Flux Mobility mit Sitz in Winterthur in der Schweiz hat einen Elektro-Transporter vorgestellt. Das Modell basiert auf dem seit 2018 erhältlichen MAN eTGE. Unter der Karosserie des Spenderfahrzeugs setzt das im April 2021 gegründete Unternehmen auf ein modulares Plattformkonzept, um kundenspezifische Fahrzeuge zu bauen.
Der neue E-Transporter soll eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern ermöglichen und verfügt über eine Nutzlast von bis zu 2500 Kilogramm. Die Anhängelast gibt Flux Mobility mit bis zu 3500 Kilogramm an. Die Auslieferung soll im Juni 2022 starten.
Die modulare Plattform erlaube die freie Wahl verschiedener Chassis-Varianten, wirbt der Hersteller. Diese dienten als Basis für Kastenwagen, Personentransporter und Spezialaufbauten, inklusive Anwendungen für Gemeinden/Behörden und Blaulichtorganisationen. Ein skalierbares Batteriesystem biete drei unterschiedliche Kapazitäten. Details dazu gibt es noch nicht.
Mit der flexiblen Plattform will Flux Mobility eine Angebotslücke schließen. Für 35 Prozent der zugelassenen Transporter seien keine praxistauglichen, elektrischen Lösungen am Schweizer Markt erhältlich, sagt Duga Hoti, Gründer und Geschäftsführer von Flux Mobility. „Auf diese Weise können wir Firmen, die besonderen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit legen, eine optimale Lösung anbieten.“
Konkret nennt Flux individuelle Anpassungen wie etwa „spezielle Nutz- und Anhängelasten, Radstände und Aufbauten, insbesondere auch solche mit hohem Energiebedarf, oder auch der Allrad-Antrieb“, die bei aktuellen E-Transportern nicht verfügbar seien – anders als bei den Diesel-Pendants. Das Konzept könne auch auf gebrauchte Dieselfahrzeuge angewandt werden. Man könne Selbstzünder eins zu eins ersetzen, verspricht das Unternehmen.
Bis Ende des Jahres will Flux Mobility weitere Fahrzeuge ausliefern, erste Kunden gibt es Unternehmensangaben nach bereits. Preise für seine Modelle nennt das Unternehmen noch nicht.