Lexus hat kürzlich mit dem SUV RZ sein neues Elektroauto vorgestellt, das als erstes der Marke auf einer reinen Stromer-Plattform fährt. In den nächsten Jahren sollen mehrere weitere E-Autos folgen. Langfristig will Lexus nur noch Voll-Stromer anbieten.
Die japanische Edelmarke des Toyota-Konzerns plant für den RZ zunächst mit einer Jahresproduktion von 30.000 bis 35.000 Einheiten, sagte Pascal Ruch von Toyota Motor Europe im Gespräch mit dem Portal Vision Mobility. Die Hälfte davon werde in den größten Markt der Marke China gehen, ein gutes Viertel in die USA und knapp ein Viertel nach Europa.
Bei Elektroautos sind in Europa laut dem Manager derzeit Norwegen, Großbritannien und dann Deutschland die wichtigsten Märkte für Lexus. Der Marktanteil von Lexus ist hierzulande noch gering, der RZ soll das ändern. „Damit rechnen wir. Generell dürfte der RZ unser Wachstum in Europa beschleunigen“, so Ruch. Er wies darauf hin, dass Lexus seit zwanzig Jahren elektrifizierte Modelle produziere. Die Gesamtstrategie sei, „mit verschiedenen und vernünftigen Technologien“ die jeweils beste Lösung für die Kunden zu haben.
Toyota wollte eigentlich weiter vor allem auf Hybride sowie vermehrt auf mit Wasserstoff betriebene E-Fahrzeuge setzen. Da sich der Markt aber in Richtung reine E-Mobilität entwickelt, starten die Japaner eine Elektroauto-Offensive mit diversen Modellen von Toyota und Lexus. Letzteres will ab 2030 nur noch rein batteriebetriebene Modelle verkaufen. Lexus mache weltweit rund zehn Prozent des Gesamtvolumens des Toyota-Konzerns aus, werde aber fast 50 Prozent der Batterie-Modelle anbieten, erklärte Ruch.
Die Produktion des RZ soll im Oktober starten, sodass die ersten Kunden ihre Autos noch in diesem Jahr erhalten. Bereits seit 2021 ist das Kompakt-SUV UX 300e im Programm, die Japaner wollen aber nicht nur SUV elektrisch anbieten. „Wenn sie die Pressekonferenz von Akio Toyoda (Toyota-Chef, d. Red.) verfolgt haben, sahen sie bereits elektrische Lexus-Sportwagen und auch das Thema Limousinen bleibt in vielen Märkten relevant“, so Ruch. Auf die geplanten E-Autos gab es Anfang des Jahres einen aktuellen Ausblick.
Horst Krug meint
Ich fahre selber einen Toyota Prius Hybrid , mittlerweile fast sechs Jahre alt, 70.000 km, und es gab nicht einen einzigen Mangel den ich auf Garantie hätte reklamieren müssen.
Das Auto ist so gut, kann man wirklich nicht verkaufen, da müsste man ja blöd sein.
Und Lexus ist ganz was feines.
Noka Hust meint
70.000 km und 6 Jahre ist nix, hatte auch einen VW Polo, 10 Jahre und 100.000 km, musste nur bremsen und Batterie tauschen….
Anti-Brumm meint
Lexus RX400h. 310.000km in ca. 13 Jahren. Erste Hybridbatterie.
Leider war es im Endeffekt ein wirtschaftlicher Totalschaden, nachdem die Isolierung der Hochvoltbatterie zerbröselt ist und ich mit blankem Draht rumgefahren bin :-)
Der Rest des Autos war bis auf ein paar Schrammen noch tadellos.
Aber Gesamter Kabelbaum + Einbau > Fahrzeugwert
Naja, jetzt fährt er wahrscheinlich mit Isolierband irgendwo im Osten oder Süden weiter.
Randy meint
Nissan Almera Diesel, 11 Jahre gefahren, 380.000 km
1. Auspuff und 1. Kupplung, musste ihn dann wegen Durchrostung verschrotten, gab damals die Prämie.
MAik Müller meint
Seat Ibiza 1.9 TDI Diesel 310Nm 20 Jahre 270000km und fährt immer noch JEDEN Tag. Wurde übrigens als Neuwagen von uns gekauft.