Das Münchner Elektroauto-Start-up Sono Motors hat eine USA-Tour gestartet. Erster Stopp für das US-Debüt des Minivans Sion mit Solarzellen in der Karosserie ist der Times Square in New York City. In der Mitteilung dazu gab das Unternehmen auch den aktuellen Stand des Interesses am Sion bekannt.
Man verzeichne über 42.000 Reservierungen und Vorbestellungen für sein Erstlingswerk, erklärte Sono Motors. Im September war noch von 20.000 Reservierungen die Rede, allerdings beschränkt auf Privatkunden, die schon eine Anzahlung geleistet haben. Insgesamt gibt es also bereits deutlich mehr konkrete Kaufinteressenten. Zu den 20.000 privaten Reservierungen kommen den Angaben nach mehr als 22.000 Vorbestellungen von Flottenbetreibern, darunter für 12.600 Fahrzeuge des Münchner Auto-Abonnement-Anbieters FINN.
Der Sion soll nach mehreren Jahren Verspätung nun in der zweiten Jahreshälfte 2023 starten. Gefertigt wird das Elektroauto vom Auftragsfertiger Valmet Automotive in Finnland. Innerhalb von sieben Jahren sollen dort ca. 257.000 Fahrzeuge vom Band rollen. Flankierend baut Sono Motors ein zweites Standbein auf, indem es seine Solartechnologie anderen Unternehmen anbietet. Das Start-up ist seit Ende letzten Jahres an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet. Sono Motors will in den USA auch weitere Solar-Kunden gewinnen.
„Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt auf der ganzen Welt zu spüren. Die Abkehr von fossilen Energien war daher nie dringlicher. In einer Welt ohne fossile Brennstoffe sind sauberere Transportmittel ein Muss, und unsere Mission, jedes Fahrzeug mit Solarzellen auszustatten, ist nur der nächste logische Schritt“, so Laurin Hahn, CEO und Mitbegründer von Sono Motors. „Solar Electric Vehicles sind die nächste Stufe der Null-Emissions-Mobilität. Sie ermöglichen mehr Bequemlichkeit, eine größere Reichweite mit einer einzigen Batterieladung und somit eine größere Unabhängigkeit von der existierenden Ladeinfrastruktur. Wir freuen uns unglaublich, den Sion zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten zu präsentieren und unsere Zukunftsvision der Solarmobilität vorzustellen.“
Die USA seien „ein spannender Markt“ für Sono Motors, merkte Hahn an. „Zusätzlich zu unseren Plänen, nächstes Jahr damit zu starten, den Sion auf den europäischen Markt zu bringen, prüfen wir aktiv amerikanische Partnerschaftsmöglichkeiten und erweitern unser Portfolio an integrierten Solarlösungen für Flottenbetreiber. Unsere Solarlösungen sollen es Lkw, Bussen, Anhängern und anderen Nutzfahrzeugen ermöglichen, die Kraft der Sonne zu nutzen, um den Verbrauch und die Kosten für fossile Energien zu senken, ohne Kompromisse beispielsweise hinsichtlich der Reichweite einzugehen. Unternehmen in ganz Europa und in den USA setzen unsere lizenzierbare Technologie bereits für ihre Flottenfahrzeuge ein, entweder als Pilotprojekt oder im laufenden Betrieb. Wir können es kaum erwarten, noch weitere Flottenbetreiber in Amerika damit zu unterstützen.“
Dieter Bigler meint
Ich habe in all den Kommentaren nur heisse Luft und „Blablabla…..“ von absoluten Insidern und Besserwisser gelesen, anstatt Konstruktives. An ihren Taten werdet ihr sie erkennen, heisst es irgendwo. Ich bin ja auf die Kommentare der Vorrednern – übrigens alles nur Männer – gespannt, wenn der Sono Sion dereinst erfolgreich produziert wird und auf den Strassen verkehrt. Aber die Besserwisser werden auch dann wohl nur negative Kritik äussern…..
Jeff Healey meint
Ich wünsche Sono Motors weiterhin Erfolg, und dass man die finanziellen Mittel für die Serienproduktion zusammen bekommt. Jedoch glaube ich gleichzeitig leider auch, dass der Wagen zu wenig optische Attraktivität mit auf den Weg bekommen hat. Ich halte die Integration von Solarzellen in die Karosserie für sinnvoll, um überall dort wo das Fahrzeug tagsüber steht, unabhängig vom öffentlichen Stromnetz elektrische Reichweite zu generieren. Selbst wenn das an einem trüben Wintertag nur 4-5 zusätzliche Kilometer sein sollten, welches heutige Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kann das? Und wenn es zumindest in den Sommermonaten tatsächlich für im Durchschnitt wöchentlich 112 selbst generierte Kilometer reichen sollte, dann ist das in meinen Augen ein bedeutender Fortschritt zu heutigen Fahrzeugen, und ein ebenso bedeutender Fortschritt auf dem langfristigen Weg, hin zu einer Gesellschaft die unabhängig ist von fossilen Energieträgern, mit all deren bekannten Nachteilen für Gesellschaft und Umwelt.
Warum der Sion für mich sehr wahrscheinlich nicht mehr in Frage kommt, ist an erster Stelle der (für mich persönlich) zu hohe Preis. Bis 25T Euro wäre ich schon noch mitgegangen, alles darüber ist mir persönlich für einen anvisierten Zweitwagen jedoch zu viel Geld. Ein weiterer Grund Nein zu sagen: Die schon angesprochene Optik. Hier spreche ich nicht vom generellen Karosserie-Design, sondern die Matt-schwarz und wellig erscheinende Einfärbung der „Aussenhaut“ über den Solarzellen. Das ist für ein dreißigtausend Euro Auto nicht nur potthässlich, sondern verdeckt meines Erachtens völlig unnötigerweise den freien Blick auf die Einzigartigkeit dieses Autos. Durchsichtige Felder wären optisch so viel effektvoller und cool gewesen, quasi eingebaute Eigenwerbung für das Produkt. Der völlig misslungene Versuch den Unique selling Point zu verstecken ist so unnötig und kontraproduktiv, der eigentliche Wow-Effekt total dahin. Das ist absolut unverständlich.
Andy meint
Also dann zähl mal auf was es für Elektromobile gibt mit ansprechender Optik unter 25K € ? Der Fiat500e ist nicht dabei ;-)
Jeff Healey meint
Ich finde den X-BUS optisch sehr ansprechend, besonders die Camper- und die Busvariante.
Natürlich ist der Sion klar im Vorteil was z.B. Technik und Sicherheit angeht.
Aber das Auge kauft halt auch mit, und da finde ich persönlich die Oberfläche des Sion und das Matt-Schwarz nicht ansprechend.
RHGK meint
Ich hoffe, dass Sono es schafft. In Zeiten, in denen Energie immer teurer und kostbarer wird, ist es ein gutes Konzept. Die Hässlichkeit stört mich nicht, für mich zählt beim Auto die Funktion. Der Preis ist absolut angemessen. Ein anderes E- Auto mit vergleichbarem Preis-Leistungs- Verhältnis (Leistung:Geräumigkeit, Reichweite, hohe Funktionalität, Solarintegration, Betreiben von externen Geräten; Preis: 29.800 brutto), gibt es meines Erachtens nicht. Allerdings nur für Menschen, für die Schönheit keine wichtige Leistungskategorie ist. Bleibt die Frage, ob der Sion dann auch das leisten wird, was er verspricht, – eine lange Entwicklungszeit und ehrlicher Umgang mit Lowlights spricht eher dafür. Aber technisch kann ich das absolut nicht beurteilen. Und die Frage, ob die Finanzierung gelingt, – es sind wohl im Augenblick hauptsächlich risikobereite Idealisten, die in die Aktie investieren. Kann sein, dass sie dabei eine fette Bauchlandung machen, oder aber am Ende Glückspilze sind. Putin und das Virus sind in der Tat keine Glücksbeschleuniger. Für mich wäre es Glück, den Sion kaufen zu können, und dann auch mit ihm zufrieden zu sein.
Jeff Healey meint
Ich drücke Sono Motors auf jeden Fall die Daumen, und würde mich sehr freuen wenn der Sion in Serie geht, auch, wenn er für mich persönlich finanziell eher nicht mehr erreichbar ist. Der Wagen ist mit seiner Konzeption auf jeden Fall ein Gewinn für die Mobilität.
Andy meint
Muss hart sein als ein Startup in Deutschland 🇩🇪 Immer nur negative Stimmung dagegen, dabei ist ein Solarcar eine gute Idee und ich bin weiterhin zuversichtlich das Sono Motors es schafft. Den von der Hinterhof Garage zu der Nasdaq Börse ist eine riesengrosse Leistung.
C-Zero meint
Tja, vor ein paar Jahren hatte Sono Motors noch Skrupel, wie sie den ersten SION Prototyp durch Deutschland karren sollen. Ein Tesla war das Zugfahrzeug. Der zugehörige „Kiosk“ wurde mit großen Bedenken konventionell, also mit einen Dieselfahrzeug, transportiert.
Und jetzt fliegen sie den SION kurzerhand in die USA, mutmaßlich ist eine erhebliche Mannschaft hinterher geflogen. CO2-Print bitte!
Das alles beobachte ich weiterhin mit einem gewissen Interesse, obwohl ich all‘ meine Investitionen in Sono Motors und den SION schon vor 2 Jahren eingestellt habe.
Ich war diesem Startup jahrelang zugeneigt, aber meine Meinung verkehrt sich ins Gegenteil. Die können nicht liefern, aber sie produzieren jede Menge MEDIALER HEISSER LUFT!
Sorry für das harte Urteil, aber SONO MOTORS: Nicht (mehr) mit mir!
Magnus meint
Ich will über deren Kompetenz und finanzielle Lage gar nicht spekulieren. Was ich aber garantieren kann ist, dass da ganz viel Show ist und das Auto 100% nicht in 2023 in Serie geht!
Andy meint
Warum weisst du das? Erzähl uns davon. Also ein richtiger Insider.
Daniel S meint
Ja Freunde, viele Experten hier!
Wie sagte F. Schinkel: zum Urteil sind viele gebildet, zum machen wenige…
Gerry meint
Das Zitat trifft auf Sono Motors zu hundert Prozent zu 👍.
Andreas meint
Wieder nur negative Kommentare die man schon früher über Tesla lesen konnte. Genau die gleichen Schreiberlinge, schreiben heute über Tesla genau das Gegenteil.
Magnus meint
Nö, ich würde immer noch das selbe schreiben. Gottvater Musk wird noch sein blaues Wunder erleben mit seinen ganzen Versprechungen. Wo ist das Auto mit Level4 oder gar 5, dass schon 2019 glaube ich kommen sollte? In seinen Kistenfunktioniert ja nicht mal Level 2 zuverlässig.
Torsten meint
gäbe es denn etwas positives zu kommentieren?
Tom 1 meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Swissli meint
Realitätscheck Sono Motors: Aktienkurs gestern $2.03.
Johan meint
Jetzt $1.96
nilsbär meint
Jetzt 1,90
C-Zero meint
Aktuell (13.10.,14:10) gerade mal 2,02 €
90% Verlust seit IPO. Kein gutes Zeichen …
nilsbär meint
Jetzt nur mehr 1,77
Andy meint
Aktienkurs von Porsche -34%
Noch Fragen?
hghildeb meint
Bei Sono weiß ich immer nicht so recht, ob ich die Jungs bemitleiden soll oder den Kopf schütteln über deren Naivität.
Kosten- und Zeitaufwand einer Pkw-Serienentwicklung haben sie jedenfalls gründlich unterschätzt. Wenn die nicht einen starken Geldgeber finden, sollten sie das Autos-bauen vielleicht lieber bleiben lassen und statt dessen Lizenzen verkaufen.
David meint
Weder noch, die Jungs sind total frisch. Sie machen das sehr gut und spielen mit den Hoffnungen von Menschen, die lieber wünschen statt denken. Eine Produktion ist aus meiner Sicht gar nicht geplant.
Torsten meint
„Eine Produktion ist aus meiner Sicht gar nicht geplant.“
Seh ich auch so. Von Begin an.
Es wurde wahrscheinlich darauf spekuliert, dass jemand auf die heiße Luft reinfällt und den Laden übernimmt. Haben ja Einige ganz gut hinbekommen. Ist aber nicht passiert und nun muss man sich halt damit rumschlagen. So wirklich raus kommt man in der aktuellen Situation sicher auch nicht mehr so einfach…
Am Ende wars der Virus oder Putin.
Franz Mueller meint
Die zwei Gründer wollen das Fahrzeug auf jeden Fall auf die Straße bringen. Dabei gehen Sie jeden möglichen Weg nach. Sie sind der Insolvenz schon 3x mal sehr nahe gekommen und haben jedes Mal einen extremeren Ausweg gefunden (Finanzierungsrunde, Bettelkampagne, Börsengang). Irgendjemand hat ihnen bisher immer Geld geliehen. Wenn es selbst mit Börsengang nicht klappt, dann bin ich gespannt was als nächstes kommt.
elbflorenz meint
Naivität? Hahaha 😂🤣
Ja – naiv sind andere. Aber ned die beiden Typen von Sono.
Ganz abgezockte Typen sind das. Die beweisen, dass Deutschland das Traumland für Start-ups ist: 7 Jahre keinen Umsatz (Tesla hatte ja immerhin nach 5 Jahren schon Umsatz – wenn auch noch lange keinen Gewinn) und trotzdem fette Gehälter, einen Fakejob als CEO – mit allen Vorzügen und fast keinen Nachteilen.
Denn es gibt ja keine Entwicklungshölle, keine Produktionshölle, keine Servicehölle, keine Softwarehölle – und das wird es auch alles nie geben.
In 2 oder 3 Jahren kommt die zuständige Staatsanwaltschaft und dann ist Ende Gelände.
Aber – immerhin 9 Jahre gut gelebt … :-))
M. meint
Durch die Entwicklungshölle werden die nicht gehen – falls sie jemals vor dem Tor erscheinen.
Das Auto baut der Auftragsfertiger Valmet. Die haben schon für Porsche und Mercedes gebaut, bauen den Lightyear Zero – das ist das kleinste Problem.
Das größere Problem, überhaupt das Geld dafür aufzutreiben.
Und – wenn man sich am Sion die Solarintegration ansieht: reif ist die Technologie noch nicht. Oder der Winkel war echt mies.
Johan meint
Valmet baut nach den Bauplänen von Sono Motors. Wenn die Blaupause Müll ist, wird das Ergebnis Müll sein. Valmet kann Präzisionsarbeit leisten, aber es kommt auf den Input an. Wenn es Fehler in der Entwicklung gegeben hat, gibt es die Entwicklungshölle und die Produktionshölle.
eBiker meint
Moment. Im letzten Bericht zu Sono/Finn stand da nur, dass die 2023 eine Absichtserklärung unterschreiben wollen.
Absichtserklärung heist weder reservieren noch kaufen.
Und das offensichtlich jeder halbwegs normale Investor den ganzen Schmuh nicht glaubt sieht man ja am Aktienkurs. Selbst diese phantastischen Neuigkeiten bringen die Aktie noch weiter zum fallen.
M. meint
@Johan
Valmet hat sowas schon mal gemacht. Die setzen sich nicht hin und warten, dass denen ein Bauplan vorgelegt wird – die planen das selbst.
Die werden auch nicht damit anfangen, solange ihnen nicht klar ist, was da gebaut werden soll und wie ;-)
OMG meint
“ Innerhalb von sieben Jahren sollen dort ca. 257.000 Fahrzeuge vom Band rollen“
7 (in Worten Sieben) Jahre wird der letzte Reservierer auf sein Auto warten müssen.
Irgendjemand aus dem Sono Management hat da wohl nicht mehr alle Rüben auf dem Acker.
Was glauben die eigentlich, wer im Jahre 2029 noch so ein Auto haben will? Das ist ja schlimmer als sozialistische Planwirtschaft. Hätten sie mal besser ein wenig am cw Wert gefeilt, und eine größere Batterie eingebaut, dann könnte man sich den ganzen PV Unsinn sparen.
Gunarr meint
Ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. 257k durch 7 Jahre sind gut 36k pro Jahr. Somit sollten die Reservierer spätestens 2024 beliefert werden.
OpaTesla meint
Das hässliche, mattschwarze Plastik-Ausstellungsstück wird es nie in die Serienfertigung schaffen. War vor Jahren mal eine tolle Idee…aber das Pferd ist nicht tot, es stinkt schon gewaltig.
Aber solange es zahlende Investoren gibt, kann man natürlich auch den verfaulten Gaul reiten…
David meint
Ich glaube, man sucht gerade neue. Die USA sind da ideal, sie sind bekanntlich das Land auf der Welt, wo am meisten Erwachsene an Engel glauben.
Franz Mueller meint
Wo soll man da anfangen?
Beim Sion verschwende ich gar keine Zeit mehr. Der ist seinem Zeitplan schon lange hinterher und braucht 240 Millionen damit er produziert wird (Quelle: Letzter Quartalsbericht Sono). Bei einem Aktienkurs von knapp über 2 Dollar kann Sono das Geld nicht über die Neuemission von Aktien reinbekommen. Sie müssten schon den Großteil der Firma verkaufen, und das würde noch nicht mal die Hälfte vom benötigten Geld reinbringen.
Den Sion wird es nicht geben, der Teil der Firma wird sicher bald abgespalten, verkauft oder liquidiert.
Kommen wir zur PV Integration. Hier verbaut Sono handelsübliche PV Module (die sie noch nicht mal selbst herstellen) und speist die Energie ins LV-Netz der Fahrzeuge ein. Das ist so gewöhnlich, dass kann man mittlerweile überall kaufen. Ein gewisser Markt ist trotzdem da, da die Lieferfirmen wollen schließlich umweltfreundlich wirken und kleben sich dann auch gern ein paar wenige Module auf die LKWs. Sono kann da gern als Zwischenhändler mitmachen, aber dann wohl einige Nummern kleiner als jetzt.
eBiker meint
Das mit den Solarmodulen auf den LKWs verstehe ich auch nicht.
Also was da bei Sono so toll und neu sein soll?
Sowas gibts für Camper/Yachten schon seit ewigkeiten.
Shullbit meint
Ich ging bisher davon aus, dass Sono das Geld für den Produktionsstart noch zusammen bekommt, das ganze Projekt aber kollabiert, wenn eben die ersten Autos ausgeliefert werden und in der Praxis erlebbar ist, wie schrecklich das Auto aussieht, wie rückständig es technologisch ist vor allem wie sinnfrei der USP PV-Integration ist. Es werden dann Praxiswerte zum PV-Ertrag vorliegen und die werden weit unter den von Sono beworbenen Werten liegen.
Aber Sie haben Recht. Die Marktkapitalisierung von Sono ist auf rund 180 Mio. EUR gefallen. 90 Mio. hatte Sono Ende Q2 an Cash. Die verbrennen aber bislang schon 40 Mio pro Quartal. Auch ohne Produktionsanlaufkosten ist das Geld bis Ende des Jahres alle. Die Assets sind auch nicht so, als das man da viel beleihen könnte.
Neuerdings hängt Sono ja dauernd an die ganz große Glocke, wie viel Potential ihre PV-Technologie angeblich hat und da sie da angeblich andauernd dolle Deals mit MAN, Scania usw. abschließen. In der Realität nehmen sie durchschnittlich sage und schreibe ca. 7.000 EUR im Monat damit ein (H1 = 42K). Das refinanziert gerade mal das Gehalt für einen Einzigen der aktuell wohl rund 400 Mitarbeiter.
Alles in allem wird es schwer mit der Finanzierung. Vielleicht können sie die Hardcore-Gläubigen unter ihren Bestellern ja noch mal anzapfen?
Johan meint
„90 Mio. hatte Sono Ende Q2 an Cash“
Am 31. August 2022 hatte Sono Motors 66,1 Millionen Euro.
stromschüssel meint
Und bis September 2023 gibt es dann insgesamt 78.400 Reservierungen und Vorbestellungen für ein Elektroauto, dass dann ab dem 2. Quartal 2025 aber dann wirklich gaaaaaaanz sicher produziert werden soll. Idealerweise auf dem Mars.