Der Logistikdienstleister DB Schenker hat bekannt gegeben, in Zusammenarbeit mit dem Leasing-Start-Up Hylane schrittweise eine mit Wasserstoff betriebene Flotte von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen aufzubauen. Hylane gehört zur DEVK-Versicherung und hat sich auf die Bereitstellung von Wasserstofflösungen im Logistiksektor spezialisiert.
Der erste Brennstoffzellen-Lkw soll bis Ende 2022 von Hylane an DB Schenker übergeben werden. „Ich bin sehr froh über die Fortschritte, die wir jetzt bei der Erprobung eines wasserstoffbetriebenen Fahrzeugs für den Linienverkehr machen. Das ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg hin zum klimaneutralen Landtransport“, erklärte DB-Schenker-Europe-Chef Helmut Schweighofer.
„Neben einem 360-Grad-Leasingkonzept ist das Ziel der Zusammenarbeit die Entwicklung einer Wechselbrücken-Lkw-Anhänger-Kombination, die unseren Standard-Wechselbrückentyp mit 7.820 mm Länge trägt. Das ist neu auf dem Markt und wird es uns ermöglichen, unser Landverkehrsnetz ohne Effizienzverlust zu dekarbonisieren“, erklärt Wolfgang Janda, Executive Vice President, Head of Network & Line Haul Management bei DB Schenker.
Für den Langstreckentransport hätten brennstoffzellenbetriebene Lkw im Vergleich zu batterieelektrischen Fahrzeugen mehrere Vorteile, begründet DB Schenker die Anschaffung: „Die maximale Nutzlast ist höher, die Reichweite ist größer und der Betankungsvorgang vergleichbar mit dem von Dieselfahrzeugen.“
DB Schenker plant, Anfang 2023 mit Kunden Praxistests auf einigen ausgewählten Strecken zu beginnen und hat vor, das System ab dem dritten Quartal 2023 zu erweitern und zu kommerzialisieren – abhängig von Faktoren wie der Wasserstoffinfrastruktur und der Marktakzeptanz. Das Unternehmen hat angekündigt, bis 2040 kohlenstoffneutral zu sein. „Die Nutzung von grünem Wasserstoff (Wasserstoff, der durch erneuerbare Energien erzeugt wird) ist ein wesentliches Element der Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens“, heißt es in einer Mitteilung.
Otto Altmann meint
DAIMLER wird nach einigen Jahren, wie beim GLC f-cell nach 25 Jahren, in der Presse verkünden, dass man auch für die Trucks und Buse die Ziele für die Wasserstoff Brennstoffzellen Technologie nicht erreicht hat. Man mutet zusammen mit der beratenden Firma Linde, mit dem flüssigen Wasserstoff einen enormen Nutzer Aufwand und eine Energie- Verschwendung mit flüssigem Wasserstoff zu, – 259°C, „LH2- Boil off“-Effekte = Verlust von Wasserstoff im Stillstand, da die Vakuum- und H2 Rückführungen da nicht funktionieren.
Unser Konzepte mit gasförmigen Wasserstoff (GH2) zeigen, dass man mit Wasserstoff Trucks, ca. 3 Mal weiter Fahren kann als mit E- Trucks und das preiswerter, Leichter und Nutzer freundlicher
Diese DAIMLER Truck und Bus- Konzepte sind zu teuer zu schwer und absolut Nutzer unfreundlich. Auf dem Weltmarkt wird man mit derartigen Konzepten „kein Bein auf dem Boden des Marktes“ bringen. Vorsichtshalber kündigt man bereits Mitarbeiter Entlassungen in der Presse an. De Konzepte der großen Zahl von nahezu untätigen Mitarbeitern sind nichts anders wert als eine Entlassung.
Kooperation mit VOLVO sind offensichtlich auch nicht erfolgreicher. Welche Firma will man dann neun Gründen, um das Desaster zu verschleiern
Was diese ehemals renommierte Firma in den letzten 25 Jahre Wasserstoff- Brennstoffzellen Entwicklung – technisch hingelegt hat spottet jeder Beschreibung.
Die Beratungs- Residenz ist erstaunlich. Unsere Studien und Ausarbeitungen werden einfach ignoriert. und DB- Schenker kauft Ihre Wasserstoff- Trucks von Mitbewerbern ein, da DAIMLER aus Presse- Meldungen mit schönen Bildern und er Verweis auf die Zukunft nicht vor zu legen hat
NB meint
Keine größerer Eingriff in die Fahrzeugarchitektur??
Hallo?
Es ist ein Elektro-LKW mit Akku UND Brennstoffzellen. Komplexer geht es nicht.
Oliver Riemer meint
Brennstoffzellen in Nutzfahrzeugen ist sinnvoller als reine Batterietechnologie. Keine größerer Eingriff in die Fahrzeugarchitektur gepaart mit kurzen Betankungszeiten und großen Reichweiten.
Andreas Lenz meint
Kurze Betankungszeit ist wohl nicht ganz richtig, bei den wenigen Wasserstofftankstellen muss man ja wohl die Abfahrtszeit mitrechnen, ach und bei der Nutz-Reichweite die Anfahrtsstrecke abrechnen…
Wasserstoff wird wohl nur für Schiffe und Flugzeuge interessant.
Andreas Lenz meint
Sorry, ich meinte Anfahrtszeit.