Mit dem ID.2 will VW zur Mitte des Jahrzehnts ein modernes kleines Elektroauto zum Preis von unter 25.000 Euro einführen. Das Design des Modells wird derzeit noch einmal überarbeitet. Nach Informationen von Autocar könnte es zwei Formate der Reihe geben.
VW erwägt demnach eine höhergelegte Version des ID.2 mit Allradantrieb. Die ID.2X genannte, „robuste“ Variante würde den bisherigen Alltrack-Modellen der Marke ähneln. Darüber hinaus könnte es den regulären ID.2 im Schrägheck-Design mit leistungsstarkem Allradantrieb als Nachfolger des Golf R geben. Noch sei dies aber nicht final beschlossen.
Die technische Basis für den ID.2 stellt eine modifizierte Ausführung des Elektroauto-Baukastens MEB. Die Plattform MEB Entry erlaubt laut Autocar sowohl Kombilimousinen als auch kompakte SUV. Konkretes zu VWs neuem kleinen Elektroauto hat das Autoportal nicht in Erfahrung gebracht.
Der erste Entwurf für den ID.2 kam nicht gut an, das Modell wird daher neu konzipiert. Für das Design verantwortlich ist der neue, von Bentley zurück nach Wolfsburg geholte Manager Andreas Mindt. Einem im Februar erschienenem Bericht zufolge könnte der ID.2 als neuer Golf auf den Markt kommen. Von VW hieß es bereits, dass man etablierte Bezeichnungen wichtiger Modelle nicht aufgeben will.
Der möglicherweise ID. Golf heißende kleine Stromer könnte schon auf der nächsten Generation des MEB fahren. Im MEB+ soll nach Angaben von Volkswagen die neue Akkugeneration des Konzerns zum Einsatz kommen – die sogenannte Einheitszelle – und Reichweiten von bis zu 700 Kilometern ermöglichen. Auch bei den Ladezeiten soll der MEB+ deutlich zulegen, künftig sind den Angaben nach Ladegeschwindigkeiten von 175 bis 200 kW möglich.
Anstelle des umstrittenen kantigen Crossover-Designs, das die Studie ID. Life 2020 vorstellte, soll der ID.2 beziehungsweise ID. Golf laut Insidern eine konventionellere Schrägheckform erhalten. Dem jüngsten Bericht zufolge könnte flankierend eine SUV-artige Variante angeboten werden. Ob diese kantig wie der ursprüngliche Entwurf ID. Life daherkommen wird, bleibt abzuwarten. VW hat aber offenbar vor, neue Elektroautos wieder konservativer und näher am Design seiner traditionellen Pkw zu zeichnen.
Smarty2020 meint
Außer „Bla-Bla-Bla“ kommt da von keinem deutschen Hersteller etwas bis 2028 im stadttauglichem Kleinwagenformat (3,6 bis max 4,0 Meter lang, 4 Türen, 4-5 Sitze, 350 km Reichweite, Dachträger, AHK für Radtransport). DAS wäre ein VOLKS-Wagen!
So decken dieses A-Segment bald die nur die Chinesen, Tesla sowie Stellanis die bestehende Nachfrage – ARMES Deutschland!
Sollen Sie doch später alle pleite gehen, wenn sich nur noch wenige Kunden die jetzigen Protz- und Dick-Karren leisten wollen und können!! Ich weine denen keine Träne nach, nur den kleinen Mitarbeitern und Zulieferfirmen (nicht den Aktioären und Managern).
David meint
Natürlich beflügelt das 25.000 € Auto die Fantasie von allen. Von daher werden wir noch viele Artikel mit wilden Spekulationen lesen. Das Gute ist aber, es ist VW, also wird es das Auto geben. Ob es das Auto in all diesen Spezifikationen geben wird, die sich Menschen jetzt und später ausdenken, um eine Nachricht zu machen, das ist unwahrscheinlich.
hu.ms meint
Für 25K gibts nur die basis = schwächster motor + kleinster akku, ohne zusatzaustattung wie z.b. alu.
M. meint
Wozu braucht man „Alu“ in der Basisausstattung?
Und ja: wenn davon die Rede ist, dass das Auto AB 25k kostet, wird damit das Basismodell gemeint sein.
Was denn sonst?
hu.ms meint
Vw hat den ID.3 Pro jetzt ein jahr lang als günstigste version mit alu u.a. zusatzausstattung als Life ausgeliefert. Ich habe das erwähnt, damit keine falschen rückschlüsse gezogen werden.
Kokopelli meint
Das Auto für 25.000 € wird es vielleicht irgendwann mal von VW geben. Ob das 2025 wird, ist fraglich, wahrscheinlich erst 2030, ähnlich wie Trinity oder die anderen VW Luftschlösser…
hu.ms meint
Es gibt keine daten zum standard-modell des ID:2 nicht mal eine zeichnung wie der denn in etwa aussehen soll und dann schreiben sie schon von leistungsstärkeren varianten.
Hauptsache was raushauen wird sich die PR-abteilung gesagt haben…
Und die basisversion für 25K wird vermutlich einen 80kw motor und einen 39 kwh akku haben.
Halb soviel kapazität wie der grosse akku des ID.3/4. Das sind dann ca, 330km wltp.
Freddy K meint
„Vermutet Autocar“
„Konkretes hat Autocar nicht in Erfahrung gebracht“.
Wieso kommst du dann darauf das die PR-Abteilung von VW das geschrieben hat? VW gibt vor einer offiziellen Vorstellung selten was bekannt. Bisher weiß man nur das 2025 den id.2 geben wird. Mehr gibt’s nicht. Und frühestens 2025 wrds nähere Infos geben. Vorher sind es nur die üblichen „Informationen“ der Presse.
M. meint
330 km WLTP wären für viele Leute komplett ausreichend. 80kW reichen sowieso, das ist deutlich mehr als ein e-UP!, und der ist vor allem urban wirklich ausreichend schnell.
Es gibt ja immer Leute, die mehr brauchen, die dürfen dann wie immer und überall auch mehr bezahlen.
hu.ms meint
e-up ist kleinstwagen = A-segment.
ID:2 liegt im B-segment (polo, e-corsa, e-208).- innenraum möglicherweise sogar wie ein Golf7.
der Wartende meint
Warum soll ein ID 2 eine Golf-Klasse sein und nicht der ID 3, der ID 3 sieht doch genau aus wie ein Golf, ich verstehe das nicht.
hu.ms meint
Weil bei reinen BEV-konstruktionen der nutzbare innenraum eine klasse größer ist.
Einfach mal in einen ID.3 und einem Golf8 reinsetzen.
MAik Müller meint
@hu.ms da bist dem VW Marketing aber schön auf den Leim gegangen :)
Werner Mauss meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
OpaTesla meint
Also ich sehe kein Auto. Nur ein paar Striche auf blauem Grund.
Wäre schön, wenn mal irgendwas konkretes kommen würde anstelle Sportlinien von Fahrzeugen anzukündigen, die es nicht gibt.
Beim iD3 läuft es jetzt schon langsam in die richtige Richtung mit dem Facelift Modell.
Werden sehen, wie viele sie davon verkaufen werden.
Ossisailor meint
Der ID.3 läuft in Europa gut und in D war der Verkauf in Jan und Feb um rund 38 % über Vorjahr. Noch mit den alten Modellen.
hu.ms meint
… weil die produktion in Zwickau endlich wieder auf 7K MEB-BEV die woche hochgelaufen ist.
Werner Mauss meint
War die überhaupt schon mal auf 7k?
hu.ms meint
Wenige monate vor kriegsbeginn.
M. meint
Das ist doch mindestens so konkret wie die Ankündigungen aus Texas.
Hat man bei VW auch einen Investor Day daraus gemacht?
Hier kamen die Infos ja nur von einer Drittquelle.
ID.alist meint
Das Thema ID.2 X ist schon etwas länger bekannt.
Ich glaube die Presse braucht wieder eine paar Lückenfüller.
Michael meint
Hoffentlich vergessen sie nicht wieder die Anhängerkupplung und bauen ein praktisches Auto das den Erfolg des Golf möglich gemacht hat.
Anti-Brumm meint
Wenn der größere ID.3 schon keine hat, warum sollte dann das Modell darunter eine bekommen?
MacGyver meint
Weil der ID.3 ein Schnellschuss war und leider nicht der große Wurf den sich viele erhofft hatten. Nicht schlecht, aber auch nicht sooooo toll. AHK, Frunk und WäPu (zumindest als Option) sollte heutzutage doch drin sein.
Mike meint
Wärmepumpe gibt es doch wieder.
MacGyver meint
Ach, gibt es sie tatsächlich mal wieder. Das ist ja eine Überraschung! Aber selbst wenn man einen ID.3 mit WäPu bekommt, merkt man in der Realität recht wenig davon. Das Gesamtsystem ist so dermaßen schlecht abgestimmt und ineffizient, dass sie ihre Werbeversprechen bzgl. Einsparpotential gleich wieder kassiert haben. Im Ergebnis kommt es für den Kunden leider aufs gleiche raus.
Aber mit den ID.2 haben sie ja wieder einen neuen Aufschlag und können alles besser machen.
South meint
An sich ja Gute Nachricht, aber in der Preisklasse Allradantrieb und Pseudo SUV…
M. meint
Wenn SUV drauf steht, wird’s gekauft. Weiß man doch inzwischen. Da kann man auch mehr Geld verlangen, das ist gut für die Marge.
Und Allrad ergibt sich aus höheren Leistungsanforderungen.
Man müsste halt mal prüfen, ob ein größerer Motor an der Hinterachse in Summe nicht günstiger wäre als ein zweiter vorne.
Also, günstiger i.S.v. „preiswerter“ und „fahrdynamisch besser“ als P/L.
Skodafahrer meint
Bei der R – Version kommt ein größerer Heckmotor und ein Frontmotor!
Denn R ist oberhalb des GTI.
Wobei derzeit der Frontmotor noch relativ leistungsschwach ist. Der neue Frontmotor wird stärker werden, als der heutige im ID.4 GTX verbaute.
hu.ms meint
Für einen kleinwagen (B-segment) sollten 150 kw hintern und 75kw vorne reichen. Noch dazu, da ein verbrenner ca. 40% mehr leistung für die gleichen beschleunigungwerte aufweisen muss.
M. meint
@hu.ms
„Für einen kleinwagen (B-segment) sollten 150 kw hintern und 75kw vorne reichen.“
Da stimme ich zu, bis zum Start gibt es vielleicht trotzdem mal neue Motoren.
„Noch dazu, da ein verbrenner ca. 40% mehr leistung für die gleichen beschleunigungwerte aufweisen muss.“
Das kann so nicht stehen bleiben.
Erst einmal muss man beim E-Motor zw. Dauer- und Peakleistung unterscheiden. Beim Verbrenner wird nur die Dauerleistung angegeben (Peak wird meistens nicht adaptiert, das ist aber auch nicht so gravierend abweichend wie beim E)
Dann kann ich dir etliche Verbrenner zeigen, die den Claim widerlegen.
Ein TM3P mit (glaube ich) 478 PS beschleunigt in 3,x (x = je nachdem ob man einen Rollout abzieht oder nicht) von 0-100, ein „alter“ BMW M3 CS (2017) mit 460 PS lag bei 3,9s.
Dann ist diese „Leistung“, egal ob „Dauer“ oder „Peak“, auf eine bestimmte Drehzahl bezogen. Danach fällt sie wieder ab. Wenn man kein Getriebe hat, kann man das auch nicht kompensieren. Das merkt man vielen E-Autos an: die beschleunigen natürlich auch „oben raus“ noch gut, aber lange nicht mehr so gut wie „unten raus“. Oder man geht auslegungstechnisch dagegen vor – siehe TM3P vs. BMW i4 M50 0 – 100, und 100 – 200.
Und deswegen muss man „Beschleunigung“ definieren. Auch 15 – 30 ist Beschleunigung, 60 – 100, 80 – 120, 0 – 200, 50 – 250,…
Das kann man alles nicht pauschalisieren.
hu.ms meint
Dann definiere ich mal:
Ampelstart = 0-60 kmh :-))
Da braucht keiner unter 300PS gegen meinen ID:3 Pro antreten.
hu.ms meint
es fehlt „stinker unter 300PS“
Markus Müller meint
Ich will hoch sitzen. Fahre dafür nicht schnell (50/80/110). 180 breit würde mir auch reichen.
Kenne niemanden, der vom SUV wieder runter ging, um den Dackeln in die Augen zu schauen.
Stefan meint
Genau wegen solchen Sprüchen bezeichnen viele den SUV als Panzer.
Hohe schmale Autos mit weicher Federung kippen schneller.
CaptainPicard meint
Durch die Batterie im Boden kippen die wahrscheinlich weniger leicht wie eine Verbrenner-Limousine.
MAik Müller meint
@Markus Müller ich will NICHT hochsitzen und NICHT 20% mehr Masse mit einem Schrankwand SUV-PANZER durch die Gegend fahren.
Franz Eft meint
.. bleiben‘s da unten gerne,
wo‘s sind.
nuhrmalsogesagt meint
Liegefahrrad…..
Jörg2 meint
Maik…
Ich glaube, das geht auch mit 10% Mehrgewicht. Eine gute Reku regelt dann ein wenig mit. Den erhöhten Verbrauch durch erhöhten Luftwiderstand kann der rechte Fuß regulieren.
Golf max. 1.620kg
Tiguan max. 1.750kg
(Und da ist dann der Mehrwert noch garnicht in die Betrachtung einbezogen.)
hu.ms meint
Man kann das – wie bei den meisten themen – nicht pauschal sehen.
Es gibt leute, die fahren keine 10% auf der AB und dann auch nur mit 100kmh.
Bei denen ist der mehrverbrauch eines SUV kaum messbar. Sie sind aber evtl. körperlich beeinträchtigt und wollen einfach einsteigen und hoch mit guten übersicht sitzen.
Ein 72-jähriger nachbar bei mir fährt überhaupt nur noch max.40 km landstrasse zu verwandten und da nach eingenen aussagen max. 80 kmh.
Es sind vermutlich wenige – aber es gibt sie wo die bauform keine rolle spielt.