Der Autovermieter Sixt bietet zusätzlich zu seinen 1-Monats-Abos über das Programm Sixt+ seit Kurzem auch längerfristige Auto-Abos mit Mindestlaufzeiten von sechs und zwölf Monaten an. Zu den verfügbaren Modellen gehören eine Reihe von Elektroautos.
Bei Laufzeiten ab zwölf Monaten liegt das Preisniveau um bis zu 30 Prozent unter dem der 1-Monats-Abos. Zur Verfügung stehen bei Sixt+ neben klassisch angetriebenen Modellen auch diverse Elektroautos, darunter das Model 3 und Y von Tesla, der Polestar 2, der Fiat 500e, der BMW iX, der MG5 Electric, der Opel Mokka-e und der BYD Atto 3.
Das Auto-Abo von Sixt+ soll laut dem Autovermieter aus Pullach eine flexible Alternative zum Autokauf oder Leasing darstellen. „Da beispielsweise Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung, Wartung und Inspektion sowie Werkstattkosten bereits im monatlichen Fixpreis inkludiert sind, fallen neben den Kraftstoffkosten keine zusätzlichen Kosten an“, so das Unternehmen.
Im vergangenen Herbst hat sich Sixt Zugriff auf bis zu 100.000 E-Autos des chinesischen Herstellers BYD innerhalb von sechs Jahren gesichert. Alexander Sixt, der gemeinsam mit seinem Bruder Konstantin den Autovermieter führt, will das nicht als Affront gegen deutsche Hersteller verstanden wissen. In einem Interview erklärte der Manager im letzten Jahr, dass man die Fahrzeuge nicht anstelle europäischer und insbesondere deutscher Fahrzeuge, „sondern ganz bewusst zusätzlich“ kaufe.
2019 lag der Elektroanteil an der Sixt-Flotte noch bei einem Prozent, jetzt seien es rund 11 Prozent. „Das wollen wir möglichst schnell weiter ausbauen“, so Alexander Sixt. „Dafür setzen wir ganz überwiegend auch mittel- und langfristig auf deutsche und europäische Premiumhersteller.“
Bis Ende 2023 möchte Sixt den Anteil elektrifizierter Fahrzeuge (inkl. Plug-in- und Mildhybride) in seiner weltweiten Flotte auf 12 bis 15 Prozent steigern. 2030 sollen in Europa 70 bis 90 Prozent der Fahrzeuge des Unternehmens elektrifiziert sein, allesamt buchbar über die Sixt-App.
Fritzchen meint
Die Verkaufsidee ist je nicht gerade neu. Die als Vorteil bezeichnete Inkludierung der Versicherung ist für den Mieter tatsächlich ein großer Nachteil, insbesondere für ältere unfallfreie Fahrer, wie es die meisten sind. Dazu kommt in der Regel eine Selbstbeteiligung von 1000 Euro bei einem Schadensfall. Für mich keine Alternative.
henry86 meint
Wenn man so wie ich nur über das Winterhalbjahr ein Auto will, weil man im Sommer Elektroroller fährt, ist so n mietmodell schon interessant.
Frank meint
Absolut richtig, deswegen wäre es optimal wenn die Versicherung frei wählbar wäre. Der Rest kann gerne inklusive sein.