Mit dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) hat die Marke VW ihre Elektroauto-Offensive gestartet. Auf der ausschließlich für Vollstromer entworfenen Plattform können Fahrzeugformate vom Kompaktauto bis zum Bulli gefertigt werden. Ende 2019 feierte mit dem kompakten ID.3 das erste MEB-Modell seine Weltpremiere, inzwischen wurden mehr als eine halbe Million ID.-Pkw auf der Plattform ausgeliefert. Hinzu kommen über 170.000 Fahrzeuge der Konzernschwestern Audi, Cupra und Skoda. Der MEB werde nun „aufs nächste Level gehoben, den MEB+“, teilt VW mit.
Der MEB wurde als erste Plattform bei VW um die Batterie herum entwickelt. Das Batteriesystem findet im Unterboden zwischen den Achsen Platz, Radstand und Spurweite sind einfach zu verändern. Davon profitiert auch das Raumangebot im Inneren. Die Reichweite der verschiedenen Akkupakete reicht derzeit von mehr als 400 bis über 550 Kilometern. Aktuell gibt es 12 E-Modelle auf MEB-Basis, zahlreiche weitere sollen folgen.
„In den kommenden Jahren investiert Volkswagen substanziell in die Weiterentwicklung der erfolgreichen E-Plattform: Aus MEB wird MEB+“, heißt es in einer Mitteilung. „Im Sinne der Ursprungsidee wird dabei insbesondere die Lade- und Speichertechnologie sowie die digitale Infrastruktur verbessert. Deutliche Sprünge werden mit dem MEB+ etwa bei den automatisierten Fahrfunktionen möglich sein.“
Im MEB+ soll die neue Akkugeneration von Volkswagen zum Einsatz kommen – die sogenannte Einheitszelle – und Reichweiten von bis zu 700 Kilometern ermöglichen. Auch bei den Ladezeiten soll der MEB+ deutlich zulegen, künftig sind den Angaben nach Ladegeschwindigkeiten von 175 bis 200 kW möglich.
Zudem werde die Modellpalette auf MEB-Basis deutlich erweitert, erklärt Volkswagen. Bis 2026 sollen zehn neue E-Modelle der Marke eingeführt werden, darunter ein Einstiegsmodell für rund 25.000 Euro. Auch im „Performance- und Premium-Bereich“ sind neue Stromer geplant. „Im Ergebnis bedeutet das nochmal einen erheblichen Zuwachs an individuellen Auswahlmöglichkeiten und Komfort sowie an Qualität und Verlässlichkeit – bekannten Werten, die Kundinnen und Kunden von Volkswagen auch in Zukunft wieder erwarten dürfen“, so das Unternehmen.
Ergänzend zum MEB setzt Europas größter Autohersteller künftig auf die neue, von Audi und Porsche entwickelte Architektur PPE (Premium Platform Electric) für besonders hochwertige und potente Elektroautos. Als Erstes kommen darauf der Audi Q6 e-tron und der neue Porsche Macan zu den Händlern. Mittel- bis langfristig plant Volkswagen mit der Scalable Systems Platform (SSP) eine modulare, für den Großteil der Vollstromer des Konzerns eingesetzte Architektur.
hu.ms meint
Wie der begriff MEB schon aussagt ein baukasten.
Mit vielen zulieferteilen incl. steuergeräten und zulieferer-software darauf.
Aber vielleicht kann man sich ja in zukunft – so 2024 – auf einheitliche sotware-standards verständigen, sodass alle chips im fahrzeug sich bidirektional verständigen können.
Akutell kann der regensensor nur mit den scheibenwischern und eben nicht mit dem fensterheber.
Freddy K meint
Dezentrale Peripherie wird es immer brauchen. Erklär mal einem IT’ler er darf seine Getöte nicht mehr über TCPIP anschließen sondern per 70poligem Stecker an den Server und muss jedes Gerät selbst programmieren und in den Server betten.
Ein Fensterheber und dessen Tasten sind an eine Dez. Peripherie (Steuergerät) angeschlossen. Dieses wiederum Mittel Spannungsversorgung und CAN-Bus (oder auch Lin-Bus) an den Steuerrechner. Wenn man dieses kleine Steuergerät weglassen würde müsste alles per Drähte an den Steuerrechner angeschlossen werden. Wäre ein riesiger Kabelbaum und eine riesige Hardwareschnittstelle.
Jede LED im Auto wird inzwischen mittels Bus angesprochen. ESP, ABS, Beleuchtung funktioniert auch ohne Steuerrechnerverbindung wenns sein muss.
Bidirektional wird sich eh verständigt da die Schnittstellen definiert sind. Der Regensensor kann mit den Fenstern. Bei meinem Fzg gehen die Scheiben und das Panoramadach zu wenn es regnet.
Durch die Busstruktur kann ziemlich alles miteinander. Die Funktionen müssten nur programmiert werden.
hu.ms meint
Meine fenster an ID.3 Pro Life schliessen eben nicht bei regen.
VisualLogic meint
Lassen wir doch mal sachlich weg, das ist bessere als bei Hersteller XY usw…..
Frage ist doch, wie weit oder wie gut schafft es VAG den MEB zu verbessern. Egal ob Born, ID.3 oder Enyaq, diese haben nach ausgiebigen Probefahrten in Stufe B keine überzeugende Rekuperation und verbrauchten 3 – 4 kWh mehr als potentere Fremdprodukte, bei ausstattungsbereinigt vergleichbar erhöhten Preisen. Trotzdem muss man VAG schon dankbar sein, überhaupt ein als echtes BEV konstruiertes Plattform auf die Beine gestellt zu haben, wo andere immer noch mit noch höheren Premiumpreisen von The Power of Choice auf absoluten Kompromissplattformen fabulieren. Trotzdem ist es auffällig, wie weit wir doch noch den Technologieleadern hinterhereilen, wo wir angeblich ingenieurstechnisch so gut aufgestellt sind. Und ja anfangs dachte ich auch, dieses Softwaregedöns gehört mehr in den asiatisch verspielten Bereich als nach Europa, diese Meinung musste ich komplett verwerfen. Gerade beim E-Auto ist Software wichtiger denn je, aber auch da muss man zur Ehrenrettung für VAG sagen, sie haben es wenigsten schon geschafft, eine Routenplanung mit errechneten Ladestopps zu implementieren. Man kann sich dem Eindruck nicht erwehren, die Entwicklung der BEV ist analog zur Formel zu sehen. Wer schneller und besser entwickelt wird gewinnen. Man kann nur hoffen, auch wenn man das mehr als skeptisch betrachtet. Auf alle Fälle hat unsere Autonation es sträflich versäumt, bei den BEV sogenannte Leuchttürme zu setzen !! Nur SUV und viel PS rächt sich bald, gerade in Hinsicht zukünftiger Energiepreise eine exzellente Effizienz dem Kunden zu bieten, Piech’s weise Visionen von 3 bis 1L Fahrzeugen wurde leider hinter der Gewinnsucht frühzeitig begraben. Das genaue Bild des Ausmaßes sehen wir erst dann deutlich, wenn das Angebot wieder die Nachfrage übersteigt. Davor graut es mich…..
hu.ms meint
„Auf alle Fälle hat unsere Autonation es sträflich versäumt, bei den BEV sogenannte Leuchttürme zu setzen !! “
Noch nie porsche taycan oder audi etron GT RS gefahren ?
ChriBri meint
Wer gestern die nextmove Berichterstattung zum ID3 Update gesehen hat, weiß, dass in den nächsten drei Jahren nicht viel (Software) Innovation bei VW zu erwarten ist. Das sind meines Erachtens alles wieder vollmundige Ankündigungen, folgen wird nicht viel.
Peter meint
170kW gibt es jetzt schon (inoffiziell) bei manchen MEB-Akkus.
Es bleibt aber offenbar bei 400Volt.
alupo meint
Das ist für bis zu 170 kW Ladeleistung auch sinnvoll, denn mit 400 V kann man mit bis zu 250 kW laden. Der limitierende Faktor ist bei 170 kW das Akkupack und nicht die Ladesäule.
Es macht deshalb absolut keinen Sinn, dort die 800 V oder gar die neuen 1000 V Ladesäulen verwenden zu können. Das erhöht nur weiter die Kosten und bringt gar keine Vorteile.
Außerdem hat es auch weitere Nachteile, doppelt oder noch mehr (für 1000 V) Zellen in Reihe zu schalten. Das sollte man nur tun wenn es technisch Sinn nötig ist und nicht nur als teuren Marketinggag verbauen. Dann lieber 400 V und niedrigere Verkaufspreise für das BEV verlangen.
VW hat mit 400 V alles richtig gemacht.
Draggy meint
Warum sollte 400V billiger sein? Ist doch eher im Gegenteil schwieriger mit dickeren Leitungen und mehr Kühlung der Motoren. 1000V beim Antrieb und 1500V Beim Laden sind die Gesetzlichen Limits und sollten auch so schnell wie möglich erreicht werden alles andere ist Zeit und Ressourcen Verschwendung.
Ingo Tregis meint
Die Zusammenhänge erschließen sich einem leider nur unvollständig.
Z. B. wie ist das mit MEB Small, manchmal auch als MEB Eco bezeichnet: Ist das dann 2025 wiederum ein Ableger von MEB+
oder völlig unabhängig davon zu sehen
oder („ottr“ würde Emil Steinberger sagen)?
Duesendaniel meint
„In den kommenden Jahren…“ ist jetzt eine sehr weit gefasste Aussage. Kommen diese Verbesserungen sukzessive, oder wird es ein Datum geben, an dem der MEB+ Baukasten dann gelauncht wird?
elbflorenz meint
VW wird es wie Tesla machen. Schrittweise Verbesserungen einführen – mit kurzer Ankündigungszeit.
Selbst das Facelift des ID3 kommt in mehreren Stufen. Beispiel:
Großes Hauptdisplay Serie ab 2023
Beleuchtete Slider-Tasten am Display erst ab 2024
Ersatz der kapazitiven Lenkradtasten durch „echte“ Knöpfe vermutlich erst ab Ende 2024/ Anfang 2025 …
IchAuchMal meint
Ih kann nur immer wieder vergleichen, was in unserem Firmen-Fuhrpark geboten wird. Auf jeden Fall ist das, was VW mit ID.4 liefert dem, was Tesla beim mod.Y macht auf allen Ebenen weit voraus.
Wenn das jetzt noch weiter verfeinert, wird – die Reichweite weiter steigt, die Ladegeschwindigkeit zunimmt und die Software sich weiter verfeinert .. super.
Ob das für die Praxis bedeutsam ist bleibt fraglich. Die Wagen laufen jetzt schon sehr gut.
BEV meint
gab ja auch bisher mehrere Marken, da jeder andere Bedürfnisse hat, warum soll das in Zukunft auch anders sein?
für mich ist der ID.4 nichts, aber immer noch besser als die ganzen anderen Stinker
der MEB ist ja nicht grundsätzlich schlecht, es geht halt nur doch nicht so schnell mit den Neuerungen wie gedacht und dann muss man eben MEB aktualisieren
hätte auch nicht gedacht, dass der Audi e-tron noch so lang lebt, aber mit den aktuellen Daten sieht der wieder ganz vernünftig aus.
Wichtig wäre, dass sich die Fahrzeuge unterhalb des ID.3 nicht weiter verzögern. Im oberen Preissegment gibt es mehr Auswahl.
Wichtig wäre auch, dass VW irgendwann mal so weit ist, dass sie wirklich großes Volumen verkaufen wollen und nicht nur einen kleinen Anteil am Gesamtvolumen.
Stefan meint
Ich denke das ist der Ersatz bzw die Zwischenlösung für das gecancelte bzw verschobene Trinity Projekt
HybridSynchron meint
Verwundert mich, aber es würde interessieren was, Deiner Meinung nach VW mehr oder besser bietet als Tesla ?!
Als Fahrer und Eigner mehrerer Wagen der bayuwarischen Propellermarke musste ich das genau anders herum beurteilen. Trotzdem interessiert mich das ernsthaft welche Fakten dazu führen !?
Tomas Angelus meint
sag mal einen Bereich, in dem VW Tesla weit voraus ist.
Die Software vielleicht?
Oder die Höchstgeschwindigkeit?
Oder die Beschleunigung?
Oder die Anhängelast?
Oder das Infotainment?
Oder das Kofferraumvolumen?
Oder die Stabilität des Systems?
Oder die Ladegeschwindigkeit?
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hans Kastrupp meint
Zb.die Kartendaten sind beim TM3 nicht nur veraltet, sondern zum Teil auch falsch. Da ist VW Lichtjahre besser.
alupo meint
Google maps verwendet im M3 also veraltete Kartendaten.
Wer hätte sowas gedacht dass Google auch ältere Karten online hält ;-).
Da macht sich Google aber viel Arbeit mehrere Karten anzubieten nur um nicht die neuste Version zu zeigen ;-).
Echt lustig….
Smalseller meint
Das Tesla Navi ist schon ziemlich schwach im Vergleich zu Google Maps. Was für Umwege und Schwachsinnsrouten das oft berechnet, ist schon seltsam. Dementsprechend finde ich es extrem ärgerlich, weil ich daher natürlich immer am Mobiltelefon mit Google Maps gegen prüfe oder überhaupt gleich mit Maps navigiere. Bissl absurd, wenn man schon so ein Bord-Navi auf riesen Display hat, aber es deshalb meiden muss.
Wo es halbwegs vernünftig funktioniert ist auf Langstrecken von zB. Bundeshauptstadt zu Bundeshauptstadt, mit entsprechender Ladestop-Berechnung.
Hans Kastrupp meint
@alupo
Navigationskarten und Kartendaten-basierte Tempolimits sind leider eine echte Schwachstelle. In letzter Zeit gab es 1-2 Kartenupdates pro Jahr, leider brachte das 2021er Update mehr Fehler als Verbesserungen. Warn- oder Verbotsschilder werden nicht angezeigt, angezeigt werden nur Geschwindigkeitsbeschränkungen und Stoppschilder. Ortsschilder werden ebenfalls nicht erkannt und entsprechend auch kein 50 km/h-Limit übernommen.
Kokopelli meint
Echt? Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Tesla basiert auf Google Maps und die sind ziemlich aktuell, selbst Baustellen werden frühzeitig erkannt.
VW basiert auf das Kartenmaterial von Here, das unter anderem vom VW Konzern, Daimler und BMW erworben wurde. Die Kartendaten sind hier oft veraltet und Baustellen werden erst viel später angezeigt als es bei Google Maps oder Apple Karten der Fall ist.
Julian meint
Das ist nicht korrekt… Tesla nutzt nur das Satelliten Overlay von Google Maps Die Darstellung ist Google Maps, inkl. Stau. Routing läuft per Valhalla (Open Source Library).
Das funktioniert ehrlicherweise mal mehr mal weniger gut. Genau wie Apple Maps kann es durchaus ordentliche Schluckaufs geben, mit unsinnigen Routen.
Aber es ist KEINE Google Maps Navigation und auch nicht auf demselben Level.
Kokopelli meint
@Julian
Schöne Kopie des Kommentars von Benjo aus dem TFF Forum aus Juli 21.
Ob das immer noch so Bestand hat, ist fraglich, denn mittlerweile gibt es Routenalternativen und meiner Erfahrung steht die Navigation in nichts der Googlenavigation nach. Auf jeden Fall ist sie besser als die Here Navigation der bekannten großen Automobilhersteller.
hu.ms meint
Um nur das wichtigste zu nennen::
– wischerautomatik
– abblendautomatik
– schildererkennung auf schilderbrücken
– automatischen einparken (inzwiwchen wieder)
– erkennt keine ladesäulen anderer anbieter
– schwaches fahrwerk
– schwache geräuschisolierung
– keine matrix-scheinwerfer
– kein HUD
– keine anzeigen in der sichtachse
– macht phantombremsungen
Kokopelli meint
Ach hu.ms, das kannst du doch besser…
– wischerautomatik: funktioniert seit dem vorletzten OTA Update wieder hervorragend
– abblendautomatik: funktioniert seit dem vorletzten OTA Update nun sehr gut
– schildererkennung auf schilderbrücken: Nicht nur Schilderbrücken, die Schildererkennung ist aktuell bei Tesla Mist…
– automatischen einparken (inzwiwchen wieder): Braucht kein Mensch, hatte ich in meinem BMW und nie genutzt…
– erkennt keine ladesäulen anderer anbieter: Stimmt nicht, im Navi werden Ladesäulen anderer Anbieter dargestellt. Die Routenplanung erfolgt jedoch automatisch über das sehr gute Teslaladenetz, warum sollte ich andere Schnellladesäulen anfahren
– schwaches fahrwerk: Wurde geändert, ich fahre noch das „alte“ Fahrwerk und bin damit zufrieden, ist nicht unkomfortabler als mein früherer 3er mit M Sportfahrwerk
– schwache geräuschisolierung: Tatsächlich? ADAC Ergebnis Tesla Model Y 68 dB(A), VW id.4 67 db(A) und das ADAC Testergebnis ist noch mit einem Fahrzeug ohne Doppelverglasung hinten und weiteren Dämmmaßnahmen, die in die Serie eingeflossen sind, gemacht worden.
– keine matrix-scheinwerfer: Stimmt nicht, Matrix LED Scheinwerfer sind serienmäßig verbaut, werden nur noch nicht dynamisch genutzt. Bei VW keine Serie…
– kein HUD: Im VW Konzern nicht serienmäßig, wär trotzdem eine nette Option die ich nicht brauchen würde.
– keine anzeigen in der sichtachse: Stimmt, ist aber nicht Teslatypisch
– macht phantombremsungen: Stimmt seit Update auf Vision nicht mehr, der Conti Sensor macht auch im Golf 8 Probleme mit Phantombremsungen: Google ist dein Freund.
hu.ms meint
Meine aufzählung beruht auf eine M3 SR fahrt vor 5 monaten. Lt. Rückfrage beim besitzer hat sich seither nichts geändert. Ein 65k MY ist möglicherweide besser gedämmt.
Und natürlich sind fremdlader nur in der ladeplanung sinnvoll – besonders wg. der zeitweilig besseren strompreise.
Wie schon so oft geschrieben: ami-auto für ami-ansprüche. In europa muss man schon ein nerd sein und viel verzeihen können. Sh. BEV- zulassungen: jedes jahr geringere marktanteile, weil es immer mehr alternativen gibt und man die tesla-nachteile nicht mehr akzeptieren muss. Wid sich bei rd. 10% einpendeln, denn mehr käufer gibt es nicht, die wg. der langstreckenfähigkeiten als einzig verbliebenen pluspunkt die nachteile akzeptieren.
Kokopelli meint
Schade, ich hätte dich etwas sachlicher eingeschätzt, aber offenbar bist du doch ein VW Fanboy…
Ich habe keine Ahnung welches Baujahr der SR+ von deinem Bekannten hat, ob es schon eine Doppelverglasung hat, oder nicht.
Aber selbst der ADAC Test von Anfang 2022 belegt, dass auch das Model 3 bei 130 km/h mit 68 dB8A) gemessen wurde. Also rein objektiv betrachtet kann die Geräuschisolierung nicht so schwach sein. Dein id.3 wurde übrigens mit 67 dB(A) gemessen, Zur Einordnung: der Golf 7 bei 69 dB(A), der Golf 8 bei 68 dB(A).
Und deine undifferenzierte Aussage zu der Software finde ich etwas seltsam, denn es wäre so als würde ich die Softwareversion deines id.3´s zwischen Versionsstand 2.0 mit der jetzigen aktuellen 3.0 vergleichen.
Und sei dir sicher, da hat sich seit den letzten 5 Monaten einiges getan. Gerade der Fernlichtassistent und auch die Wischautomatik ist nun sehr gut. Da glaube ich deiner Aussage und deines angeblichen „Bekannten“ einfach nicht, denn selbst Björn Nyland, der ein YouTube Video mit dem Titel „Vision Sucks“ veröffentlicht hat, hat kürzlich ein neues mit dem relativ aktuellen Softwarestand gemacht und erhebliche Verbesserungen festgestellt.
Deine Aussage zu den Ami Ansprüchen finde ich lustig, denn mit der lausigen Innenraumqualität von dem id.3 oder id.4 wäre ich nicht zufrieden.
Und das Fahrwerk ist gerade beim id.3 nun auch nicht besonders, selbst der ADAC schreibt: „Auch tritt gerade bei Autobahnfahrten über regelmäßige Bodenwellen eine Stuckerneigung auf, die vom Golf nicht bekannt ist. Innerorts bietet der ID.3 einen nur zufriedenstellenden Federungskomfort“
Aber immerhin gibt es ein winziges Display in der Sichtachse, das kenne ich noch vom i3.
Wir werden sehen wie sich der Absatz in Europa für Tesla entwickelt, kann bei deinen prognostizierten 10 % liegen, aber auch darüber oder darunter. Nur das wir uns nicht falsch verstehen, ich hoffe das VW als deutsches Unternehmen erfolgreich ist,
Wichtig ist, dass du mit deiner Entscheidung einen id.3 zu fahren zufrieden bist, aber ich würde mir etwas mehr Sachlichlichkeit wünschen.
hu.ms meint
Wenn du meine beiträge her lesen würdest, könntes du feststellen, dass ich genauso kritik an den VW-MEB schreibe.
Die telsa-autos waren vor 2,5 jahren noch die besten am makrt. Inzwischen haben aber die anderen in der preisklasse stark aufgeholt und es verbleibt nur noch die beste langstreckenfähigkeit, berühend auf dem eigenen ladenetz, die nur wenige wirklich brauchen. Leider haben das die meisten tesla-fans immer noch nicht verinnerlicht.
Wie schon so oft geschrieben, habe alle BEV vor- und nachteile und auch dinge die noch korrigiert werden können. Die käufer wägen ab, was sie akzeptieren können und was garnicht geht.
Das ergebnis der abwäguing sieht man dann ganz einfach an den zulassungszahlen. Wenn die anderen hersteller das letzte jahr nicht solche zulieferprobleme gehabt hätten, wäre der trend noch stärker. So wird es doch noch einige quartale dauern, bis der tesla-BEV-marktanteil einstellig wird. Die leute stehen einfach nicht so auf radikale neuansätze und fehendes servicenetz. Weiter sind oft über jahrzehnte aufgebauten kontakte der autohäuser zu ihren kunden und auch verwandte und bekannte von pkw-verkäufern sind als volumenfaktor nicht zu unterschätzen.
Ola meint
Ein heute zugelassener Tesla, wird auch noch in zehn Jahren Aktualisierungen bekommen und updatefähig sein. Ein VW wohl eher nicht.
André meint
VW hat noch heute Ersatzteile für den Einser Golf.
M. meint
Das ist, was verschiedene Leute nicht verstehen.
Ein Auto HAT Software, IST aber keine Software.
VisualLogic meint
Ja bei Classic Parts für exorbitante Summen und auch nur noch eingeschränkt !!! Nach inzwischen 10 Jahren nachdem das jeweilige Modell eingestellt wurde, geht nicht mehr über den Tresen beim Freundlichen.
Hans Kastrupp meint
Also, für meinen Golf3 bekomme ich noch jedes Ersatzteil, und der wurde bekanntlich 1997 eingestellt. Wir schrauben viel an Golf 1 und 2, auch da keine Probleme bei den meisten Teilen. Das schöne aber, ich bin nicht auf VW angewiesen, auf dem freien Teilemarkt ist alles verfügbar.
hu.ms meint
Wsrum nicht ?
Mein ID.3, EZ 12/20, bekam bisher 2 software-updates beim 1700m entfernten service und 3 über das mobilfunknetz. Ladeplanung, winterverbrauch und sprachsteuerung haben sich dadurch wesentlich verbessert.
Mateo meint
Ich vermute eher, dass Tesla am Ende verschwindet.
LOL meint
Träum weiter
hu.ms meint
Tesla bleibt sicher dauerhaft am markt, vergleichbar mit z. b. BMW.
Allerdings werden die marktanteile – auch mit einem kompakter ab 33k € im angebot – langfristig im einstelligen bereich liegen.
hu.ms meint
Tesla wird es dauerhaft am markt geben und eine position wie z.b BMW erreichen.
Allerdings – auch mit einem kompakter ab 33k € – mit langfristigen marktanteilen im einstelligen bereich.
ChriBri meint
Kann ich leider gar nicht bestätigen. Wenn ich allein die Prozessorgeschwindigkeit beim aktuellen Modell 3/Y mit der vergleiche, was ID hat, liegen da bedauerlicherweise Meilen zwischen.
Mateo meint
Prozessorgeschwindigkeit Ist da eine. Software ist das das andere.
Tesla könnte von Mercedes, BMW, VW viel lernen.
LOL meint
Schon klar .. wie man vom Zulieferer einkauft und mit viel PowerPoint und vielen Dienstleistern Probleme löst ..
alupo meint
Software von VW lernen? Achso…
Teslas haben keinen Bedarf für Diesel-Abschaltprogrammierungen.
Wurde Diess nicht gerade wegen Verzögerungen und den Folgen für die zukünftigen VW Modelle bei der Software gefeuert?
Freddy K meint
Wie sind denn die Daten so? Erzähl mal…
South meint
Also das hört sich doch gut an. Ich bin technisch da nicht so tief drin, aber ich bin in Summe schon mit dem ID3 auf MEB Basis zufrieden, da jammert man eher über Kleinigkeiten. Und mal ehrlich. 175-200kw Laden, da brauchs nur noch wenige Minuten für 100km laden und 700 km Reichweite. Mit einer halben Stunde Pause kann man dann die 1000km knacken. Das ist schon etwas überdimensioniert … gut, ist aber auch die obere Range… und wie immer, einige wollen es haben und das hat nix mit brauchen zu tun :-)
M. meint
Im Endeffekt ist die maximale Ladeleistung eh uninteressant.
Die Zeit von 10-80% interessiert.
Ein alter Audi etron 50 erreicht NIE die ü200 kW, mit denen mancher Wettbewerber lädt – für 2 Minuten, dann geht’s dort wieder bergab.
Dafür hält er seine 150 kW aber über die ganze Zeit, und braucht 10-80% 26 Minuten.
Da sind andere 400V-Systeme auch nicht viel schneller.
In ID.3 braucht (Stand 08/2021) 34 Minuten, aktuell… 31?
Wen interessiert das, ob das 28 oder 31 Minuten sind?
Ola meint
Stimmt, Punkt für dich. Trotzdem wird ein VW in ein paar Jahren veraltet sein und ein Model Y zumindest softwareseitig aktuell und dadurch auch wertstabiler. Ersatzteile wird es für Tesla in Zukunft auch geben.
hu.ms meint
Ja klar, weil ja die ami-verbrenner auch so gute wertverläufe zeigen.
alupo meint
Es macht Sinn, die Ladeleistung bei höherem Ladestand zurückzufahren.
Das Zauberwort heißt Akkulebenszeit und alle heutigen Zellchemien haben dieses Problem.
Das kann man nun als Hersteller einfach im BMS ignorieren, aber dann passiert was physikalisch passieren muß. Es gibt kein Hokuspokus in den Naturwissenschaften.
Peter meint
Autobahnballerer mit Dienstauftrag sind eine Zielgruppe für 700km Reichweite. Da bleiben bei 180km/h Wunschgeschwindigkeit am Ende 2 Stunden Fahrzeit übrig. Und jede Menge Frust über Baustellen, Elefantenrennen und Mittelspur-100-Fahrende.
south meint
ah klaro Autobahnralley … yep, dann braucht man das auf alle Fälle …
hu.ms meint
1000km mit einem ladestopp ?
Das wird es noch viele jahre nicht geben. Zwischen wltp- und autobahn- verbrauch bei 130kmh – wo möglich – ist ein unterschied von rd. 40 %. Aber wenn man kein BEV fährt, grüsst eben die Theorie.