Tesla liefert seit März dieses Jahres das Mittelklasse-SUV Model Y aus seiner Brandenburger Fabrik nahe Berlin aus. In der Gemeinde Grünheide soll später auch die mittelgroße Limousine Model 3 entstehen, außerdem Batterien. In diesem Jahr wird zunächst die bestehende Produktion weiter hochgefahren und der Standort unter anderem um eine Art Logistik-Zentrum erweitert.
Bei einem Informationstag in Grünheide teilte Tesla mit, dass das Hochfahren der neuen Fabrik „sehr gut“ vorankomme. Konkreter wurde der US-Hersteller nicht. Im Sommer wurden erstmals 1000 Elektroautos pro Woche gebaut. Bis zum ersten Quartal 2023 werden nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bisher 5000 angepeilt. Das erklärte Ziel von Tesla für den deutschen Standort sind 500.000 Fahrzeuge pro Jahr.
Bei der Veranstaltung konnten Bürger in einer Halle Fragen über das Logistikkonzept, die Wasserversorgung, den Schutz von Umwelt und Gewässer, die geplante Batteriezellfertigung, die vorgesehene Erweiterung der Fläche und das Arbeiten bei Tesla stellen. Der Konzern will demnach den Wasserverbrauch der Fabrik verringern. Die Senkung des Verbrauchs von Frischwasser sei weiter ein Hauptziel, hieß es. Anwohner und Umweltschützer werfen Tesla vor, zu viel Wasser aus der Region zu nutzen.
Wann die angekündigte Produktion von Akkus des neuen Typs 4680 in Brandenburg starten wird, ist weiter unklar. Nach Informationen von bz-berlin.de steht die Batteriefabrik bereits, der Innenausbau laufe. Die Produktion solle „im ersten Quartal 2023“ starten. Schon in diesem Jahr solle der Bau von Elektromotoren beginnen. Bisher werden Antriebe und Akkus aus China geliefert.
Vor dem Start der Batteriefertigung wird Tesla sein Areal in Grünheide Berichten zufolge um rund 100 Hektar zu vergrößern. Das Unternehmen soll auf der angestrebten weiteren Fläche einen Güterbahnhof, Logistikflächen und Stellplätze planen.
alupo meint
Die Tatsache, dass Tesla pro Auto nur ca. halb soviel Wasser benötigt (2,2 m3) wie andere Hersteller ist alleine schon beeindruckend genug und reicht für eine Würdigung aus.
Aber diese Ersparnis, zusammen mit vielen weiteren Einsparungen an Resourcen ist es eben, was Tesla diese exorbitant hohen Gewinne einfahren läßt.
Daher rechne ich nur für Q3/2022 mit einem neuen Rekord-Nettogewinn von ca. 4 Milliarden. Der geringe Wasserverbrauch von Tesla spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Heinz Staller meint
@alupo
Da bist du aber schlecht informiert, 4m3 pro Fahrzeug ist längst nicht mehr aktuell. Zum Vergleich: VW, Skoda 1,7m3 Wasserverbrauch pro Fahrzeug, BMW 1,8m3, also weniger als Tesla verbraucht.
Audi stellt in den neuen Fabriken sogar komplett auf 100% Wasserkreislauf um.
Tesla ist im Vergleich ein Wasserverschwender.
hu.ms meint
Und mit welchem wasser soll die zusätziche akku-fertigung erfolgen ?
Bekanntlich besteht nur eine wasser-zusage für die fahrzeugproduktion von rd. 150K p.a.
Aber mehr M Y können sie in europa ohnehin nicht verkaufen.
ECar meint
Nur zur Info: Tesla fertigt diese Akkus im Trockenschichtverfahren.
David meint
Du meinst: Trocken, also kein Wasser? Alter, Alter, was hat diese Firma Tesla für Fans? Pisa-Test sollte man mit denen besser nicht machen….
Wilhelm Rosak meint
Si tacuisses, philosophus mansisses.
So wurde uns das damals im Lateinunterricht beigebracht.
Heinz Staller meint
Trockenschicht bedeutet, die Schichtarbeiter bei Tesla (Lohnsklaven) bekommen nichts zu trinken! :-)
Gunnar meint
„Aber mehr M Y können sie in europa ohnehin nicht verkaufen.“
Aha, und warum nicht? Gibt es zu dieser Aussage auch handfeste Argumente oder nur fromme Wünsche?
hu.ms meint
1. Bisher in europa verkaufte M Y.
2. Bisher in dieser karosserie- und preisklasse in europa verkaufte PKW = marktpotential, das mit anderen Herstellern geteilt werden muss. Nicht alle stehen auf für ami-ansprüche ausgelegte BEV.
David meint
Wollen wir mal sehen, aktuell wird seitens Tesla verschoben und verschoben….
Thorsten Kiels meint
Ich empfehle mal 1 Monat Internet-Auszeit – tut allen Seiten gut. Wirklich.
Erok Kepel meint
Für Digital Detox könnte natürlich auch der Forenmoderator in bestimmten schweren Fällen sorgen bzw. sollte er sogar.
David meint
Ich habe nichts dagegen, wenn Ihr hier wegbleibt. Kluge Inhalte blieben dadurch eher nicht ungeschrieben. Ich bin übrigens ganz sicher, die Moderation kann auf deine überaus wertvollen Hinweise, wie man so moderieren sollte, komplett verzichten.
Jürgen W. meint
Es wird bei Tesla oft verschoben und dann aber gelieftert. Das ist das Entscheidende. Und dass das 4680 er Format kommt ist klar. Ein paar Tage früher oder später ist doch völlig unerheblich.
Florian Back meint
Geliftet?
David meint
Tage ist wohl n Witz. Der Akku sollte vor zwei Jahren in Serie gehen und sein Fehlen wurde als Ausrede benutzt, um zu erklären, dass eigentlich alle Modelle nicht gebaut wurden: Cybertruck, Semi, Roadster, 25k-Tesla. Kannst du alles nachlesen. Das Netzt vergisst keine großspurigen Ankündigungen.
Stdwanze meint
Ach, Du kannst ja schreiben wie du willst, Fakt ist, keiner verkauft mehr evs weltweit, hat die größten Steigerungsraten etc….
Lasst es einfach. Tesla liefert und verdient sich dumm und dusslig. Wann nun was kommt ist völlig egal, und was du davon hälst. Seit Jahren erzählst du Müll. Erst waren sie pleite, dann wollte angeblich keiner das m3, dann keiner das my, Wassermangel bla bla bla…
MichaelEV meint
Was stimmt mit ihnen nicht, eine Lüge nach der anderen? Vor zwei Jahren war die Ankündigung, dass der Akku in ca. zwei Jahre in Serie gehen soll.
Kokopelli meint
Tja, so ist er halt…Mit Fakten hat er es bei Tesla nicht so.
Aber wenn es um Porsche oder VW geht, dann sind plötzlich sämtliche Verschiebungen irrelevant. Wessen Geld ich bekomm, dessen Lied sing ich.
Unternehmensberater halt, Fähnchen im Wind…
NB meint
Nun, von unseren OEMs kommt…….ausser heiße Luft nichts.
GE meint
Hm nun ja. VW will in Salzgitter aber Q1 2024 Batterien produzieren. Mal sehen wieviel Monate heiße Luft dazwischen liegen werden.
GE meint
Ich muss mich entschuldigen VW plant 2025
BEV meint
der Unterschied ist, die anderen sagen „ab 2025“ und meinen dann Ende 2025 – 2030 …
Elon sagt „am liebsten übermorgen“ und verschiebt das übermorgen mehrfach, ist dann aber immer noch um Jahre früher dran als die, die sich gar nicht erst so ambitionierte Ziele gesetzt haben
Klar als Mitarbeiter kann einem das Recht sein, wenns mit weniger Druck langsam dahintröpfelt und man keinen Stress hat, aus Kundensicht kanns gar nicht schnell genug gehen.
M. meint
Ja, stimmt.
Das sieht man gerade im Nutzfahrzeugbereich und bei Pickups sehr, sehr deutlich.
Da liefert Tesla wie wild aus und die anderen können einfach nichts liefern.
Bei den Supersportlern. Kleinwagen. Überall.
Oder wie war das?
OpaTesla meint
Viele andere Hersteller und Lieferanten „prüfen“ den Standort…
Tesla wird auch in hier den Druck erhöhen und für einen raschen Aufbau der europäischen
Batteriewerke sorgen.
Klaus Fredel meint
Ist an manchen geplanten Standorten ein kaum zu gewinnender Kampf gegen Teile der Bevölkerung. Das erlebt bspw. SVOLT gerade im Saargebiet.