Land Rover hat den Marktstart der neu entwickelten fünften Generation des Range Rover bekannt gegeben. Das britische Luxus-SUV ist auch wieder mit Plug-in-Hybridantrieb verfügbar, angeboten werden die zwei Ausführungen P440e und P510e.
Die Basis des neuen Range Rover bildet eine ebenfalls neue Plattform mit dem Kürzel MLA-Flex: Das steht für „Flexible Modular Longitudinal Architecture“ oder übersetzt flexible modulare Längsarchitektur. Den 2022er-Range-Rover gibt es mit normalem und langem Radstand sowie mit vier, fünf oder sieben Sitzplätzen. Bei der Ausstattung besteht die Wahl unter den Alternativen SE, HSE, Autobiography, SV sowie der „First Edition“, die nur im ersten Produktionsjahr verfügbar sein wird.
Beim Antrieb stehen mehrere Verbrennungsmotoren mit sechs oder acht Zylindern als Diesel oder Benziner sowie als Mildhybride oder Plug-in-Hybride zur Verfügung. Letztere kombinieren einen 3,0-Liter-Sechszylinder-Benzinmotor mit einem ins Getriebe integrierten, 105 kW (143 PS) starken Elektromotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 38,2 kWh. Damit kann der neue Range Rover gemäß WLTP-Norm bis zu 113 Kilometer rein elektrisch fahren.
Der Range Rover P440e kommt auf eine Systemleistung von 324 kW (440 PS). Tempo 100 ist damit in 6 Sekunden erreicht, die Höchstgeschwindigkeit bei 225 km/h. Der Kraftstoffverbrauch wird mit kombiniert 0,9 l/100 km angegeben, der Stromverbrauch mit 30 kWh/100 km und die CO2-Emission mit 21 g/km. Der Range Rover P510e mit insgesamt 375 kW (510 PS) beschleunigt in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 242 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt 0,9 l/100 km, der Stromverbrauch 30-29,9 kWh/100 km und die CO2-Emission 21 g/km.
Land Rover rechnet auf Basis von Kundendaten aus Großbritannien damit, dass der durchschnittliche Range-Rover-Nutzer bis zu 75 Prozent seiner Strecken elektrisch bewältigen kann, ohne die Akkus unterwegs laden zu müssen. Außerdem habe der Range Rover als Plug-in-Hybrid als eines der wenigen Modelle mit dieser Antriebsart die Fähigkeit zum schnellen Stromzapfen mit 40 Kilowatt Ladeleistung. Bis zu 80 Prozent Ladekapazität gelangten so in weniger als einer Stunde in die Fahrbatterie. An einer Walbox zu Hause sei eine Vollladung in fünf Stunden möglich.
Als Plug-in-Hybrid kostet der neue Range Rover in der Ausführung P440e mindestens 132.500 Euro, den P510e gibt es ab 148.600 Euro.
Anti-Brumm meint
Ironischerweise kann man sich bei diesen Fahrzeugen nur wünschen, dass sie primär im Stadtverkehr eingesetzt werden, damit der E-Verbrauch möglichst gering ist. Auf der Autobahn übertrifft der Stromverbrauch die Batteriekapazität wahrscheinlich um das doppelte …
FahrradSchieber meint
38,2 kWh, 40kW und über 100 km Reichweite, das sind ja schon mal ordentliche Werte.
Da hätte man ja fast schon den Akku verdoppeln und auf den Verbrenner verzichten können…
Aber als BEV kommt der Range Rover ja auch noch.
E. Zirbinger meint
Tata Motors sollte möglichst bald eine Elektro-Bodengruppe für Land Rover auf
die Beine stellen, sonst kauft wirklich noch eine chinesische Heuschrecken, ähh
Investorengruppe Land Rover.
Name ist Egal meint
Natürlich ist er als PHEV verfügbar. So einfach kann es sein, auf dem Papier, ein Auto mit geringem CO2 Ausstoß zu Verkaufen.