Die Zukunft von Bugatti wird in einem neuen Gemeinschaftsunternehmen von Porsche und dem kroatischen E-Mobilitäts-Start-up Rimac vorangetrieben. Rimac-Gründer Mate Rimac sagte kürzlich, dass das erste Modell aus der Kooperation ein Hybrid-Bolide wird. Einen reinen Stromer wird es wohl erst nach 2030 geben.
„Im Moment sehen wir uns den nächsten Schritt für das Hybridmodell an, alles andere ist ein bisschen zu weit weg“, sagte Bugattis Design-Direktor Achim Anscheidt im Gespräch mit Autocar. Der erste teilelektrische Supersportwagen sei für das Jahr 2027 vorgesehen – alles darüber sei bisher nicht konkretisiert, so Anscheidt.
Autocar zufolge wird in diesem Jahrzehnt kein vollelektrischer Bugatti auf den Markt kommen. Zwar habe Mate Rimac ursprünglich vorgehabt, vor 2030 ein erstes Elektroauto einzuführen, das werde aber wahrscheinlich nicht klappen. Auf die Frage, ob Bugattis erstes E-Auto über das Jahr 2030 hinaus verschoben wurde, habe der stellvertretende Design-Direktor Frank Heyl dies zwar nicht bestätigen wollen. Er habe aber erklärt, dass sich das Team auf „dieses Jahrzehnt mit dem Hybrid“ konzentriere. Mate Rimac hatte sich bereits im September entsprechend geäußert.
Wenn später dann ein vollelektrischer Bugatti auf den Markt komme, werde er die Leute „aus den Socken hauen“, so Heyl. Was für ein Elektroauto es von dem zuvor zu 100 Prozent dem Volkswagen-Konzern gehörenden Unternehmen geben wird, ist unklar. Mate Riamc hat erklärt, dass das neue Joint Venture mit Porsche mehr als eine Modellreihe anbieten wolle. Es könnte neben einem Supersportwagen wie dem aktuellen Verbrenner Chiron auch einen weniger radikalen Wagen geben. Das Portfolio werde „sehr aufregend“ und „anders“, mit Hybrid- und vollelektrischen Antrieben.
Laut Autocar gab es bei Bugatti Überlegungen hinsichtlich eines SUV, diese seien aber verworfen worden. Die Marke wolle stattdessen auf „exklusivere“ Fahrzeuge setzen.
Zu dem geplanten Hybridwagen sagte Mate Rimac kürzlich in einem Interview: „Wir wollen nutzbare Reichweite. Die Autos müssen ausreichend Leistung haben, um rein elektrisch zu fahren. Und sie brauchen genug Reichweite für die Stadt.“ Deshalb arbeite man an Plug-in-Hybridtechnik mit etwa 50 Kilometer Reichweite.
Danyel meint
Wer sich die EURO7 Norm durchliest und auch versteht, wird den Schritt sicherlich mehr als verstehen, immerhin muss das Fahrzeug ja auch Typisiert werden. Final bin ich allerdings der Meinung, das das Klientel von Bugatti nicht innerhalb der EU,in einem wie auch immer geartetten Bugatti Fahrzeug, sitzt.
BEV meint
Verstehe ich nicht .. müssten doch nur den Rimac mit Bugatti Brand in Serie bauen?
eBiker meint
Was ist da so schwer zu verstehen.
Der „grösste“Showroom steht in Dubai – und Bugatti hat letztes Jahrt ganze 61 Autos ausgeliefert. So ein Auto ist auch nicht der Zweit oder Drittwagen – wohl eher der 10t Wagen.
LOL meint
und trotzdem sinnlos, klar kann man den Verbrenner zur Unterstützung eines Elektromotors einbauen, anders wird es garantiert nicht mehr das schnellste Serienauto werden .. ein Verbrenner ist viel zu träge, ein E-Motor im Ansprechverhalten nicht ersetzbar.
LOL meint
…Reichweite spielt hier ja wohl keine Rolle