Ford Pro präsentiert mit dem neuen E-Tourneo Custom das vollelektrische Top-Modell der Baureihe. Der Kleintransporter soll Familien wie gewerbliche Kunden ansprechen. Das im 1-Tonnen-Nutzlast-Segment angesiedelte Fahrzeug basiert auf einer neu entwickelten Plattform und bietet bis zu neun Personen Platz.
Der elektrische Tourneo Custom vereine hohen Federungs- und Geräuschkomfort mit einem „kraftvoll-geschmeidigen“ Antrieb, wirbt der Hersteller. Die angestrebte Reichweite betrage 370 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Das flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Akkupack liefert netto 74 Kilowattstunden (brutto: 83 kWh). Hauptabnehmer ist der 160 kW (218 PS) starke Elektromotor. Der E-Tourneo Custom ermöglicht „Ein-Pedal-Fahren“ und lässt sich damit in den meisten Verkehrssituationen allein über das Gaspedal beschleunigen und verzögern.
Der bordeigene Drei-Phasen-Wechselstrom-Generator kann die Batterie mit 11 kW Leistung innerhalb von weniger als acht Stunden aufladen. An einer 125-kW-Gleichstrom -Schnellladestation dauert es 41 Minuten, um den Energievorrat von 15 auf 80 Prozent zu erhöhen. Steckdosen im vorderen Innenraum geben Strom mit bis zu 2,3 kW Leistung ab. Damit lassen sich digitale Geräte wie Laptops oder kleinere Werkzeuge, Sport- oder Campingzubehör betreiben.
Der E-Tourneo Custom steht mit zwei verschiedenen Radständen und drei Sitzreihen zur Verfügung. Serie sind acht Sitzplätze, auf Wunsch ist ein Sitz-Paket mit Beifahrer-Doppelsitz für dann insgesamt neun Personen lieferbar. Die Wahl des Antriebskonzepts – vollelektrisch, Plug-in-Hybrid oder Dieselmotor – hat keine Auswirkungen auf das Raumangebot. Der batteriebetriebene Tourneo Custom darf bis zu zwei Tonnen schwere Anhänger an den Haken nehmen und vereint dies mit einer laut Ford „beträchtlichen Zuladung“.
„Ganz gleich, ob ein Wochenendausflug für die sportliche Familie auf dem Programm steht oder die Geschäftsführung stilvoll und entspannt zum Flughafen geshuttelt werden soll: Mit seinem vollelektrischen Antrieb, hochmoderner Konnektivität, dem markantem Design und dem umfassenden Ausstattungsangebot stellt der neue E-Tourneo Custom ein überzeugendes Angebot dar“, so Hans Schep, Chef von Ford Pro in Europa. „Unsere Tourneo-Baureihen wie der Tourneo Custom oder der Tourneo Connect sind seit jeher ein Synonym für ein großzügiges Raumangebot und enorme Vielseitigkeit. Jetzt weiten wir dieses Angebot für eine neue Generation von Kunden aus, die einen Elektroantrieb erwarten.“
Neben der vollelektrischen Version bietet Ford für die neue Tourneo Custom-Generation eine neu entwickelte Variante mit Plug-in-Hybrid-Technologie an. Letztere soll mit 11-8-kWh-Batterie mehr als 50 Kilometer nur mit Strom fahren können. Die voll- und teilelektrischen sowie die ebenfalls verfügbaren reinen Verbrenner-Ausführungen sollen ab Sommer 2023 deutschen Kunden angeboten werden. Preise nennt Ford noch nicht.
Jensen meint
Die Akkugröße ist ja dem VW ID Buzz ähnlich, so dass der Preis ebenso Mitte der 60er anfangen dürfte.
Peter meint
Ford bringt MEB-Midelle, der Deal mit VW steht schon ein paar Jahre. Deshalb und wegen der 83kWh vermute ich für den eTourneo eine MEB-Basis, mit etwas angepasster Leistungssoftware.
edwhar meint
Es ist schon erstaunlich wie groß der Weitblick und das Fachwissen einiger der Kommentatoren hier ist. Da muss man sich schon fragen warum diese „Experten“ ihre Zeit damit vertrödeln zynische und zum Teil beleidigende Kommentare zu schreiben. Warum leiten diese „hellen“ Köpfe, bei all ihrem technischen und betriebswirtschaftlichen Fachwissen, nicht allesamt erfolgreiche Unternehmen?
Da gehen doch wertvolle Ressourcen verloren.
Raphael meint
Das Auto ist ja ganz gut – aber max 75kwh-Batterie???
Ich verstehe nicht, dass viele Hersteller nicht einmal die Option anbieten einen größeren Akku zu nehemen.
Für ein Auto mit der Größe sollte es zumindest einen 100kwh Akku geben
Hans meint
So siehts aus, 100kWh sollten drin sein, wenn nicht sogar 125kWh…
MAik Müller meint
@Raphael die wollen doch noch ein paar Verbrenner kaufen.
Nun ist der Kunde am Zug!
Es wäre sehr gut wenn die Leute diesen Miniakkueselkarren nicht kaufen würden und der Hersteller dann in ZUGZWANG gerät und endlich einen sinnvoll großen Akku zum akzeptablen Preis da rein packt.
Dann würden auch mehr Leute ein Eauto kaufen.
In der realen Welt aber verkauft Ford eigentlich mehr TDCI Tourneos als hergestlt werden. Aktuell kann man einen 2 Jahre alten Tourneo für den Neupreis verkaufen :)
MAik Müller meint
Nochmal eine grobe Berechnung für die Akkufreunde.
10% Akkureserve für 8 Jahre Akkugararntie durch die starke Degratation.
Nach 10 Jahren ~80% Restkapazität die im Display aber nur mit ~90% angezeigt wird.
Je schneller man Fährt und Lädt um so stärker und schneller ist der Kapazitätsverlust.
Die Kalendarische Alterung ist nach 10 Jahren aber ein WESENTLICHER Faktor.
Wichtig: Das alles ist für den Neuwagenkäufer nicht von belang da nach 3 Jahren der Akku im wesentlichen KEINE Kapazität verloren hat!
Deshalb wundert es nicht das in den E-foren mit einem hohen Anteil an Neuwagenangebern immer vom super lang haltenden Akku gesprochen wird.
Yogi meint
Wieso alle halbe Jahre eigentlich Dieselfreaks auftauchen, die das Forum übernehmen und den EV Leuten ihre Autos erklären, frag ich mich?
Der Typ hat noch nie ein Elektroauto besessen, noch Langfrist-Erfahrungen. Labert sich aber einen von Degradation und kalendarisch ab. Kannst 80% deiner warmen Luft nicht einfach dahin kippen wohin es dein Stinker pustet?
Tim Schnabel meint
Maiki erzählt wieder seine Enginöööörs Märchen, wie beim kWh Preis.
Jetzt wo du bewiesen bekommst das du falsch lagst magst dich auch nicht mehr dazu äußern wa.
Totstellen ist immer top
MAik Müller meint
@Tim Schnabel der Semitruck mit 1000kWh kostet nur 130000€ mit LKW :)
Du liest also komplett FALSCH.
ZUR AKKUCHEMIE:
1. die Akkus der ersten Zoes wurden aus dem Fahrzeug ausgebaut WARUM ? :)
2. die alten Teslaakku werden ebenfalls GETAUSCHT WARUM ?
(hier kann ich gern noch weiter Helfen)
3. der C-Zero ist gerade mal 10 Jahre und hat eine stark eingeschränkte Reichweite
(Hier Bitte noch 1-2 Jahre warten bis zur ABSCHALTUNG)
Ergebnis: Die alten Emöhrchen werden keine 15-20 Jahre halten.
Das ist kein Problem durch das WICHTIGE und SINNVOLLE Recycling.
Das ist auch einer der WESENTLICHEN Punkte FÜR die Emobilität.
Den beim Verbrenner ist der Sprit WEG!
Irgendwie habe ihr das ein sehr großes Brett vorm Kopf.
Wie man sieht stimmen die Prognosen zur alten Akkuchemie die nach ~10-12 Jahren getauscht werden muss! Die kommenden Eautos ab Baujahr ~2015 werden wegen der Kosten und dann günstigen Eneuwagen sicher gleich Recycelt.
Kokopelli meint
Komisch, ein Freund von mir fährt ein Model S aus 2013 mit dem ersten Akku…Na sowas, wie kann das sein?
MAik Müller meint
@Kokopelli wie kann das sein 2013-2022 = 9 Jahre.
Bitte rechne nochmal genau nach nicht das ich einen Rechenfehler habe. Danke.
Ich empfehle die top Viedeoreihe von Ove Kröger zu den Teslaakkus und deren REPARATUR.,
Kokopelli meint
Okay nach deiner Prognose fährt das Model S im März nächsten Jahres nicht mehr und braucht einen neuen Akku…Puh, ich warne meinen Freund schonmal vor, vor einem Jahr hat Ove das Auto durchgesehen und 8 % Degradation festgestellt.
Ich würde sagen du hast wirklich keine Ahnung
Gunnar meint
„ 1. die Akkus der ersten Zoes wurden aus dem Fahrzeug ausgebaut WARUM ? :)
2. die alten Teslaakku werden ebenfalls GETAUSCHT WARUM ?“
Netter Versuch, hat aber nicht geklappt. Ja es gab Einzelfälle. Du trickst und pauschalisierst absichtlich. Das funktioniert aber nicht.
Gegenbeispiel: Nissan verschiebt seine Batterierecyclingpläne um mehrere Jahre, da entgegen ihrer Erwartung der absolute Großteil der Akkus aus der ersten Leaf-Generation von 2010-2012 immer noch funktionstüchtig und im Einsatz sind. Das ist ein schönes Beispiel, was beweist, dass du mit deiner „ALLEAKKUSGEHENNACH10JAHRENKAPUTT“-Theorie falsch liegst. Und das weißt du auch.
MAik Müller meint
@Gunnar ach gunnarchen ich beschäftige mich mit der realen Akkuhaltbarkeit schon viel länger und intensiver als du. Mit der Möhre Leaf habe ich mich aufgrund des grotten schlechten Micoakkus nicht extra auseinander gesetzt. nun aber doch:
AHCTUNG ACHTUNG
2011 wurden in D lässige 21 Stück zugelassen
2012 wurden in D lässige 451 Stück zugelassen
Was für ein SCHROTT den keiner gekauft hat.
Ich gehe davon aus das jegliche Aussagen zum Microakku aufgrund der 21 Stück in 2011 FALSCH sind :)
MAik Müller meint
@Gunnar hier mal das Gegenstück mit ORDENLICHEM Akku
Tesla Modell S
2012 – 2650 Stück
2013 – 22442 Stück.
Zum Modell S speziell die aus Amerika gibt es schon länger Aussagekräftige Statistiken zum Akku.
Bitte mal dort einlesen und endlich die „alte“ Akkuchemie VERSTEHEN!
Oder davon gehe ich aus als Neuwagenangeber ist dir das alles WURST :) :) :)
Gunnar meint
Maik, deine Argumentation ist sehr lückenhaft.
„ich beschäftige mich mit der realen Akkuhaltbarkeit schon viel länger und intensiver als du“
Woher willst du das wissen. Du kennst mich nicht. Also lass diese Behauptungen einfach ein.
„Mit der Möhre Leaf habe ich mich aufgrund des grotten schlechten Micoakkus nicht extra auseinander gesetzt.“
Also kannst du dir dazu auch kein Urteil bilden. Fakt ist, die Leafakkus der ersten Generation halten länger als der Hersteller dachte und deswegen muss Nissan seine Recyclingpläne verschieben.
„2011 wurden in D lässige 21 Stück zugelassen
2012 wurden in D lässige 451 Stück zugelassen.
Was für ein SCHROTT den keiner gekauft hat.“
Ja, in Deutschland wurden sehr wenige zugelassen, lag aber nicht am Akku, sondern am Chademo-Lader. Nissan hat weltweit sehr viele Leafs verkauft und war mit dem Auto lange Zeit Jahrelang auf Platz 1 der BEV Zulassungsstatistik.
„Ich gehe davon aus das jegliche Aussagen zum Microakku aufgrund der 21 Stück in 2011 FALSCH sind :)“
Ist deine Meinung, aber leider leider ein Trugschluss aufgrund deiner sehr beschränkten Fähigkeit, zusammenhängende Schlüsse zu ziehen und Fakten anzuerkennen, die nicht in dein Weltbild passen.
„Tesla Modell S
2012 – 2650 Stück
2013 – 22442 Stück.“
Netter Trick. Du hast die Model S Zulassungszahlen weltweit mit denen vom Leaf nur für Deutschland verglichen.
„Oder davon gehe ich aus als Neuwagenangeber ist dir das alles WURST :) :) :)“
Nicht persönlich werden. Wie gesagt: Du kennst mich nicht. Mit einem Wagen muss ich nicht angeben. Ist für mich auch nur ein Gebrauchsgegenstand, um von A nach B zu kommen.
Marcel meint
Woher hast du den Preis vom Semitruck mit 1000kWh für 130’000€? Ich verkaufe LKWs aller Marken und habe Angebote ab 270’000€ für 300kWh bis hoch zu 850’000€ mit 900kWh…
Gunnar meint
Scheinbar traut Ford der Akkutechnologie noch nicht so recht über den Weg, da sie mit 9 kWh bzw. fast 11% einen sehr großen Teil der Akkukapazität als nicht nutzbar reserviert haben.
MAik Müller meint
@Gunnar das ist doch Stand der Zellchemie.
Für die z.B. 8 Jahres Garantie ist der Hersteller gezwungen ~10% in Reserve zu halten.
Akkus altern sehr stark und NICHT linear! Nach 10 Jahren wird so ein Akku bei unter 80% der Nettokapazität liegen bei 70% wird der Akku durch das BMS außer Betrieb genommen und das Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden sein der ins sehr sinnvolle Recycling geht. (es entsteht dann ein NEUER frischer Akku!).
ACHTUNG ACHTUNG als STÄNDIGER Neuwagenkäufer spielt das natürlich keine Rolle.
Kokopelli meint
Du glaubst wirklich was du erzählst…🤦♂️
Und natürlich, der Tesla Roadster (2008 und aufwärts) und die Model S aus 2012 funktionieren alle nicht mehr.
Aber psst, wir sagen es den Autos besser nicht, sonst hören sie plötzlich auf zu fahren…
Klaus Schürmann meint
So ziemlich alle Aussagen sind wieder mal falsch ! Die ersten Renault Zoé sind jetzt 10 Jahre alt und deren Akkus nutzt Renault als Batteriespeicher für eigene Nutzung in den mit Photovoltaik ausgestatteten Betrieben. Das ist eine Folge der raffinierten Renault Methode, die Akkus vermietet zu haben und so eine kostenlose Weiternutzung als Speicher zu ermöglichen. Tesla geht einen anderen Weg und „refurbished“ die Akkus innerhalb der 8jährigen Garantiezeit ohne Km Begrenzung wenn es nötig ist wegen zu geringer Leistung und tauscht den Akku jeweils gegen einen „refürbishden“ aus. Das könnte man eine Verlängerung der Nutzungsdauer nennen. Erst wenn sich irgendwann diese Methode nicht mehr rechnen wird, wird es zum „Recycling“ kommen. Mein 10 Jahre alter C-Zero hat nach 100.000 gefahrenen Kilometern immer noch genügend Reichweite und dient hervorragend als Stadt und Einkaufsauto und für Kurzstrecken. Das Tesla MS 75 D hat nach fast 6 Jahren und 188.000 Km eine für mich immer noch völlig ausreichende Reichweite und ist wegen der Zuverlässigkeit der Supercharger, die ich als „Schmankerl“ umsonst nutzen kann, die beste Investition in ein neues Auto meines 78jährigen Lebens gewesen. Viele hoffnungsvolle Batteriericyclingunternehmer werden auf eine erst später sich rentierende Rendite für ihre Unternehmen noch warten müssen, bis die große Welle der dann total „ausgelutschten“ Akkus anrollen wird.
Gunnar meint
„ bei 70% wird der Akku durch das BMS außer Betrieb genommen“
Bisher dachte ich, du hast einfach nur keine Ahnung und bist ein Opfer der Jahrelangen Lobbyarbeit der Verbrennerindustrie. Aber jetzt erfindest du sogar so dermaßen hanebüchene Fakten, das geht auf keine grüne Kuhhaut.