Audi stellt mit dem activesphere concept im nächsten Jahr das vierte Modell einer Familie von Konzeptfahrzeugen vor, die die Ingolstädter seit 2021 präsentieren. Im Vorfeld veröffentlichte die Marke einen ersten Teaser.
Die „Sphere“-Entwürfe haben nicht nur den elektrischen Antrieb gemeinsam, sondern die Auslegung auf die Möglichkeit für automatisieres Fahren. „Aus diesem technischen Layout resultieren völlig neue Entwürfe vor allem der Innenräume und der Angebote für die Personen an Bord, ihre Zeit produktiv zu nutzen oder einfach zu genießen“, so die Designer.
Die Sphere-Konzeptfahrzeuge präsentierten gemeinsam die Vision für die Premium-Mobilität von morgen, erklärt Audi. Das Debüt des activesphere concept ist für Anfang 2023 geplant. Der vierte Entwurf der Reihe soll „ein Höchstmaß an Variabilität für einen aktiven Lebensstil offerieren – onroad wie auch offroad“.

Die neue Studie wird etwa so lang wie ein Audi A7 sein, also wohl etwas weniger als fünf Meter messen. Konkretes zur Antriebstechnik ist noch nicht bekannt. Laut Berichten kommt ein Quattro-System zum Einsatz, also Allradantrieb aus zwei oder mehr Elektromotoren. Der Teaser des activesphere lässt einen hochbeinigen Crossover im Coupe-Stil erahnen.
Welche technische Basis der activesphere nutzen wird, ist ebenfalls offen. Die bereits vorgestellten drei Vertreter der Sphere-Familie skysphere, grandsphere und urbansphere concept fahren auf der Premium Platform Electric (PPE) für leistungsstarke und hochwertige Elektroautos, die Audi und Porsche gemeinsam entwickelt haben. Alternativ stünde die neue, bei Volkswagen in Zukunft konzernweit eingesetzte Scalable Systems Platform (SSP) zur Verfügung.
Auch das vierte Sphere-Modell dürfte hochautomatisiert fahren können, vermutlich auf Level 4. Welcher der Zukunftsentwürfe tatsächlich in Serie gehen soll, hat Audi bisher nicht verraten.
Celsi meint
Die Audi Qualität ist heute (seit ca. 2010) schon dramatisch vor die Hunde gegangen. Nun sagt man (liest man), dass bei Elektroautos allgemein (nicht nur Audi) die Qualität leide, zugunsten von Reichweitenbemühungen.
Ich wage mir nicht vorzustellen, wie sich die Audi Qualität noch verändern mag, wenn man sich auf Reichweitenbemühungen UND darauf konzentriert, die Autos aussehen zu lassen wie den Fuhrpark des reichen Bösewichts in einem Endzeitdrama.
andi_nün meint
Sie stellen ein Konzept vor?
GrußausSachsen meint
gemach gemach gevatter.
sie kündigen ein Konzept an:
„Das Debüt des activesphere concept ist für Anfang 2023 geplant.“
Besonders die beiden Kühlergrill-Konzepte mit angeflanschter Luxus-Karosserie
(im Bild ganz links und ganz rechts) sind beeindruckend, um nicht zu sagen furchterregend gestyled. Groaaarrrr.
Anleihen bei Aardman (Wallace & Gromit) oder dem guten Beißer aus den älteren 007 Filmen sind sicher rein zufällig
Wir alle sind gespannt.
ich freu mich.
poppcornies
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Besonders die beiden Kühlergrill-Konzepte mit angeflanschter Luxus-Karosserie …“.
Ja, der Kühlergrill übt irgendwelche magische Kräfte auf die Automobildesigner aus. Mercedes z. B. hatte noch lange, bis zum W124 in den 1980ern, die ursprünglich Funktion aus den Anfängen im Fahrzeugdesign simuliert, mit fetten verchromten, sinnbefreite Kühlerrahmen.
So gibt auch hier Tesla, ja wieder Tesla, vollkommen neue Designlösungen vor.
Allstar meint
Der erste Model S hatte auch einen angedeuteten Kühlergrill, aber einfach mal zurückgehen in die Anfänge des Automobils, da gab es zahlreiche Hersteller und Fahrzeuge ohne Kühlergrill, auch später, 60er Jahre usw. , Sportwagenhersteller, keine Kühlergrill. Tesla hat kopiert, eine neue Designlösung ist nicht erkennbar, ganz im Gegenteil sogar, altbekanntes Design aus den 80ern und 90ern
Kasch meint
Schon hast du wieder die Teslapsychose unseres Allstar geweckt, tststs ☹️🥴😂🤣
Frank W. meint
Das ist das Problem bei AUDI! Sie stellen nur Konzepte vor und pushen die S- und RS-Modelle, die zwar Megarenditen einfahren, aber in Zeiten von Energiekrise so sinnvoll sind, wie ein Kropf. Was aber ist mit den lange erwarteten und teils überfälligen Serienmodellen, z.B. dem neuen A4. Da hört man wenig und wenn doch, dann schlechte Nachrichten, die oft genug mit dem Mutterhaus VW zu tun haben. 5000 Leute in der Softwareentwicklung, aber offensichtlich kein richtiges Konzept, wie man Ziele erreicht.
Diese ganzen Fahrzeug-Konzepte brauchen mehr und komplexere Chips, als wir sie bisher in unseren Autos gesehen haben.
Sollten die Chinesen sich doch über Taiwan hermachen und wir die gleichen Maßstäbe ansetzen, wie bei den Russen, dreht sich hier kein Rad mehr und die Regale würden ziemlich leer sein. Dann geht nicht nur der größte Markt aller deutschen Hersteller flöten, sondern auch die aktuelle Basis unserer gesamte E-Mobilität. Und wir werden hier froh sein, wenn wir dann noch Autos mit Verbrenner wahrscheinlich mit Vergaser und Handschaltgetriebe zusammenklöppeln können.
Jinxx meint
Das Jahr 2022 ist jetzt im Endspurt und die alten Dinos glauben immer noch, dass Luxussegment und Individualverkehr immer noch die Zukunft ist….
Never change a running system?
DerÄlbler meint
Lucid glaubt das auch, und Tesla, und Polestar, und und und..
Jinxx meint
Nimm Tesla raus, die bauen nicht umsonst den FSD computer ein und arbeiten dem FSD…. Da gehe ich komplett mit. Fahrzeuge als TaaS um von A zu B kommen.
David meint
Was für FSD? Da laufen zwei Verfahren der Verkehrssicherheitsbehörde gegen Tesla. Und nur gegen Tesla. Weil sie offenbar keine redundante Sensorik haben. Nur Kameras. Stichwort: optische Täuschung. Wenn irgendjemand keine Zulassung für Level 4 bekommt, ist das Tesla. Es sei denn, sie bauen das ein, was die anderen auch einbauen. Aber danach sieht es nicht aus. Bisher scheint Tesla nicht einmal einen Intervallwischer vernünftig programmieren zu können. Und das weißt du auch!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Bei den Preisentwicklung wird Individualverkehr bald dem Luxussegment (den Wohlhabende) vorbehalten sein. Also passt das doch.
Skodafahrer meint
Es war vor fast 50 Jahren, als Audi noch das Modell 50 gebaut hat.
Der 50 war baugleich zum ersten VW Polo und nur 3512 mm lang.
Heute misst schon der Kleinstwagen VW UP! 3600 mm.
Derzeit ist der Audi A1 noch das kleinste Auto der Marke, es wird aber keinen neuen Kleinwagen von Audi mehr geben.
Weiterhin ist noch nicht bekannt, welches das zukünftige elektrische Einstiegsmodell sein wird. Ein Elektroauto kann nicht so klein werden, wenn man eine brauchbare Reichweite der Einstiegsversion mit einer LFP Batterie erreichen will.
elbflorenz meint
Nicht jedes Land hat eine autofeindliche grüne Regierung …. glücklicherweise!
GrußausSachsen meint
nun ja, dass die Regierung mit grüner Beteiligung autofeindlich sei ist mir und vielen anderen neu. Weder auf Bundes- noch auf Landesebene.
aber wer so seine Vorurteile haben will, soll sie gern pflegen
in einem Land vor unserer Zeit mit eigenem König und Königreich
wem es hier nicht passt kann ja gern gen Osten, glücklicherweise
elbflorenz meint
Ja. Nach Osten werden bald mehr Fachkräfte abwandern, als uns Recht sein kann.
Sobald dort aus demografischen Gründen Zuwanderung erwünscht ist. Ab ca. 2025.
Mit Osten meine ich natürlich die GBA, das JRD oder die 3J-Region.
(was die Abkürzungen bedeuten bekommen Sie bestimmt raus …)
Flo meint
Danke und Glückwunsch zu Ihrem fundiertem Kommentar.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Grüne Regierung? Ach deswegen nennen das viele „Ampel-Regierung“.
In Dräsdn dickt wohl alles ein wenig anders.
Michael S. meint
Von „autofeindlich“ kann auch nur einer reden, der sich wahrscheinlich noch nie außerhalb des eigenen Autos durch Stadt und Land bewegt hat. Vielerorts ist – insbesondere durch den Autoverkehr – eher von menschenfeindlicher Infrastruktur zu reden. Aber was soll man von auch erwarten, wenn man in einer Region wohnt, wo man schon schief angeschaut wird, weil man doch tatsächlich lieber 10 min zu Fuß geht als sich fix mit dem Auto fahren zu lassen…
elbflorenz meint
Sie kennen ja komische Leute aus komischen Gegenden :-)