Ford und seine teilnehmenden Händler gewähren Käufern des teilektrischen Kuga PHEV auch nach dem Ablauf des staatlichen Anteils am „Umweltbonus“ (4500 Euro) einen Bonus von bis zu 6750 Euro auf den Neupreis. Hintergrund der Aktion: Zum 1. Januar streicht die Bundesregierung die komplette Förderung von Teilzeitstromern.
Trotz branchenweiter Lieferschwierigkeiten stehe der Kuga PHEV bei Händlern auch 2022 noch zur Verfügung, betont Ford. Alternativ könne er mit Wunschausstattung für eine Zulassung im kommenden Jahr bestellt werden. Der Einstiegspreis des Plug-in-Hybrids liegt bei 43.500 Euro.
„Die PHEV Initiative von Ford und den teilnehmenden Händlern wird der Lebenswirklichkeit vieler Kunden in Deutschland gerecht und gibt ihnen auch nach dem Auslauf der Bundesprämie einen wichtigen Anreiz für den Umstieg auf ein Automobil mit elektrifiziertem Antrieb“, so Stefan Wieber, Direktor Pkw für Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Über kurze und mittlere Distanzen bietet der Kuga PHEV alle Vorteile eines reinrassigen Stromers – er ist leise und fährt völlig abgasfrei. Auf langen Strecken befreit er seine Nutzer von der Sorge, rechtzeitig einen Ladepunkt zu finden.“
Bis zum 1. August 2022 haben laut Ford 29.213 Käufer eines Kuga-PHEV-Modells beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) den Umweltbonus beantragt. Der Kuga PHEV habe sich dabei in seinem Segment sogar an die Spitze der Zulassungsstatistik setzen können. „Viele Plug-in-Hybridmodelle unserer Wettbewerber stehen entweder gar nicht zur Verfügung oder nur mit sehr langen Lieferzeiten. Dank einer stabilen Produktionsplanung ist unser Ford Kuga PHEV auch kurzfristig erhältlich“, wirbt Wieber.
Das Plug-in-Hybridsystem des frontgetriebenen Kuga PHEV vereint einen 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor und einer 14,4 Kilowattstunden (kWh) starken Lithium-Ionen-Hochvolt-Batterie. Zusammen entwickelt dieser elektrifizierte Antriebsstrang eine Gesamtleistung von 165 kW (225 PS), die über ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe auf die Straße gebracht wird. Der Benzinmotor steuert hierzu 112 kW (152 PS) bei und der E-Antrieb 97 kW (131 PS). Damit geht es in 9,2 Sekunden von null auf Tempo 100 und weiter bis 200 km/h.
Rein elektrisch kann der Kuga PHEV laut WLTP-Norm bis zu 64 Kilometer zurücklegen. Das Modell verbraucht im kombinierten Durchschnitt nach WLTP-Norm 1,3 bis 1,0 Liter/100 km und emittiert 29 bis 22 Gramm CO2 pro Kilometer.
Stocki meint
Wenn man diesen ganzen PHEV Pling Pling weggelassen hätte, könnte man für den Preis ein echtes BEV mit realen 300km Reichweite anbieten. Das Dumme ist nur, der wahre Grund warum man weiter an diesem PHEV Unsinn festhält ist, daß man in Wahrheit zu wenig Batterien bekommt und man leidenschaftlich am Verbrenner festhält. Die Kundschaft scheinbar auch, denn „gefühlte“ 99% der Nicht-BEV Fahrer halten 300km für nicht Alltagstauglich.
Anti-Brumm meint
„Hintergrund der Aktion: Zum 1. Januar streicht die Bundesregierung die komplette Förderung von Teilzeitstromern.“
Wahrer Grund der Aktion: Ford versucht verzweifelt Strafzahlungen aufgrund des Flottenverbrauchs zu minimieren.
eBiker meint
Glaub ich nicht – Ford hat sich mit Volvo zusammen getan um die Strafzahlungen zu umgehen.
Yoshi84 meint
und inwiefern hilft dies Ford?
eBiker meint
Muss ich das wirklich erklären? Der flotte Verbrauch wird geteilt .
Yoshi84 meint
Mir ist das Konzept des Poolings durchaus klar. Ich weiß nur nicht, wie das ICE-SUV-lastige Volvo den Flottenausstoß von Ford senken soll….
FahrradSchieber meint
Habe gerade mal in einer alten Preisliste von 2019 geschaut:
Kuga PHEV Titanium X: 41.300 Euro
Heutige Preisliste (2022): 47.300 Euro
Es sieht also fast so aus, als wenn lediglich die mittlerweile eingepreiste Prämie wieder rausgenommen wird…
Name ist Egal meint
Natürlich ist in diesem Zeitraum überhaupt nichts teurer geworden. Noch nicht mal E-Autos.
Name ist Egal meint
Nö. Ford läuft aktuell Richtung Ziel. Die haben sogar noch etwas Spielraum.