Polestar frischt den Polestar 2 weiter auf. Die jüngsten Aktualisierungen bringen mehr Reichweite und Ladeleistung, reduzieren die Klimaauswirkungen der Elektro-Limousine und weiten die Rückverfolgbarkeit von Risikomaterialien in dem Fahrzeug aus. Zudem verbessern Neuerungen beim Design und den Ausstattungsmerkmalen die Effizienz.
Eine Partnerschaft von Polestar mit Circulor, durch die mit Blockchain-Technologie bereits Kobalt in den Batterien des Polestar 2 rückverfolgt wird, umfasst nun zusätzlich die Rückverfolgbarkeit von Glimmer-Mineralien. Die Blockchain-Technologie ermögliche es, Risikomineralien von der Materialquelle bis zum fertigen Produkt zu verfolgen, so Polestar.
Bereits im März angekündigt wurde, dass die Batterie des Polestar-2-Grundmodells „Standard Range Single Motor“ eine verbesserte Zellchemie erhält, die mit 69 kWh eine höhere Kapazität bietet. Dies ermöglicht eine größere Reichweite von bis zu 474 Kilometern gemäß WLTP-Norm, schnelleres Stromzapfen mit bis 130 kW Ladeleistung und eine höhere Motorleistung (170 kW/231). Für die Aluminiumwanne, die bei allen Versionen das Batteriegehäuse trägt, wird nur Aluminium von Schmelzwerken bezogen, die erneuerbare Energien nutzen. Dadurch können laut Polestar 750 Kilogramm CO2e pro Fahrzeug eingespart werden.
„Mit unseren Updates möchten wir Verbesserungen vornehmen, die möglichst schnell einen positiven Einfluss in Sachen Nachhaltigkeit haben, anstatt traditionelle Facelifts in der Mitte des Zyklus durchzuführen“, sagt Fredrika Klarén, Leiterin der Nachhaltigkeitsabteilung bei Polestar. „In einem ersten Pilotprojekt wurde das Aluminium in den Rädern durch kohlenstoffarmes Aluminium ersetzt, das mit erneuerbaren Energien hergestellt wird. Wir gehen davon aus, dass dies in der zweiten Jahreshälfte zu einer CO2e-Reduzierung von 600 kg pro Polestar 2 führen wird. Zusammen mit der Umstellung des Aluminiums im Batterieträger erwarten wir eine Gesamtreduktion von rund 1.350 Kilogramm pro Fahrzeug.“
Die neuen Aktualisierungen in den Designdetails verleihen allen Varianten des Polestar 2 ein neues Aussehen. Bei den Innenraummaterialien setzt Polestar eigenen Angaben nach vermehrt erneuerbare, wiederverwertbare und recycelte Materialien ein und bietet eine vegane Polsterungsoption als Standardausstattung an. Es ist zudem eine verbesserte optionale Nappa-Lederausstattung erhältlich, die noch nachhaltiger sein soll. „Wir verlangen, dass sämtliches Leder, das in unseren Produkten verwendet wird, die strengsten Standards bezüglich des Tierschutzes und die sogenannten Fünf Freiheiten erfüllt und zudem vollständig rückverfolgbar und chromfrei ist“, so Klarén.
Die Auslieferung des aktualisierten Polestar 2 sollen ab September 2022 erfolgen. Der Preis liegt nun bei 47.295 Euro vor Förderung, vor wenigen Wochen wurden noch 42.925 Euro aufgerufen. Käufer in Deutschland profitieren von 9000 Euro „Umweltbonus“ – allerdings nur, wenn das Elektroauto noch in diesem Jahr zugelassen wird. 2023 soll die von Bund und Industrie finanzierte Förderung reduziert werden. Polestar versichert, „voll lieferfähig“ zu sein.
Heinz Klein meint
Schade , das die völlig unnütze Mittelkonsole soviel Platz schluckt, außerdem ca 400kg Übergewicht gegen dem Platzhirsch hat, somit ein Stromfresser ist !!!
Eine ordentliche Korrektur ist hier dringend nötig. Danach kann ich über einen Kauf
nachdenken.
Stefan_AT meint
50k, statt günstiger, werden die Krücken immer teurer. Völlig unrealistisch, dass mein nächstes Auto – wie ich es eigentlich vor hatte – ein E wird. Naja, in 20 Jahren vielleicht, wenn die Beta-Phase grad aus ist. Schade, aber wen wunderts, dass immer noch Verbrutzler en masse verkauft werden, Otto Normalverbraucher ist da finanziell noch sehr lange aus dem Spiel
Daniel S meint
Schönes Auto!
Elektroheinz meint
Geil, das Auto wird immer besser und rückt als Alternative in den Blick.
Tim Schnabel meint
Ecomento…herrlich..Stromzapfen 😋 . Wie im Paulaner Garten 🍻🍺