Der Volkswagen-Konzern will in Europa mehr Elektroautos seiner Kernmarke verkaufen. Im Jahr 2030 sollen mindestens 80 Prozent aller in der Region ausgelieferten Fahrzeuge vollelektrisch sein, kündigte „New Mobility“-Markenvorstand Thomas Ulbrich laut der Automobilwoche an. Das bisherige Ziel von 2021 betrug noch 70 Prozent.
„Das ist das ehrgeizigste Ziel aller Marken. Aber wir haben im Konzern bei diesen Themen immer eine Spitzenrolle eingenommen und sehen uns verpflichtet, unsere Ziele so hoch zu setzen“, so Ulbrich. Für die Märkte in China und den USA bleibt das Ziel bei den bereits 2021 verkündeten 50 Prozent elektrische Fahrzeuge.
Im vergangenen Jahr lag der Anteil reiner Stromer von VW Pkw bei etwas mehr als zehn Prozent. Das neue Ziel sei „extrem ambitioniert“, räumte Ulbrich ein. „Dieser Weg zeigt unser Bekenntnis zur Elektrifizierungsstrategie.“
Erreichen will VW den größeren Stromer-Absatz mit einer Modelloffensive der Elektroauto-Familie ID. Vor Kurzem haben die Wolfsburger ein früher als üblich kommendes Facelift ihres Kompakt-Elektroautos ID.3 vorgestellt. In den nächsten Wochen steht die Vorstellung des elektrischen Passat-Pendants ID.7 an. Zur Mitte des Jahrzehnts ist ein erschwinglicher ID.-Kleinwagen geplant. „Wir bringen dann unser Einstiegs-BEV zu einem Preis von unter 25.000 Euro auf den Markt“, erklärte Ulbrich. Volkswagen fühle sich der ersten Hälfte seines Namens immer am stärksten verbunden.
2022 hat VW rund 330.000 vollelektrische Autos abgesetzt und damit den Absatz weltweit um 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Seit der Übergabe des ersten Exemplars des ID.3 an einen Kunden im September 2020 hat die Marke mehr als 580.000 Autos der ID.-Familie weltweit ausgeliefert. Das Mittelklasse-SUV ID.4 sei mit rund 170.000 an Kunden ausgelieferten Einheiten im Jahr 2022 „das Elektro-Weltauto Nummer 1“ des Konzerns gewesen, so Volkswagen.
alupo meint
Nun gibt es für 2022 die offizielle Absatzsteigerungszahl für VW: +23,6% gg. Vorjahr.
Das ist wirklich nicht viel bzw. in einen boomenden Markt sehr sehr wenig. Damit kann keiner „aufholen“ sondern er wird immer weiter abgehängt bzw. nach hinten durchgereicht.
Auch Porsches BEV Absatz mit dem Taycan war in 2022 ein Reinfall.
Die gesamte Absatzmenge ist auch in 2022 wieder zurückgegangen von ehemals über 10 Mio. auf nur noch gut 8 Mio Fahrzeuge. Das schlimme ist, dass das kontinuierlich so schon jedes Jahr seit 2019 geht.
Ich hoffe mal dass VW ihre Bremsen endlich lösen kann da es bei Toyota durch den neuen CEO jetzt sicherlich sehr viel schneller gehen wird als bisher unter H. Toyoda.
Mäx meint
„Auch Porsches BEV Absatz mit dem Taycan war in 2022 ein Reinfall.“
Wie oft wollt/willst ihr/du diese Meldung noch wiederholen?
Die maximale Kapazität des Werks liegt bei ca. 10k/Quartal jedenfalls bei 40k/a.
Wenn ein Quartal aufgrund von Teilemangel weniger produziert, kann man das nicht aufholen, weil das Werk auf max. Produktivität läuft.
Die Lieferzeiten sind konstant und das nachfolgende Quartal war wieder volle Kapazität/Auslieferungen.
Ist das bald mal angekommen?!
Jörg2 meint
Mäx
Aber ist die Kapazitätsgröße nicht eher eine interne Firmenentscheidung und dann doch eher kein Naturgesetz.
Wenn trifft die Schuld, wenn weit unterhalb der absatzfähigen Menge produziert wird?
Mäx meint
Ja natürlich kann man immer sagen: Hättet ihr halt mehr Kapazität aufgebaut. Aber was hätte das genutzt?
Wenn ich 60k/a aufgebaut hätte und 3 Wochen nicht produzieren kann und am Maximum produziere hätte ich immer noch einen Absatzeinbruch, nur eben auf einem höheren Niveau, aber prozentual natürlich kleiner.
Oder meinst du etwa man sollte immer deutliche Überkapazitäten aufbauen um so die ständigen Kriege in Europa ausgleichen zu können?
Erscheint mir nicht sinnvoll.
Das Werk wurde deutlich vor 2020 geplant (vor den Corona-Engpässen, und vor der erneuten Ukraine Eskalation).
3 Gründe die meiner Meinung nach dagegen sprachen mehr als 40k/a Kapazität aufzubauen.
1. Preis + Positionierung 100k+ Limousine mit ähnlichem Preis wie Panamera obwohl kleiner
> Absatzmarkt kleiner je höher Preis
2. Absatz Panamera: Vom Panamera wurden immer so ca. 30k+ Einheiten abgesetzt
> Warum sollte der Taycan ähnlich positioniert ca. 40% mehr nachgefragt werden?
3. Klientel: Porsche verbindet man mit sportlichen Verbrennern (mittlerweile nicht mehr nur) und nicht mit Elektroautos.
> Warum sollten die Kunden lieber den Taycan als 1. Elektroauto der Marke kaufen, als den Panamera?
Du wirst (wenn man unvoreingenommen an die Sache rangeht) zustimmen können, dass man nicht unbedingt damit rechnen konnte, direkt im 1. vollen Jahr 40k Einheiten absetzen zu können.
Ich wette Porsche hätte ruckblickend lieber 50-60k Produktion aufgebaut, da man so noch mehr Geld verdienen könnte.
Jörg2 meint
Mäx
Vielen Dank für Deine Bestätigung, dass die Produktionskapazität von internen Entscheidungen abhängt.
Externe Gründe, warum irgendwas nicht klappt, findet man immer. Das lenkt aber nur ab.
Mäx meint
@Jörg
Okay du willst oder kannst es nicht verstehen.
Du kannst so viel Kapazität aufbauen wie du willst, wenn es zu Produktionsausfällen kommt und du am Maximum produzierst kannst du es nicht aufholen.
Robert Staller meint
Die Taycan Fabrik zu bauen wurde 2015 beschlossen, von der Planung bis Produktionsbeginn vergingen nur 40 Monate. 30.000 Taycan pro Jahr war das Ziel, das wurde deutlich übertroffen. Viele, die hier negativ Kommentieren hätten 2015 keinen Pfifferling drauf gegeben dass Porsche überhaupt jemals diese Stückzahlen verkaufen kann. Jetzt ist der Taycan ein Erfolgsmodell, und es wird wieder gemeckert. Porsche hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass sie sehr schnell auf Veränderungen im Markt reagieren können.
Dagobert meint
Ich glaube nicht, dass meine Tochter später mit diesem Kleinwagen für !25.000! €, wie ich damals mit dem 10 Jahre alten Polo meiner Mutter, zum Campen an den Atlantik fahren möchte…
Das wird doch ein ausschließliches Stadtauto mit Winzakku und ohne jede Möglichkeit einigermaßen sinnvoll Langstrecken fahren zu können – erst recht nicht mit gealtertem Akku.
Wo da noch die Verpflichtung zum „Volks“ im Namen sein soll versteht vermutlich nur die Marketingabteilung.
Mäx meint
Lass das doch deine Tochter entscheiden.
Vielleicht macht Sie auf dem Weg noch 1 Übernachtung…das Camping Zeug hat Sie ja dabei. Nur weil es für dich nichts wäre…
Mit dem ID.3 Pure (mal angenommen in so eine Richtung geht der Kleinwagen) brauchst 15h Fahrtzeit…gegenüber 10h mit dem Verbrenner.
Erscheint mir nicht wirklich unmöglich mit guter Musik und meinen Freunden dabei.
(Angenommen ca. 1.100km, Route über ABRP)
hu.ms meint
Leider nur ein wert für 2030. Zwischenziele für 2025 wären intrressanter gewesen.
Irgendwo hatte ich 2.5 mio. BEV konzernweit 2025 gelesen, was ich aufgrund der prognosen und echten zahlen der letzten beiden jahre stark bezweifle.
Jörg2 meint
Was bedeutet das in Stückzahlen?
„80%“ im kleinen EU-Markt
„50%“ im großen China-Markt
Jodeli meint
Wie groß ist der China-Markt wirklich, wenn der chinesische Staat seinen Bürgern vorschreibt nur noch einheimische Marken zu kaufen? Möglicherweise lohnt sich der chinesische Markt allein deswegen nicht so wirklich.
elbflorenz meint
So ein Unsinn …
VW-FAW, VW-SAIC und Sehol (VW-JAC) zählen in China als chinesische Marken genau wie Ford oder Opel bei uns als „deutsche“ Marken zählen …
Ich merke immer wieder – über China haben die meisten eine gaaaanz starke Meinung – aber null Wissen …
hu.ms meint
… und bei zuspitzung der politischen lage wird es die amis als erstes erwischen.
Realist meint
Eventuell 80% der angebotenen Modelle? Bzw 50 in China und den USA.
Jörg2 meint
Realist
Was wäre das dann in Stückzahl?
Realist meint
Nimm doch einfach die jetzigen Zahlen. VW wird sicherlich nicht von sehr viel weniger ausgehen.
Jörg2 meint
Realist
Das würde ich gern.
Leider finde ich diese nicht im WWW und frage deswegen.
Jörg2 meint
Realist
Und genau diese Zahlen suche ich (bisher ergebnisfrei).
Wenn Du die hättest, würde ich mich freuen, wenn Du sie mit mir teilst.
South meint
Ich drücke VW die Daumen, aber von Stückzahlen schreiben sie nichts … ;-)
David meint
Von Stückzahlen schreibt Tesla. 20 Millionen im Jahr. Aber hilft dir das groß weiter? Zumal sie gerade mit 1,3 Millionen bei 6% ihres Ziels an Grenzen stoßen. Da ist es doch wohl besser, wenn man nicht so absurd aufschneidet.
Jörg2 meint
David
Gern nochmal den Abgleich zwischen „Soll“ und „Ist“ der Stückzahllangzeitplanung von TESLA:
Wenn ich mir die Ankündigung von Tesla von vor einiger Zeit, über die Jahre ein Mittel von 50% Stückzahlsteigerung zu erreichen, vornehme, dann komme ich auf folgende Daten:
(Immer Auslieferungen, nicht Produktion)
Ausgangswert aus 2020 = 499.550 Stück (im Weiteren auf 500.000 gerundet)
2021 Soll = 750.000 / Ist = 930.422
2022 Soll = 1.125.000 / Ist = 1.369.611
2023 Soll = 1.687.500 / Plan = 1.800.000 … 2.000.000
2024 Soll = 2.531.250
David meint
2030 sollen es 20 Millionen Autos werden. Der 50%-Plan war an 2021 angemessen, wo es 1 Million Autos werden sollten. Hatte natürlich nicht geklappt. Aber trotzdem waren die nächsten Ziele 1,5 – 2,25 – 3,37 – 5- 7,5 – 10,75 – 21,5 – 42 die Ziele bis 2030. Jetzt hat man nachgelassen auf 20 Millionen. Quasi die Ziele noch einmal halbiert. Aber trotzdem wird man ne Zwangsjacke verpasst bekommen, wenn man auf solche Ziele im Schneeballsystem setzt. Vor allem, weil das System schon auf Feld 1 geplatzt ist: Bis jetzt hat nämlich, genau genommen, noch gar kein Jahresziel geklappt.
Jörg2 meint
David
Das tut mir leid, dass die Fakten nicht in Deine Argumentationslinie passen.
GerhardF meint
Ja mal sehen, wie es bei ihnen weitergeht in der kommenden Zeit.
Also alles, was man so liest, deutet darauf hin, daß sie technologisch wohl immer noch die Benchmark im E-Bereich sind. Das sind zum einen die software-basierten Systeme und auch Batterie-Techniken, aber nun auch wohl erhebliche Produktionsverbesserungen (Stichwort: „Riesenpresse“), die kostengünstigere und schnelle Produktionen der Autos ermöglichen. Und sie können immer noch am kürzesten liefern in der Branche; die Teile haben sie immer bekommen bislang. Und: Die Kunden kaufen die Autos!
Und bislang haben sie ihre Ziele, wenn auch etwas verspätet, immer erreicht, und ich halte es für möglich, daß es auch hier so kommen könnte.
Gerade heute auch gelesen, daß nun in Kürze in Mexiko eine neue Gigafabrik entsteht, die das größte Wert weltweit werden soll…… Elon as its best!
elbflorenz meint
Also Akkutechnisch ist Tesla keine Benchmark … im Gegenteil …
Und softwaremäßig starten die chinesischen Tech-Unternehmen wie Huawei, Tencent, Alibaba oder Baidu gerade richtig durch im Automobilbau.
Auch Google ist gerade voll im Einstieg – und zwar weit über das Infotainmentsystem hinaus … (Geely, Daimler, Renault)
elbflorenz meint
P. S. in Mexico soll das größte Werk von Tesla entstehen … soll …
Das größte Autowerk der Welt wird gerade von BYD in Hefei City gebaut. Phase 2 von 3 ist neulich fertig geworden. End-Ziel: 1,4 Mio Autos p.a.
David meint
Was du da über Tesla schreibst, ist mir von A bis Z komplett neu und ich kenne mich sehr gut aus.
Bei der Software ist ihr Konzept vision only ist krachend gescheitert und aktuell laborieren sie im dritten Update an einer halbwegs zuverlässigen Schildererkennung herum. FSD wird also nie in bestehenden Fahrzeugen laufen, Sammelklagen werden vorbereitet. Beim Thema Batterie ist ihre Trockenbeschichtung in der Zellproduktion gescheitert und die Vorserie des Semi wurde mit 79.200 gekauften AA Batterien ausgeliefert. Außerdem verwenden sie zwar Pressen, aber sie geben mit Druckguss an. Haben alle anderen auch. Hat nicht Tesla erfunden, sie kaufen fertige Maschinen da, wo sie alle kaufen. Schreien nur lauter.
David meint
Ich hoffe ich haben den richtigen Textbaustein erwischt.
South meint
Also ihr habt schon einen komischen Tesla Reflex, darum geht es doch gar nicht. Es ist als eine anständige Frage gemeint, der Konzern baut ja immerhin so 8-9 Mio. Autos und verfolgt ja, aktuell zumindest, definitiv eine Hochpreisstrategie im E Bereich. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. In den Luxusbereich mit weniger Stückzahlen zu gehen, wie es die Premiumanbieter bereits angedeutet haben, oder, sich weiterhin als Massenanbieter zu sehen. Beim Luxusbereich würde die Belegschaft deutlich schrumpfen müssen, als Massenanbieter müsste VW bei E Auto im Kostenbereich und bei der Accubeschaffung deutlich effizienter werden und da wäre die Frage, wie? Einfach ein %-Ziel zu nennen ist etwas sehr vage, zumal vermutlich nur wenige Jahre später sowieso die Verbrenner in der Minderheit sein werden…
hu.ms meint
Für den luxusbereich hat der konzern doch audi und porsche.
David meint
Und Bentley und Lamborghini und halb Bugatti. Aber VW kann Premium sein und Skoda „Budget Premium“. Cupra „Sport Premium“. Richtig es jedenfalls, sich vom Ziel Weltmarktführer zu verabschieden. Denn das kostet Geld, bringt aber niemandem was.
South meint
Bei VW ist aktuell leider nur der Preis Luxus, die VW ID Linie wahrlich nicht …. jetzt mal ehrlich. Setz die mal in einen ID4 rein… und dann in einen Mach E oder Tesla oder was auch immer. Da passt doch Preis Leistung beim ID nie und nimmer zusammen…. da reicht ja schon ein Foto im Internet…. jeder 10 Jahre alter Ford ist höherwertiger … so wird die ID Linie bei anziehendem Angebot sicher kein Erfolgsbringer…. ich mag witzigerweise VW, aber das aktuelle Preis- Leistungsverhältnis ist schauderhaft … und der Innenraum ist grausam…
Steven B. meint
Da fehlen aber noch Lamborghini; Bentley und Bugatti -> VW ist schon Hammerhart, wenn es um die Diversität an Marken, Autotypen und Nutzfahrzeugen (MAN und Scania) geht. Da muss ein Konkurrent (wer auch immer) erstmal hinkommen. Kaum ein Produzent wird das Portfolio auch nur ähnlich abbilden können.
Kokopelli meint
Das stimmt, kaum ein Konkurrent wird auch diese Varianz abbilden wollen…Jeder Produktmanager weiß, dass Varianz Geld kostet, viel Geld…Deshalb wurde unter Diess auch das erste Mal konsequent versucht, die Varianz zu reduzieren.
Freddy K meint
Schwer direkte Stückzahlen der Zukunft davon abzuleiten da man nicht weiß wie der Markt sich verändert. Grob wären es 80% der Produktion für Europa und 50% China. Es wären dann ca. 1Mio PKW für EU und für China 700.000 PKW. Achtung! Das sind nur die Zahlen für die Kernmarke VW. Ohne Audi, Skoda, Seat, Cupra, NFZ(id.Buzz) etc…
Rein PKW-Zahlen. Und wenn der Markt weiterhin so stagniert.
Wenn sich die Zahlen erhöhen dann dementsprechend.
Jörg2 meint
Freddy
Ja, leider gibt VW keine Zielstückzahlen an (obwohl sie intern ja irgendwas dazu in die Planung aufnehmen müssen).
Mit der %-Angabe kann nun wieder jeder rumrätzeln, was da die Basisgröße ist… ob ein allgemeiner Absatzrückgang oder Hochlauf (also inkl. Verbrenner) in der Basisgröße berücksichtig wurde… oder ob schlicht der aktuelle Stand hergenommen wurde…
Realist meint
Mal ne ganz wilde Theorie.
80% der angebotenen Modelle. Bzw 50 in China und den USA.
Freddy K meint
Ich hab den aktuellen genommen und geh eher davon aus das es mehr werden. Wieso sollte man feste Stückzahlen nennen? Damit dann Häterlis sagen können „Ziel verfehlt“?
Bringt ja auch nichts.
Daher sind x% von der Produktion schon in Ordnung.
Wenn jemand sagt in den nächsten 3 Jahren werden 50% der Neubauten die PV drauf bauen, gefördert.
Wieviel wären das? Wird keiner wissen da man nicht weiß was der Markt hergibt. Ich lass mich auch nie fix festnageln.
Jörg2 meint
Ich hätte die Vermutung, dass VW intern in Stückzahlen plant und dies ihrer Lieferkette zur Verfügung stellt. Sicherlich in „von … bis“.
Das könnte man doch als Planzahl auch öffentlich machen!?
Wer nörgeln will, kann das auch mit den %-Zahlen.
Wie frei hier einige mit der Faktenlage umgehen, kann ja jeden Tag bestaunt werden.
hu.ms meint
Die werden sich hüten nochmal zahlen zu nennen, nachdem die ziele der letzten beiden jahre durch pandemie und kriegsfolgen massiv verfehlt wurden.
Freddy K meint
Jörg
Die Planzahlen für 2030 gibt es noch gar nicht, da noch nichtmal die Zulieferer feststehen. Glaubst du wirklich das sich Hersteller 8 Jahre vorher festlegen? Ausserdem gibt es noch keinen einzigen Vertrag mit irgendeinem Zulieferer für 2030ff.
Auf alle Fälle will man natürlich mindestens wie 2019 besser mehr. Also gesamt Welt zwischen 10Mio und grösser 10Mio.
Jörg2 meint
Freddy
Wenn stimmt, was Du schreibst, dann sind doch die „80%“ und „50%“ reine faktenfreie PR, Wunschdenken ohne sachliche Grundlage!?
David meint
Das wundert mich nicht. VW ist voll auf Kurs. Ein vernünftiger Konzern mit gescheiten Zielen. Ja, die Elektromobilität wird früher volle Fahrt aufnehmen, sieht man jetzt, also passt man an. Aber alles mit Maß und dem notwendigen zeitlichen Vorlauf.
Kokopelli meint
Ja, du hast vollkommen Recht. 😉 Der Hersteller ist voll auf Kurs und erreichte seine selbstgesteckten Ziele erst 2 Jahre später: „2020 plant der Volkswagenkonzern weltweit mit mehr als 500.000 rein batteriegetriebenen Autos.“ Das war übrigens ein Zitat aus dem Handelsblatt von Ende 2019.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Normalerweise funktioniert das ganz gut, wenn man einen Satz aus einem Zitat in die große Suchmaschine eingibt, dann werden einem die Webseiten angezeigt, wo das geschrieben wurde. Nur in deinem Fall findet sich dazu nichts (nur dein Zitat). Hast du eine Printausgabe von 2019 bei dir liegen?
Wer hat denn das gesagt? Der Diess? Wie sollte sowas in 2020 überhaupt funktionieren? Der VW-Werk in Zwickau war zu dem Zeitpunkt das einzige Werk was 2019 die Produktion von E-Autos hochgefahren hat und das Werk ist für etwa 300.000 Fahrzeuge konzipiert.
Mäx meint
Naja also zunächst ist das ja Gruppe und nicht auf MEB beschränkt.
Also kommen e-tron, Taycan, und die Drillinge dazu.
Das wurde wohl grob so in einem conference call ausgegeben (Q3/19).
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Der Taycan der mit hunderttausenden Fahrzeugen pro Jahr veranschlagt wurde? Nein, natürlich nicht. 20k oder 30k pro Jahr. Vom e-tron wurde auch keine gigantischen Stückzahlen geplant. Bleibt ja immer noch eine riesige Lücke für die Drillinge.
Selbst der uninformierteste VW-ler sollte in Q3 2019, anhand der zurückliegenden Produktion und aktuellen Produktionskapazitäten erkennen, dass man in 2020 keine 500.000 BEV. Das hat ja noch nicht mal Tesla hinbekommen. Als Wunschziel für 2022 okay, aber 2020? Vielleicht war das als Produktionszahl für elektrifizierte, also in Summe mit Hybriden gemeint.
Mäx meint
@Only
Ich habe nur das geschrieben, was dort wohl gesagt wurde.
Ich verlinke dir im nächsten Post den tweet dazu.
Hier schon mal die Aussage:
„Rough guidance of 500k @VWGroup BEV deliveries next year (2020) to be in Europe, around 50% so around 250k“
Christian Dahlheim, Director Group Sales.
Mäx meint
Tweet Link zum Kommentar von mir:
https://twitter.com/auto_schmidt/status/1189605372002275334
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wie soll ich diesen Tweet verstehen? 500.000k BEV in Europa in 2020? Und wie geht es nach den 250k weiter? Da sind ja Teslas „Full Self Driving“-Pläne für 2020 glaubwürdiger gewesen.
ElArmando meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid
„Der größte Automobilkonzern der Welt, die Wolfsburger Volkswagen AG (Volkswagen Group), teilte mit, man erwarte 2020 einen weltweiten Absatz durch von VW produzierten Elektroautos in Höhe von rund 500.000 Fahrzeugen. Das sagte Christian Dahlheim, Vertriebsvorstand der Volkswagen AG auf einer Telefonkonferenz. Schätzungen gehen davon aus, dass VW 200.000 bis 250.000 E-Autos in Europa verkauft werden könnte. [1]“
Dann scheints Du google nicht zu beherrschen
Mäx meint
Möchtest du das nicht verstehen?
Rough guidance of 500k @VWGroup BEV deliveries next year (2020)
-> 500k BEVs weltweit
to be in Europe, around 50% so around 250k
-> davon 50% in Europa also 250k.
Nochmal: Du hattest die Aussage bezweifelt; ich habe eine zeitgenössische Quelle für die Aussage aufgetrieben.
Nun kannst du gerne sagen, dass die Aussage Quatsch ist, aber wenn sie getätigt wurde, wurde sie getätigt.
Du darfst dich auch gerne dran machen, diese Aussage zu belege/widerlegen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Okay ich hab den Tweet selbst gefunden, zumindest kann man den finden. ;)
Der stammt aber nicht von VW selbst, sondern von einem Matthias Schmidt, der „ein paar“ Punkte einer Pressekonferenz wieder gibt. Da muss man sich aber schon die Frage stellen, was da aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder was er vielleicht falsch verstanden hat. Solch einen Tweet als Quelle heranzuziehen ist so sinnvoll wie auf ein Posting hier im Forum zu verweisen (hat der und der geschrieben) oder heißes Wasser einzufrieren. Mit den 500k für Europa wird es ja noch hanebüchener. Das mit den 50% und 250k versteht man auch nicht. Was hat es damit auf sich. Liest sich als hätte der etwas mit BEV und PHEV durcheinander geworfen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@ElArmando:
Erst einmal danke. Dein Zitat findet man wenigstens und auch den Artikel dazu. So wünscht man sich das. Da hätte man sich den ganzen Faden sparen können. ;)
Wenn man allerdings weiter liest, dann scheinen die bei VW nicht in der Lage zu sein selbst anständige Prognosen zu erstellen. „Die E-Autos von VW sollen mehrheitlich im sächsischen Ort Zwickau zusammengebaut werden.“
Genau das war ja mein Aufhänger und Gedankenspiel eingangs. Wie soll das funktionieren. Mit dem Blick von 2019, dass das Werk erst zu Hälfte im Umbau war und erst angelaufen ist, sind solche Prognosen unverständlich.
Kokopelli meint
Anbei der Artikel vom Handelsblatt aus 2019:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-so-will-volkswagen-den-markt-fuer-e-mobilitaet-erobern/24328952.html
Kokopelli meint
Das Problem ist, dass der Link zum Handelsblatt noch in der Freigabeschleife hängt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Kokopelli: Hast du falsch zitiert? Dein Zitat in die Suche gepackt liefert leider kein Ergebnis. Entweder du nutzt einen Abobereich der das blokiert oder du hast etwas am Text umgestellt. Aber wir haben es ja geklärt.
Freddy K meint
Gibt genügend andere Hersteller die ihre Ziele auch erst später erreichen oder noch viel später. Von daher……
Da kann man viel zitieren über Aussagen wann was kommt. Relativ…
Tesla-Fan meint
David, ich frage mich, was man an der VAG „vernünftig“ finden kann nach alls den Skandalen und Betrügereien der letzten 30 Jahre…
Muss ich mir Sorgen um dich machen?
MAik Müller meint
80% in 2030 finde ich Klasse. Dann wird über die alten Stinker im Autohaus nicht mehr geredet und es gibt nur noch Eautos.
Peter meint
Dann bin ich mal gespannt, ob sie auch ihre Produktionsziele und die Modellpalette entsprechend verschieben.