel verkaufen. Du sollst einen Verbrenner kaufen und dann in 3 Jahren noch mal
Damit die Firma lang genug Zeit hat ..
Jürgen Baumann meint
Erste Anfälle von Technologie Klarheit anstelle Technologie Offenheit?
Der Diktator meint
Sobald der i7 auf dem Markt ist, gibt es keine Gründe für unsere Toppolitiker kein E-Auto zu fahren.
Mäx meint
Grundsätzlich gäbe es da noch Schutzklassen, welche eventuell nicht verfügbar wären. Ansonsten aber richtig.
Freddy K meint
Ein i7 mit Sprengstoff- und Waffenschutz wird wohl keine 700km kommen. Eher 200….
Florian meint
Reell also ca. 490 – 550km, damit kann man was anfangen, aber das wird sich BMW sicher auch gut bezahlen lassen.
Schön zu sehen, dass sich die Zeiten der teilweise berechtigten Reichweitenangst wohl bald gezählt sind.
Yoshi84 meint
Findest du? 500 echte Kilometer kannst du schon seit 5 Jahren haben (Tesla) – wenn Du bereit bist 6-stellig zu zahlen. Sehe die innovative Reichweite hier absolut überhaupt nicht. Denn 6-stellig wird der i7 auch ganz locker kosten.
LG
Mäx meint
Naja dann bezahlst du aber 6-Stellig für einen Tesla(ohne Wertung), und nicht jeder möchte unbedingt Tesla fahren. Also ist es doch gut, dass es jetzt den EQS gibt für die Daimler Kunden, den Taycan für die Porsche Kunden und demnächst den i7 für die BMW Kunden.
Es hat ja niemand was von innovativ gesagt, nur dass es brauchbar ist.
Yoshi84 meint
Agreed. Vielleicht habe ich zu viel in Florians Post hineininterpretiert. Sein letzter Satz („Schön zu sehen, dass sich die Zeiten der teilweise berechtigten Reichweitenangst wohl bald gezählt sind.“) wirkte so, als sähe er hier etwas Revolutionäres für die BEV-Welt. Das ist aber eben gar nicht der Fall. Revolutionär für BMW allerdings schon.
LG
Florian meint
Ich meinte mehr, wenn jetzt nach und nach bei jedem Hersteller die Autos mit der größten Batterie diese Reichweite schaffen, dann zählt das Argument eben nicht mehr.
DerÄlbler meint
Jetzt lass ihn doch erstmal auf den Markt kommen, dann sehen wir ja was daran innovativ ist. Es soll ja auch Leute geben die BMW fahren wollen und nicht Tesla. Der i7 wird die Luxusklasse bereichern, bisher gibt es ja nur den EQS
Lorenz Müller meint
Seit 5 Jahren? 700km WLTP hat das Model S bis heute nicht, die ersten Model S mit 100er Akku wurden auch erst 2017 in Deutschland ausgeliefert und hatten real eher 320-380km Reichweite. Erst die Raven Modelle hatten dann über 400km Realreichweite. Tesla muss da jetzt definitiv nachlegen, was Reichweite und Ladeleistung betrifft, denn durch Luxus und Qualität kann Tesla im Vergleich zu BMW und Mercedes nicht punkten.
Yoshi84 meint
https://ecomento.de/2017/01/20/tesla-model-s-100d-632-kilometer-reichweite-model-x-100d-565-kilometer/
Nein, es sind reale 500km!
BEV meint
Du glaubst ernsthaft, dass der BMW real soweit kommt?
alupo meint
Irgendwann ab dem 2. Halbjahr 2016 konnte man das Model S100D Performance mit 100 kWh Akku kaufen (das ohne P aber leider noch nicht).
BEV meint
Das ja toll, dann hat BMW nicht mal 10 Jahre länger gebraucht um eine Alternative zu liefern
Lorenz Müller meint
Lieber Yoshi, 632km NEFZ sind nicht mal annähernd 500km real. In der Stadt… vielleicht, aber mit Überland und Autobahnanteil, niemals!
Steven B. meint
aber eben das eine ist ein TESLA, dass andere hingegen ein BMW! Preisfrage: Wer hat in Sachen Qualität und Fahrsicherheit den grösseren Vorteil – sicher nicht der TESLA. Also Bitte ich versenke lieber einen 6-stelligen Betrag in ein deutsches Fahrzeug, als in ein Amerikanisches Fabrikat, sorry gesunder Menschverstand!
Kernbeisser meint
Richtig Clever, diese CLAR Plattform. BMW haut eine Innovation nach der anderen raus, sehr gut!
Flo meint
Genau, wer auf Mitteltunnel steht (im wahrsten Sinn des Wortes) sollte zuschlagen. :-)
alupo meint
Echt jetzt, ein BEV mit Mitteltunnel?
Das ist echt neu…
BEV meint
Vielleicht zum schmuggeln … das doch super
Tesla-Fan meint
Ironic Smilie vergessen?
EdgarW meint
CLAR doch, jeder will eine endlos lange Fronthaube auf Kosten des Innenraums, die nicht einmal geöffnet werden kann, ROFL
Der Diktator meint
Wie? Es gibt keinen Frunk?
tim Baczkiewicz meint
Nein! es gibt auch bei dem IX der ja die Ausmaße eines Sternenzerstörers hat keinen Frunk. was sich unter der Monster Haube verbirgt wissen wohl nur die Ingenieure und Darth Vader
DerÄlbler meint
Scheint ja gerade schick zu sein BMW ins Lächerliche zu ziehen. Wie war das nochmal, erst lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, und dann….
Freddy K meint
@Älbler
Wenn lächerlich argumentiert wird scheint BMW ja doch was richtig zu machen..
Man merkt eben das durch die Konkurrenz vermehrt bessere BEV auf den Markt kommen. Das macht manchem Fan von US-BEV halt Angst. Und diese versucht man mit Herabsetzung zu überspielen.
Frank meint
Es ist halt Ausdruck von Ingenieurskunst, den E-Antrieb so zu integrieren, dass unter der Motorhaube Platz für viel Gepäck bleibt. Tesla, Rivian, Ford und Lucid haben damit kein Problem. Das ist schon irgendwie beschämend für die deutsche Luxusliga, wenn sie das nicht hinbekommen.
BEV meint
Wo sind die innovativen? 120kWh und dann real 350km Reichweite? :D
Thorsten Grauer meint
@ Älbler und Co
Wo transportiert der BEV Fahrer wohl sein Typ2 Kabel und den Ladeziegel – klar am liebsten im Kofferraum oder auf der Rücksitzbank (wenn er keine Kinder hat)
Ihr 2 seid schon sehr vom Tesla / Ford / Hyundai etc Hate zerfressen, sonst hättet ihr auch gerne einen Frunk ;-)
Randy meint
Beruhige dich und wisch dir mal den Schaum vom Mund. Nirgends steht dass der i7 keinen Frunk bekommt, also mach dich mal locker.