Tesla hat Ende Februar gemeldet, erstmals 4000 Elektroautos in seiner deutschen Fabrik in Brandenburg nahe Berlin hergestellt zu haben. Mit dem Hochlauf der Produktion steigt auch die Zahl der Mitarbeiter an dem Standort.
Der US-Hersteller beschäftigt in der Fabrik in der Gemeinde Grünheide inzwischen mehr als 10.000 Mitarbeiter, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Verweis auf Unternehmenskreise. Das Ziel der ersten Ausbauphase der deutschen Tesla-Fabrik sind 500.000 Elektroautos pro Jahr, dafür will das Unternehmen 12.000 Mitarbeiter einsetzen. Aktuell entsteht in Grünheide das mittelgroße SUV Model Y, später soll die Mittelklasselimousine Model 3 hinzukommen.
Tesla fertigt seit März 2022 in Deutschland Elektroautos für Kunden. Der Standort in Brandenburg ist der einzige seiner Art in Europa des Konzerns. Im Sommer hatte Tesla eigenen Angaben nach rund 5000 Beschäftigte. CEO Musk bestätigte damals, dass 1000 Autos in der Woche gebaut werden. Im Oktober letzten Jahres waren es dann mehr als 7000 Mitarbeiter und rund 2000 Autos pro Woche. Bis zum ersten Quartal dieses Jahres sollen es laut der dpa nach bisherigen Planungen 5000 Fahrzeuge in der Woche sein.
Der Hochlauf der hiesigen Tesla-Produktion läuft langsamer als von dem Unternehmen erhofft an. Das liegt an Verzögerungen beim Bau der Fabrik, insbesondere durch Proteste von Anwohnern und Umweltschützern, aber auch durch häufige Änderungsanträge des Unternehmens. Tesla hat zudem laut Berichten Probleme damit, ausreichend Personal zu finden und die bestehende Belegschaft zu erhalten.
Tesla will sein deutsches Werk ausbauen. Dazu gehört auch die Produktion von Batterien. Einzelne Komponenten werden bereits hergestellt und Speichersysteme montiert. Die ursprünglich von Musk in Aussicht gestellte weltgrößte Batteriefabrik wird es vorerst jedoch nicht geben: Tesla fokussiert sich beim Aufbau von neuen Akkukapazitäten bis auf Weiteres auf die USA, da es dort neue, umfangreiche Fördermaßnahmen der Regierung gibt.
David meint
Naja, man hat die Kriterien beim Personal gesenkt und die eingestellt, die vorher durchs Raster gefallen sind. So war das einfach zu machen. Was das für die Qualität bedeutet, ist klar. Ebenso ist klar, das Werk ist ein Geldgrab, hat Musk selber gesagt. Aber vor einem Jahr. Was sich jetzt geändert hat, dürfte klar sein, nüscht, den Dreisatz beherrschen ja so einige Kommentatoren. Und die Autos sind fertig auf der Resterampe zu haben. Aus meiner Sicht eine großartige Entwicklung!
Dirk meint
Und woher kennen Sie die Einstellungskriterien, dass Sie behaupten können, das wirke sich auf die Qualität aus?
Und was genau finden Sie grossartig?
Robert Staller meint
Die Einstellungskriterien sind “ Bedingungslose Subordination“, oder wie letztens in einem ntv Artikel stand: Elon sucht Stiefellecker.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wie im VW-Konzern auch; besonders gerade dort.
Christiane Probat meint
@Moderation:
Ich möchte herzlich ums Löschen polemischer Beiträge hier im Forum bitten.
Vielen Dank.
Powerwall Thorsten meint
@ecomento
dem möchte ich mich anschließen
Tesla-Fan meint
Nicht mal Dich haben sie genommen…
alupo meint
Er arbeitet doch schon Tag und Nacht für VW.
Abgesehen davon, Tesla braucht keine Mitarbeiter vom Schlage Davids. Diese sollen andere Unternehmen weiter ruinieren, siehe die Entwicklung der Verkaufszahlen vom VW Konzern seit 2019. Und das, obwohl fast 40% der Taycanzulassungen von den eigenen Händlern stammen sollen, siehe Alex Voigt auf Twitter.
Tesla-Fan meint
Meinst du, das VW solche Flaschen anstellt? Glaube ich nicht. Oder maximal als Sub-Sub im Gewerk für keines Geld.
Robert Staller meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Robert Staller meint
Dass diese 10.000 in Grünheide nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte sind, sollte klar sein, sonst wären sie nicht zu Tesla. Bin gespannt wie lange es dauert bis diese Einzeller den Laden runtergewirtschaftet haben.
Tesla-Fan meint
Gut gebrüllt, Löwe!
Jörg2 meint
David
Möchtest Du ernst genommen werden?
David meint
Das wäre ja etwas ganz neues für mich.
Gunnar meint
„Naja, man hat die Kriterien beim Personal gesenkt und die eingestellt, die vorher durchs Raster gefallen sind.“
Nur deine Meinung, kein belegbarer Fakt.
„Ebenso ist klar, das Werk ist ein Geldgrab, hat Musk selber gesagt. Aber vor einem Jahr.“ Richtig…vor einem Jahr, wo nur wenige hundert Fahrzeuge vom Band gelaufen sind. Ist bei jedem anderen Hersteller genauso.
„Was sich jetzt geändert hat, dürfte klar sein, nüscht,“ Wieder nur deine meinung, kein belegbarer Fakt.
„Aus meiner Sicht eine großartige Entwicklung!“
Finde ich gut, dass du trotz deiner vorangegangenen Einlassungen das alles großartig findest.
Powerwall Thorsten meint
Ich höre da immer noch einige Kommentatoren, die immer und immer wieder wiederholt haben,
Tesla finde keine Arbeitnehmer, oder es laufen mehr weg, als dazukommen……….
Time has told ;-)
Tesla-Fan meint
Hatten nicht irgendwelche Experten hier vorhergesagt, das Tesla das Personal für die dritte Schicht niemals zum Januar zusammenbekommen wird?
Vor Weihnachten waren es 7 oder 8000 Mitarbeiter, wenn ich mich recht erinnere.
Gunnar meint
Als Vergleich:
VW Zwickau hat 10.700 Mitarbeiter. Im Schnitt werden aktuell etwas mehr als 1400 Fahrzeuge pro Tag gefertigt. In 2022 wurden 218.000 Fahrzeuge gefertigt. Das Ziel sind 330.000 pro Jahr.
Michael meint
Also VW ist nicht in der Lage annähernd so viele BEV zu bauen wie der Newcomer Tesla. Da muss man sich sorgen mschen. Und ausser VW bemüht sich ja nicht einmal einer der alten Hersteller.
Freddy K meint
So? Wieviel wären denn 1400*5? 7.000/Woche.
Wenn man natürlich 6 Tage arbeiten ließe wärens 8400.
Höchstmögliche Produktionsrate wären 500.000/a…
David meint
Da es etwas über 1400 Autos aktuell sind, kommt das auf 8.000 Autos pro Woche. Das ist einfach zu rechnen, Tesla braucht doppelt so viele Mitarbeiter pro Auto. Läuft!
Gunnar meint
@David: die einen sind noch im Ramp up, die anderen nicht. Erkennst du es?
David meint
Bei anderen Herstellern würde ich an der Stelle auf die unbekannte Fertigungstiefe hinweisen. Die ist bei VW ja besonders flach.
Aber bei Tesla drücke ich mal ein Auge zu und haue drauf. Einfach strukturierte Leser merken das gar nicht.
David meint
Zweiter David, ist das denn nett, wenn du hier die Mitleser beleidigst?
Unbekannte Fertigungstiefe? Die Fertigungstiefe ist hier im Detail diskutiert worden als du noch Eichhörnchen heißt. Ein Auto, wo der komplette Akku, bekanntlich das komplexeste Teil eines Elektroautos, angeliefert wird, dürfte keine hohe Fertigungstiefe haben.
hu.ms meint
@ Michael:
VW baut nicht nur in Mosel/Zwickau MEB-BEV.
Auch in Emden, Dresden und Hannover.
Der ganze konzern über 400K BEV in europa in 2022.
Denn europa ist ihr heimatmarkt, wo sie die autos bauen, die hier gefragt sind.
Ami-hersteller bauen autos die von amis bevorzugt werden. Einfach unterschiedliche ansprüche an qualität und optik.
Elmar Hornberg meint
Dresden ist von den Stückzahlen her vernachlässigbar. Hannover bis inkl. 2022 auch, das fährt erst hoch, Emden dito bisher.
Aber ja, 2023 wird das schon besser aussehen von den Produktionszahlen her.
hu.ms meint
Macht dann nach vergleichender rechnung wie unten 2.944 € pro auto.
hu.ms meint
10.000 MA kosten grob 600 mio. p.a. macht bei 250K autos p.a. rd. 2.400 € pro auto.
Passt doch.