Shell Deutschland und KFC Deutschland bauen gemeinsam Ladeinfrastruktur für Elektroautos auf. In den kommenden Jahren sollen an mindestens 23 autobahnnahen KFC-Restaurants Shell-Recharge-Ladesäulen mit insgesamt 120 Gleichstrom-Ladepunkten (DC) und einer Leistung bis zu 300 KW errichtet werden.
Die Stromtankstellen würden komplett mit Grünstrom versorgt, versprechen die Partner. Shell und KFC kooperieren bereits seit längerer Zeit im Convenience-Retail-Geschäft. Mit der neuen Initiative wolle man die Energiewende befördern und Autofahrern den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug erleichtern, so die Unternehmen. Künftig könnten Kunden die Ladezeit für einen Besuch in den angrenzenden KFC-Restaurants nutzen.
„Wir wollen der Partner der Wahl sein und Kunden ein Angebot machen, ihr Auto zu laden, wann immer und wo immer sie möchten, ob zu Hause, bei der Arbeit, unterwegs, oder auf unseren Tankstellen. Ich freue mich, dass wir in unserem langfristigen Partner KFC jemand an unserer Seite haben, der genauso interessiert daran ist, die Energiewende voranzutreiben und mit dem wir unser bestehendes Angebot an Destination Charging ausbauen können“, so Linda van Schaik von Shell.
Shell engagiert sich mittlerweile verstärkt im Bereich Ladeinfrastruktur. 2017 hat der Mineralölkonzern das Unternehmen NewMotion, den damals größten europäischen Ladeanbieter Europas, gekauft und ihn in Shell Recharge umbenannt. 2019 hat Shell begonnen, Shell-Recharge-Schnellladesäulen auf Shell-Tankstellen zu bauen. 2021 übernahm der Ölmulti das Berliner Start-up Ubitricity, das das Laden an Laternen ermöglicht. Kürzlich hat Shell zudem den Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen für kommerzielle Elektrofahrzeuge SBRS gekauft. Weltweit will Shell bis 2025 über 500.000 und bis 2030 über 2.500.000 Ladepunkte errichten.
ID.alist meint
Sieht so aus, als ob die E-Mobilität uns zu mehr Fastfood zwingt. ;-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da lacht das Chlorhühnchen und freut sich der Mensch.
ID.alist meint
Wir sind alle mündige Bürger, oder so ungefähr. ;-)
GrußausSachsen meint
Diejenigen, die sowas wie Chlorhühnchen oder sonstige von KFC essen sind eher vergiftete Bürger*innen. Jede*r wie gewünscht oder verdient
GrußausSachsen meint
hab den Spaß verstanden ;-)
P.S. Zurück zur Realität: immer wenn ich an diesen „systemgastronomischen Einrichtungen“ für Junk vorbeifahre (beides wörtlich zu nehmen) sehe ich aufgrund der schlechten BEV Quote fast nur Verbrenner vor der Junk-Ausgabe mit laufendem Motor. Guten Appetit udn viel Spaß mit den Folgen für die eigene Gesundheit, Adipositas, Herz-Kreislauf usw.
Bei den Klimafolgen (Rindfleischproduktion und Folgen) sind wir leider alle dabei, auch die die das nicht essen.
eHannes meint
Ich liebe das knusprige „junk food“ von KFC sehr und parke zwei- oder dreimal im Jahr unser BEV dort zwischen den Verbrennern. Das beeinträchtigt meine Gesundheit nicht. Und Geflügel ist bei den Klimafolgen günstiger als Rindfleisch – das es bei KFC gar nicht gibt.
Tom meint
Man kann es kaum glauben, aber wenn man mal unterwegs ist, ist jeder froh eine Ladesäule zu finden.
Total Egal ab bei KFC, BK oder der goldenen Möve.
Oder wird man gezwungen dort etwas zu Essen wenn ma dort lädt?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich für meinen Teil, versuche auswärts stets bei EnBW zu laden, da die Aktienmehrheit dem Land Baden-Württemberg gehört und die erwirtschafteten Erträge somit der Allgemeinheit zugute kommen. EnBW ist für mich sozusagen ein Bürgerbeteiligungsprogramm.
Tim Schnabel meint
Meine Prophezeiung…EnBW wird noch dieses Jahr auf mindestens 65-70cent am fremdladern hoch gehen und bei eigenen Säulen auf 59cent DC
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn das wirtschaftlich notwenig wird, dann ist es so. Habe kein Problem damit, da das Geld wieder den Bürgern zugute kommt.
McGybrush meint
Wenn es mir sowieso zugute kommt dann brauchen sie es mir ja eigentlich gar nicht erst weg nehmen.
Also viel kommt davon nicht zurück ausser in den bau von neuen Säulen irgendwo in Europa etc. Das wäre bei Aral, Shell & Co nicht anders.
Ist ja nicht so das EnBW in Ihrem Bundesland Geld an die Bürger überweisen, Parks anlegen oder Schulbücher finanzieren.
Hab nix gegen EnBW. Aber die Argumentation sie zu bevorzugen finde ich „amüsant“.
Ich nutze sie zum gegeben Zeitpunkt einfach weil sie am günstigsten ist.
Heinz Staller meint
Der Sinn einer Solidargemeinschaft ist ja, dass der, der hat, was abgibt, damit die, die nichts haben, was bekommen :-)
Und tatsächlich finanziert EnBW damit soziale Einrichtungen, Schulen, etc.