Be Charge, das Elektroauto-Schnellladenetz des italienischen Mineralölkonzerns Eni, erhält von der EU Kommission und der italienischen Entwicklungsbank CDP über 100 Millionen Euro. Damit soll der Ausbau der Ladeinfrastruktur in mehreren Ländern forciert werden, auch in Deutschland.
Die Mittel würden für den Bau von Ladepunkten in Italien, Spanien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Portugal, Slowenien und Griechenland verwendet, teilte Eni mit. Damit solle bis 2025 eines der größten „Hochgeschwindigkeits-Ladenetze“ in Europa entstehen. Die CDP gewährt dazu als nationale Fördereinrichtung ein Darlehen in Höhe von 50 Millionen Euro. Hinzu kommen nicht rückzahlbare 50,4 Millionen Euro von der EU Kommission.
Konkret ist der Aufbau eines Netzes von mehr als 2000 „ultraschnellen“ Ladepunkten mit einer Mindestleistung von 150 kW entlang der wichtigsten europäischen Verkehrskorridore in den acht Ländern geplant.
Adina Vălean, EU-Kommissarin für Verkehr: „Das Projekt Be Charge wird einen positiven Beitrag leisten, indem es ein Netz von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge in acht Mitgliedstaaten schafft. Ein solch großes Netz wird die Verbraucher weiter beruhigen, sie dazu ermutigen, ihre Autos in der gesamten EU aufzuladen, und so die Elektromobilität fördern“.