Mercedes-Benz muss mehrere teilelektrische Modelle in die Werkstatt rufen. Auch das neue Elektroauto-Flaggschiff der Schwaben EQS ist betroffen. Der Grund ist ein möglicherweise fehlerhaftes Ladekabel, das zu einem elektrischen Schlag oder Fahrzeugbrand führen kann.
Neben der rein elektrischen Luxuslimousine EQS sind die Plug-in-Hybrid-Varianten der C-Klasse, der S-Klasse und des GLC betroffen. Einige Exemplare dieser Modelle verfügen über eventuell mangelhafte Ladekabel, die in ungünstigen Fällen Kurzschlüsse verursachen könnten. Dadurch könnten die Fahrzeuge in Brand geraten. Deshalb startet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine überwachte Rückrufaktion für die entsprechenden Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 2020 bis 2021.
Laut KBA betrifft der Rückruf weltweit insgesamt 1788 Pkw, darunter 664 Fahrzeuge in Deutschland. Die Halter werden schriftlich kontaktiert und zum Werkstattbesuch gebeten. Der Vorgang sollte nicht allzu lang dauern, da im Rahmen des Rückrufs nur das Ladekabel überprüft wird. Ist es fehlerhaft, wird es ausgetauscht. Personen- oder Sachschäden durch den Mangel einzelner Kabel sind bisher nicht bekannt.
René H. meint
Ist das jetzt Rückruf Nummer 17 in den letzten zwei Monaten?
Die KBA-Datenbank ist voll, bei jeder Baureihe.
MB mausert sich noch zu einem richtigen „Qualitätshersteller“…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Mercedes hat echt Glück: wenig verkauft = wenig betroffene Fahrzeuge. Das sähe bei Tesla schon anders aus ….
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„MB mausert sich noch zu einem richtigen „Qualitätshersteller“…“
Laut Artikel ist das Ladekabel betroffen. Wie wir alle wissen hat MB einen über alle Grenzen hinweg bekannten Ruf als Kabelhersteller.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wer ist Prozesseigner?
Tesla-Fan meint
Wusste schon meine Oma. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Tim Schnabel meint
Ruft er nicht dann eher nur das Kabel zurück..und nicht das ganze Auto?
Da werden die MB Werkstätten ja überrascht tun wenn die ganzen noch original verpackten Ladekabel der Plugins zurückkommen
Steven B. meint
Vermutungen sollten auch als solche gekennzeichnet werden, ansonsten kann man auf deinen Kommentar getrost verzichten.
GrußausSachsen meint
Das ist doch eine berechtigte Frage. Ich finde den Kommentar von Tim hilfreich.
Auch wenn ich selbst keinen MB fahre.
Powerwall Thorsten meint
In einem Forum ist jeder Kommentar per se persönliche Meinung – was der Leser daraus macht würde ich der intellektuellen Fähigkeit des Lesers überlassen
????
Disclaimer: ich fahre keinen Mercedes ????
Kasch meint
Ist doch bekannt bei PlugIn-Fahrern. Als Unternehmer würde ich es meinen Mitarbeitern selbstverständlich verbieten Arbeitszeit beim schnarchladen zu vertrödeln. Kam vermutlich erst jetzt mit den „Vollelektrischen“ auf, dass Kabel eines Billiganbieters nicht ausreichend geprüft werden. Kabelanbieter wechseln und bereits verkaufte Kabel prüfen – ist doch nicht tragisch.
tim Schnabel meint
ja ok dass ich mich über die eingepackten Plug in Ladekabel lustig mache ist eine Vermutung die aber sehr wahrscheinlich ist.
aber der erste Teil war schon ernst gemeint.
muss der MB fahre jetzt das Auto in die Werkstatt bringen oder kann er nur das Ladekabel vorbeibringen?
also wie sich das liest im Artikel wird das Auto zurück gerufen und nicht das Zubehör.
gleichzeitig steht dort aber dass das Kabel das Problem ist ???? schwammig
Freddy K meint
Ich fahre BEV und bei mir ist das Kabel auchnocj eingepackt und werd ich auch in OVP zurück geben. Lad ich dann also auch nicht?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Vermutungen sollten auch als solche gekennzeichnet werden, ansonsten kann man auf deinen Kommentar getrost verzichten.“
Der erste Teil ist eine Frage. Würde mich in dem Fall auch interessieren. Warum ruft man nicht das Ladekabel zurück, welches ja ein bewegliches Zubehörteil ist, statt das ganze Fahrzeug (laut Artikel)?
Kona64 meint
Das Kabel ist Ausstattungsteil des Autos. Das KBA kennt nur das Auto und dessen Halter.