Ford hat den neuen vollelektrischen E-Transit Custom vorgestellt, der in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Produktion gehen soll. Es ist das zweite rein batteriebetriebene Modell der Nutzfahrzeugsparte des US-Konzerns nach dem größeren Transporter E-Transit.
Neben dem E-Transit Custom wird es mit dem E-Tourneo Custom eine ebenfalls vollelektrische Kleinbus-Variante der Reihe geben. Die beiden Modelle im Segment der 1-Tonnen-Nutzlastklasse sollen gewerblichen Kunden den Umstieg auf elektrifizierte Nutzfahrzeuge erleichtern, so Ford. Den Kunden verspricht das Unternehmen neben einem modernen Elektroantrieb insbesondere die Integration in das „Ford Pro Eco-System“. Für die künftigen Nutzer des E-Transit Custom bedeute dies „maßgeschneiderte Software-, Lade-, Service- und Finanzierungslösungen aus einer Hand“, heißt es.
Der E-Transit Custom werde eine Reichweite von voraussichtlich bis zu 380 Kilometern ermöglichen, kündigte der Hersteller an. Dabei biete das Fahrzeug eine Anhängelast ähnlich der Diesel-Version. Seine Konnektivität sorge für „exzellente Vernetzung“ und eine verlässliche Anbindung an die Infrastruktur von Ford Pro.
Ford Pro – das Pro steht für Produktivität – ist der Name einer 2021 gegründeten Fahrzeugdienstleistungs- und Vertriebssparte. Ford Pro ist zugleich der Sammelbegriff für ein Vertriebs- und Serviceangebot, das durch vernetzte Dienste die Produktivität der Nutzfahrzeugkunden optimieren soll. Ford Pro umfasst Software-, Lade-, Wartungs- und Finanzierungslösungen, die Kosten senken und die Betriebszeit von Nutzfahrzeugen erhöhen sollen.
Zu den optionalen Funktionen der neuen E-Transit-Modelle gehören unter anderem 230 Volt-Steckdosen im Fahrzeug, die über einen Generator mit Bordenergie versorgt werden. Sie lassen sich etwa für die Kühlung der Fracht nutzen oder auf der Baustelle für den Betrieb von Geräten und Werkzeugen, für die sonst ein externes Strom-Aggregat erforderlich wäre.
Die neuen Transit-Custom- und Tourneo-Custom-Modelle einschließlich der beiden vollelektrischen Versionen werden von Ford Otosan, einem Joint Venture von Ford in der Türkei, am Standort Kocaeli gebaut. Dort läuft auch der neue E-Transit vom Band. Ford Otosan hatte kürzlich angekündigt, zwei Milliarden Euro in seine Produktionsanlagen zu investieren.
Dirk meint
Ja fein…leider ein bischen spät, unsere Entscheidung und Bestellung wird in den nächsten Wochen für eins der Stellantis-Modelle fallen und bis Ende 23 will ich dann nicht mehr warten.
Vom Design gefällt der mir sehr gut!