Polestar hat seinen zweiten Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Volvos Elektroauto-Schwestermarke konnte demnach 2021 die Treibhausgasemissionen pro verkauftem Auto um 6 Prozent reduzieren. Das sei mit höherer Effizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien erricht worden, erklärte das Unternehmen. Zwischen 2020 und 2030 wollen die Schweden die CO2-Emissionen pro verkauftem Auto halbieren und bis 2040 in ihrer gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral werden.
„Wir arbeiten mit jedem Schritt, den wir unternehmen, an unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Ziele, die zehn oder zwanzig Jahre in die Zukunft gerichtet sind, könnten als schwammig empfunden werden. Daher ist eine genaue Aufschlüsselung, mit der wir Rechenschaft über unsere Maßnahmen und Schritte in Richtung dieses Ziels ablegen, so wichtig“, sagt Thomas Ingenlath.
„Was gemessen wird, wird auch umgesetzt“, so Fredrika Klarén, Leiterin der Nachhaltigkeitsabteilung bei Polestar. „Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist der Schlüssel zur Transparenz, die wir bei Polestar leben. Mit den Jahresberichten überwachen wir die Ausrichtung auf unsere ehrgeizigen Ziele und zeigen, dass wir tun, was wir versprechen.“
Polestar hatte 2020 für sein Elektroauto Polestar 2 als einer der ersten Hersteller eine Ökobilanz präsentiert. 2021 wurden Auswertungen für die neuesten Varianten der hochbeinigen Limousine veröffentlicht. Die Marke wird künftig nur noch Elektroautos einführen, das Hybrid-Coupé Polestar 1 läuft aus. Geplant sind ein besonders dynamisches SUV, ein Mittelklasse-SUV sowie eine Sportlimousine. Es könnte zudem einen Roadster geben.
In seiner Mitteilung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen betonte Polstar auch den Start des „0 Project“ im letzten Jahr. Aus der Initiative soll bis 2030 ein komplett klimaneutrales Auto hervorgehen.
Mini-Fan meint
„pro Fahrzeug“ – über eine solche Aussage kann man nur den Kopf schütteln.
elbflorenz meint
Und warum? Verstehe ich nicht.
Jedes Fahrzeug hat bei der Produktion einen bestimmten CO2 Ausstoß oder „Fußabdruck“.
Man kann immer über die angegebenen Zahlen streiten – ob die richtig, umfassend und sinnvolle ermittelt wurden.
Aber das der Wert pro Auto ausgewiesen wird, ist ja sinnvoll. Alles andere wäre ja sinnlos. (z.B. pro Arbeitsstunde oder Quadratmeter Werksfläche und ähnlicher Unsinn)
Ob das jetzt wirklich 6% weniger sind – tja, geschenkt. Aber es geht in die richtige Richtung … und das zählt.
Mini-Fan meint
Dann sag‘ mir bitte mal – beispielhaft -, welche beiden Zahlen Polestar jeweils ins Verhältnis gesetzt haben könnte, woraus sich dann eine Minderung von 6% ergibt.
elbflorenz meint
Die Zahlen vom Januar 2021 und vom Januar 2022.
Ganz einfach …
Tommi meint
Jou, macht dann wohl 60% bei 10 Fahrzeugen ;-)
Mini-Fan meint
… und sagenhafte 102% bei 17 Fahrzeugen.
Polestar rettet unser Klima!