Mitte Juni erhöhte Tesla in den USA die Preise seiner Elektroautos. Kurz darauf folgt eine weitere Verteuerung auch in Deutschland. Hierzulande kostet die Mittelklasse-Limousine Model 3 nun in zwei Ausführungen mehr. Die Baureihe war bereits im April teurer geworden. Auch der Preis für das mittelgroße SUV Model Y liegt nun höher als bei der Einführung vor drei Monaten.
Im April hatte Tesla den Preis für die Basisversion des Model 3 um 7000 auf 49.990 Euro erhöht. Damit wurde die Grenze von 40.000 Euro Netto-Listenpreis der Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ überschritten, sodass deutsche Käufer seitdem nur noch 5000 statt zuvor 6000 Euro vom Bund bekommen können. Bereits im Tesla-Preis inbegriffen ist der Umweltbonus-Anteil des Unternehmens in Höhe von 2500 Euro.
Von der jüngsten Preiserhöhung ist das Einsteiger-Model-3 nicht betroffen. Mehr kostet jetzt die Ausführung „Maximale Reichweite“: Im Konfigurator wird der Preis abzüglich Teslas Umweltbonus-Anteil mit 59.490 Euro und damit 2500 Euro höher als im März angegeben, berichtet Teslamag. Auch für die Sportversion Model 3 Performance will Tesla mit 63.490 Euro ab sofort mehr – eine Verteuerung um 1500 Euro im Vergleich zum März. Beide Versionen waren schon vor März mehrmals und um mehrere Tausend Euro teurer geworden.
Das Model Y bietet Tesla derzeit nur in zwei Versionen an. Die Ausführung „Maximale Reichweite“ kostet weiter 56.990 Euro. Teurer ist künftig die Sportversion, das Model Y Performance kostet nun ab 65.490 statt zuvor 63.990 Euro.
Käufer beider mittelgroßer Tesla-Elektroautos müssen beachten, dass der Umweltbonus ab 2023 neu aufgelegt wird. Der staatliche Zuschuss soll dann geringer ausfallen, Konkretes ist noch nicht bekannt. Während die an der Förderung teilnehmenden Hersteller ihren Anteil direkt bei der Anschaffung als Netto-Rabatt gewähren, zahlt der Staat seinen Betrag erst nach der Zulassung aus. Wird ein Elektroauto also nicht mehr 2022 geliefert und auf den neuen Halter angemeldet, gibt es weniger Subvention.
Tesla stellt im Online-Konfigurator beim Model 3 derzeit nur für die Sportversion eine voraussichtliche Lieferung noch in diesem Jahr in Aussicht. Das Model Y soll in beiden Versionen 2022 zu den Neukunden kommen. Bei im Dezember übergebenen Fahrzeugen könnte es allerdings mit der Zulassung in diesem Jahr knapp werden, was eine geringere staatliche Prämie zur Folge hätte.
hu.ms meint
Der günstigste tesla kostet also jetzt 45.000 € nach förderung und hat um die 9 monate lieferzeit.
Zum vergleich: der günstigste ID.3 58kwh (mit vergleichbaren innenraumangebot + grosser heckklappe aber geriingerer beschleunigung und ohne frunk) kostet 32.000 € nach förderung und die lieferzeit ist inzwischen 14 monate.
Daffyd meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Angebot und Nachfrage. Der hohe Auftragsbestand kann offensichtlich trotz ramp up von zwei neuen und sehr großen Standorten (keine kostenintensive „~1000 Autos pro Tag“ Standorte) sowie durch Mengensteigerung (mal sehen ob Shanghai die 70k Grenze im Jumi überschreitet) an den bisherigen Standorten nicht signifikant reduziert werden. Die steigenden Kapazitäten auch in der Vorstufen reichen eben nicht aus um mit der Nachfrage mitzuhalten. Je länger dieser Zeitraum zwischen Bestellung und Auslieferung ist, desto höher ist auch das Kostenrisiko für den Hersteller da vermutlich die Rohstoffpreise nur bedingt preislich abgesichert werden können (ich rede nicht vom Spotmarkt, sondern von den Preisformeln in den Verträgen, also dem Kontraktmarkt).
Aber das wird schon. Es dauert eben auch bei Tesla mindestens 11 Monate (GF3 in Shanghai) bis eine Gigafactory die auf der „grünen Wiese“ gebaut wird angefahren wird. Und auch das Hochfahren geht nicht immer so schnell wie in Shanghai. Aber es geht voran, jeden Tag steigt die tägliche Kapazität weiter an (und erreicht hoffentlich die höhere Nachfrage). Und mit hochproduktiven Fabriken können dann auch mal die Preise wieder fallen. Aber auch dann werden die FUDavids dieser Welt aktiv sein, ist unvermeidbar.
David meint
Es gab ja den einen oder anderen hier, der bestritten hat, dass in Deutschland die Supercharger geöffnet werden. Noch vor sehr kurzer Zeit. Das ist jetzt geklärt. Objektiv verliert Tesla damit sein Alleinstellungsmerkmal. Aber wer gewinnt – die anderen Elektroautofahrer? Kaum. Indessen gibt es überall HPC-Lader. Warum sollte man unterwegs in ein Industriegebiet zum Laden fahren, wenn es auf der Raststätte HPC-Lader gibt? Und, moderne 800V Fahrzeuge können mit der alten Tesla-Technik nicht ihre volle Leistung erreichen.
Tesla-Fan meint
Hat Porsche beim Taycan etwa am DC-DC Wandler gespart, das er an 400V Systemen nur mit 150kW laden kann?
(Anfangs gab es sogar nur einen 50kW DC-DC für 400V und die 150kW waren eine aufpreispflichtige Option.)
David beklagt sich, das Porsche seine Kunden melkt und er trotz Melkens nicht richtig schnell am Tesla Supercharger laden kann.
alupo meint
Sicher, der Porsche ist extrem stark strombegrenzt. Für mehr Power hat es offensichtlich nicht gereicht.
Mein inzwischen fast 6 Jahre altes BEV kommt auch auf fast 150 kW am SuC (nicht dass mir das jetzt nicht reichen würde). Die nur 5 Jahre alten Tesla kommen m
W. auf die 150kW (die neueren Modelle liegen klar darüber). Und das mit nachgewiesener Akkuhaltbarkeit aufgrund tausender Beispiele. Aber nur 150 kW ist schon mies, für ein wie ich bisher dachte neues Auto.
Ich habe kein Problem mit Fremdfabrikaten am SuC. Es lafen gerade zwar viele Teslas, aber es gibt noch genausoviele freie Plätze. Bei Allego mit ihren 2(?) Ladeplätzen ist dagegen tote Hose. Ich glaube langsam wirklich, dass es genügend Ladestationen gibt, jedenfalls mehr als bisher benötigt.
Tesla-Fan meint
Meiner auf 250kW, nur für ein paar Minuten, aber immerhin. Und dann noch am 400V System, ganz ohne zusätzlichen Wandler im Fahrzeug.
Randy meint
Der Taycan läd am 300 kW Schnelllader durchgängig mit mehr als 200 kW Ladeleistung, in der Spitze sind es 270 kW, im Schnitt über den gesamten Ladevorgang 220 kW
Beim Ladetempo belegt er deshalb Platz 1 mit 16,7km/ Minute, der M3LR kommt hier nur auf Platz 11 mit 7,8km/ Minute
Tesla-Fan meint
David wollte nur das höchst-zuverlässige Tesla-SuC auf 400V Basis madig machen. Und an 400V-Systemen taugt der Taycan genau nichts! Mehr habe ich nicht geantwortet.
Das er an 800V besser ist war nicht die Frage – aber eben auch nur sofern man im Ionity-Roulette gewinnt und einen funktionierenden Lader erwischt.
Randy meint
An 400V kann der Taycan immer noch mehr als ein aktueller M3LR, laut insideevs beträgt die Ladeleistung am V3 SuC durchschnittlich 106 kW
Tesla-Fan meint
Vergleiche doch mal die nachgeladenenen km/min. – Das ist das einzige, was unterwegs zählt, egal ob mit 400 oder 800V.
Und da ist Tesla mit seinen hoch-effizienten Fahrzeugen wieder ganz vorn. Porsche muss, um da ansatzweise mithalten zu können, seinen Akku deutlich mehr stressen.
Randy meint
Meinen Komentar nicht gelesen? Gerade bei den km/Minute ist Porsche ganz vorne und Tesla nur im Mittelfeld. Die 800V Technik stresst den Akku übrigens weitaus weniger.
Mach dich mal schlau.
Kokopelli meint
Auf Zellebene ist das völlig gleichgültig ob 800 V oder 400 V…Die C-Rate ist entscheidend…Eine hohe Ladeleistung ist Stress für den Akku, egal ob Hyundai Ioniq 5 oder Porsche Taycan oder Tesla Model 3/Y/S/X…
800 V sorgen für geringere Kabelquerschnitte, um damit Gewicht zu sparen und dass das Handling der Ladestecker bei den HPC Ladern halbwegs akzeptabel bleibt…
Übrigens seltsam: Der Porsche Taycan (9:40 h) war schnell bei der 1000 km Challenge von Nyland, aber das Tesla Model 3 LR (9:20 h) schneller…Der Taycan verbraucht leider recht viel, das war bei meiner dreitägigen Probefahrt leider auch zu beobachten. Und an den Ionity Ladestationen macht der Handshake immer noch Probleme, der Stecker muss wegen des hohen Kabelgewichtes (trotz 800 V Technik) festgehalten werden, sonst schlägt der Handshake fehl…
Tesla-Fan meint
Ja, da hat das Marketing gute Arbeit geleistet was die 800V angeht. C-Rate – keine Ahnung, aber eine große Zahl ist besser als eine Kleine.
Wenn man sich mit Elektronikern unterhält können die sofort eine handvoll Nachteile der 800V Technik (z.B. bei der Gestaltung der Platinen) aufzählen.
Bleiben am Ende geringere Ladeströme und etwas geringere Ladeverluste.
Interessant ist, das trotz der geringeren Ladeströme die Ladekabel an HPC (max.500A) deutlich dicker und unhandlicher sind als am SuC V3 (aktuell 631A, bald 680A). – Darauf kommt dann immer das unsinnige Stammtisch-„Argument“, das Tesla da irgendwo außerhalb irgenseiner Spezifikation sei. Unsinn, Elektroanlagen im öffentlichen Raum werden z.B. vom TüV (o.ä.) abgenommen, bevor sie in Betrieb genommen werden dürfen. Also alles in Ordnung mit den schönen dünnen Kabeln, die Anderen sind einfach zu doof dazu.
Mäx meint
@Kokopelli
Sample Size 1 mal wieder oder wie?
Ein Bekannter von mir mit einem Taycan (war auch schon mehrmals mit unterwegs, auch laden) hat das Problem jedenfalls nicht.
Tesla-Fan meint
Seltsam ist, das die wassergekühlten (max 500A) Kabel am HPC wesentlich dicker sind als die wassergekühlten Kabel (akt. 631A, bald 680A) am SuC V3.
Beide Anlagen werden vor Inbetriebnahme von TüV o.ä. abgenommen.
Was ist das schief gelaufen bei den HPC?
Kokopelli meint
@Mäx
Ist ein bekanntes Problem, sowohl der Hersteller des Steckes als auch des Outlets (Gegenseite im Fahrzeug) wissen Bescheid…Der Stecker wird durch das hohe Kabelgewicht nach unten gezogen und kippt etwas, dadurch haben die Pilotkontakte (CP und PP) hin und wieder Kontaktprobleme.
Bei HPC Stationen mit Kabelmanagement ( bei Alpitronic Ladestationen bspw.) tritt dieses Problem erheblich seltener auf.
Aber es ist selbst bei Nylands 1000 km Challenge mehrfach aufgetreten. Das Fahrzeug ist dabei ein aktueller Porsche Taycan Cross Tourismo. Kann man sich auf YouTube anschauen.
Randy meint
Die 800V Technik führt mit ihrer höheren Spannung dazu, dass der Akku intern mit weit weniger elektrischen Verlusten und Erhitzung zu kämpfen hat. Hier haben 400V Systeme klar das Nachsehen. Die Ladeverluste sind bei 800V Technik dramatisch geringer, sie betragen beim Taycan nur etwa ein Zehntel der Verluste eines Tesla.
MichaelEV meint
Das hat aber rein gar nichts mit der Belastung einzelner Zellen und damit der Lebensdauer des Akkus zu tun.
Was der Porsche an einer Stelle spart, haut er anderer Stelle wieder um ein Vielfaches raus. Beim Verbrauch km für km, die Ladeverluste fallen nur beim Schnellladen an, die bei manchen Use Cases einen ganz kleinen Anteil haben.
800V hat Vorteile und ES HAT AUCH NACHTEILE! Die Frage ist, was überwiegt. Und z.B. BMW und Mercedes scheinen da eine klare Antwort zu haben, aktuelle Top-Fahrzeuge kommen frisch mit 400V auf den Markt.
Randy meint
Der Porsche Taycan ist auch im Verbrauch sehr effizient, da spielt ihm sein niedriger Luftwiderstand in die Karten, der auf Mercedes EQS Niveau liegt. Auf der sparsamen eco Runde sind es 17,4kWh/100kmh, auf der Autobahn 21,1 kwh, nicht schlecht für ein 2,3t schweres BEV mit immerhin 600 PS Leistung!
Im Vergleich ein M3 Performance 26kwh/100km
Alles Testergebnisse wohlgemerkt und keine geschönten Prospektwerte.
Wie gesagt, die Vorteile der 800V Technik in Verbindung mit guter Aero und dem sehr effizienten Antrieb, der nebenbei noch die höchste Leistungsdichte aller BEV hat, kommen voll zum tragen.
Da hilft auch dein Schreien nichts, sorry wenn dich das Thema emotional berührt, ich zähle lediglich Fakten auf.
Tesla-Fan meint
Randy, verrätst du uns noch über einen Link, wessen eco-Runde du meinst, am Besten mit den Ergebnissen beider Fahrzeuge.
Weil, du zählst ja nur Fakten auf und hast dir die Zahlen nicht einfach nur ausgedacht.
Tesla-Fan meint
Fakten:
Die homologierten Verbräuche des realitätsnahen EPA-Tests:
https://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?action=sbs&id=45012&id=44792
Kokopelli meint
@Randy
Das Entwicklungsziel des 800 V Systems lag klar darin, die Kabelquerschnitte zu reduzieren, da spielt natürlich die Verlustleistung ebenfalls eine Rolle.
Wie du allerdings auf ein Zehntel der Verlustleistung kommst ist mir ein Rätsel. Gemäß der elektrotechnischen Grundsätze beträgt die Differenz der Verlustleistung zwischen einem 400 und einem 800 V System bei gleicher Leistung gerade mal Faktor 4…Rechne mal selbst nach…Wir reden hier von Verlustleistung im Wattbereich, das macht bei einer Ladung nicht viel aus.
Und auf Zellebene macht das keinen Unterschied, da jede Zelle nur 3,X V verträgt. Da wären wir wieder beim limitierenden Faktor, der C-Rate und was die Zellen vertragen.
Seltsam dass der Taycan Cross Tourismo 4 bei Nylands 1000 km Challenge einen durchschnittlichen Verbrauch von 275 Wh/km hatte. Das Model S Raven lag bei 217 Wh/km. Ich gebe auf die AMS Werte nicht viel.
Aber nichts desto trotz finde ich den Taycan gelungen, das olle Zweiganggetriebe bräuchte ich nicht und die Software im Fahrzeug finde ich etwas antiquarisch…Ich finde aber sehr gut, dass Porsche die Batterietemperatur anzeigt, das sollte jeder Hersteller machen.
Der heilige Gral ist das 800 V System eben nicht, es hat gewisse Vorteile, die sich für uns Endkunden aber in Grenzen halten.
Kokopelli meint
Übrigens ist auf YouTube ein Video von Andreas Haehnel zu finden, bei der er auch die 1000 km auf deutschen Autobahnen fährt. Da hat der Taycan bei 3° Aussentemperatur mit Winterreifen einen Verbrauch von sehr niedrigen 37,5 kWh / 100 km…Das Auto ist wirklich unfassbar effizient…
David meint
Tesla verliert sein Alleinstellungsmerkmal. Das Netz ist vom Asset zur Belastung geworden ist. Ich meine, wer hat noch 400 V DC Lader? Niemand! Eichrecht, Display, alles auch nicht vorhanden. Um das Netz zu erneuern, bräuchte man so eine hohe Summe, dass man das nicht stemmen kann. Und andere Marktteilnehmer haben diese Altlast nicht. Das ist Disruption. Mit Tesla in der Opferrolle.
Sämtliche Features von Tesla sind gescheitert: der eigene Ladestecker – CCS haben sie jetzt, der Akku aus tausenden Rundzellen- zumeist haben sie Prismazellen jetzt, die eigene Akkuproduktion – wo ist sie denn, das eigene Ladenetz – wie gerade besprochen, demnächst scheitern noch die Auslieferung ohne Instrumente und ohne CarPlay. FSD zähle ich mal nicht, das war immer Fake und der Rest davon scheitert gerade krachend an den Sicherheitsbehörden.
Jetzt muss Tesla brav zahlen und die Sachen integrieren, die ein ID.3 schon immer hatte. Da muss man sich nicht wundern, dass VW 2024 an Tesla vorbeiwischt wie Bloomberg unter Applaus von Diess veröffentlichte. Ich denke, die Tesla Gemeinde hat das indessen auch gemerkt – einzelne natürlich ausgenommen. Man liest im letzten Jahr verdächtig wenig von dem vorher üblichen Blödsinn, wie viel Jahre Tesla den anderen voraus sei…. Und dabei wissen die Tesla Fans noch gar nicht, dass Musk gar keine Nachfolger für bestehende Modellreihen plant. Er glaubt ja, alles mit Software aktuell halten zu können.
Tesla-Fan meint
😂😂😂
David, wo kann ich ein Ticket lösen, falls du mit der Nummer auf Tour gehst?
MichaelEV meint
„Ich meine, wer hat noch 400 V DC Lader?“
Was stimmt mit ihnen eigentlich nicht, die meisten Fahrzeuge sind mit 400V unterwegs. Ein Fahrzeug im VW-Konzern mit verschiedenen Gesichtern hat 800V. Ansonsten Audi, BMW, Mercedes, VW, Seat, Skoda, Ford etc. alles mit 400V.
Der einzige Hersteller, der 800V bisher in die Masse gebracht hat ist Hyundai/Kia.
Der Rest des Posts ist auch einfach nur … total irre!
David meint
Du darfst hier zu mir „Du“ sagen, Engelchen. Kein Anbieter hat HPC-Lader mit 400V außer Tesla. Alle haben 1000 V. Und das weißt du auch.
Tesla-Fan meint
David, Butter bei die Fische – wo gibt es die Tickets?
MichaelEV meint
Ach diesmal nicht die sinnlose Geschichte mit 800V im Fahrzeug, jetzt das selbe in noch verrückter bei der Ladeinfrastruktur.
Wieso sollte man für etwas mehr Geld rausschmeißen, was man aktuell nicht braucht. Das wäre schwachsinnig. Auch die Top-Fahrzeuge von BMW und Mercedes werden gerade erst frisch mit 400V vorgestellt. 400V ist der Standard für die nächsten Jahre .
Ionity verhökert das bisschen Ladeinfrastruktur, bei Tesla läuft aktuell das exakte Gegenteil. Nur in ihrer verdrehten Welt ist alles anders…
Powerwall Thorsten meint
Hat der Chef seinem wichtigsten Lobbyisten Überstunden verordnet, oder warum verbreitest Du Deinen FUD gleich in mehreren Foren?
Hilft nix – die Supercharger funktionieren bestens – und die Pysik kann Porsche auch nicht überlisten.
Stichwort: Degradation
Wir schauen dann in ein Paar Jahren – wenn Porsche weiterentwickeln kann, um dann auch einmal eine richtig tolle Software zu haben.
Ich habe gestern in 25 Minuten bequem die NextMove Folge vom Freitag angeschaut – wäre ja doof gewesen, wenn ich die letzten Minuten ohne Klima hätte schauen müssen.
Aber wenn Cariad fleißig entwickelt……
In ein Paar Jahren darfst Du dann im Macan auch mal 😂
Tesla-Fan meint
„Hat der Chef seinem wichtigsten Lobbyisten Überstunden verordnet,…“
Es ist Quartalsende, er kämpft sicher gerade im Schein-Werksvertrag um dessen Verlängerung ins nächste Quartal.
Bin gespannt, ob er nach dem 1.Juli noch schreibt.
Allstar meint
Mal anders gefragt: Warum wird denn die 400V Technik hier von einigen so vehement verteidigt, wo doch 800V unbestreitbare Vorteile hat u.a bei Ladeverlusten, Leistung, Effizienz, Resourcenverbrauch. Sonst wird doch auch immer die nächste Generation an BEV herbeigesehnt, warum dann diese Ablehnung der fortschrittlicheren Technik?
Kokopelli meint
@Randy
Das Entwicklungsziel des 800 V Systems lag klar darin, die Kabelquerschnitte zu reduzieren, da spielt natürlich die Verlustleistung ebenfalls eine Rolle.
Wie du allerdings auf ein Zehntel der Verlustleistung kommst ist mir ein Rätsel. Gemäß der elektrotechnischen Grundsätze beträgt die Differenz der Verlustleistung zwischen einem 400 und einem 800 V System bei gleicher Leistung gerade mal Faktor 4…Rechne mal selbst nach…Wir reden hier von Verlustleistung im Wattbereich, das macht bei einer Ladung nicht viel aus.
Und auf Zellebene macht das keinen Unterschied, da jede Zelle nur 3,X V verträgt. Da wären wir wieder beim limitierenden Faktor, der C-Rate und was die Zellen vertragen.
Seltsam dass der Taycan Cross Tourismo 4 bei Nylands 1000 km Challenge einen durchschnittlichen Verbrauch von 275 Wh/km hatte. Das Model S Raven lag bei 217 Wh/km. Ich gebe auf die AMS Werte nicht viel.
Aber nichts desto trotz finde ich den Taycan gelungen, das olle Zweiganggetriebe bräuchte ich nicht und die Software im Fahrzeug finde ich etwas antiquarisch…Ich finde aber sehr gut, dass Porsche die Batterietemperatur anzeigt, das sollte jeder Hersteller machen.
Der heilige Gral ist das 800 V System eben nicht, es hat gewisse Vorteile, die sich für uns Endkunden aber in Grenzen halten.
MacGyver meint
M3 LR – 59.490 €
MY LR – 56.990 €
??????????????
MichaelEV meint
Weil bekanntlich niemand die Karosserieform des M3 haben will.
Aber beim MY werden die Kapazitäten immer weiter hochgefahren, beim M3 sind diese relativ statisch. Angebot und Nachfrage!
MAik Müller meint
Das MY kommt aus Deutschland ohne Strafzoll?
MichaelEV meint
LR bisher nicht, nur P.
BEV meint
Vielleicht ändert sich das ja bald
FahrradSchieber meint
M3 LR ohne Extras Lieferfrist bis Juni 2023.
MY LR ohne Extras Lieferfrist bis Januar 2023.
Meine Vermutungen:
1. Es soll Nachfrage umgeleitet werden.
2. Das MY LR wird auch bald im Preis steigen (MY P ist ja schon).
Herbs meint
Das is eine deutsche Spezialität.
Im Rest von Europa ist es „richtig“ herum.
der Wartende meint
Bei den Autopreisen, völlig unabhängig ob nun Model Y, ID Buzz oder den ID 5 den ich letztens testweise konfigurierte, verliere ich die Lust, ein Auto zu kaufen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist momentan für mich nicht mehr gegeben. Vielleicht noch das Leasing aber auch dort scheint man besser noch zwei Jahre zu warten, bis die Autoindustrie wieder mehr liefern kann als nachgefragt wird. Selbst gebrauchte Diesel-Möhren werden monatlich teurer. Da muss das alte Kfz in der Einfahrt noch etwas länger durchhalten.
DEr Skeptiker :( meint
War doch vorhersehbar (Preiserhöhung Verknappung) was da jetzt kommt, mein SEAT mit Motor EA 288 geht demnächst auch raus. Als Nachfolger / Alternative käme für mich nur ein Verbrenner in Betracht. Selbst die Preise schießen auch bei den neuen Kompakten SUVs wie Kia durch die Decke. Es gibt derzeit nix gescheites auf dem Automarkt, Autonotizen oder Ausfahrt 42 haben auch nix gescheites im Programm. Diesel würde ich gerne nehmen nur der Tankstellen Preis spricht eine andere Sprache. Benziner mit der Tendenz zu 7 Liter ist trotz Hybrid Kia ein NoGo. Mein Astra Sports Tourer den ich Gott sei Dank vor 4 Jahren nicht in Zahlung für den Seat gegeben habe, da habe ich zu viel investiert, könnte ich ja noch locker weiterfahren, Verbrauch um die 6,5 Liter. Würde ja gerne zu einem Kompakten SUV tendieren, Atecas gibts ja schon zu viele, Mazda hat ja auch nix gescheites mehr. Opel brauche ich keinen mehr. Passat juckt mich nicht. ID 4 / Tesla kratzt mich überhaupt nicht schon mitgefahren. Polestar Ja.
Ja letztes Wochenende mit einem TAXI in einem Hyundai „Wasserstoff“ mitgefahren !
In nächster Zeit wird der Markt mit gebrauchten Elektrokisten zugemüllt.
Vielleicht wirds doch wieder ein Leon ;)
Kasch meint
Da wird Nichts zugemüllt, oder billig verscherbelt, wird schlicht Alles wesentlich teurer. Heizölpreis seit letztem Jahr mehr als verdoppelt, Gas (u.A. für Stromerzeugung unerlässlich) mehr als verdreifacht, Lithium verachtfacht, … es geht erst richtig los ☹️! Für meinen alten Kona Elektro bekäme ich 2023 locker meinen Kaufpreis hingeblättert, da hab ich keinerlei Zweifel !
TM3 meint
Der frühe Vogel hat noch die guten Preise mitgenommen, jetzt wo es jeder haben will, kann man nicht schnell genug liefern, das treibt den Preis nach oben…
Gut, dass ich noch 10.000€ weniger bezahlt hab … und der Strom kommt größtenteils vom Dach.
TM3 meint
Aber gibt ja immer noch Viele, die es nicht hören wollen, der Sprit ist scheinbar noch nicht teuer genug. 5€/l muss das kosten, mindestens und mit den Einnahmen müssen dann in Erneuerbare, Energienetzte, Heizungen ohne Öl und Gas usw. investiert werden
Wälder aufforsten, die das Klima überstehen. Das Waldsterben in Europa hat längst begonnen, aber das sehen die in ihren stinkenden Verpennern auf der Autobahn nicht.
Powerwall Thorsten meint
Ist der Threat „Tesla öffnet Supercharger auch in Deutschland“ nur bei mir verschwunden?
ecomento.de meint
Der Artikel zu der Supercharger-Öffnung ist weiter da, es wurden mittlerweile aber mehrere weitere Artikel veröffentlicht. Hier geht es direkt zum Artikel:
https://ecomento.de/2022/06/17/tesla-erste-supercharger-in-deutschland-fuer-fremdmarken-freigegeben/
VG | ecomento.de
Freddy K meint
Wie war das mit „Es geht nur um die Umwelt nicht ums Geld….“
Yoshi84 meint
Nach der Logik müsste Tesla seine Autos verschenken…
MichaelEV meint
Und das Geld wird in Expansion gesteckt und damit langfristig dem Klima geholfen. Und damit gleicht man das aus, was andere an BEV-Kapazitäten und damit Klimaschutz versäumen.
Und wenn man nur ein kleines bisschen nachdenkt, würde man auch zu folgender Erkenntnis kommen: Hohe Preise führen dazu, dass BEVs da ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden: Hohe Fahrleistungen, die mit möglichst viel erneuerbaren Energien (=günstig) bedient werden. Ein Mechanismus für aktiven Klimaschutz!
ID.alist meint
ROFL
Randy meint
Der Kauf von Twitter, Kryptowährung und die Finanzierung von Kerosinbetriebenen Raketen hilft also dem Klima?
Steile These!
Torsten meint
Tesla kauft Twitter?
MichaelEV meint
@Torsten
Und Tesla betreibt bekanntlich ja auch Raketen. Für diese Unterscheidung reicht es bei Randy wohl nicht.
Powerwall Thorsten meint
Und bei Kryptowährung hat Elon beim Klimaschutz mächtig Druck gemacht, auch das hat Randy (absichtlich?) falsch verstanden 😉
Randy versteht beim Thema Tesla viel (absichtlich?) falsch – findet Ihr nicht auch 😎
Allstar meint
Nun, das janusköpfige von Elon Musk lässt sich nicht wegdiskutieren, er steht gleichermaßen für Schöpfung und Zerstörung.
Die Metapher gefällt mir, weil EM ja von vielen als Gott verehrt wird :-)
Freddy K meint
Natürlich…..🙄
MichaelEV meint
„ROFL“, „natürlich“
Der erste Teil sind einfache BWL-Basics.
Beim zweiten Teil: Der Unterschied zwischen einem aus Sicht CO2-Minimierung gut genutztem BEV und dem Durchschnitt ist schnell viel größer als zwischen einem Verbrenner und dem BEV-Durchschnitt. Wer sich dafür nicht interessiert, soll bitte nicht von Klimaschutz heucheln!
DEr Skeptiker :( meint
Wie wahr !
Kommt mir mittlerweile so vor, wie einst nach dem Mauerfall, da fuhr doch jeder aus dem Osten im Westen über Nacht einen Trabant (Schrecklich) !
Der Tesla muss so Grottenschlecht sein habe ich von Spezialisten gehört.
Und wo tanken dann die Großstädter den ihre Elektro Autos auf, ah so, die fahren weiterhin Fahrrad, Flix-Bus, Bahn oder gehen zu Fuß, der Rest der privilegiert ist kann sich dann so etwas leisten, ich frage mich wie Naiv Deutschland nur sein kann. So nebenbei, war erst die Tage 3 Wochen in Asien und dort wird noch Verbrenner gefahren. Sorry ich komme aus der Elektrotechnik.
Freddy K meint
Das nicht. Aber nicht extrem auf Gewinn aus sein.
MichaelEV meint
Freddy im falschen Film … Unternehmen, die nicht auf Gewinn aus sein sollen…
AlBundy meint
Sehr guter Kommentar! 1+
Pöses T, ganz pöse,
Zurück zu anderen GlobalPlayern
Was ist mit der Demokratisierung der Elektromobilität gemeint?
Damit ist vor allem gemeint, dass Volkswagen E-Mobilität für viele Menschen erschwinglich machen möchte
hier eine Info vom 4.6.2022 vom Qualitätsdienst BI
Für einen VW ID.3 müsste demnach künftig 1100 Euro und für einen ID.4 und ID.5 insgesamt 1400 Euro mehr gezahlt werden.
Dies ist nicht die erste Preiserhöhung, die VW in den vergangenen zwölf Monaten vorgenommen hat. Bereits 2021 und Anfang dieses Jahres (2022) wurden die Preise mehrmals angehoben.
aktuell vor kurzem hier
Audi-Modelle kosten ab dem 11. Juli (2022) mehr. Es ist bereits die vierte Preiserhöhung der Premiummarke seit März letzten Jahres. Die Verteuerung hat auch Auswirkung auf die Förderwürdigkeit einiger Stromer, was diese noch kostspieliger macht.
alles natürlich streng demokratisch
Freddy K meint
Was hat das mit dem anderen zu tun? Aber schön das du bestätigt das Tesla auch nicht besser ist wie andere Autohersteller.
AlBundy meint
noch so ein hilfloser Versuch.
umgekehrt wird ein Schuh draus. und das weißt Du 😂🥱
MAik Müller meint
Alle Klar :) ein normal Nutzbares Eauto (auch für den Urlaub mit leichten Einschränkungen)
kostet also locker 50000-60000 € in der Golfgröße!
Das dürften sich wohl 90% der Familien wegen des Geldes meist zur Miete wohnen nicht leisten können.
Wo Bitte ist die Emobilität HEUTE günstiger? Ich spreche ausdrücklich NICHT von der Zukunft.
MichaelEV meint
Ihr Post ist leider komplett irrelevant. Es gibt HEUTE überhaupt keine Kapazitäten, um diese Zielgruppen auch nur ansatzweise bedienen zu können. Für aktuelle Kapazitäten gibt es wohl augenscheinlich mehr als genug Käufer, die es sich leisten können. Der Rest liegt in der Zukunft und damit sind auch nur zukünftige Preise relevant.
MAik Müller meint
@MichaelEV das weiß ich doch. Ich wollte es nur mal festhalten das die heutigen Eautos NICHTS für 90% der Bevölkerung sind.
René H. meint
Golfgröße? Ist der ID.3 schon so teuer?
Die im Artikel genannten Teslas sind deutlich größer, ein Segment höher.
MAik Müller meint
@René H Nö in einem Golf Variant fährt es sich zu viert besser.
Powerwall Thorsten meint
@ MAik
Du bist offensichtlich noch nie in einem Tesla Model Y hinten gesessen – und hat Dein Golf Variant wirklich 1,9 Kubikmeter Ladevolumen?
hu.ms meint
Aussen ganz sicher grösser. Ist eben eine US-konstruktion für die ansprüche von US-käufern.
Die innenraumnutzung ist bei einem ID.3 besser als bei einem M3 – besonders auf der rückbank dazu noch die grosse heckklappe.
Aber die prios der käufer sind bekanntlich unterschiedlich. Manchen ist max brschleunigung oder marken-image wichtiger. Jedem tierchen sein pläsierchen.
GE meint
Weder Model Y noch Model 3 sind Golfgröße. Schon gar nicht von den Leistungsdaten her.
Neuwage werden sowieso nicht in erster Linie von (jungen) Familien gekauft. Das Durschnittsalert liegt bei 53 Jahren. Da sind viele Kinder schon bei Studium.
Wenn man also doch eine Golf großen Stromer als Neuwagen möchte (ohne Förderung):
ID3 77kwh ab ~ 44 K
ID3 58kwh ab~ 38 K
MG5 61Kwh ab ~ 35 K
nach Förderung also nochmal deutlich günstiger