Porsches Batterie-Sportlimousine Taycan ist in dieser Saison das neue Safety Car der Elektroauto-Rennserie Formel E. Seine Premiere auf der Rennstrecke feiert der Wagen beim Formel-E-Saisonstart am 28./29. Januar im saudi-arabischen Diriyah.
Der Taycan in der Ausführung Turbo S solle mehr sein als nur das Sicherheitsfahrzeug der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, so Porsche. Seine auffällige Lackierung, in der sich die Farben aller elf Teams sowie von FIA und Formel E finden, symbolisiere das Engagement aller Beteiligten für die Formel E und den gemeinsamen Weg in die vollelektrische Zukunft des Motorsports. Gleichzeitig stehe es für gesellschaftliche Werte wie Vielfalt und Gemeinschaft. Die Zahl 22 würdige die Leistung der 22 Fahrer, die in dieser Saison am Start sind.
„Wir sind stolz, dass die Formel E einem Porsche diese, für die Sicherheit seiner Piloten wichtige Aufgabe anvertraut“, sagt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Mit dem Taycan Turbo S als offiziellem Safety Car leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Streckensicherheit und unterstreichen damit auch die Bedeutung der Formel E für Porsche Motorsport. Das markante Design steht für unser aller Engagement für die erfolgreiche Zukunft dieser innovativen Rennserie. Auch wenn wir auf der Strecke Konkurrenten sind – diese Botschaft tragen wir zusammen in die Welt. Außerdem hoffen wir, auf diese Weise auch jüngere Zielgruppen anzusprechen, die bisher noch keine Motorsportfans sind.“
Mit seiner Leistung von bis zu 560 kW (761 PS) und markentypischem Fokus auf Fahrdynamik ist der Taycan Turbo S bereits ab Werkt gut für den Einsatz als Safety Car in der Formel E geeignet. Das Top-Modell der Reihe beschleunigt in 2,8 Sekunden von 0 bis 100 km/h und weiter bis 260 km/h. Für den Einsatz in der Formel E wurde das Elektroauto umgerüstet: Es wurden Überrollbügel sowie Rennschalensitze mit Sechs-Punkt-Gurten montiert, außerdem Kabelbäume für die Safety-Car-Beleuchtung sowie das Marelli-Logger-System angebracht. In die Stoßstangen wurden Blitzlichter integriert. Der neue Arbeitsplatz von Bruno Correia, dem langjährigen Safety-Car-Fahrer der FIA Formel E, wurde zudem mit einem Feuerlöscher sowie einer Kommunikationsanlage ausgestattet.
Stefan meint
Vor einigen Jahren war es ein BMW i8, letztes Jahr ein Mini Cooper SE. BMW ist aber nicht mehr in der Formel E.