Der neue Nissan Townstar EV kommt im Herbst 2022 zu Preisen ab 33.750 Euro netto nach Deutschland. Das elektrisch betriebene leichte Nutzfahrzeug soll an den Erfolg des etwas größeren e-NV200 anknüpfen.
Der Elektromotor des Townstar EV leistet 90 kW (122 PS) und entwickelt 245 Nm Drehmoment. Die 45-kWh-Batterie kann mit Wechselstrom (11 kW oder 22 kW) oder Gleichstrom über den CCS-Anschluss des Fahrzeugs aufgeladen werden. Letzteres ermöglicht ein Aufladen von 15 auf 80 Prozent in 37 Minuten. Die elektrische Variante des Townstar bietet eine Reichweite von über 300 Kilometern nach WLTP-Norm.
Zur wesentlichen Serienausstattung der Einstiegsvariante des Townstar EV Kastenwagens gehören unter anderem eine intelligente Fahrtlichtautomatik, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Regensensor sowie ESP mit Seitenwind-Assistent. Darüber hinaus fährt der Elektro-Townstar als Kastenwagen in den drei bekannten Ausstattungslinien Acenta, N-Connecta und Tekna vor.
Bei der Ausstattungsoption Acenta (ab 36.700 Euro netto) kommen unter anderem eine Einparkhilfe hinten, ein Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer sowie ein höhenverstellbarer Fahrersitz hinzu. Auch lässt sich der Townstar EV ab diesem Ausstattungsniveau mit bis zu 22 kW laden. Ab der Option N-Connecta (ab 39.200 Euro netto) wächst der zentrale Bildschirm auf acht Zoll. Hierüber lassen sich durch Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay und Android Auto die persönlichen Apps im Fahrzeug nutzen. Hinzu kommen unter anderem ein intelligenter 360-Grad-Flankenschutz, eine Rückfahrkamera, ein höhenverstellbarer Beifahrersitz, elektrisch anklappbare Außenspiegel und Nebelscheinwerfer.
Das Topmodell der Ausstattungsoption Tekna (ab 41.750 Euro netto) bietet neben einem Fernlicht-Assistenten auch das Infotainment-System NissanConnect mit Acht-Zoll-Touchscreen und Navigationssystem. Ebenfalls an Bord sind unter anderem eine induktive Lademöglichkeit für Smartphones, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer und ein intelligenter „Around View Monitor“: Rund um das Fahrzeug verteilte Kameras liefern eine 360-Grad-Rundumsicht, die das Einparken und Manövrieren auf engem Raum erleichtern.
Im Innenraum stehen stehen laut dem Hersteller Kundenzufriedenheit und Ergonomie an erster Stelle. Mit mehr als 20 Technologien, darunter ein digitales 10-Zoll-Instrumentendisplay sowie integrierte Konnektivitäts-Services, sei der Townstar EV der fortschrittlichste leichte Transporter im Portfolio der Marke.
Mit dem Townstar EV hält auch das Fahrassistenzsystem ProPILOT Einzug in das Nutzfahrzeugprogramm von Nissan. Das System bietet zusammen mit dem intelligenten Around View Monitor zusätzliche Fahrerunterstützung. Eine optionale Wärmepumpe verbessert die Effizienz und den Komfort bei niedrigen Temperaturen, indem sie die Wärme der Batterie in den Innenraum leitet.
Zu den aktiven und passiven Sicherheitstechnologien gehören ein Totwinkel- und ein Notbremsassistent, „Hands-Free“-Parking, ein aktiver Tempomat, ein Seitenwindassistent sowie ein Anhänger-Stabilitäts-Assistent.
Je nach Ausstattung ist eine Nutzlast von 600 bis 800 Kilogramm und eine Anhängelast von bis zu 1.500 Kilogramm möglich. Den Townstar EV Kastenwagen wird es in zwei Längen geben. Der Laderaum fasst in der L1-Version 3,3 beziehungsweise 3,9 Kubikmeter mit flexiblem Trennwand-Gitter. In der Länge L2 sind es 4,9 Kubikmeter Raumvolumen, genug für zwei Europaletten. Der Townstar EV in der Länge L1 kommt jetzt auf den Markt, L2 folgt im Herbst. Der Townstar EV Kombi wird Ende des Jahres eingeführt.
Wie für alle neuen Nissan-Nutzfahrzeuge gewährt der japanische Automobilhersteller auch auf den Townstar eine europaweite Fünf-Jahres-Garantie bis 160.000 Kilometer Laufleistung. Sie umfasst eine Lackgarantie, Originalteile sowie -zubehör und eine Pannenhilfe. Außerdem erhalten Kunden eine Acht-Jahres-Garantie auf die Batterie für einen Batteriestatus von 70 Prozent.
Thomas Claus meint
Das Auto kostet also brutto etwas über 40k. Dafür bekommt man eine eher kleine Batterie mit Real so 200 km Reichweite und eine mäßige DC Ladeleistung. Für den Handwerker vielleicht noch ok aber wenn das Teil mal als 5 sitzer kommt wird er ja noch teurer und dann passen die technischen Daten noch weniger.
Ben meint
DC-Lade-Geschwindigkeit ist für mich im Geschäftsbetrieb eher wenig relevant. Aber mit 22KW an der Wallbox laden zu können ist schon interessant. Das ist doppelt so schnell wie bei meinem Combo
David meint
45 kWh. Das ist nicht schlau!
Axel P. meint
…und auch vollkommen unverständlich, da der wesentlich kleinere Zoe vom Kooperationspartner Renault sogar über einen 52 kWh-Akku verfügt! 🤔
Swissli meint
Wird nicht alle Nutzerbedürfnisse abdecken aber 300 km WLTP dürfte für viele Handwerker ausreichen. Und mit der langen Version mit 2 Europaletten ist dieser Kleintransporter für viele interesssanter als der überteuerte ID.Buzz.
eBiker meint
Naja der Buzz Cargo kostet ab 45.000 Netto – Bit viel größerer Batterie und doppelt so schnelle Ladeleistung. Naja und was aus den 300km real übrig bleibt …
NB meint
Also 42Kwh und dieser Transporter: Niemals 300km, sondern eher zwischen 100 bis 200km, somit nur als reines Stadtfahrzeug verwendbar.