Der Volkswagen-Konzern will zur Mitte des Jahrzehnts auf einer neuen Plattform drei moderne Elektroauto-Modelle zum erschwinglichen Preis einführen. Neben der Kernmarke erhalten Skoda und die sportliche Seat-Schwestermarke Cupra kleine Vollstromer. Die Automobilwoche hat mehr dazu in Erfahrung gebracht.
Gebaut werden die drei neuen Elektroautos in Spanien. Dort hat sich der Konzern umfangreiche Staatshilfe gesichert. Zusammen mit eigenen Investitionen und Mitteln von mehr als 60 Partnern soll das Land zu einem europäischen Hub für Elektromobilität werden. Im Mittelpunkt steht die Produktion von elektrischen Kleinwagen.
Die technische Basis stellt die neue Plattform MEB Small, die auf VWs 2020 gestartetem Modularen Elektrifizierungs-Baukasten MEB aufbaut. An der neuen Architektur arbeiten Vertreter von VW, Skoda und Cupra in einem Projekthaus eng zusammen. „Das Projekthaus beherbergt die unterschiedlichen Disziplinen: Beschaffung, Produktion und Entwicklung aller Marken. Das heißt, dass wir als Team arbeiten und nicht als Marken oder Bereiche. Wir sehen das MEB-Small-Plattform-Projekt als eine gemeinschaftliche Aufgabe“, so Werner Tietz, Forschungs- und Entwicklungsvorstand von Seat und Cupra, gegenüber der Automobilwoche.
Tietz wies darauf hin, dass die Plattform in Wolfsburg entwickelt werde, die Schnittstelle zu der Fachabteilung bei Volkswagen sei daher sehr wichtig. „Deshalb haben wir hier Vertreter, die genau diese Schnittstelle abbilden, sodass wir in Martorell alles bestens abwickeln können.“
Cupra hat mit der Studie UrbanRebel bereits einen Ausblick auf sein Modell auf dem MEB Small gegeben. Das sportliche Elektroauto für den urbanen Raum wird nach Angaben von Tietz in der Einstiegsversion Reichweiten von 300 bis 440 Kilometern bieten. Die Ladezeit von 10 auf 80 Prozent der Batterie liege bei unter 20 Minuten. Als Kofferraumvolumen soll der Fronttriebler 410 Liter bereitstellen – man wolle den Kunden einen hohen Nutzwert bieten.
VW plant auf der neuen Plattform zwei Elektroautos, eine kleine Kombilimousine und ein kleines SUV. Cupra werde nur eine Baureihe mit der Architektur umsetzen, sagte Tietz. Zum Preis verriet er, dass dieser leicht über dem des Wolfsburger Modells liegen werde. VW-Markenchef Thomas Schäfer hatte zuletzt „deutlich unter 25.000 Euro“ in Aussicht gestellt.
Ursprünglich war von einem modernen Elektro-Kleinwagen für weniger als 20.000 Euro die Rede gewesen, das lässt sich wegen Kostensteigerungen aber nicht realisieren. Das günstigste Modell der drei kleinen Batteriewagen könne Skoda anbieten – bis auf einen ersten Teaser gibt es zu dem Modell aber noch keine Informationen.
David meint
Ich weiß gar nicht, warum das hier so energisch diskutiert wird. VW hat zwar erste Details zum MEB-Small bekannt gegeben. Diese Details sind völlig im Rahmen. Der VW Derby damals brachte es bei 3,86 m Länge auf 515l Kofferraumvolumen. Und der hatte ne lange Motorhaube.
Jörg2 meint
Naja….
Ich bin gespannt, wenn es ein BEV unter dem ID.3 geben wird, wie man dann von 385 Liter auf 410 Liter kommen möchte.
David meint
Dein Ernst? Du läßt die Kabine weiter vorne beginnen, nennt sich CabForward. Und/oder du kürzt den Radstand und damit den Raum hinten. Und/oder du stellst das Heck steiler. Und/oder du verschlankst die seitlichen Verkleidungen. Und/oder du erlaubst eine steilere Stufe der Rücksitzlehne. Und/oder du läßt den Boden tiefer beginnen. Und/oder du ermöglichst einen Trunk. Aber das alles ist viel zu viel Aufwand, du suchst ja nur 6% mehr Volumen.
Jörg2 meint
David
Ich hatte bisher verstanden, all das wäre beim ID.3 schon erfolgt.
(Unter der Berücksichtigung, dass ein marktgängiges Produkt rauskommt: Design, Preis, Käufererwartung….)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies alles bei der ID.3-Entwicklung verboten oder das damalige Team zu blöd gewesen sei (?).
Jörg2 meint
Kleiner Nachtrag:
Ich suche nur eine Erklärung, wie VW in einem BEV unterhalb des ID.3 das Kofferraumvolumen auf 410 Liter erhöht.
Und ich gehe davon aus, dass dabei die Messmethode nicht geändert wird.
Also: Rücksitzlehne in Normalstellung, doppelte Böden bleiben drin, Oberkante ist Unterkante Fenster/Hutablage.
Der VerbrennerPolo erreicht da 215 Liter.
Ich bin da sehr gespannt!
Realist meint
Jörg
Mich würde interessieren,wo du die 215 Liter her hast? Hast du da mal einen Link? Also was offizielles, keine selbst entworfen ADAC Messverfahren.
Jörg2 meint
Realist
Warum reicht Dir das Ergebnis eines immer gleich eingesetzten Messverfahrens als Vergleichsgrundlage nicht aus?
Realist meint
Jörg
Wenn sich jetzt jeder der Autotests durchführt, ein eigenes Messprozedere anwendet bringt das auch nix. Es gibt doch ein Verfahren welches alle Hersteller anwenden, weshalb reicht dir das nicht?
Jörg2 meint
Realist
Mir ist ega welches Messverfahren da angewendet wird. Ich fände es halt sinnvoll, wenn immer halbwegs ähnliche Messverfahren dazu führen, dass ich, als Außenstehender etwas damit anfangen kann. Zum Beispiel vergleichen.
Aber das bringt uns von meinem eigentlichen Thema ab:
Wenn denn VW intern immer das gleiche Verfahren anwendet, dann hat das beim ID.3 offenbar zu 385 Liter geführt (so mein Kenntnisstand).
Nun möchte man ein weiteres BEV auf den Markt bringen, eine Größenklasse tiefer und vermeldet, da würden 410 Liter dann als Koferraumvolumen drin sein.
Gleiche Messmethode?
Völlig verbauter „großer“ ID.3 und nun super effektiv gestalteter neuer kleiner BEV?
Reine PR?
Für mich passt das erst zusammen, wenn ich es gesehen habe.
(Die „215“ kommen nur aus dem Argumentationsstrang: ABER der Polo hätte doch schon…. Ne, nach der Messmethode hat der Polo nur die 215 Liter.)
Anti-Brumm meint
Vergleich mal die Dimensionen von ID.3 und Fabia Combi. Die zwei Modelle sind gleich lang, der Fabia sogar ein Stück schmäler, und doch schafft er satte 530l. Das geht natürlich zu Lasten der Beinfreiheit, primär im Fond. Aber eine verschiebbare Rücksitzbank wäre hier superpraktisch. Die habe ich schon in meinem Yaris 1st-gen geliebt. Damit wird so ein Klein(st)wagen ein praktischer Alltagswagen.
Jörg2 meint
Du meinst, die planen einen Kombi unterhalb des ID.3?
David meint
Naja, Jörg2, das steht ja im Text: Ein kleiner Kombi und ein kleiner SUV werden es. Beide haben also steilere Hecks.
Jörg2 meint
David
Ich habe verstanden, dass man das ehemalig sehr kantige Design des ID.Life nun etwas abgerundet hat. Klar, Steilheck. Auch der ID.Life ist schon als „Kombi“ beworben worden.
Die „410“ geistern seit der Vorstellung des ID.Life durch PR und Presse. Ich bin gespannt, was davon übrig bleibt.
Aktuell kann ich nur feststellen, bei den real existierenden „größeren Bruder“, dem ID.3, ist ein solches Kofferraumvolumen nicht gelungen.
(Natürlich kann man auch im ID.3 mehr transportieren, als die Literanzahl hergibt: bis unters Dach, Heckbank voll, Beifahrersitz voll… Aber bei solchen Fahrzeugangaben, sollte man sich sinnvoller Weise an die übliche Meßmethodik halten um Vergleichbarkeit aufrecht zu erhalten. Ich glaube, für die Kernangabe „Kofferraumvolumen“ wird üblicher Weise: mit eingelegtem Doppelboden, Hecksitzbank in Normalposition, bis Fesnterunterkante/Hutablage verwendet. Und erst dann kommen die Zusatzdaten mit: bis unter das Dach, Lehnen umgelegt und/oder verschoben, Doppelböden raus….)
hu.ms meint
Einfach lächerlich diese diskussion um 25 l kofferraum.
Grösseres tieffach hinter dem kennzeichen, steileres heck, verschiebbare rückbank, 25 l sind ganz einfach zu relaisieren.
Viel interessanter ist für mich, ob der ID.2 oder der angedachte kleine tesla früher kommt und wer von diesem beiten das bessere nutzraumkonzept bieten wird.
Kasch meint
Wenns sonst Nichts gibt worüber sichs zu reden lohnt, diskutiert man halt übers Kofferraumvolumen.
Randy meint
Ist doch klar was der Jörg2 hier versucht ;-)
Kasch meint
Seh ich auch so – vollkommen irrelevant. Was ich betriebswirtschaftlich allerdings von Anfang an äusserst bedenklich finde: der Versuch zeitaufwendigst für alle Konzerntöcher eine gemeinsame Plattform zu entwickeln, zwangsläufig allein dadurch schon mit Kompromissen durchtränkt und bis die letzte Tochter in Serie geht, ist die Plattform von vorgestern.
Statt Skaleneffekte, unnütze Kosten, da eben nicht, sagen wir mal 5 Mio Fahrzeuge binnen 5 Jahre abgestoßen werden konnten.
Ein derartiges Vorgehen kann nur bedeuten, dass aktuell amtierende Topmanager „den letzten Saft aus der Zitrone“ quetschen und genießen wollen. Betriebswirtschaftlich Verbrennerproduktionsmethoden 1:1 auf BEVs anwenden, kann mMn keinesfalls funktionieren. Ob die Kundschaft wirklich dauerhaft so treu ist und veraltete, fehlerhafte und überteuerte Produkte bedingungslos zu erwerben, waage ich schon etwas zu bezweifeln.
hu.ms meint
Wieder mal lustige beiträge hier.
Es geht um fahrzeuge im B-segment (polo, corsa, fiesta i20). Ähnliche aussenmasse aber als reine BEV-konstruktion innen mehr platz, da der fahrgastraum wie beim ID.3 weiter vorne beginnen kann. Deshslb auch mehr kofferraum.
Es sind wg. geringerem radstand vermutlich max.8 akkupacks angedacht. Derzeit a 6.9 kwh brutto. Bis zum produktionsbeginn könnte aber mehr oder weniger kapazität durch andere zelltypen möglich sein. Die derzeit 52 kwh netto würden auch zur angegebenen wltp-reichweite passen. Autos in dieser grösse sind oft zweitwagen eines HH und dann reicht das auch locker.
Jörg2 meint
hu.ms
Der ID.3 hat ein Kofferraumvolumen von 385 (?) Litern.
Ich bin noch auf der Suche nach einer Erklärung, wie ein zukünftiges BEV, eine Größenklasse kleiner, auf 410 Liter kommen kann.
Mein erster Erklärungsversuch dazu ist (s. unten): die reden dummes Zeug.
hu.ms meint
Beim ID.3 habe sie leider keine verschiebbare rückbank vorgesehen um zwischen kofferraum und beinfreiheit auf der rückbank variieren zu können.
Kommt aber evtl. dann bei den kleinen.
PS. wieder mal ein ID.3-manko über das ich hier sebsltverständlich schreibe. Von Dir habe ich noch nie kritik an deinem M3 gelesen. Das ist ein wesentlicher unterschied zwischen uns beiden…
Jörg2 meint
hu.ms
Ich bin vor allem vom Richtungsschwenk von VW enttäuscht. Ich dachte, hier entsteht einen BEV-Volumenhersteller, der mit dem Gesamtkonzept von Blech, Auto-IT (Hard und Soft) und einem Software-Dienstleistungsüberbau viel Druck in den Markt bringt, schwere Konkurrenz für die Newcommer darstellt und damit in Summe für uns Nutzer fallende Preise, breite Angebote, Langlebigkeit… mitbringt.
Nun regrediert der zum Sprung angesetzte Tiger zum blechbiegenden Bettvorleger und hat als konkreten Plan „410 Liter“. Der Rest ist Nebel.
Die Einzelfabrikate sind mir egal. Sie sind nur Symptome für die Leistungsbereitschaft des jeweiligen Herstellers. ID.3 zeigt (so mein Eindruck) die damalige Zerrissenheit im VW-Konzern. Hier der aktuelle Verbrennergolf, da der ID.3. (Ich vermute, die ID-Designlösung, bis hin zum Buzz, wird nicht weiter verfolgt werden).
Jörg2 meint
hu.ms
Hab ich vergessen:
Ich habe bisher nirgends geschrieben, welche Fahrzeuge in meinem Bestand sind.
Du unterliegst hier („M3“) einer Fehlwahrnehmung. Auch im Bezug, ich würde für irgendeine Firma kopflos „Politik“ machen.
Mich interessiert der Umbruch. Wann kann man sowas schonmal so nah beobachten. Auch finde ich es spannend, mit welch alten PR-Methoden immer wieder erreicht wird, dass an den Kernthemen vorbeidiskutiert werden kann.
Und die Rohrkrepierer interessieren mich. Sie zeigen am deutlichsten, was nicht geht: Sion, eGo, Roboflotto von MobilEye in München….
Randy meint
Blume hat genau das richtige gemacht, diese teuren Luftschlösser bei VW beendet und wieder auf die Kernkompetenz fokussiert. Unter Diess hätte es keine Kleinwagen gegeben, schon garnicht bezahlbare. Das wird jetzt endlich umgesetzt. Der MEB ist eine hervorragende Plattform, die auch für die kleineren Klassen super funktioniert.
hu.ms meint
Sehe ich anders. Wer auf dauer mit BEV bestehen will (produktionskosten) braucht eigenen software und hocheffiziete fertigung mit möglichst wenigen teilen und durchlaufzeiten und geringer zuliefererabhägigkeit insbes. bei der gesamten software auch die in den untersteuergeräten.
Die kapitlastarken softwareriesen arbeiten schon an ihrer zukünftigen BEV-software. Einen „blechbieger“ kaufen sie bei gelegeheit. Ihr vorbild ist tesla. Aktuell sind sie 2 jahre zurück aber wenn sich die etablierten nicht ranhalten mit kostengünstiger fertigung und unabhägiger eigener software werden sie auch an diese neuen player BEV-marktanteile verlieren. Und wer weiss, ob auch chinesische firmen diesen ansatz verfolgen.
Umso kleiner mit niedrigen verkaufspreis die BEV sind umso wichtiger ist diese vorgehenshweise.
Der „VW-tanker“ war nicht flexibel genug, die Diess-schlagzahl umzusetzen, das ganze wird jetzt hoffentlich nach den möglichkeiten umgesetzt. Es zu streichen ware strategisch gesehen auf mittelfristige sicht selbstverstümmelung.
MichaelEV meint
@hu.ms
Wow, was für ein guter Kommentar. Wenn man weiter macht wie früher, wird es schwer. Der Vorteil für VW ist, dass alle anderen Hersteller eher schlechter positioniert sind. Und wenn Tech-Größen sich einen Blechbieger kaufen, sind die Potentiale in der Produktion und Software auch nicht mit einem Fingerschnippen erschlossen. So richtig in ihrer Wohlfühlzone sind sie auch nicht wirklich. Wird spannend…
Jörg2 meint
Egänzung
215 Liter bis Höhe Laderaumabdeckung
305 (?) Liter ohne Laderaumabdeckung
Mir ist schleierhaft wo die 410 Liter in einem Polo-BEV herkommen werden.
Rechnet man da ( untypischer Weise) den Beifahrersitz mit ein? Erklärt man uns alle also für doof?
hu.ms meint
@ Michael:
Der aktuelle vorsprung, durch MEB reine BEV mit den damit zusammenhängenden platzvorteilen im innenraum bauen zu können wird von den anderen herstellern imittelfristig aufgeholt. Von entsprechenen plänen konnte man schon lesen.
VW sollte jetzt auf die bisherigen MEB-fahrer hören und die von der mehrheit als nachteil empfundenen punkte wie wertigkeit innenraum, tasten am lenkrad, slider am berührungsbildschirm, sprachsteuerung und akku-kliimatisierung schnellsten korrigieren. Die beiden letzten durch updates. Bei neuen modellen sowieso, bei bestehenden durch facelift. Und natürlich die nächsten meistverkauften karosserieformen als BEV bringen: Polo und Passat variant.
Wir werden sehen, wie schnell der „tanker“ die nächsten beiden jahre manövriert. Längerfristig sind eigene software und effiziente produktion entscheiden.
Kokopelli meint
@hu.ms
Niemals wird eine verschiebbare Rücksitzbank in einem günstigen Kleinwagen des VW Konzerns kommen. Das ist schlicht und ergreifend zu teuer für das Kleinwagensegment. Jeder Euro der bei den Herstellkosten gespart werden kann, wird auch gespart. Das sieht man ganz gut am VW Up, zweifellos ein sehr gelungenes Auto.
Helmar meint
Der T-Cross hat diese verschiebbare Rückbank, und ist ein Kleinwagen der auf dem Polo basiert. Der UP ist eine Klasse unterhalb von dem was VW hier jetzt plant.
Kokopelli meint
Sollte das in dem Segment beim elektrischen Pendant umgesetzt werden, wären auch die 410 Liter realistisch. Ich bin gespannt.
M. meint
Jörg….
Du kaufst das Ding doch eh nicht. Du kannst dich also zurücklehnen und warten, was da kommt.
Wo ist dein Problem?
Jörg2 meint
Smart#1 ????
LOL meint
es darf ja auch noch deute Hersteller geben, die sowas bauen oder?
Jörg2 meint
Ja klar!
Mich wundert nur der zeitliche Versatz.
Also: technisch scheint es schon jetzt zu gehen. Nur nicht bei allen Herstellern offenbar.
Meine Vermutung: Nach der Hiobsbotschaft der letzten Tage aus dem VW-Konzern, was definitiv nun erstmal NICHT kommt, gibt es nun Nachrichten, was eventuell in ein paar Jahren tolles kommen könnte.
Ich glaube das alles erst, wenn es auch auf der Strasse ist.
Aktuell würde ich mich schon damit zufrieden geben, wenn die „wir planen dies, wir planen das“ bei den in den Raum geworfenen Preisen immer mit benennen würden: Gehts um Stückkosten? Gehts um Endverbraucherpreise? Ist das netto oder brutto zu verstehen?
Mäx meint
Was genau geht denn Jörg?
Der Smart #1 ist ähnlich groß und teuer wie ein Id.3.
Hier gehts um eine völlig andere Fahrzeugklasse.
Jörg2 meint
Ich bin von den 410 Liter Kofferraumvolumen ausgegangen. In dieser Klasse bewege ich mich mit dem Smart#1.
Andere Daten zu den Maßen scheint es noch nicht zu geben.
Randy meint
Ein aktueller Polo hat 350L Kofferraumvolumen, umgeklappt über 1100L, die 400L sollten also locker zu schaffen sein, MEB small bekommt ja schließlich auch Frontantrieb.
Jörg2 meint
Randy
Von 215 Liter bis 410 Liter ist es ein weiter Weg.
Peter meint
Der ID.3 ist kleiner als der Smart.
Jörg2 meint
Peter
Ich habe nochmal nachgeschaut. Vom ID.3 ist wohl obern im Artikel keine Rede. Eher von einem Kofferraumvolumen, welches größer ist als beim ID.3.
Peter meint
Da sieht man mal, dass vollständige Sätze zur Verständigung sinnvoll sein können.
In dem Artikel geht es um Kleinwagen. Also kleiner als ID.3 und Smart#1. Das sind 410Liter schon sportlich. Wo auch immer die herkommen sollen.
Jörg2 meint
Peter
Ich vermute, die sind in einer sehr frühen Phase. Also eher bei der „Literatursammlung“, was sich jede Abteilung so wünscht…
Die Zahl „410“ passt so garnicht in die Polo-Klasse. Es sei denn, man überrascht uns dann mit „wir meinten natürlich bei umgelegter Sitzbank…. natürlich sprachen wir von den Stückkosten, nicht vom Ladenpreis…. „
Wie schon geschrieben: wir werden sehen, was wie auf die Strasse kommt.
Helmar meint
410 Liter sind Polo Klasse. Ohne Abdeckung gehen da 455 Liter rein, umgelegt sogar 1200 Liter! Ok, die Konkurrenz bietet da weniger, Fiesta um die 300 Liter. Aber VW hat traditionell schon immer die beste Raumausnutzung.
Jörg2 meint
Helmar
Der aktuelle Polo hat 215 Liter.
Helmar meint
@Jörg2
Da bist du falsch informiert, wie so oft.
Jörg2 meint
Meines Wissens sind das die offiziellen Angaben.
Wie üblich: Kofferraum bis Unterkante „Hubablage“. Irgendwelche Doppelböden sind drin. Eventuell verschiebbare Hecksitze sind in Normalstellung.
Wo wäre mein Fehler?
Realist meint
Jörg
Du sind mehre Fehler. Als erstes ein Zahlendreher. Du schreibst von 215 L, es sind aber 251. Das ist dann mit variablem Ladeboden. Ohne sind es schon 351 L. Der T Cross ( Polo Basis) hat schon 455 L. Nimm also einen Polo ohne Ladeboden und mach die Hutablage 6cm höher, dann hast du deine 410. Hört sich jetzt also nicht so ganz unmöglich an.
Jörg2 meint
Realist
Aber um Vergleichbarkeit herzustellen, müssten gleiche Messkriterien her.
Bisher (so mein Eindruck) wurde beim Steilheck als Kofferraumvolumen der Raum unterhalb der Hutablage herangezogen.
Natürlich kann man sich hen auch auf etwas anderes einigen. Man sollte es dann nur benennenen (also die Messkriterien).
Für den Polo gelten bisher die 215 Liter nach den bisher verwendeten Messkriterien.
Jörg2 meint
Egänzung
215 Liter bis Höhe Laderaumabdeckung
305 (?) Liter ohne Laderaumabdeckung
Mir ist schleierhaft wo die 410 Liter in einem Polo-BEV herkommen werden.
Rechnet man da ( untypischer Weise) den Beifahrersitz mit ein? Erklärt man uns alle also für doof?
Mäx meint
Taycan ????
Oder machen wir keine lustige Runde von: Wir nennen einfach sinnlos irgendwelche BEVs?
Jörg2 meint
Mäx
Das war als sinnfrei-Meldung nicht gedacht. Nur als Hinweis, dass das, was VW nun in die Entwicklung gibt, wohl am Markt von anderen Anbietern schon technisch umgesetzt ist.
Als Weltmarktführer mit der Ausrichtung auf das Volumengeschäft hätte ich mir da eine reale Führerschaft gewünscht.
Mein Eindruck: der Versuch vobn Diess, VW zu einem Technologiekonzern in der Mobilität zu machen ist abgesagt. Man geht zurück auf das Modell „Blechbieger“ und schaut sich abwartend an, was der Markt an Modellen aufnimmt und versucht dann hinterherzuziehen. Ich befürchte, das klappt nicht mehr.
CarBodyDesigner meint
Traditionell VW: als letzter liefern aber dann Umsatzrekorde ernten. Nur ob das heutzutage noch so geht, mag ich mittlerweile auch eher in Frage stellen.
Der Diess’sche Weg erschien mir besser.
Herbs meint
eLastenrad
Leser meint
Ich würde VW beim Thema kleine E-Autos empfehlen, auf der neuen Plattform einen 5-türigen Kleinstwagen in der Art wie VW Up, Seat Mii und Skoda Citigo wieder zu entwickeln. Alles andere wäre nur Zeitverschwendung ;)
(Und diese Autos sollten auch Reichweiten knapp über 400 km haben)
hu.ms meint
VW bringt die neu entwickelten BEV auf MEB-basis logischerweise in der reihenfolge der verkaufszahlen der bisherigen verbrenner.
Also vermutlich: Golf, Tiguan, T-roc, Polo, Passat variant und deren pendents bei den schwestermarken skoda und seat.
Mesut Uyanik meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
MAik Müller meint
„Fronttriebler 410 Liter“ das höre ich gern. Bitte noch einen fetten Akku mit 10 Jahren Garantie.
Und laßt den digitalen Overkill komplett weg. Den braucht die Masse zum täglichen auf Arbeit fahren NICHT.
ID.alist meint
„Bitte noch einen fetten Akku“
..bis 440(WLTP)km Reichweite. Aktuell bietet z.B. der e-Corsa „nur“ 353 (WLTP)km
Ich glaube mehr kriegt man unter einem Polo nicht.
MAik Müller meint
@ID.alist aber locker wenn man eine E-Plattform und zuküftige Akkuchemie nutzt.
Bisher wurde nur „Ekrücken“ mit mieser Technik im unteren Bereich angeboten.
Gerald Marin meint
Wird definitiv spannend.
Auf (bis zu) 60 kWh hoffe ich stark,
sonst wäre ich enttäuscht.
Zumal wir ja von einem Markteintritt und Fahrzeugverfügbarkeit in 2025/26 sprechen. Da wird auch das Marktumfeld, werden also die Wettbewerber aus Europa, China, Japan, Korea so einiges bereits anbieten in jener Fahrzeugkategorie. Man hört allenthalben, dass sie konkret dran sind. The next big wave. Zeit wird‘s.
LOL meint
was hörst du gern, dass es ein Frontkratzer ist? Ernsthaft? .. jetzt hast bei mir jegliches Verständnis verloren
Mäx meint
Mit der Diskussion hat sich Müller schon der Lächerlichkeit preisgegeben.
Schade, dass du die wohl nicht mitbekommen hast.
MAik Müller meint
@LOL JA Frontantrieb ist nach dem Allrad die beste Variante im öffentlichen Straßenverkehr. Der Heckantrieb ist im Winter (schau mal aus dem Fenster) einfach am schlechtesten!
In der Rally wie die Dakar ist ein Heckantrieb sehr gut!
Für unsere absoluten Laien hier vom TÜV:
Vorteil:
Der Frontantrieb bietet eine hohe Fahrstabilität beim Beschleunigen auch auf rutschiger Fahrbahn.
Nachteil Heckantrieb:
Zu den größten Schwächen dieser Antriebsart zählt sicherlich, dass die Hinterräder bei glatter Fahrbahn beim Gas geben dazu neigen, „auszubrechen“.
Mäx meint
Immer so wie es passt gelle:
Nachteile Frontantrieb:
Schwächen zeigen Fahrzeuge mit Frontantrieb bei der Anfahrt an Steigungen, insbesondere im beladenen Zustand. Auch die Bremsstabilität in Kurven mit Gefälle lässt zu wünschen übrig.
Vorteile Heckantrieb:
Fahrzeuge mit Heckantrieb lassen sich an Steigungen selbst in beladenem Zustand gut anfahren. Der Heckantrieb bietet außerdem eine bessere Traktion, wenn Sie mit einem Anhänger oder Wohnwagen unterwegs sind.
South meint
@MAik. Deine Sichtweise auf die Front- Heckantrieb ist mittlerweile stark veraltet, sogar für Verbrenner.
Der Ausbruch des Heckantriebes war vor vielen Jahren tatsächlich ein Problem und man ist damit wesentlich leichter steckengeblieben im Winter, da die Hauplast des Motors vorne ist, mittlerweile hat sich das mit ESP so ziemlich erledigt. Heckantrieb ist auch technisch anspruchsvoller und war vorallem bei den Premiummarken beliebt, damit man bei sportlichen Gasgeben die PS auf die Straße bekam.
E Autos sind da deutlich im Vorteil. Es gibt keinen schweren Motor mehr vorne, der relativ hoch eingebaut ist. Ein E Auto hat das meiste Gewicht, den Accu, mit einem tiefen Schwerpunkt über der Strasse und das gut auf die Länge verteilt. Und noch besser. Man kann viele E Motoren verwenden und verteilen. Ein Allradantrieb ist somit viel leichter umzusetzen. Da E Autos wirklich ordentlich beschleunigen ist ein Heckantrieb in Zeiten von ESP und Co. überhaupt kein Nachteil mehr…
hu.ms meint
Leute macht euch keine mühe:
Maik will nur das aus den antworten verstehen was in sein auto-weltbild passt.
MAik Müller meint
@Southdu Merke: FAHRSTABILITÄT!
Du bist wohl noch kein Eauto selber im Schnee gefahren mein Freund :)
Anfahren ist sicher kein Problem.
South meint
… ich fahre seit mehreren Jahren … und erst heute im Schnee gefahren … da gibt es keine Probleme…
MAik Müller meint
@South fahr mal eine Bergaufkurve mit dem affigen Heckantrieb :)
Das Heck kommt zum Beispiel beim ID3 extrem schnell geflogen. Absoluter Müll im Vergleich zum Frontantrieb oder Allrad.
Thorsten meint
Ich bin wirklich gespannt was da am Ende wirklich bei rumkommt.
Im Moment fehlt es komplett an eAutos für die breite Masse. Damit meine ich Neuwagen im Bereich bis maximal 25000€.
Nur zur Erinnerung: Der durchschnittliche Gebrauchte kostet 8000€. Das ist das, was sich „der kleine Mann“ leisten kann. Oder diejenigen, die (wie ich) maximal ein netto Jahresgehalt auszugeben bereit sind. Bzw wäre für meine Ansprüche der MG4 Luxury erste Wahl gewesen, wenn ich nicht schon einen LPG bestellt hätte 😅
MAik Müller meint
@Thorsten Fahrzeuge für die AMsse kommen wohl erst ab 2027-2030.
Vorher sind Eautos nur was für Firmenwagen oder wenn man zu viel Geld über hat und nicht weiß wohin damit.
BEV meint
na hoffentlich wird das was …
und dass es nicht noch länger dauert
Peter meint
Ich sehe diese Breite Verteilung der Zuständigkeiten eher problematisch. Die ganzen Kleinfürsten in den verschiedenen Abteilungen wollen alle zufriedengestellt werden. Ob die wirklich mental in der Lage sind, gemeinsam an einem Strang zu ziehen? Ich kann es nur hoffen.