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VW baut Akku-Fabriken: „Mit der Eigenfertigung sichern wir unsere E-Offensive ab“

02.03.2022 in Autoindustrie | 7 Kommentare

VW-MEB-Batteriesystem

Bilder: VW

Um den steigenden Bedarf an Batteriezellen für Elektroautos zu decken, plant der Volkswagen-Konzern den Aufbau mehrerer „Gigafactories“. Die eigenen Batteriezellen sollen unter anderem in Modellen der Stromer-Familie ID. eingesetzt werden. Sebastian Wolf ist im Geschäftsbereich Battery des Konzern-Vorstandsressorts Technik für den Bau der Fabriken verantwortlich. In einem von Volkswagen veröffentlichten Interview stellt er den Plan vor.

Der Bau der Großfabriken sei ein Projekt, das dem Unternehmen viel abverlangt, sagte Wolf. „Wir bauen ab sofort Zellfabriken in Serie. Dabei kommt es auf drei Dinge an. Erstens: ein starkes Team – deshalb haben wir uns durch weitere Top-Experten aus der internationalen Batteriebranche verstärkt und werden das Team auch kontinuierlich ausbauen. Zweitens: die richtigen Partner – für den Bau der Gebäude und der Fertigungsanlagen. Drittens: Standardisierung. Wenn wir jedes Werk einzeln planen, brauchen wir zu lange. Deshalb setzen wir auf das Konzept der Standardfabrik, wobei wir gleichzeitig lernfähig und flexibel bleiben. Damit werden alle Standorte rechtzeitig in Betrieb gehen.“

Hohe Skaleneffekte

Das Standarddesign vereinfache und beschleunige vor allem die Planung und den Einkauf, weil Volkswagen in allen Fabriken die gleichen Komponenten für Gebäude und Ausrüstung einsetzen kann. Unterschiedlich seien dann nur noch die Genehmigungsverfahren in den verschiedenen Ländern. Grundlage für die Standardfabrik sei die Volkswagen-Einheitszelle, die an allen Standorten gefertigt werde. Beides zusammen führe zu hohen Skaleneffekten. Aus Kundensicht werde sich das positiv auf den Fahrzeugpreis auswirken.

Zusammen mit Bosch prüft Volkswagen die Gründung eines europäischen Ausrüsters für Batteriezellfabriken. In Europa würden in den nächsten Jahren etliche Großprojekte im Bereich Batterieproduktion hochgefahren. „Wir sehen viel Potenzial, uns gemeinsam an der Wertschöpfungsstufe Fabrikausrüstung zu beteiligen. Beide Seiten haben Innovationskompetenz und können weltweit vernetzte Industrieproduktion in Großserie leisten. Bosch entwickelt unter anderem passgenaue Maschinen und Anlagen und liefert digital gesteuerte Fertigungslinien“, so Wolf.

Volkswagen strebt auch eine Kooperation mit dem belgischen Batteriematerial-Spezialisten Umicore an. „Mit diesem Projekt wollen wir eine lokalisierte Wertschöpfung aufsetzen, um möglichen Engpässen entgegenzuwirken. Wir sprechen mit Umicore über den Aufbau umfassender Produktionskapazitäten für Kathodenmaterial. Auch Rohstoffbeschaffung und Recycling spielen bei den Gesprächen eine Rolle“, erklärte Wolf.

VW-Batterieproduktion-Plan
(Zum Vergrößern anklicken)

Der Konzern investiere rund zwei Milliarden Euro in den Bau und Betrieb seiner ersten Zellfabrik in Salzgitter, berichtete Wolf. In den Aufbau der gesamten Wertschöpfungskette in Europa fließe ein Invest, das man nicht allein stemmen könne, sondern gemeinsam mit starken Partnern. Dazu gründe Volkswagen eine Europäische Aktiengesellschaft, die alle Aktivitäten bündele – von der Rohstoffverarbeitung über die Entwicklung der Einheitszelle bis zur Steuerung der Großfabriken.

Eine weitere Fabrik baut der Volkswagen-Partner Northvolt im nordschwedischen Skellefteå. Das Start-up werde nicht nur Marken des Wolfsburger Konzerns, sondern auch andere Kunden beliefern, erläuterte Wolf. Dementsprechend würden in Schweden künftig nicht nur Einheitszellen produziert, sondern auch andere Zellformate.

Durch die insgesamt sechs geplanten Fabriken werde eine insgesamt fünfstellige Zahl von Jobs entstehen, sagte Wolf. Allein in Salzgitter würden perspektivisch mehr als 2500 Arbeitsplätze geschaffen. Der Großteil davon werde wohl innerhalb des Unternehmens gefunden, das sei Teil der Transformation bei Volkswagen. Im Motorenwerk Salzgitter gebe es beispielsweise viele Produktionsprofis, die nach der notwendigen Qualifizierung in der neuen Zellfabrik arbeiten könnten. Das Produkt sei zwar ein anderes, aber viele Fertigungsprozesse unterschieden sich nicht fundamental.

Gesamtkapazität von 240 GWh bis 2030

Zum Zeitplan berichtete Wolf, dass in Salzgitter das sogenannte Levelling, das Vorbereiten des Grundstücks, fast abgeschlossen sei. Im März werde man den Bauantrag einreichen und voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte mit dem Bau beginnen. Im Frühjahr 2025 solle der erste Fabrik-Block die Serienproduktion aufnehmen. Nach rund einem halben Jahr starte der zweite Block. Anschließend folgten im Abstand weniger Monate die weiteren Standorte, beginnend in Südeuropa. Spätestens 2030 plane Volkswagen, eine Gesamtkapazität von 240 Gigawattstunden (GWh) zu erreichen.

Mit der Eigenfertigung sichere der Konzern den Hochlauf seiner Elektroauto-Offensive ab und sorge für mehr Unabhängigkeit. Volkswagen werde aber auch weiterhin auf zugekaufte Zellen setzen, erklärte Wolf. Bislang gelten Hersteller aus Asien in dem Bereich als führend. Bei einem E-Auto sei die Batteriezelle ein zentrales Differenzierungsmerkmal, betonte der Volkswagen-Manager. Sie entscheide über Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Wolf halte es deshalb „für immens wichtig, dass wir in Europa Know-how aufbauen und Wertschöpfungsketten zu uns holen. Ähnlich wie es heute beim Verbrennungsmotor ist. Bei der Batteriezelle sind wir im Moment zwar nur Fast Follower, aber wenn wir es richtig machen, können wir in einigen Jahren zu den Führenden gehören.“

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Via: VW
Tags: Batterie, ProduktionUnternehmen: Adaptive City Mobility (ACM)
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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Ernesto 2 meint

    02.03.2022 um 15:32

    Wie sagt man so schön: Besser spät als nie! Allerdings ist diese späte Entscheidung eines der größten Hersteller in der Welt unwürdig. Offensichtlich hat man sehr sehr lange einfach auf ein totes Pferd gesetzt und viele Jahre gehofft, das mit den BEV geht irgendwann vorbei…..

    • Matthias meint

      02.03.2022 um 15:59

      Es ist wie in der Wildnis: man muss nicht schneller sein als die Löwen, man muss nur zusehen dass man schneller ist als andere Beutetiere. Und schneller als diverse tote Pferde in Süddeutschland, Südeuropa und Japan ist VW mit Diess im Sattel allemal.

    • André meint

      03.03.2022 um 06:44

      Totes Pferd? Momentan würden wir ohne Verbrenner nur wenige Wochen überleben.

    • 150kW meint

      03.03.2022 um 11:08

      Spät gegenüber was? Bisher hat VW wohl keine Probleme mit Zell-Lieferungen zu haben, auch beim Preis munkelt man das VW schon sehr niedrig einkauft.

  2. AlBundy meint

    02.03.2022 um 11:59

    Sehr schlau von VW. Absichern ist immer gut.
    Egal wann.

  3. MAik Müller meint

    02.03.2022 um 11:29

    Das wäre in 2010 der richtige Zeitpunkt gewesen:)

    • Freddy K meint

      02.03.2022 um 11:47

      Der Zeitpunkt passt immer noch….

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