Hyundai gibt die Preise für sein neues Elektroauto Ioniq 6 bekannt: die stromlinienförmige Limousine startet bei 43.900 Euro. Das Modell soll ab Anfang 2023 in Deutschland bei den Vertragspartnern des südkoreanischen Autobauers verfügbar sein. Als Erstes werden die ab 64.000 Euro kostenden Exemplare der limitierten First Edition ausgeliefert.
Der Ioniq 6 baut auf der Electric Global Modular Platform (E-GMP) der Hyundai Motor Group auf. Der Luftwiderstandsbeiwert von 0,21 ist der bisher niedrigste bei Hyundai und wirkt sich positiv auf die Reichweite aus. Mit großer 77,4-kWh-Batterie in Kombination mit Heckantrieb und 18-Zoll-Rädern kommt der Ioniq 6 bei einem Stromverbrauch von kombiniert 14,3 kWh/100 gemäß WLTP-Norm 614 Kilometer weit.
Kunden können zwischen mehreren Motor- und Batteriepaketen wählen. Neben der Batterie mit 53 kWh Kapazität steht das große 77,4-kWh-Akkupaket zur Verfügung. Je nach gewählter Batterie kann man sich für einen Elektromotor und Heckantrieb oder zwei Elektromotoren und Allradantrieb entscheiden. Der Ioniq 6 unterstützt 400-Volt- und 800-Volt-Laden. Damit kann die Hochvoltbatterie im Idealfall innerhalb von 15 Minuten für eine Reichweite von 351 Kilometern aufgeladen werden.
Zu den Technologien des Ioniq 6 gehören unter anderem auch Hyundais Smart-Sense-Assistenzsysteme inklusive Funktionen zum teilautonomen Fahren auf Level 2, Matrix-LED-Scheinwerfer mit selektiver Beleuchtungssteuerung, ein Head-up-Display, digitale Außenspiegel, das Telematiksystem Bluelink mit Over-the-Air-Updates sowie bidirektionales Laden (Vehicle-to-Load, V2L). Eine Vorkonditionierungsfunktion der Batterie steigert die Effizienz beim Laden.
Zur Serienausstattung aller Ioniq 6 zählen Voll-LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten im Pixel-Design, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, zwei 12,25 Zoll-Bildschirme für das Cockpit und das Navigationssystem. Ebenfalls ab Werk sind eine Rückfahrkamera, beheizbare Vordersitze, zwei verschiedene Ladekabel sowie eine elektrisch öffnende Heckklappe mit Easy-Open-Funktion an Bord. Zur Serienausstattung gehört bei allen Ioniq 6 auch eine 230-Volt-Steckdose unter der Rücksitzbank. Zusätzlichen Stauraum bietet ein Fach unter der Motorhaube für kleinere Gepäckstücke oder Geräte.
Hyundai Motor Deutschland gewährt für den Ioniq 6 eine Fahrzeuggarantie von acht Jahren ohne Kilometerbegrenzung. Neben dem Acht-Jahres-Garantiepaket gewährt der Hersteller zudem acht Jahre Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst und fünf Sicherheits-Checks in den ersten fünf Jahren. Für die Hochvoltbatterie gilt eine Garantie von acht Jahren oder bis zu 160.000 Kilometern.
Der Ioniq 6 ist im Rahmen der geplanten Neufassung der deutschen E-Auto-Kaufprämie Umweltbonus ab 01.01.2023 förderfähig. Der Staat überweist nach Zulassung 4500 Euro, Hyundai beteiligt sich mit 3000 Euro Nettorabatt.
T. Pietsch meint
Mir gefällt er gut. Endlich wieder ein Auto und kein SUV Kram. Auch das er nicht teurer ist als der Ionic 5 finde ich gut. Werde ihn mir in jedem Fall mal live ansehen. Wir haben einen großen Hyundai Händler im Ort. Bislang ist als nächster der Megane E-Tech geplant. Fährt super, beste und schnellste Software die ich je in einem Auto gesehen habe. Schicker Innenrau. Passt fast alles. Akku könnte größer sein. Keine Armlehne hinten. Ja der Hyundai ist jedenfalls auch ganz oben auf der Liste. Polstar ist da auch drauf. Ja Probleme gibt es…
Amidou bah meint
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C. Brinker meint
Für mich kommt er definitiv in die engere Wahl. Warum? ENDLICH mal ein effizientes Fahrzeug, das anscheinend insoweit mit Tesla Model 3 mithalten kann. Klar, über Design kann man streiten. Klar, es gibt größere Kofferräume. Das hat aber Hyundai klargestellt, dass für diese Ansprüche der 5 gedacht ist. Die Kombination von sehr gutem cWWert, sehr guter Effizienz und hoher Ladeleistung sind für mich aktuell auch im Hinblick auf den Preis sehr attraktiv.
Celsi meint
Ich halte viel von der Marke Hyundai als (ehemaliger) Audi Fan bin ich der Meinung, sie ist heute dort, wo Audi eigentlich sein sollte. Qualität, Design, Innovation, alles.
ABER… auch ich finde das Design des Ioniq6 schrecklich. Dabei finde ich die Front noch ganz gut, ich finde die Porsche Anleihen nicht so schlimm.
Aber der schlimme Hängearsch mit dem Bürzel geht gar nicht, der ist sooo unpassend.
Selbst wenn ich den Ioniq6 geschenkt bekäme, ich würde ihn nicht behalten. Nur wegen dem Heck.
OpaTesla meint
ja. Vor allem wenn man bedenkt, dass Hyundai den versenkbaren Spoiler getestet hat und ihn aus Kostengründen nicht verbaut hat.
Bei 45-60T€ Grundpreis der verschiedenen Modelle. Was hätte der Mehrkosten verursacht? 180€? Lieber das ganze Auto versauen. Ich weiß nicht.
Man sollte den Controllern manchmal einfach eine aufs Mau… geben!
MAik Müller meint
@OpaTesla mit dem Design kann ich mich schon anfreunden. Nur beim Preis wird mir kotzübel.
Ahmet Khilecki meint
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Shullbit meint
Ich finde das Design unharmonisch. Eine Seitenlinie, die an EQS/EQE erinnert, wird mit einem Heck mit Porsche-Anklängen und einer altbackenen Front von vor 20 Jahren kombiniert. Das Ergebnis ist gruselig, weil das nicht zusammen passt.
Nun kann man Design grundsätzlich kontrovers diskutieren, aber Hyundai/Ioniq geht im Moment jede Designsprache und jede Markenidentität ab.
Daniel meint
Über Geschmack muss man nicht streiten. Wenn alle den gleichen Geschmack hätten, hätten wir ein Einheitsauto. Mir gefällt er.
Leider hat er keine Armlehnen, die den Namen verdienen. Eine Armlehne ist am Sitz angebracht, damit jeder unabhängig von der Sitzeinstellung etwas davon hat.
Moritz meint
Welche Limousine hat das? Ich kenne das nur von Vans und Bussen..
Daniel meint
Heißt ja nicht, dass man nicht lernen könnte.
wambo13 meint
Also ich hab noch kein Auto gesehen was eine Armlehne am sitzt hatte, die den Namen verdient hatte.
Die waren alle so schmal, das ich die Armlehne auf dem Tunnel hundert Mal vorziehe
libertador meint
Damit ist der Preis identisch mit dem Ioniq 5, aber in der Basis mit 5 kWh (53 statt 58) weniger Akku. Der Verbrauch ist durch die Form geringer, aber es ist trotzdem schade, dass sich der kleinere Akku nicht auch in einem niedrigeren Einstiegspreis niederschlägt.
Justin Case meint
Während der erste IONIQ ein total praktisches Auto mit großer Heckklappe, gutem Raumangebot im Fond und einer tollen Effizienz zu einem akzeptablen war nun das:
Briefkasten-Kofferaumklappe, schlechter Kopfraum im Fond, ein nicht mehr familientauglicher Preis und eine Länge, die Parken schwierig macht.
Ich bin echt enttäuscht.
Franz Mueller meint
Unglaublich hässliches Auto.
wambo13 meint
Geschmack Sache,
Für mich mit das hübscheste was es so als e Auto gibt.
Franz mueller meint
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E meint
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Mäx meint
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volsor meint
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stromschüssel meint
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Hans meint
Interessant immer wieder hier, das solle persönlichen Kommentare durch gehen, aber Kommentare die der den offiziellen Mainstream widersprechen werden immer geblockt.
Ganz grosses kino hier, fast wie in China mit der Zensur.
Daher ist Ecomento kaum noch einen besuch wert =(
Mäx meint
Ach Hansi.
Zensur Chinas mit Ecomento zu vergleichen…stark.
Klar werden alle Meinungen gegen den Mainstream geblockt…ganz bestimmt.
Fehlt nur noch ‚Lügenpresse‘ und dein Post wäre Verschwörerdulli-perfekt.
W. Zolesch meint
@Hans:
Und ganz vor allem: Der Ton macht die Musik. Diesbezüglich sehe ich mindestens bei einem Drittel aller Kommentare hier im Forum noch Verbesserungspotential, vorsichtig ausgedrückt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn man die Seitenlinie noch ein wenig mehr nach oben verbiegt, ist man beim VW Käfer-Design.
Swissli meint
Da hat man mehr Reichweite in Hässlichkeit getauscht. Wenn es das Auto mit 5-10% weniger Reichweite in Schön gäbe, würde man deutlich mehr Marktpotential haben. So ist es bei BEV eine Nische.
eBiker meint
Sehe ich genauso – aber irgendwem wirds gefallen. Soll ja sogar Leute gegeben haben die sich nen Multipla gekauft haben.
David meint
6 cm mehr Höhe als die Konkurrenz von BMW und Tesla. Und das trotz aller Tricks. Man sieht es den Proportionen an. Der Akku ist zu hoch.