Die europäische Automobilindustrie ist laut Ford-Chef Jim Farley zu sehr auf die CO2-Reduzierung fokussiert und zu wenig auf die digitale Transformation der Autos. Die Zukunft der Branche drehe sich darum, wer die meiste Software im Fahrzeug platzieren kann, sagte er dem Handelsblatt. In Europa stehe bei den Entwicklern noch zu sehr die Mechanik im Mittelpunkt, also etwa die Fahreigenschaften oder das Fahrgefühl. Das seien aber nicht die Innovationen, die die Branche brauche.
Die bei den Autoherstellern mittlerweile zunehmend Priorität genießende Elektrifizierung sei notwendig, reiche allein jedoch nicht aus, so Farley. Die Automarken werden sich seiner Überzeugung nach künftig durch die Software und die unmittelbaren Kundenerlebnisse unterscheiden. Auch Ford sei hier noch nicht vorne mit dabei, wisse aber inzwischen, welchen Weg das Unternehmen einschlagen muss. Deshalb habe man beispielsweise wichtige Manager von Apple und Tesla angeworben.
Dass der Traditionskonzern nach anfänglichem Zögern bei der E-Mobilität jetzt zu den Vorreitern gehören will, liegt maßgeblich an Tesla. Der Erfolg des Elektroauto- und Digitalpioniers in den USA habe die Branche aufgeweckt, gestand Farley ein. Allein schon mit seinen neuen Vertriebswegen beweise Tesla, dass es einfacher und effizienter geht, weil man beispielsweise keine Lagerhaltung mehr braucht. Software spiele auch dabei eine große Rolle. Da seien neuen Paradigmen entstanden, denen sich der Konzern stellen muss.
Als Tesla 2021 seine Bilanz für das zweite Quartal veröffentlichte, sei das für ihn ein Schlüsselmoment gewesen, erklärte der Ford-Boss. Der Wettbewerber verdiene mit jedem verkauften Elektroauto 11.000 US-Dollar. „Nach diesem Tag hat sich mein Leben verändert. Ich hatte verstanden, dass Elektroautos profitabler sein können als Verbrenner“, so Farley. Dieser Tag habe den Grundstein gelegt für die Anfang März bekannt gegebene Neuorganisation mit der Trennung in ein Verbrenner- und ein neues Innovationsgeschäft.
Europa wichtiger Markt
Die E-Mobilität entwickele sich extrem schnell in Europa, „das ist schon grandios“, so Farley. Wenn man sich mit guten Elektroautos behaupten wolle, müsse man sich auch dem europäischen Wettbewerb stellen. Ford will in der Region bis 2024 drei neue Elektro-Pkw und vier neue Elektro-Nutzfahrzeuge einführen. Ab 2026 sollen in Europa jährlich über 600.000 Elektrofahrzeuge verkauft werden. 2030 soll dann komplett auf Elektroautos umgestellt werden.
In Europa setzt Ford zusätzlich zu importierten Modellen wie dem Flaggschiff Mustang Mach-E auf eine eigenständige Stromer-Palette. Zwei neue Modelle für die Region bringt der US-Hersteller auf dem Elektroauto-Baukasten MEB von Volkswagen auf den Markt. Im zweiten wichtigen Bereich der Partnerschaft, dem Nutzfahrzeugmarkt, hat dafür Ford bei geplanten Kleintransportern und Pick-up-Trucks die Führungsrolle inne. Die Kooperation entwickele sich besser als gedacht und sei sehr erfolgreich, sagte Farley. Wenn alles weiter funktioniere, sei eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit denkbar.
Peter Wulf meint
Leute schaut euch masl die interessanten Youtube Videos über die Fertigung von Teslas an.
Es beginnt seid ca 2014 mit der Anlieferung beim Model S und X mit Anlieferung von „riesigen Rollen aus ALUBLECH “ die werden in den Teslafabriken selbst zu allen nötigen Karosserieteilen verarbeitet. Tesla nutzt wenige Zulieferer und die sind meist dazu gekaufte erfahrene deutsche Zulieferer , die vorher deutsche Automobilkonzerne beliefert haben.
Die Gigapresse reduziert mit dem Heck und dem Frontteile über je ca. 50 Teile die sonst zusammengeschraubt und gescheisst werden müssten.
Die Gigapresse wird mit Alublock gefüttert und heraus kommt ein Heck mit allen tragenden Teilen etc. Riesige Zeitersparnis und vermeidung von Montagefehlern etc.
Einfach mal im Internet auf Youtube schauen und “ Munro“
Tesla hat auch die Indor -Teststrecke in der Gigafactory zum Fahrzeug prüfen.
Peter Wulf meint
Tesla hat einen „fahrenden Computer “ entwickelt und seine Produktion im eigenen Werk gebündelt.
Vw hat immer noch bis zu 70 Zulieferer die finanziell geknebelt werden und beim VW ID 3 für iohre eigenen Zubehör eigene Steuersysteme und Sicherungen etc. liefern.
Die elektronik deutscher Hersteller war seid den 70er Jahren ein Problem als immer mehr elektrische Motoren, die händische Bedienug ablösten. Werkstätten waren oft nicht in der Lage Fehler zu finden es musste der „Boschdienst“ ran.
Ferner sind die endlosen Zubehörlisten und teueren Ausstatungs -Varianten Preis und Zeitverlängernd in der Produktion
Tesla hat 4 Farben 2 verschiedne Innenausstattungen 2 verschiedene Batteriegrößen und ist sonst komplett ausgestattet. ggf. noch “ Autopilot “ oder FSD
soi können hohe Stückzahlen max 10h / 1 Tag pro Fahrzeug statt 30 h /3 Tage auf Vorrat
produziert werden. Preis /Leistungsverhältnis ist besser und Änderungen Verbesserungen verfolgen „over the air “
Die Asiaten haben uns schon bei der ABWRACKPRÄMIE vor über 20 Jahren gezeigt wie man Günstige Autos mit 3 oder bis 5 Jahre Garantie verkaufen kann.
Bei deutschen Herstellern werden am, Fliesband hintereinander verschiedene Ausstattungen Motoren Bremsen etc. just in Time angeliefert und montiert. Wehe etwas fehlt oder ..
Yoyo meint
Zitat Jim Farley: „Dass der Traditionskonzern nach anfänglichem Zögern bei der E-Mobilität jetzt zu den Vorreitern gehören will, liegt maßgeblich an Tesla.“
Das habe ich nur sehr selten, dass sich ein CEO in einem Satz widerspricht.
Voir drei Jahren noch tönte Ford, dass sie der E-Mobilität sehr skeptisch gegenüberstehen, und jetzt wollen sie „Vorreiter“ sein????
Der einzige kleinen Vorreiter mit geringen Stückzahlen waren am Anfang Renault mit der Zoe, Mitsubishi mit dem i-miev, C-Zero und i-On und dann natürlich TESLA.
Und TESLA ist der einzige wirkliche Vorreiter jetzt, weil die gnadenlos schnell und viel bauen und das E-Auto neu erdacht hatten ohne Rücksicht auf Verbrennervergangenheit.
Bei den etablierten Autoherstellern wie BMW, Mercedes und VAG wird doch im Grunde nur überlegt, wie man die „Auspuffklappen elektrifizieren kann“.
Die alten Verbrennerhersteller sind immer nur Nachzügler und können vielleicht mal überholen. Aber dafür müsste man vielleicht erst die starken Betriebsräte von ihrem hohen Ross holen. Denen wäre es wohl am liebsten, wenn die alten Belegschaften noch Öllampen an die E-Autos schrauben dürften.
Time will tell.
MAik Müller meint
Das ein Eauto samt Akku günstiger in der Herstellung ist war doch schon vor 10 Jahren KLAR.
Allein die Anzahl der teuren Bauteile beim Verbrenner zeigt die überdeutlich.
Hier wird also GELOGEN bis zum geht nicht mehr.
Anti-Brumm meint
So einfach ist das auch wieder nicht, sonst wären wir schon längst bei 90% E-Mobilität.
Und so simpel und günstig ist ein Fahrzeugakku, vorallem mit entsprechend qualitativem Lade- und Temperaturmanagement, nicht. Wird sich natürlich bessern, aber da muss noch viel passieren bzw. hochskaliert werden.
Es wäre aber mal interessant zu wissen, wie sich die Herstellungskosten eines durchschnittlichen PKWs aufteilen (Arbeitskraft, Energie, Teile, etc.)
Daniel S meint
Sie fragen nach den Kostenteilen der PLW-Herstellung aber Sie wissen trotzdem über E-Autos dass das „so einfach doch nicht“ ist?
Andi EE meint
„Das ein Eauto samt Akku günstiger in der Herstellung ist war doch schon vor 10 Jahren KLAR.“
Wieso tun sie es dann nicht? Die allermeisten Hersteller können es nicht, weil das die schwierigste Aufgabe ist, die ein Autohersteller zu lösen hat. Kürzlich habe ich gelesen, dass einige Autohersteller 10x mehr Chips für ein Elektroauto benötigen (vs. Verbrenner). Ist das nicht komplett verrückt, wenn man die Kosten reduzieren möchte. Und das zieht sich durch die ganze Konstruktion durch. Weglassen im Sinn von Doppelspurigkeiten (UI / Bedienung), vereinfachen, die Beispiele vom Kabelbaum, und Wärmepumpe sind so clever und mit minimalem Materialeinsatz gelöst, Gigacast, strukturelles Batteriepaket … da ist so viel Logik drin, wie man das Fahrzeug günstiger und automatisierter bauen kann, das ist das was dieser Vorsprung von Tesla ausmacht und der ganz schwierig aufzuholen ist, weil das Plus in so viel Bauteilen, in so vielen Produktionsfeatures drin steckt.
Ich komme da ins Schwärmen, weil das eine Schönheit in sich hat, diese supereffiziente Produktion die allen Ecken und Enden optimiert ist und das Fahrzeug dementsprechend konstruiert wurde. Ich denke man kann das auch an der Modellpolitik von Tesla sehen, dass es drum geht mit weniger Modellen eine kontinuierliche Evolution zu gehen und laufend Verbesserungen zu bringen, um so die Produktion nah am theortisch möglichen Ausstoss von 100% zu halten.
Alf meint
sehr poetisch, der letzte Absatz
Meine Familie schwärmt (mittlerweile) auch 😍
MAik Müller meint
Wieso tun sie es dann nicht?
Weil die Alten Hersteller viele viele FERTIGE Fabriken für Kolbenmotoren haben.
Andi EE meint
Das ist falsch, wieso haut VW 20 neue Elektromodelle raus, ohne Fokus auf eine effiziente Hochskalierung der Produktion? Ich sehe da überhaupt keime sinnige Strategie dahinter. Vor ein paar Tagen hat man noch eine Ansage getätigt, dass man bei den Exotenmarken auch noch neue Modelle auflegen wird.
Ich muss doch zuerst von 30 auf 10 Stunden Produktionszeit kommen, das ist das was Tesla diesen Vorsprung in der Produktion / Marge gewährt. Erst dann kann ich diese Produktion hochskalieren und von diesen tollen Margen profitieren.
Dehne ich am Anfang die Produktpalette aus und versuche nachher das Margenproblem zu lösen, werde ich scheitern, weil ich dann viele Punkte in der Produktion gar nicht geändert haben kann / die Fahrzeuge gar nicht darauf ausgelegt sind.
Flo meint
Genau das ist der Punkt. Daran werden sich die klassischen Hersteller noch einige Zeit die Zähne ausbeißen. Es wird spannend, wenn es mit dem Erreichen der CO2-Werte kapp wird.
Peter Wulf meint
der amerikanische Autopapst Munro ,der schon seid Jahrzehnten die amerikan Industrie über wirtschaftlichere Produktion beraten hat,oft von den Konzernen die inzwischen plewite sind verlacht wurde, zeigt bei Youtube die
„Unterschiede zw. VW ID 3 ,Ford E Mustang , Tesla Model 3“ auf.
Mustang und VW haben noch bis zu 70 Sicherungen für Steuereinheiten der Zuzlieferer die in der Elektronik abgestimmt werden müssen.
Tesla hat einen Centralcomputer der über Bussystem alles steuert , seine Verkabellung ist stark unter 50% redutziert und kann von Robotern eingebaut werden. Änderungen Vereinfachungen werden umgehend umgesetzt und sind nicht von Zuliefern und deren Umstellung betroffen.
Durch „software optimierung “ erhält man over the Air neuste Updates
wie beim „heimischen Computer“
Die „junge Generation “ ist gewohnt Computer, Smartphones nach Leistung zu kaufen und erwartet Updates wie bei Tesla.
Die “ ältere Generation “ liebt Knöpfchen , Schalter , Ausstattung und wartet dann wie bei Verbrenner auf Modelwechsel, sie können sich nicht ans Computerzeitalter beim E Auto gewöhnen und vermissen die „persönliche Betreuung /Beratung beim Kauf und bei Inspektionen Wartung etc.
Sie lehnen E Autos ab und verteufeln sie ,wie die Verbrennerlobby.
Ich bin inzwischen 76 und habe mir vor 6 Jahren Tesla S70D gekauft,weil ich nach 52 Jahren Verbrenner, Werkstätten, Streit mit Garantien Inspektions- Rechnungen etc. der deutschen Hersteller VW Opel Mercedes leid war.
Freue mich am lebenslangen kostenlosen Laden , Teslas weltweites Ladenetz , Kostenloses LTE, Spotify, mit meinem Rumstromer bei lautlosen Gleiten mit offenen Schiebedach und bin schon 74TKM auf Reisen durch Westeuropa Sommer Herbst und Winter gestromert.
Ohne jegliche Probleme beim Laden auch durch Teslas kostenloses Destinationcharger- netz siehe „Teslarati app“
ps. Tesla hat seine Steuereinheiten selber umprogramiert und ist weniger auf die fehlenden Chips wie VW etc. angewiesen und musste nicht wie bei VW vor 2 Jahren 10T E Autos auf Flughäfen etc. abstellen weil Hard-und Software fehlten oder wie jetzt Produktion einstellen.
Freddy K meint
Tja, klar. Wenn man Teile weglässt.
Andererseits brauchts fürs Gigacast jede Menge an Gas für die Schmelze, Kühlöfen, Nachverbrennung……. Fürs Pressen nur Strom…
Ja, wenn die Hersteller vieles weglassen würden könnten sie einiges einsparen Es reicht Sitzheizung, Klima, Navi und etwas Spielereien im Bildschirm. Alles andere ist nicht notwendig. Früher gab’s auch nichts…
Wenn Tesla jetzt auch noch Laserschweißen und Karrosserie kleben könnte wie andere würdest du wahrscheinlich in ungeahnte Sphären der Träumerei aufsteigen.
Andi EE meint
@Freddy
„Andererseits brauchts fürs Gigacast jede Menge an Gas für die Schmelze, Kühlöfen, Nachverbrennung……. Fürs Pressen nur Strom…“
Interessant, verlink es doch mal was unter dem Strich bezüglich Energie besser ist. Das viele zusammenbauen mit 30% mehr Robotern und Menschen oder das Gigacasting. Und ja die verwendete Energie würde mich auch interessieren, bring mal den Vergleich.
„Es reicht Sitzheizung, Klima, Navi und etwas Spielereien im Bildschirm. Alles andere ist nicht notwendig.“
Nein, selbst innerhalb der einzelnen Komponenten ist der Materialaufwand mehr als halbiert. Wieso haben Teslas einen grossen Frunk und bei anderen Fahrzeugen (z.B. EQS) geht bei gleichem Raum gar nichts mehr rein? Wieso wiegt ein Model 3 Standard kaum mehr als ein Verbrenner. Das sind sinnig konstruierte Fahrzeuge.
„Wenn Tesla jetzt auch noch Laserschweißen und Karrosserie kleben könnte wie andere würdest du wahrscheinlich in ungeahnte Sphären der Träumerei aufsteigen.“
Wenn es eine Verbesserung bringen würde, ja. Aber Schweissen impliziert ja schon, dass ich es nicht an einem Stück fertigen kann, das zu Verherrlichen, ist doch eine Eselei. Wenn ich Arbeitsschritte reduzieren kann, gewinne ich an Marge, das ist die zugrundeliegende Logik.
Ich muss also schon beim Entwurf des Fahrzeugs, die Produktion im Auge haben, sonst kann ich dort nicht höchstmögliche Produktionseffizienz erzielen.
MichaelEV meint
Ist doch sowieso Bullshit. Als ob die Bleche fertig an Bäumen wachsen würden und dann geerntet werden. Diese werden natürlich auch hergestellt, den Teil lässt man aber mal einfach komplett weg.
BEV meint
So is es, Tesla denkt anders und nicht in alten Zwängen. Manches was traditionelle Automobilhersteller machen ist von außen betrachtet auch nicht nachvollziehbar, das versteht man erst wenn man die verkrusteten Strukturen in den Firmen kennen lernt. Mal sehen ob Ford mit dem Ansatz, die Firma in zwei Sparten aufzuteilen konsequent genug ist um das Problem zu lösen. Das könnte Schule machen oder einige der heutigen Hersteller wird es schlichtweg nicht mehr geben, da sie diese Aufgabe nicht geschafft haben und sich heute immer noch einreden, dass ein BEV auch nur ein Auto ist und der E-Antrieb ist ja soviel einfacher, das hat man im 0,nix umgesetzt. So einfach ist es eben nicht und man kann auch nicht alles mit Geld und Materialeinsatz lösen. Ja dann bauen wir halt eine größere Batterie ein oder Reichweite ist nicht so wichtig, der Kunde MÖCHTE die Sonderausstattungen. Blödsinn, die Strukturen in den Unternehmen sind so, dass man die Bauteilvarianten braucht, weil man 1. nix mehr selber macht sondern nur ein kauft und 2. die Leute mit Varianten beschäftigen will und 3. den Kunden übern Tisch ziehen will. Warum gibt es überhaupt verschiedene Scheinwerfervarianten? Braucht kein Mensch, er will Nachts gut sehen und optisch soll der Scheinwerfer auch gut aussehen, dafür will man doch kein extra Geld zahlen. Das kostet dem Unternehmen aber auch Geld, man muss mehrere Scheinwerfer entwickeln, testen, einkaufen, veralten, einbauen, als Ersatzteil vorhalten usw. Wozu? Tesla machts genau anders rum, es gibt eine Variante für zwei Autos! Spart Kosten und dem Kunden ist das egal. Wie kommt man nur auf solche tollen Ideen? Wie kommt man nur auf die Idee, es könnte anders sein?
Solang es genug Leute gibt, die das glauben und dafür Geld ausgeben, gehts gut. Dann verkaufen wir halt nur noch Autos in China, bis Xi sagt es reicht oder die Chinesen gleich den ganzen Laden kaufen.
z.B. Geely ist ohnehin längst in Europa und gräbt auch bald den letzten deutschen Autobauern auch im „Premium“-Segment das Wasser ab.
Freddy K meint
VW hat sogar für viel mehr Modelle eine Variante an Scheinwerfer….
Das Model S hat andere Leichten, Model X auch.Teslas Semi hat andere Scheinwerfer. Der CT auch, der Roadster auch…Selbst im Y gibts 2 verschiedene. Genauso wie es verschiedene Akkus gibt…..
Tesla baut derzeit grad mal 2 Autos die gleich sind bis auf die Höhe…..
Is so wie der Golf und der Golf Variant…Oder der A6 und der Q7….
Da ist Tesla nicht anders wie andere.
Aber im Artikel steht ja auch
Mehr Softwarespielereien Fargefühl und Fahreigenschaften sind nicht so wichtig. Ok, ist Ford. Da wars anscheinend noch nie wichtig. Bei Amis allgemein….
Wichtiger ist ein fetter Buldachirm um.während des Fahrens ein Spiel zu spielen…ooh Wait…geht für nicht….
Alsomir sind Fahreigenschaften und Komfort wichtiger als ein grosses Spieletablet.
Und verstellbare Oberschenkelauflagen, ergonomische Sitze, Anpassbare Kopfstützen, Schiebedach, Schiebedachrollo, Head Up, Digital Matrix, Kofferraumabdeckung, Ambientebeleuchtung etc.
Ja, ne Standardausstattung wie bei Tesla reicht auch manchen und der sieht das eben als „Vollausstattung“…
Gibt aber nen Haufen Leutchen denen die Software und das Display piepsegal sind und die angenehmes Fahren bevorzugen.
Für die ist halt Tesla nix….
Ernst Rosen meint
Kann ich nur zustimmen. Entscheidend für mich als Käufer ist doch ob das Produkt meinen eigenen Erwartungen entspricht, und da kann ich persönlich mit meinen Erkrankungen an der Wirbelsäule mit einem Tesla MY nichts anfangen. Der Wagen ist knüppelhart, speziell an der Hinterachse schlägt jede kleine Unebenheit auf der Straße voll durch! Deshalb, ausgiebige Probefahrt machen und nicht blind bestellen nur weil es gerade gehypt wird.
BEV meint
Ich sag nicht, dass das Auto für alle das Richtige ist, sondern die Art und Weise wie man Autos baut .. und da geht’s jetzt nicht darum ob das Fahrwerk perfekt abgestimmt ist, da haben adere auf jeden Fall mehr Erfahrung. Wobei es auch immer eine Frage ist was man erreichen will. Maximaler Komfort wars hier jedenfalls nicht.
alupo meint
Irgendwie macht Tesla etwas anders als die alten Autobauer. Ansonsten wäre der Gewinn pro verkauftem BEV bei Tesla nicht so derartig hoch im Vergleich zu den Anderen. Man kann sich das selbst in deren veröffentlichten Ergebnisrechnungen Quartal für Quartal anschauen.
Farley hat das als Ford CEO auch erkannt, obwohl er hier „Der Wettbewerber (also Tesla) verdiene mit jedem verkauften Elektroauto 11.000 US-Dollar“ wohl noch die alten Zahlen von Q2/2021 zitiert hat. Die heute aktuellen Zahlen aus Q4/2021 sind natürluch höher, was für eine Überraschung ;-).
Übermorgen, spätestens am Montag, kennen wir dann die endgültigen Produktionszahlen sowie die vorläufigen Verkaufszahlen für Q1/2022. Die sind natürlich sicher wieder höher als noch vor einem Jahr.
Das gute ist aber, dass Tesla mit dem Geld seinen weiteren Ausbau finanziert, sowohl was die Fahrzeugkapazität betrifft als auch aktuell mit der Kathodenmaterialfabrik, was der Einstieg Teslas in die Chemiebranche bedeutet. Zusammen mit den schon erworbenen Claims zum Li-Abbau an der Wüstenoberfläche in Nevada ist Tesla damit zweifelsohne das am stärksten rückwärtsintegrierte Automobilunternehmen weltweit.