Tesla hat die Preise für seine mittelgroßen Elektroautos Model 3 und Model Y im neuen Jahr hierzulande um bis zu 9100 Euro gesenkt. In den USA ging es teils noch weiter nach unten. Einige sehen dadurch einen Preiskampf in der Branche ausbrechen – mehrere Marken haben aber bereits erklärt, an ihren Preisen festhalten zu wollen. Diese Strategie verfolgt man auch bei Volvo.
Der Vorstandsvorsitzende des schwedischen Premiumherstellers Jim Rowan sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, es bestehe keine Notwendigkeit, die Preise zu senken. Das begründete er damit, dass die Nachfrage nach Volvos weiterhin hoch sei, und das Unternehmen verfüge über einen soliden Auftragsbestand.
„Wir sehen Preissenkungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht“, sagte Rowan Reuters. „Die Nachfrage nach unseren batterieelektrischen Fahrzeugen ist die höchste, die wir je gesehen haben, und auch der Auftragsbestand dafür.“ Der Manager betonte: „Wir haben nicht die Absicht, die Preise zu senken.“
Im Geschäftsjahr 2022 hat sich der Absatz der vollelektrischen Volvo-Modelle gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt: Sie machten 11 Prozent des Gesamtabsatzes aus, 2021 waren es noch 4 Prozent gewesen. Volvo bekräftigte bei der Bekanntgabe der Ergebnisse, bis Ende des Jahrzehnts ein reiner Elektroautohersteller werden zu wollen. Aktuell hat die Marke eine Batterie-Version des kompakten SUV XC40 und den Elektro-SUV-Crossover C40 im Programm. In diesem Jahr kommt das neue große SUV EX90 hinzu, wahrscheinlich auch ein neues Einsteiger-Modell.
Tesla hat Mitte Januar die Preise für die Limousine Model 3 und das SUV Model Y in den USA um bis zu 13.000 Dollar vor Steuern gesenkt. In Europa kostet das Model 3 seit der jüngsten Preisanpassung um bis zu 6000 Euro weniger und ist ab 43.990 Euro zu haben. Das Model Y gibt es für bis zu 9100 Euro weniger ab 44.890 Euro. Der Volvo XC40 kostet als Elektroauto ab 44.822 Euro, der C40 ebenfalls – die Schweden liegen hierzulande also etwa gleichauf mit Tesla.
Unter anderem auch Volkswagen hat erklärt, nicht auf die neuen Preise von Tesla zu reagieren. Ford sieht dafür in Europa ebenfalls keinen Grund, machte allerdings kürzlich in den USA das SUV Mustang Mach-E um bis zu 5900 Dollar billiger. Auch Volvos Elektroauto-Schwestermarke Polestar und das Start-up Fisker wollen vorerst an ihren Stromer-Preisen festhalten. Bei Hyundai, Kia und General Motors hat man laut Reuters das Gleiche vor.
alupo meint
Also ich fände es gut wenn die Preise von BEVs sinken würden damit weniger Auspuffautos verkauft würden.
Aber wenn ein europäischer Konzern gerade einmal ca. 1.000 € Nettomarge pro Auto erzielt wird es extrem knapp mit dem „Preise senken“, das ist auch klar.
Wir werden bald sehen was in 2023 passiert …
bs meint
Für alle Hersteller gillt, erst mal abwarten was die Kudnen machen. Sie haben alle längere Lieferzeiten und meistens noch für einige Monate verbindliche Bestellungen in den Bücher. Wenn die Bestellmengen abnehmen, dann werden die mit Angeboten kommen, aber nicht mit Preissenkungen. Versicherungen verschenkt, kostenloses Laden, Sitzheizung und Wärmepumpe verschenkt, ec. Wenn das nicht hilft gibt es 10% Rabatt für Gewerbliche und Käufer über 60 etc.
Wir werden sehen. Es ist alles klassischen Marketing und Vertrieb und damit Augenwisscherei. Ich mag die einfache Vertrieb von Tesla. Kein Feilschen, alle wesentliche Ausstatung schon enthalten und Bestellung in wenige Klicks die auch noch Stornierbar (ich meine wiederufbar) ist. Must stellt sich etwas Stur mit FSD Preisen und Konditionen, aber bei dem Bestellprozess kann man wirklich nicht meckern.
David meint
Ich mag die einfache Kundenservice von Tesla. Kudnen san schuld.
Tesla-Fan meint
Du bist aber lustig heute !
Jörg2 meint
David
Was hast Du bei Deinem letzten Servicebesuch bei Tesla (oder war der Teslaservice bei Dir) erlebt?
South meint
Äha. Super Kundenservice bei VW. Also mein letzter VW „Service“ sollte 430€ kosten. Davon fast nix an Ersatzteilen. Schließlich gings auch für 300€. Ich hab mir mal genau zeigen lassen was gemacht wurde. Mit Ausnahme des Klimaanlagenfilters (der nur wenige Euro kostet) war alles für die Katz. Eine bodenlose Frechheit. Überprüfung von lauter wirklich unwichtigem Müll wie Innenbeleuctungen etc., der zum einen gar nicht wichtig ist und zum anderen ja eh von Kontrollleuchten angezeigt wird oder man bei Bedarf ja dann locker auf eine Werkstatt zugehen kann. Ich kenne zwar noch keine Preise für Tesla Service, aber allein schon wenn ich dafür mir das sinnlose Werkstattgetue von VW sparen kann … sollte alles so bleiben wie aktuell, also Neuwagenpreise von VW und der sinnlose Service wird mein kommendes Auto sicher kein VW mehr…
Robert Staller meint
South, schon mal nachgeschaut was Tesla für seinen “ Service“ verlangt?
Tesla empfiehlt für das Model S eine Jährliche Inspektion, oder alle 20.000km.
Kosten im 1 Jahr 675€, im 2. Jahr 875€, im 3. Jahr 1025€
Da klingen deine 300€ am VW direkt nach einem Schnäppchen.
Ola meint
Tesla schreibt keine Wartungsintervalle vor, gibt aber eine Empfehlung, alle zwei Jahre eine Inspektion am E Auto durchführen zu lassen.
South meint
Die Sache hat aber einen Haken, Robert … ich hab kein Model S sondern einen ID3, also einen gottverdammten Golf in der Kompaktklasse und kein Oberklassenauto … mal davon abgesehen bin ich kein Spendenverein für ineffiziente Autokonzerne ala VW … wenn Verschleißkosten dann ok, aber für Luft zu zahlen ist eine Frechheit — Beispiel: „Signalhorn funktion prüfen“ …. ein geiler Witz, wenn ich dafür nicht zahlen müsste … Tesla verlangt für ein M3 weniger, so um die 250€ … und man muss nicht für die Garantie die Intervalle einhalten … also ich will jetzt nicht wegen hundert Euro einen Terz machen, aber wenn man für nix zahlt ist das ärgerlich …
Robert Staller meint
Natürlich ist diese Art von Abzocke ärgerlich, leider praktizieren das alle Hersteller. Für ein Model 3 werden laut Wartungsplan für die 1. und 2. Inspektion 500 – 675€ fällig, danach schon bis 1000€, also mit 250 kommst du da nicht hin.
alupo meint
Für Tesla wird nichts dergleichen fällig. Mein MS geht in sein 7. Jahr und ich habe noch nie eine Inspektion machen lassen. Aber die Herstellergarantie habe uch noch immer.
Natürlich wirft einen das SeC nicht hinaus wenn man nach einer Inspektion fragt. Aber warum sollte man das machen?
Die als HU bezeichnete Sicherheitsüberprüfung wird alle 2 Jahre durchgeführt. Scheibenwischwasser kann ich selbst nachfüllen und falls z.B. mal ein Scheibenwischer Schlieren ziehen sollte, auch das kann ich selbst reparieren. Also wofür noch eine Inspektion?
Robert Staller meint
Oh cool, nach 7 Jahren immer noch die erste Bremsflüssigkeit drin. Ein 100k Fahrzeug fahren, aber die paar Kröten für die Sicherheit sparen..genau mein Humor :-)
South meint
Ja, die Generation vor uns war echt leidensfähig. Wen zur Hölle interessiert ein Xter zusätzlicher Kaffeebecher oder welches weitere sinnlose Paket sich einer hat einfallen lassen. Im Endeffekt braucht man eh das, was nahezu alle brauchen und das gibt man halt bei der Internetsuche ein. Auch die witzigerweise für beide Seiten nervige und sinnlose physische Feilscherei. Bei der letzten „Beratung“ wusste jeder Internetnutzer innerhalb 5 Minuten mehr als der Verkäufer. Es war übrigens VW…
Internetsuche oder Suchseite. Ausstattung Preis etc. eingeben. Fertig. … das kann heutzutage wirklich jeder ….
brainDotExe meint
Ich bin auch kein Fan von Ausstattungspaketen, aber doch davon alles mögliche einzeln konfigurieren zu können.
Was bringt mir eine Lenkradheizung als Serienausstattung wenn ich lieber ein Head-Up Display will?
Mit Portalen wie Carwow bekommt man auch ohne physische Feilscherei 10-20% Rabatt.
ChriBri meint
Die Bestellbücher sind voll, warum sollte man senken? Ob das mittel- und langfristig aber eine gute Strategie ist, wissen wir erst in 3-5 Jahren. Ich denke, dass die Käufer durch ein solches Agieren nicht mehr so markenaffin sind und deshalb bereit sind, die Marke schneller zu wechseln. Wenn sich die Lieferzeiten bei allen wieder entspannen und die Auftragsbücher nicht mehr so voll sind, wird es spannend, ob sich nicht Marktanteile in Richtung anderer Hersteller verschoben haben, die hier kulanter waren, vielleicht auch so Tesla. Wenn ich bspw. sehe, dass VW den ID3 mit 77 kWh Batterie mit 56T+ EUR versucht im Markt zu platzieren, mag das im Rahmen der aktuellen Lieferengpässe vielleicht gerade so funktionieren, ob aber nicht mittelfristig dadurch Käufer verprellt werden und die sich anderen Marken zuwenden, bleibt abzuwarten. Erfahrungsschätze gibt es für diese einmalige Situation bislang wohl nicht.
MichaelEV meint
Die Bestellbücher sind aber nur voll, weil die Bücher nur ein paar Seiten haben.
Kasch meint
Treffend formuliert :-) Preissenkung in Teslagrößenordnung würde für jeden anderen Hersteller zu massiv negativer Marge führen. Da führt kein Weg hin – mit „wollen“ hat das nichts zu tun.
Realist meint
Wie viel Bestellungen liegen denn vor? So wie du dich hier äußerst scheinst du ja die Zahlen zu kennen.
MichaelEV meint
In Europa genau so viele, wie für die Erfüllung der Flottengrenzwerte erforderlich sind. Und das sind nicht viele.
Realist meint
Mit so einer Antwort habe ich gerechnet. Also mal wieder ahnungsloses Gelaber.
MichaelEV meint
Was passt ihnen an der Antwort nicht? Ein „Realist“ müsste einsehen, dass bisher kein einziger der bisherigen Hersteller auch nur einen Funken Motivation zeigt, über das Soll der Flottengrenzwerte zu gehen. Daraus ergibt sich ein Plus durch Wegfall der Supercredits, Verschiebung von PHEV zu BEV und viele ???? zu den Stückzahlen bei Verbrennern in 2023 max. kleine Wachstumsraten. So wie es VW schon 2022 mit ca. 7% Wachstum vorgemacht hat. Und das sind kleine Bestellbücher, weit davon entfernt, wie diese eigentlich sein müssten.
eBiker meint
Michael – kannst du das mit den Flottenzielen erklären?
bei Volvo kannst du keinen reinen Verbrenner mehr kaufen.
Zusätzlich gehört Polestar zu Volvo.
Kann es also sein, dass du eventuell Blödsinn redest?
MichaelEV meint
Was soll „reiner Verbrenner“ vs. Mild-Hybrid für einen Unterschied machen?
Tesla-Fan meint
MichaelEV, du hast völlig Recht!
Es wird erst Bewegung reinkommen, wenn die Kunden keine Verbrenner mehr kaufen. Solange taktiert man rum mit Flotten CO₂ und so.
Tommi meint
@MichaelEV fein, also alle, die Deiner Meinung sind, die ja erst mal nur eine Behauptung ist, sind also „Realisten“. Die, die Deiner Überzeugung nicht folgen, sind es nicht. Ja, so kann man eine Diskussion auch aufbauen. Finde ich persönlich (Achtung: meine Meinung) ein wenig zu aggressiv.
eBiker meint
Lieber Michael – jetzt mal echte Realität zu deiner Behauptung.
Volvo verkauft Co2 Zertifikate an Ford, Kann man nachlesen.
Und was Verbrenner vs. Mild Hybrid für einen Unterschied macht siehst du an den WLTP Werten – und nur die sind ausschlaggebend.
Weiterhin hat Volvo einen sehr hohen Anteil an Plug-In – und auch wenn es dir nicht passt – auch hier zählt der WLTP wert.
So viel zu deiner Realität
Ach und das Volvo ab 2030 nur noch eAutos verkaufen will hast du auch nicht mitbekommen.
JK meint
Zitat: „In Europa genau so viele, wie für die Erfüllung der Flottengrenzwerte erforderlich sind. Und das sind nicht viele.“
Das lässt sich leicht widerlegen: https://theicct.org/wp-content/uploads/2022/08/co2-new-passenger-cars-europe-aug22.pdf
Flo meint
Das ist Asbach. Bis 2030 ändert sich wenig an den CO2-Vorgaben und wie „MichaelEV“ oben sinngemäß schrieb, man schafft die Grenzwerte dank der PHEV. Heißt: Wir verkaufen lieber ein PHEV statt ein BEV. In 2022 hatten Mercedes und VW immer noch Pooling-Zertifikate zukaufen müssen. 2023 will VW es ertsmals aus eigener Kraft schaffen, das sagt alles.
Ein Gast meint
Zitat: „In 2022 hatten Mercedes und VW immer noch Pooling-Zertifikate zukaufen müssen.“
Handelsblatt / 24.01.2022: „Volkswagen erfüllt CO2-Ziele 2021 aus eigener Kraft. Dank deutlich mehr verkaufter Elektroautos hat der VW-Konzern die CO2-Vorgaben der EU eingehalten.“
Handelsblatt / 11.03.2022: „Während der Autobauer [Mercedes-Benz] in Europa seine CO2-Grenzwerte einhält, muss der Konzern andernorts Zertifikate kaufen.“
Der Eingangspost bezog sich auf EUROPA. Für 2022 liegen bisher keine Zahlen vor.
M. meint
Sobald das nicht mehr funktioniert, kann VW:
– den Preis senken
– Sondermodelle mit Preisvorteil anbieten
– Rabatte geben
oder Kombinationen davon.
Es zählt ja nur der Endpreis, den der Kunde überweist, nicht was mal auf ein Blatt Papier (oder in ein PDF) geschrieben wurde.
Swissli meint
Vor Corona war der Automarkt seit Jahrzehnten ein Käufermarkt. Wegen Corona/Lieferketten, Förderungen und BEV Trend ist der BEV-Automarkt zum Verkäufermarkt geworden. Diese luxuriöse Position möchten sich die Autohersteller nun natürlich nicht wieder wegnehmen lassen. Wenn ein grosser Hersteller aber ausschert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die „wir senken unsere Preise nicht“ Allianz zusammenbricht. Der Markt entscheidet, und das ist der Käufer. Zudem senken etablierte Autohersteller ihre Preise einfach subtiler und zeitlich besser verteilt.
Hans Meier meint
So ein Blödsinn, der Hersteller bestimmt den Preis und sonst niemand. Obwohl die Autos teils auf riesigen Parkplätzen zu 1000den rumstehen passiert bei den Preisen im Markt praktisch 0. Und die Lieferkettenprobleme sind grösstenteils auch von den Hersteller selber verschuldet, man dachte man sei am Längeren, war man aber nicht. Die „Probleme“ der Industrie die in die Medien immer wieder breit gebracht werden sind teils schlicht gelogen, man lenkt von den selber verursachten Problemen stehts ab, vermutlich wegen den Börsenbewertungen der Firmen, das ist das einzige, was zählt.
Die Industrie bestimmt dazu praktisch alles, Preise, Lieferzeit, Lobbyarbeit, Werbung, Politikbeinflussung, Gesetzte bis auf EU Niveau, Staatszuwendungen bei Krisen… im EU Parlament sitzen 100er Lobbyvertreter der Deutschen Autoindustrie.. der Kunde ist nur Zahlvieh sonst nichts und verpflichtet ist man nur den Aktionären mit ihren „Grundeinkommen“. Nennt sich Neoliberalismus.
Der Einzige im ganzen Biotop der nicht ganz so „mitspielt“ wie die anderen ist Musk. Mittlerweile wird sogar in den Zeitungen der „VWAG Werbepartner“ die Meinung gedruckt, die Preissenkung von Tesla sei vorallem ein Nachteil für den Kunden. :) Besser gehts nimmer und ja, man kann die Angst der Etaiblierten da schon spüren, weil beim Preis wirds irgendwann für jeden Hersteller „blutig“ und man hat 0 im Köcher als Gegenwehr, die ganze Industrie nicht, sofern spielt der „Markt“ Tesla gegen Alle und nur so.
Wenn es freie Marktwirtschaft gäbe, hätte VWAG und co die Corona Pandemie und den Dieselskandal nicht überlebt.
André meint
Warum hätte VW Corona nicht überlebt?
Können sich die Fahrzeuge anstecken?
Egon Meier meint
Wenn man „Volvo“ draufklebt kann man sogar Geely verkaufen.
Aber MB macht es genauso .. nur haben die echte BEV und keine Verbrenner-Bastelkisten.
Eichhörnchen meint
Aus dem Volvo Konfigurator XC40: „Lieferung 13-15 Monate“.
Muss man da noch irgendetwas erklären ? Da man nicht liefern kann, verschenkt man halt Potential an Marktanteilen.
Und es stellt sich die Frage warum man nicht hochskalieren kann ? Ist man zu abhängig von Tier 1/2/3 ? Wackelt der Schwanz (Batterie Hersteller) mittlerweile mit dem Hund ?
BEV meint
da stellt sich mir die Frage ob bei Volvo der Kunde den Preis bei Bestellung zahlt oder den aktuellen Preis bei Auslieferung ? Dann gibts Stornierungen und es freuen sich andere, die liefern können.
Flo meint
Ich denke es sind mehrere Faktoren, die die aktuelle Modellpolitik aller OEM bestimmen:
– zu lasche CO2-Flottenziele, die man dank PHEV leicht erreicht.
– Fokus auf kurzfristige Gewinne bei minmal nötigem Invest
– Druck vom Betriebsrat man möge nicht zu schnell machen
– Überheblichkeit i.S.v. „too big to fail“
– Hoffen auf eFuels trotz gegenteiliger Beteuerungen
– Hoffen auf Markentreue wenn man mehr BEV liefern muss
Dass die Markanteile neu verteilt werden ist ja bereits erkennbar.
Ossisailor meint
@Eichhörnchen: Volvo ist ein relativ kleiner Hersteller, der 2022 weltweit nur 615.000 Fahrzeuge verkauft hat, davon 10,9 % BEV. Da ist für Skalieren erstmal wenig Spielraum. Überhaupt scheinst du der Ansicht zu sein, dass „Skalieren“ auf Fingerschnipp passieren kann. Selbst der gute Elon hat für Grünheide um die 2 Jahre gebraucht, bis die ersten Autos vom Band liefen, genauso wie VW für das neue BEV-Werk in Emden, das im Mai 2022 die Produktion des ID.4 startete.
BEV meint
da auch in Zukunft, nicht jeder Mensch nur noch von einem Hersteller kauft, kann das schon funktionieren
zumal wenn man nicht auf online Direktvermarktung setzt und den Absatz über Rabatte beim Händler beeinflusst wird
einfache wird’s dadurch nicht, der Bedarf wird aber weiter steigen und mit den Überarbeitungen beim Antriebsstrang erscheint mir Polestar / Volvo auch recht interessant.
BEV meint
die Marke polarisiert weniger obwohl dahinter ein Chinese steckt …
Andi_XE meint
Wobei der xc40 und der C40 noch immer im Belgische Gent gebaut wird.
BEV meint
Der Antriebsstrang ist aber der selbe wie im Polestar, das wird wohl eher Geely Technik sein.