Renaults beliebtes Elektroauto ZOE ist seit März nicht mehr bestellbar. Ausgelaufen ist der Kleinwagen nicht, der Hersteller hat aber offenbar nicht genügend Teile für die Produkte. Als Grund für den Bestellstopp wurde die „aktuelle Zulieferer-Situation“ angegeben. Damit dürften die durch den Coronavirus und den Ukraine-Krieg verursachten Verwerfungen in der Branche gemeint sein. Ist der ZOE wieder verfügbar, wird er deutlich teurer sein.
Seit der letzten Änderung im Februar war der französische Stromer in Deutschland vor Förderung für 33.140 Euro verfügbar. In der neuesten, ab diesem Monat gültigen Preisliste werden für das Modell 36.840 Euro aufgerufen. Der Grundpreis hat sich damit um 3700 Euro erhöht. Schon früher war die kleine Fahrbatterie mit 41 kWh Speicherkapazität entfallen, mit der es den ZOE ab 29.990 Euro gab. Mittlerweile baut Renault nur noch das größere Akkupaket mit 52 kWh ein.
Neu sind beim ZOE jetzt auch Ausstattungspakete statt Versionen. Neben der Grundvariante mit 80 kW (109 PS) Leistung wird für 1000 Euro Aufpreis der stärkere Antrieb mit 100 kW (135 PS) angeboten. Beide Modelle kommen mit dem Basispaket „Evolution“. Für 2850 Euro mehr gibt es eine dritte Variante mit 100-kW-Antrieb und der umfangreicheren Ausstattung des „Iconic“-Pakets. Darüber hinaus gibt es weitere Optionen für mehr Komfort, Technik und Individualisierung.
Die Basisausstattung des ZOE enthält Klimaautomatik, 16-Zoll-Aluräder, Einparkhilfe hinten, LED-Scheinwerfer, Spurhalteassistent, Tempomat, Navigationssystem und schlüssellosen Zugang. Bei der Ausführung für 2850 Euro mehr kommen unter anderem dazu 17-Zoll-Aluräder, Einparkhilfe auch vorne, eine Rückfahrkamera, elektrische Fensterheber auch hinten, ein größerer Touchscreen mit 9,3 statt 7,0 Zoll, ein Fernlichtassistent sowie ein Totwinkel-Warner.
Weiter bei Renault erhältlich ist die vom Staat und den teilnehmenden Herstellern finanzierte Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“. Für den ZOE gibt es den Höchstbetrag von 9000 Euro: 3000 Euro gewährt Renault als Netto-Rabatt, der Bund überweist 6000 Euro. Voraussetzung für die 9000 Euro Zuschuss ist allerdings, dass das Fahrzeug noch in diesem Jahr geliefert wird und auch zugelassen werden kann. Denn ab 2023 soll der Umweltbonus geringer ausfallen, Genaueres ist bisher nicht bekannt.
Wann Renault für den ZOE wieder Bestellungen annehmen wird, bleibt abzuwarten. Angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten der Branche und ihrer Zulieferer ist davon auszugehen, dass Neukunden wohl nicht mehr in diesem Jahr ihr Fahrzeug erhalten.
Reinhard Steckel meint
Ich muß hier mal was loswerden : Die, die über die Sicherheit von der Zoe schimpfen, sollen sich mal fragen, wie sie vor 20 Jahren unterwegs waren ? Mit einer Ente oder im R4 ? Das waren sehr sichere Autos . In jedem Crash Test haben diese Autos noch Sterne bringen müssen. Ich selbst bin von einem 82 er Opel Ascona auf einen Zoe(Bj 2021 ) umgestiegen. Ich bin 55 Jahre alt , und habe alle beschriebenen Fahrzeuge überlebt. Wie habe ich das nur geschafft ……….Sicher , daß muss ich auch zugeben , der Verkehr hat sich zum Negativen entwickelt.
T. Pietsch meint
Schön das die ZOE zurück kommt. Was den Preis und die zu erwartenden Verkaufszahlen angeht wird die Zeit zeigen. Machst alles richtig Renault. Ich habe noch kein besseres BEV auf dem Markt gefunden und wir haben Renault, Dacia, KIA, SEAT, Cupra und Mazda im Haus. Einzig der EV6 zeigt wo die Reise hin geht. Noch 125 KW Ladeleistung bei 86 % SOC an der Aral Pulse Säule in Gasin sind eine Ansage. MEB das ich nicht lache……. Das sich dieser NAZI Konzern nicht schämt. Porsche, Ley und Hitler die Donnerbuddys fürs Leben. Komisch an welcher einseitigen Verdrängung manche leiden wenn es um VW geht. Gegen VW ist die Cosa Nostra ja eine Menschenrechtsorganisation. Ganz Aktuell hat der Verbrecherladen wie sich das gehört auch wieder eine Klage wegen Sklaverei in Brasilien am Hals. https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/vw-brasilien-111.html
Man kann sie für diese verlogene Verbrecherbande nur noch schämen. Ich hoffe das VW richtig bluten wird bei dieser Klage.
hu.ms meint
In der gleichen klasse (innenraumangebot) gibts e-corsa, e-208, kona und andere.
Wenn man da ausstattungsbereinigt preis/leistung vergleicht, fragt man sich, wer noch eine zoe kauft.
David meint
Damit ist der quasi gleich teuer wie der ID.3 mit 58 kWh Akku. 1200€ Unterschied. Da fällt die Entscheidung nicht schwer. Zumal der Renault noch ein Generation 1 Fahrzeug ist – überhaupt nicht effizient.
hu.ms meint
Achtung !
Bei welchen auto sind die 3000 herstelleranteil an der förderung abgezogen und bei welchem nicht ?
Und wie sind die lieferzeiten?
Egon Meier meint
Statt sich still mit den NULL NCAP-Punkten in die Ecke zu verkriechen erhöht Renault auch noch die Preise auf das Niveau eines richtigen BEV – und liefert dann einen aus der Zeit gefallenen Kleinwagen.
„Frech wie Oskar“ sagt man dazu im Volksmund
Ich sage eher: Die Reanautl-Freaks sind genau so schmerzbefreit wie die Tesla-Fans. Die kaufen alles um jeden Preis – Hauptsache Fronkraich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ach, lieber VW-Egon-Meier, warum regst du dich denn überhaupt auf, ist doch alles bestens: die Zoe ist nichts für dich und lässt sich auch nicht bestellen; alles gut. Andere fahren Zoe und sind glücklich.
Duesendaniel meint
Nach 6 Jahren Zoe-1 dann vor einem Jahr einen ID.3 geholt, der für den selben Preis alles, wirklich alles besser macht. Laden sogar mehr als doppelt so schnell.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Schneller Laden ist ja keine Kunst, die Zoe-1 hatte ja auch kein CCS.
Aber dann hast du doch für dich alles richtig gemacht, andere machen für sich das Richtige.
MacGyver meint
Die aktuelle Zoe hat zwar CCS, kann aber trotzdem nicht wirklich schnell laden. 50 kW DC sind doch ein schlechter Witz. Und was bitte soll 22 kW AC?
Wer bitte braucht denn so was? 22 kW Wallboxen sind aus diversen Gründen die absolute Ausnahme. Wenn überhaupt macht das vielleicht für Fahrzeuge Sinn deren Batterie Kapazität das 2 – 3-Fache beträgt.
Tim meint
Also wer ne Rückfahrkamera will muss 40000€ zahlen(weil er das 2850€ teure Paket braucht).. E-Bonus hin oder her das ist einfach nur noch KRANK!!!
Mike meint
Das ist Marktwirtschaft – Angebot und Nachfrage. Offenbar gibt es genügend Leute, die bereit sind, für ein Null-Sterne-BEV-Kleinwagen mit hohem Verbrauch und ohne Sitzhöheneinstellung 40 Riesen zu zahlen.
Thomas meint
Wow, dann ist die ZOE so teuer wie der Enyaq.
FahrradSchieber meint
Noch…
Auch die VW AG wird die Preise zumindest um die Inflationsrate anpassen.
Thomas meint
Ich habe auch gerade gesehen, dass aktuell nur der IV80 bestellt werden kann. Allerdings ab 44 TEUR, auch kein schlechter Deal.
Werner Mauss meint
Wenn du den so nackt nimmst, dann hörst du das Knarzen und Quietschen aber ziemlich stark, das wäre mir zuviel, zumal mich das Hängenbleiben mit Klamotten und Putzleder an der schlecht zusammengezimmerten Außenhaut eh schon ärgern würde.
Freddy K meint
Die Maussche Realitätsverzerrungsblase mal wieder……
DIBU meint
Leute Leute, bleibt mal aufm Teppich, ich fahre seit 2015 die Zoe, einfach weil sie ein gutes Auto mit dem damaligen besten Preis-Leistungsverhältnis war. Meine zweite Zoe fahr ich seit 2020, 350 km Reichweite zum Preis von 11500 Euro. Mittlerweile hab ich den Akku gekauft, das macht nochmal 7000 Euro drauf. Ich bin mit dem Preis zufrieden, das Auto tut was es soll.
Übrigens fahre ich noch einen 17 Jahre alten Mini Cabrio, nach eurer Meinung müsste ich ja ein bescheuerter Selbstmörder sein, der würde heute nach -17 Punkte im Crashtest bekommen. Und dann fahr ich auch noch Fahrrad, eigentlich müsste die Krankenversicherung sofort meine Beiträge erhöhen, ich persönlich halte die ganze Diskussion sowas von überzogen……
MacGyver meint
Ja 18.500 sind ein angemessener Preis für einen Kleinwagen. Im Artikel ist jedoch die Rede davon das er jetzt mindestens das doppelte kostet.
DIBU meint
Du hast die Förderung vergessen abzuziehen, trotzdem gebe ich dir Recht, zuviel Geld für ein Kleinwagen, egal welche Marke. Ich befürchte nur wir müssen uns dran gewöhnen. Schau dir mal die Preise von Wärmepumpen an, da sieht es noch schlimmer aus. Meiner Meinung nach sollten die Subventionen für alles komplett wegfallen, dann würde man mal die realistischen Preise „auch für Verbrenner in der Langzeitbetrachtung“ sehen.
hu.ms meint
Immer noch nicht verstanden: es wird massiv umgesteuert !
Verbrenner-fahren wird TCO immer teurer werden. BEV günstiger. Z.b. wird die THG-prämie aus der co2-steuer bezahlt.
Es wird auch eine zulassungssteuer auf verbrenner kommen (wie in N) mit der die prämie für BEV finanziert wird. Einfach abwarten.
MacGyver meint
Bin ich denn der einzige der diesen Wagen extrem zu teuer findet??? WLTP 17,4 kWh hat er im Normverbrauch. Ein Ioniq 5 hat z.B. einen WLTP Verbrauch von nur 16,8 kWh. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wenn man die Zoe noch ein bisschen besser ausstattet kosten beide Fahrzeuge auch fast das gleiche. Wenn man jetzt noch einen Ioniq 5 kauft mit RWD und kleinem Akku, dann bekommt man für 33.000 € ein Fahrzeug das alles besser kann als diese Null Sterne Todesfalle. Sorry aber die ZOE ist für mich so was von überbewertet…
MacGyver meint
Oder man nimmt einen Kona. Den kann man noch bis Ende des Monats frei konfiguriert mit Liefergarantie 2022 bekommen. Und das zum gleichen Preis wie der Kleinwagen ZOE. Der Kona hat sogar nur einen WLTP von 14,7 kWh.
elbflorenz meint
Liefergarantie gibt’s ned. Nur die Garantie, dass Hyundai die mögliche Bafa-Kürzung im Jahr 2023 ausgleicht. Also man bekommt definitiv seine 9.000 € netto …
Duesendaniel meint
Oder man nimmt gleich einen ID.3 für das Geld. Da ist dann OTA mit an Bord und ich kann mit echten 100 KW (bald 125 KW) im Peak laden. Mehr Platz im Innenraum, bessere Dämmung, eine bessere Fahrwerksabstimmung und einen 10m Wendekreis.
Dazu noch optional ein HuD und Matrix LED-SW, die beim Kona gar nicht gibt
stromschüssel meint
Und wenn man den ID.3 genommen hat, stellt man fest, dass sich der Kollege gerne mal einen Extraschluck aus der Strompulle gönnt und auf 100 km im Schnitt 3,6 kWh mehr verbraucht als der Kona (19,7 kWh zu 16,1 kWh lt. Spritmonitor). Macht dann schon mal Mehrkosten zwischen einem und knapp zwei Euro auf 100 km.
Was mich wirklich überrascht hat: Selbst mit meinem ollen eGolf verbrauche ich diese drei bis vier Kilowattstunden weniger auf 100 km (selber „gestestet“ mit einem Ersatz-ID.3). In dieser Hinsicht ist der ID.3 wirklich nicht das Gelbe vom Ei!
MAik Müller meint
Nö bist nicht. So ein Kleiwagen Eauto mit einem 400€ Akku könnte für den Endkunden ab 15000€ verkauft werden. Das ist wie mit dem Sprit dort sammelt die Industrie das Geld der Bürger ein.
Richtig wäre Abschaffung der extremen Firmenwagen Vergünstigungen und der Eautozulage.
Dafür Verbrenner MASSIV besteuern.
Werner Mauss meint
Renault wird jetzt erst mal den Megane E zünden als ID3 Konkurrenz. Danach wird der jetzt von Bloch rehabilitierte Zoe wiederkommen. Renault braucht das Geld und muss genau Haushalten.
Tim Schnabel meint
Den von Bloch gegen Bezahlung (an AMS) schön geredete Zoe…letztens keine Kaufempfehlung wegen TodesAirbag und ohne das sich das geändert hätte isser plötzlich wieder Super 🫡. Da muss doch Geld geflossen sein.
Christian Baumgarten meint
Es hat sich ja enrn schon was geändert. Die Variante ohne Kopfairbags kann in Deutschland nicht mehr bestellt werden und somit hat jeder neue zoe einen nicht mehr 0 Sterne. So einfach ist das.
MacGyver meint
Am Airbag kanns nicht gelegen haben. Den hat Renault einfach mal stumpf weggelassen.
Werner Mauss meint
Was ist ein Todesairbag und wieviele Tote hat es bisher beim Zoe gegeben? Man kanns auch übertreiben. Bin übrigens mindestens 10 Jahre Autos ohne Airbag gefahren und habe überlebt und damals bin ich weit schneller gefahren als heute. Der größte Teil des Fahrzeugbestandes ist sicherheitstechnisch noch schlechter ausgerüstet, sind das dann jetzt Todesfahrzeuge?
Randy meint
Todesairbag nannte man die Airbags der Firma Takata, die sich bei einem Chrash nicht öffneten und in 30 Millionen Fahrzeugen, hauptsächlich Japanische und US Hersteller verbaut waren.
MichaelEV meint
Seltsam, Takata + beliebige deutsche Hersteller liefern bei Google zuverlässig Treffer…
Randy meint
Nein, das ist nicht seltsam. Deutsche Hersteller waren in geringerem Umfang auch betroffen, Todesfälle gab es allerdings nur in den USA
Randy meint
Takata hat danach Insolvenz angemeldet, einer der größten Wirtschaftspleiten in der Geschichte Japans.
Duesendaniel meint
Und ich hab 20 Jahre geraucht und bin davon nicht gestorben. Also Leute: Alles nicht so schlimm, Rauchen, Saufen, schlechtes Essen. Motorrad ohne Helm – Alles machbar. Einfach mal ausprobieren und wenn nix passiert, dann gerne immer machen!
Christian meint
Sitzriese wie er selbst sagt und meckert nicht dass die Kiste keine Sitzhöhenverstellung hat. Ich bin jetzt nicht Super groß mit 1,82m aber mir kam es schon vor als würde ich gegen die Oberkante der Scheibe gucken als ich mal ne Runde mit der Zoe gedreht habe. Geht garnicht.
Freddy K meint
„Renault hat doch nur Eigenzulassungen, falls sie irgendwann liefern. Und dann noch ohne Sicherheit…..
Kauft eh keiner. Sind eh nur Ankündigungen, sonst nichts…“
Erzählung frei nach Mauss
MacGyver meint
Ein Renault Kleinwagen mit 0 Sternen im NCAP Crashtest für ab 36.840 Euro. Wenn mir das jemand vor 10 Jahren erzählt hätte, hätte ich ihn garantiert für verrückt erklärt!
Werner Mauss meint
Das Preis/Leistungsverhältnis machts, ist deshalb wohl nicht so oft verkauft worden. Mein Bruder fährt das Ding fürn Appl und Ei, er sagt zuverlässig und vol alltagstauglich für seine Familie.
derJim meint
Ist falsch. Es gibt ihn jetzt ja nur noch mit kopfairbags und somit mit über 0 Sternen. Vielleicht erstmal informieren bevor man rumschimpft.
Duesendaniel meint
Über 0 Sterne, doch so viel? Ist das jetzt das neue Benchmark?
derJim meint
Ich wollte nur drauf hinweisen das die Aussage falsch ist. Was du damit machst, ist mir egal. Und es macht aus meiner Sicht auch wenig Sinn zu philosophieren, ob der aktuell verkaufte 3, 4 oder 5 Sterne hat. Gibt IMHO auch zu viele die sich an den Sternen aufgeilen…
Tommi meint
Vor 10 Jahren hätte genau dies Zoe 5 Punkte im NCAP Crashtest bekommen. Die Kriterien sind halt schon extrem.
Duesendaniel meint
Bei Sicherheit kann es gar nicht extrem genug sein.
derJim meint
Stimmt. Man sollte am besten nicht Autofahren. Oder Autos so teuer machen das sie keiner bezahlen kann. Führt beides zu weniger toten.
DIBU meint
Wenn du so denkst, musst du dir immer das Sicherste kaufen. Und wenn ein halbes Jahr später was sichereres auf den Markt kommt, musst du wechseln. Und wenn sich die Kriterien für die Punktevergabe ändern, musst du wieder wechseln.
Ist dir das extrem genug?