Der Ende letzten Jahres in Deutschland gestartete Solterra ist das erste Elektroauto von Subaru. Das mittelgroße SUV fährt auf einer gemeinsam mit Toyota entwickelten Plattform, bei Subaru serienmäßig angetrieben über alle vier Räder. In diesem Jahr gibt es kleinere Verbesserungen für den Japaner.
In der Werkstatt kann nun ein Software-Update aufgespielt werden, optimierte Ladekurven sollen das Füllen der Batterie schneller machen. Außerdem wurde die maximale Anzahl der Schnellladevorgänge, die während eines Tages möglich sind, angehoben. Die Ladeleistung beträgt weiterhin höchstens 150 kW.
Die neue Software bringt auch die Anzeige des Ladestands in einem Prozentwert. Die Reichweitenanzeige soll nun zudem wesentlich präziser sein und die Stromreserve besser einschätzen können. Dazu gehört auch, dass der Betrieb der Klimaanlage künftig in die Reichweitenanzeige einkalkuliert wird. Darüber hinaus ist nach dem Update eine Ladeplanung für die Langstrecke möglich.
Dem Portal Edison verrieten Subaru-Manager weitere Änderungen, die später das Modelljahr 2024 bringen soll. Der Solterra erhalte dann ein neues Bordladegerät, das Wechselstrom dreiphasig mit bis zu 11 kW in die 71,7 kWh große Lithium-Ionen-Fahrbatterie ziehen kann. Aktuell beträgt die maximale AC-Ladeleistung 7 kW.
Eine weitere geplante Neuerung: Ein STe genanntes Styling-Kit mit in Wagenfarbe lackierten Kotflügel-Verbreiterungen, mit goldfarbenen Kreuzspeichen-Felgen und einer Außenlackierung im Subaru-typischen „World Rallye Blue“. Damit soll der Solterra dem Look des von Rallye-Ikone Colin McRae gefahrenen Boliden Impreza WRX STi ähneln. Der Preis für das Styling-Kit steht noch nicht fest.
Subarus Ziele mit dem Solterra für den deutschen Markt sind vorerst noch gering: Laut Edison sind für die hiesigen Kunden in diesem Jahr nur 300 Exemplare vorgesehen. Deutschland-Geschäftsführer Volker Dannath hätte zwar „sehr, sehr gerne“ viel mehr Fahrzeuge gehabt, aber das Kontingent für Deutschland stehe fest. Frühestens 2025 sei mit höheren Stückzahlen zu rechnen.
Mike meint
Also mal übersetzt: „Liebe Kunden, wartet bitte noch mit dem Kauf des Soltera. Kommendes Jahr (oder später) gibt es ihn noch besser. Für die Zwischenzeit kann ich dieses sofort lieferbare Auspuffauto empfehlen.“
Peer meint
Unsere Baugleichen Toyota bz4x laufen bisher ohne Probleme in der Firma. Updates kamen reichlich.
Es gibt aber einen großen Nachtteil. Der Verbrauch auf Landstraßen und Autobahnen. Während im innerstädtischen Bereich der Verbrauch bei 15-16 kwh liegt, erhöht er sich auf der Autobahn
bei ca. 130 Km/h auf 27 kwh. Bei den winterlichen Bedingungen.
Da sind andere Hersteller wesentlich besser.
banquo meint
Das ist kein guter Start der Japaner in die Elektromobilität. Die Modelle, die den gleichen Antrieb haben oder die mit dem gleichen Antrieb geplant sind, werden einen ähnlich hohen Verbrauch mit entsprechend geringer Reichweite darstellen. Offenbar liegt es nicht alleine an dem optionalen Allradantrieb.