Den chinesischen Fahrzeughersteller BYD zieht es mit Elektroautos nach Europa. Für den Absatz auf dem deutschen Markt hat das Unternehmen ehrgeizige Ziele. „Wir wollen mittelfristig schon rund fünf bis zehn Prozent in dem Elektrosegment haben“, sagte der Vertriebschef für Deutschland, Lars Pauly, der Automobilwoche. Bis wann das gelingen soll, sagte er nicht.
Derzeit ist BYD mit dem Aufbau der Vertriebsstrukturen hierzulande beschäftigt. In Deutschland bietet die Marke aktuell die Premiumlimousine Han EV, das große SUV Tang EV und das kompakte SUV Atto 3 an. In diesem Jahr sollen auch noch die Kompaktlimousine Dolphin und die Mittelklasselimousine Seal exportiert werden. Bis Ende Mai wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 165 BYD-Autos zugelassen. Insgesamt waren es in Deutschland seit Jahresbeginn 1,1 Millionen. 2022 verkaufte BYD weltweit 550.000 Elektroautos, davon 440.000 in China.
In Deutschland habe BYD vor allem die preissensible Kundschaft im Visier, erklärte Pauly, der die Geschäfte beim BYD-Importeur Hedin Electric Mobility in Stuttgart führt. Man wolle ein „erreichbares Elektrofahrzeug“ anbieten und in Preissegmenten unterwegs sein, „wo andere vielleicht mittel- bis langfristig nicht aktiv sein werden“. Beim Vertrieb setze er hauptsächlich auf Händler vor Ort. Damit gebe es später auch Ansprechpartner für den Kundendienst.
BYD will künftig nur noch Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen. Gestartet war das Unternehmen 1995 in der Volksrepublik als Batterieproduzent. Man müsse den China-Konzern technologisch langfristig ernst nehmen, so Pauly. „Auf der anderen Seite haben wir schon auch Respekt vor etablierten europäischen Marken, die einfach ihre Marke aufgebaut haben, die ihre Vertriebsorganisation aufgebaut haben.“ Die Zeiten, in denen chinesische Hersteller bei Sicherheitstests oder mit der Qualität schlecht abschnitten, seien aber vorbei.
BYD will seine Fahrzeuge zukünftig auch in Europa herstellen, als Standort ist unter anderem Deutschland im Gespräch.
Flo meint
Die Chinesen kommen und werden kommen. Die Preise lassen derzeit keine Importzölle zu und mögliche technische Defitzite kann und wird man ausbügeln. Das Forum hier ist nicht der typische E-Auto-Käufer der eher wenig Wissen von technischen Details hat.
M. meint
Naja.
Der typische Käufer da draußen hat nicht mal ansatzweise Ahnung von BEV und meint, das Laden dauert 2 Tage für 100 km Reichweite. Ich kenne viele Leute, die immer noch von eFuels und H2 träumen.
Wenn man die aufgleist, dann kann man das gleich richtig machen. Wenn es erstmal soweit ist, dass denen die Augen aufgehen, sind die sicher froh, wenn sie ihr Wissensdefizit nicht mit „Gockel“ lösen müssen.
South meint
Also als Kompakt-SUV ist der Atto 3 ab 38T€ mit 60kWh Accu preislich nicht der Reißer, zumal kein Händler- oder Ladenetz und nur 65kW Ladeleistung. Ein MG4 mit einem 64kWH Accu startet bei stolzen 39,9T€…Obwohl die innen deutlich besser ausgestattet sind als ein ID3 (was nicht wirklich schwer ist), ist der Preisabstand zum ID3 da m.E. nicht sehr groß… gut, würde ehrlicherweise sowieso nie ein chinesisches Auto kaufen, aber ein attraktiver Preis ist das nicht….
elbflorenz meint
BYD hat sehr wohl ein Händlernetz. Es ist noch etwas dünn – aber in 2024 sollen ca. 200 Händler erreicht werden.
Und der Atto 3 lädt heute mit 88 kW DC. Und das soll auch noch verbessert werden.
Aber mit der Wahrheit habe halt Gutmenschen so ihre Schwierigkeiten …
Mäx meint
„Aber mit der Wahrheit habe halt Gutmenschen so ihre Schwierigkeiten“
Bitte?
Henrie meint
Das sind doch Krücken mit diesen miesen Ladeleistungen. Der ID.3 kann bis 170kW, wer will schon freiwillig ewig an der Ladesäule stehen? Was wurde im Vorfeld alles gepostet, wenn BYD kommt können alle anderen einpacken usw. Sieht nicht danach aus. Da lädt ja ein MG4 in Standard Ausführung schon schneller, wenn auch an AC mit 6,6 kW ebenfalls ein Witz. Die Aussage “ wird verbessert“, naja, ist ohne Wert.
Tt07 meint
@Henrie, kannst Du dir vorstellen, dass auch andere Faktoren ausser der Ladeleistung die Kaufentscheidung beeinflussen? So z.B. Ausstattung, funktionierende Software…zu einem bezahlbaren Preis. Btw, die 170kw gelten für die große Batterie, sonst sind es 120kw…. also schön die Kirche in Wolfsburg lassen.
Und zum Schluß: definiere bitte dein Verständnis von EWIG….
Henrie meint
@T07
Es sind 135kW bei den kleineren Batterien, und somit schon mal locker das doppelte als die 65 kW vom Atto3, damit macht man sich doch 2023 nur noch lächerlich, das kann doch nicht der Anspruch von BYD sein, mit der angeblich besten Technik, oder doch? Funktionierende Software? Kann ich bei BYD nicht beurteilen, beim ID schon, und da funktioniert alles. Findest du das wirklich gut was BYD hier vostellt? ich nenne es verar sche, sorry.
Henrie meint
Nachtrag bezüglich Software des Atto3: Unbedingt den Car Maniac Test auf YT anschauen, sehr unschön alles, sogar richtig gefährlich!
MAik Müller meint
@Henrie auch der ID3 ist ein Ladesäulenblokierer!
Henrie meint
Der Atto3 lädt im Car Manic Test mit 61 kW, und das mit leerer Batterie! 45 Minuten bis 80%, das meine ich mit EWIG. Ein ID.3 ist hier 20 min schneller, selbst der MG4
Für ein Brandneues BEV ist das ein Armutszeugnis.
Kokopelli meint
Das wird sich recht einfach über ein Softwareupdate regeln lassen. Kann BYD via OTA. Dann läuft das plötzlich wie beim MG4, der nach einem Softwareupdate schneller als ein id.3 mit Software 3.2 lädt.
Siehe aktuelles Video von Nyland.
Henrie meint
MG4 und ID.3 sind ja dicht beieinander was die Ladeleistung betrifft, da kann man mit Softwareupdates noch einige Prozent rauskitzeln. Aber beim Atto gleich über das doppelte, oder gar das dreifache ( ID.3 mit 77kWh) nur durch ein Update? Das halte ich für unmöglich, sonst hätte BYD das längst vor Marktstart erledigt.
South meint
Geil, ey Mann, du hast echt größere Probleme anzugehen als Elektroautos … Apropo Wahrheit. Du bist mir eigentlich noch die Antworten schuldig. Mein, halt dich fest, chinesischer Kollege hat dich mal gefragt, ob du hier offen Posten würdest, wenn du für eine nichtkonforme Meinung bestraft werden würdest ? Oder ob du überhaupt die Kommentare hier lesen würdest, wenn du eh nur die genormte Meinung einer Einheitspartei lesen könntest ?
South meint
@elflorenz. Hmm. Dachte ich’s mir. Für hohle Parolen reichts, aber danach ist nichts mehr. Und weil du ach so viel auf die „elbflorenz“ Wert legst. Ich war in Dresden, als nach zwei Einheitsparteien, einmal bis 1945 und einmal bis 1989, über 100 Jahre die Stadt abgewrackt hatten und nur Dank unsäglich vieler demokratische erwirtschaftender Steuern zur „elflorenz“ wurde…. Platte war der Luxusteil, viele mussten noch in verfallenen Häusern aus der Kaiserzeit leben… Flussüberquerung oft mit Fähre, da keine Brücken…Industriehallen ohne Fenster und mit Löcher in den Dächern und Maschinen, die wir nur aus dem deutschen Museum kannten. Umweltverschmutzung in einem unvorstellbaren Ausmaß, die ganze Wälder dahinraffte…bis in den Bayrischen Wald…
Unter solchen Umständen würdest du heute nicht über E Autos reden, sondern den jew. Kader anhimmeln müssen…
elbflorenz meint
Ich kenne auch einige Chinesen. Hier in Deutschland. Und ich schreibe mich mit einem Chinesen aus Xiamen. Kannst ja mal schauen, wo Xiamen liegt. Und dann frage doch mal deinen Kollegen, was er denkt, wie die Menschen gerade in Xiamen so die Taiwan-Angelegenheit sehen. Du wirst überrascht sein.
Und mein größtes Problem ist, dass mein Mandarin so schlecht ist und ich nicht nach China auswandern kann. Mein Ziel wäre Qingdao. Kannst ja mal deinen Kollegen über Qingdao fragen.
South meint
@elbflorenz. Oh Mann, Leute gibts, unglaublich. „Ich kenne auch einige Chinesen“ und das reicht dir für’s auswandern. Geil. Du hast überhaupt keinen Schimmer von Asien. China, Japan, Taiwan, Südkorea, Nordkorea, Vietman, Singapore, Kambodscha, Myanmar usw. sind Länder die nicht unterschiedlicher sein könnten und eines kann ich dir versichern. Keiner von denen will von China zu seinem „Glück“ gezwungen werden, ob jetzt direkt okkupiert oder indirekt unter Zwängen…. der letzte Chinesisch-Vietnamische Konflikt ist gerademal 40 Jahre her, kennt nur kein Mensch in Europa ….
Mal davon abgesehen ist China auch kein monolithischer Block…ein Kollege kommt aus einer Millionenstadt, die ich ehrlicherweise noch nicht einmal gehört habe und googeln musste…
Mal davon abgesehen hast du die Frage immer noch nicht beantwortet…kein Mensch will Kommentare lesen die nur einer Parteinorm entsprechen und keiner postet kritische Kommentare, wenn er sich dafür Nachteile einfängt, bis hin zum Gefängnis…. du würdest dich bei einem dauerhaften Aufenthalt in China vermutlich „leicht“ umstellen müssen….wäre aber vermutlich bildungstechnisch ein großer Gewinn für dich….
Sandro meint
Ich war mit 2 Chinesinnen liiert und war auch in Peking und Shanghai. Ich würde mir aber nie anmaßen, die Chinesische Mentalität verstanden zu haben. Was ich aber deutlich mitbekommen habe, für Chinesen zählt nur Status und Geld! Dafür sind sie bereit alles zu opfern! Die Chinesische Gemeinschaft hier pflegt einen engen Zusammenhalt, was perse gut ist. Man bekommt auch private Einblicke anderer art, zb. wurde von einem Ingenieur verlangt, seinen Arbeitgeber hier auszuspionieren. Von den Chinesen die ich kenne, möchte keiner wieder zurück nach China.
Steven B. meint
Was für Händler sind das dann… ATU, PitStop und dergleichen? Sorry, aber BYD kann in Europa nichts reissen. Das Angebot ist derzeit weit unter den, was andere Hersteller bieten. Aber ja, bleiben Sie bei Ihren Ansichten, dann lügen Sie sich letztendlich selbst in Tasche, aber lassen Sie die Community reagieren, wie sie das Ganze wahrnimmt.
Sandro meint
Lustig am Atto 3 ist seine “ perforierte“ C Säule, also das Muster ähnlich was der ID.3 vor dem Facelift hatte. Da sind sie bei BYD wohl auf einen Trend aufgesprungen, der keiner mehr ist. Bissle spät dran :-)
Futureman meint
Selbst wenn es nur 1-3% Marktanteil sind, die einige von den neuen Herstellern schaffen müsste irgendein anderer Hersteller auf diesen Marktanteil verzichten. Welcher Hersteller muss wohl als erster mit niedrigeren Verkaufszahlen rechnen? Und mit welchen Anteilen?
Bin gespannt auf die Tips…
Ossisailor meint
Es gibt in diesem Jahr bereits eindeutige Verlierer im deutschen Markt. Dazu zählen Stellantis (-27%), Hyundai/Kia (-20%), Renault (-45%), Ford (-17 %). Basis: Daten bis einschl. Mai 2023.
Futureman meint
Die größten Verlierer sind die größten beim ankündigen neuer Fahrzeuge „demnächst“.
Allerdings wundert es mich, dass Hyundai so schlecht abschneidet. Dachte denen werden die Ionic nur so aus den Händen gerissen?
Egon Meier meint
Wenn ich mich so umschaue .. es gibt Hyundai- und Kia-BEV mit Rabatt vom Hof .. kein Problem.
Nur wer will einen Wagen ohne Heckscheibenwischer haben??
Die sollen sich mal die Deppen für solche Designideen suchen.
Florian meint
Ich hab mir gerade die BYD Seite angesehen. Preislich können die nicht Punkten, da die kaum kleiner sind als bei vergleichbaren Teslas die zudem mehr Reichweite bitten. Außerdem sind die mir mit ihren vielen Knöpfen noch in der Steinzeit inklusive Schalthebel. Das der NCAP chrash Test 5 Sterne gab ist schon mal gut aber um ehrlich zu sein bei einem Auto mit dem preis auch zu erwarten (Bis jetzt ist ja nur der Att0 3 getestet warum nur). Größter Nachteil ist auch das nicht vorhanden sein des Händler netztes. Selbst bei Tesla wurde lange geschimpft deshalb. Das ganze ist ein Hähne Ei Prinzip. Was aber auch gegen diese Autos spricht ist das im Gegensatz zu Tesla BYD kein Ladenetzt hat. Ok das haben andere auch nicht aber sowas ist nun mal auch eine Entscheidung. Das dann BYD 10% Marktanteil bei uns haben wird glaube ich nicht, schon allein 5% wären viel. Gab und gibt genug Autobauer die daran gescheitert sind auch wenn Sie billig sind (Nissan oder Tata als Beispiel). Die Batterien sind ja sehr gut und auch in China sind die Autos erfolgreich was aber nicht verwunderlich ist.
M. meint
Die Autos werden zu > 90% außerhalb dieses Ladenetzes geladen.
Zu Hause, beim Einkaufen, beim Arbeitgeber.
Wer nicht ständig auf Fernreisen ist oder zu Hause absolut keinen Ladeanschluss bekommen kann, DEN interessiert das Ladenetzwerk. Für 1x im Jahr im Urlaub wurde ich davon auch keine Kaufentscheidung abhängig machen.
MichaelEV meint
Jahrelang waren die 1, 2, 3 oder wie viel auch immer Langstrecken im Jahr das Argument gegen Elektroautos. Jetzt taugen immer mehr Autos dafür und wenn die Ladeinfrastruktur es stellenweise nicht tut soll das keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben? Darf ja jeder für sich selbst entscheiden und ich wette es ist sehr häufig ganz klar kaufentscheidend.
Und bei der Ladeinfrastruktur im Alltag ebenso, sobald die Kunden mit eigener Lademöglichkeit abgegrast sind, wird es sehr kaufentscheidend sein, dass ausreichend verfügbare und günstige Ladeinfrastruktur im Alltag zur Verfügung steht. Mit 1-2 Ladepunkten am Supermarkt und Preisen von 60 Cent/kWh gewinnt man die Kunden nicht.
M. meint
Das war vielleicht so, aber nie von mir. Ich kenne meine Strecken schon… ;-)
Letztlich zielte es aber – meine Wahrnehmung – eher auf die Reichweite als auf die Verfügbarkeit von HPCs ab – die gehören natürlich dazu.
In der Praxis werden die Leute aber schon merken, dass sie die HPCs selten brauchen, weil es andere Lademöglichkeiten gibt. Da ist der Aldi natürlich nur eine Ergänzung, nicht das System – aber er nimmt auch Druck vom System. Ich sehe doch, dass das genutzt wird.
Nicht alle werden ohne HPC auskommen – manche werden die natürlich brauchen. Aber wer monatelang mit dem BEV zur Arbeit und zum Einkaufen fährt und zu Hause laden kann – was erfährt der über die Verfügbarkeit von HPCs?
Mir ist das egal. Meine längste reguläre Strecke ist 240 km. Die gesamte Runde kann zw. 500 und 620 km betragen. Aktuell könnte ich die „kurze“ Runde also vielleicht ohne Ladestop schaffen (mit 80 kWh), für die lange hätte ich einen HPC-Ladestop zu machen – bis es mein AG auf die Kette bekommt, „Mehrfachsteckdosen“ (3,7 kW Ladeplätze) für alle AN einzurichten, dann wäre das Thema HPC selbst mit kleinerem Akku eines, das vielleicht alle 2 Jahre 1x vorkommt. Dann ist mir die Ladegeschwindigkeit ehrlich gesagt FAST egal. Und ob das dann 30 oder 50 ct kostet, macht die Suppe auch nicht mehr fett.
MichaelEV meint
Es geht doch nicht um ihren Anwendungsfall. Dieses Argument wurde und wird von einer breiten Masse hervorgebracht. Das es für diejenigen, die bereits ein BEV fahren, nicht zutrifft, ist relativ irrelevant. Die müssen nicht mehr überzeugt werden, der so viel größere andere Teil des Bestands muss überzeugt werden.
Bisher gab es Ex-Tesla einen großen Anteil an Zweitwagen, Geschäftsfahrzeugen oder älteren Kunden (ohne schulpflichtige Kinder bzw. als Rentner sogar mit voller zeitlicher Gestaltungsvielfalt) kombiniert mit einer eigenen Lademöglichkeit.
Diese Blase wird verlassen. Und beim Erstfahrzeug ist die Verfügbarkeit auf den langen Strecken kaufentscheidend (der Preis nur eingeschränkt). Und für alle Kunden ohne eigene Lademöglichkeit sind die Preise an der öffentlichen Ladeinfrastruktur kaufentscheidend.
M. meint
Ist es jetzt mein spezieller Fall und damit irrelevant, oder kommt das so von einer breiten Masse?
Ich denke mal, es ist doch ein guter Ansatz, dass das Auto dann lädt, wenn es eh steht – noch dazu mit geringer Netzbelastung.
Rentner können natürlich nochmal andere Anforderungen haben – ob die ihr Leben in Auto, auf der BAB und am HPC verbringen wollen – das würde ich zumindest mal nicht verallgemeinern wollen.
Mit einem Ladepunkt und 60 ct. wird man die auch nicht locken, das ist ja klar. Aber die Preise haben in der Vergangenheit ja gezeigt, dass sie sich bewegen können – in beide Richtungen. Wenn es erstmal darum geht, die auszulasten, wird das auch kommen. Im Moment ist das eher so eine Randerscheinung – man macht das, aber groß ist der Einfluss auf das Geschäft noch nicht, bei grob 1-2% BEV im Bestand. Bei 50% sieht das anders aus. Dann wird der Preis ein Argument für relevante Kundenzahlen, zu Rewe, Edeka oder zu Aldi zu gehen.
MAik Müller meint
@M. gerade die Fahrten in den Urlaub sind KAUFENTSCHEIDENT.
Die meisten kaufen sich nicht noch extra ein Auto für den Urlaub.
M. meint
Du bist ja komplett gaga.
Nicht nur, dass viele Menschen gar nicht mit dem Auto in Urlaub fahren – die wenigsten kaufen ihr Auto danach. Das ist so, also würde ich eine AHK kaufen für den Fall, dass ich in 5 Jahren mal zum Baumarkt will – und am besten gleich noch den eigenen Anhänger. Baumärkte vermieten sowas ja nicht…
Wenn ich das ganze Jahr nur ein kleines Auto brauche – dann kaufe ich nur ein kleines Auto.
Wenn ich dann 1x im Jahr mit dem Auto in Urlaub will, kann ich
a) ein passendes Auto mieten (Anbieter kann ich notfalls nennen)
b) mir das nochmal überlegen und anders dort hinkommen (auch da kann ich weiterhelfen).
Aber für sowas ein großes Auto mit dicker Batterie kaufen, und dann das ganze Jahr hier über Preise jammern – das hält ja kein Mensch aus.
MichaelEV meint
Also bitte, das ist doch komplett Gaga. Die Staus zu Reisezeiten zeigen, dass jede Menge mit dem Auto in den Urlaub fahren.
Und würden alle das Minimum kaufen, was sie im Alltag brauchen, dann würde es Hersteller wie BMW und Mercedes gar nicht geben und das Straßenbild wäre von Kleinwagen und Kompakten geprägt. Bzw. würden viele gar kein Auto haben, denn das Auto ist für viele das Mittel für die Ausnahmen von der Regel.
Die meisten Menschen werden ihr Auto nach den Ausnahmen vom Alltag auslegen, die eine hohe Regelmäßigkeit haben. Und da sind Urlaube hundert pro inkludiert.
Und für längere Strecken braucht es auch nicht zwingend dicke Akkus. Kleiner Akku mit hoher Ladeleistung kombiniert mit zuverlässig verfügbarer Ladeinfrastruktur reicht in vielen Fällen. Ohne die letzte Zutat reicht es für ganz viele potentielle Kunden definitiv nicht!
Sie wollen auf Alternativen hinweisen, die aber auch so gar nicht valide sind. Würden viele zu den Hauptreisezeiten ein Mietauto mieten wollen, fehlen dafür die Kapazitäten. Oder die Kapazitäten werden aufgebaut und sind nicht ausgelastet und horrend teuer, dann ist das Ergebnis nicht besser als wenn es über das eigene Auto gelöst wird.
Selbiges beim Fliegen, würden alle langen Strecken mit dem Auto mit dem Flugzeug abgelöst werden, reichen auch hier die Kapazitäten nicht. Beim Thema Nachhaltigkeit ist diese Lösung auch eine reine Katastrophe.
Also rundherum ziemlich weltfremd, was sie hier von sich geben.
M. meint
Aha, Michael schleift sich auf das Niveau von MAik ein.
Das kommentiere ich lieber nicht.
MichaelEV meint
Wenn Maik im Recht und M. im Unrecht ist gibt es dazu keine Alternative.
Das Erstfahrzeug muss in vielen Fällen den Urlaub und sonstige regelmäßige Eventualitäten abdecken können und was sie als Alternativen bezeichnen sind in vielen Fällen keine.
M. meint
Wo kommen wir eigentlich hin, wenn jeder Hersteller hierzulande mit 5-10% Marktanteil rechnet?
Wer soll die 400% Autos hinterher alle kaufen?
Dann noch 20 Mio. Tesla im Jahr.
Am besten fahren wir gleich an, fleißig Neuwagen zu kaufen, sonst schaffen wir die Quote nicht…
Eugen P. meint
BYD ist bei Hausspeichern meine ich weit verbreitet. Wenn der Preis stimmt und sie ein vernünftiges Servicenetz aufbauen könnte es hinhauen, MGs sieht man inzwischen eine Menge.
Im gewerblichen Leasing müssten sie halt auch vernünftig mitmischen.
Mit überteuerten Lifestyle Kisten werden die Chinesen hier keinen Erfolg haben.
Draggy meint
Also sauffs werden hier durchaus gerne gekauft und was anderes als Lifestyle Unsinn bekommt man auch hier seit bald 20 Jahren nur noch selten.
Eugen P. meint
Dümmliche Polemik, SUVs müssen nicht teuer sein und sind auch nicht per se „lifestylig“, vor Corona gab es Mitsubishi ASX neu für um die 15k, dafür gibt es heute kaum noch einen normalen Kleinwagen.
Mit überteuerten Lifestyle Kisten meine ich eher sowas wie Fiat 500 (nur ein hübscherer Panda) oder Mini. Der Ora Cat ginge z.B. in eine ähnliche Richtung, da wäre ein Model Y in Relation schon ein Schnäppchen. Tatsächlich sind Teslas fair bepreist und damit eben keine Lifestyle Kisten, weil sie einen entsprechenden Gegenwert bieten. Mit Lifestyle meine ich hohe Preise für geringen Gegenwert.
Michael meint
Da müssen sie sich aber anstrengen. GWM hat sie mit dem Funky Cat locker überholt.
ShullBit meint
Ob die Umsetzung gelingt, ist ja noch eine andere Frage, aber BYD hat zumindest die richtige Strategie: „preissensible Kunden“. Daneben haben unter den chinesischen Anbietern SAIC (MG) und Geely (Volvo, Polestar) noch erfolgversprechende Strategien. All die arroganten und ignoranten Chinesen, die glauben, dass sie mit ihren NoNames in Deutschland das Premiumsegment mit Preisen von 70.000, 100.000 Euro und mehr aufmischen können, werden komplett auf die Nase fallen.
Daneben ist BYD auch schon der drittgrößte Batteriehersteller der Welt (nach CATL und LG Chem) und bringt das regelmäßig Innovationen hervor. Das bringt BYD Kosten- und Produktvorteile, denn die Batterie ist nun mal mit riesigem Abstand das werthaltigste Teil an einem BEV, das auch wie keine andere Komponente Schlüssel-Spezifikationen bestimmt (Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Lebensdauer, …). Deswegen ist es auch so überaus wichtig, dass die deutschen Hersteller schnellstmöglich in Batterieforschung und -produktion investieren.
Kasch meint
Das ist der Wunsch des Vertriebschef für Deutschland. Ich hab das Gefühl BYD ist da eher weiterhin zurückhaltend, was Europa und USA betrifft. Gegen Überproduktion zu stolzen Preisen mal nach Europa verschnalzen, spricht natürlich momentan Nichts. Die Hauptzielmärkte dürften bei einer chinesischen Firma dieser Größe aber primär die BRIC-Staaten sein/werden. Langfristig globale Weltteilung lässt grüßen !
Eichhörnchen meint
Tesla Model 3 Longe Range RWD für 44.210 € – 4.500 € = 39.710 €.
Wer da was anderes kauft ist doch mit der Muffe gepufft ;). VW sollte sich schon mal einen großen Parkplatz in der Nähe von Zwickau suchen, hihi. BYD dasselbe !
MAik Müller meint
@Eichhörnchen Warum?
Die breite Masse wird keine 40000€ für ein Auto ausgeben können.
eCar meint
Die meisten „normalen“ Autos sind doch schon in dem Bereich angekommen. Dein 25000€ TDi gibt es neu nirgends mehr zu kaufen, also lass endlich den BS.
MAik Müller meint
@eCar nur weil es seit 1-2 Jahren keine bezahlbaren PKWs mehr gibt kann sich die Masse trotzdem kein 40000€ Auto kaufen.
Davon das sich die Löhne verdoppelt habe ich noch nichts gehört.
Vielmehr ist ALLES deutlich teurer geworden so dass die Kaufkraft für ein neues Auto noch weiter gesunken ist.
ACHTUNG auf Firmenwagen trift das nicht zu.
M. meint
Die meisten privat gekauften Autos in Deutschland sind Gebrauchtwagen.
Und die kosten im Schnitt sicher keine 25.000 Euro.
An der Stelle kommt der MAik vielleicht immer durcheinander. ;-)
Yogi meint
Maik, was ist denn der deutsche Neuwagendurchschnittspreis?
Lewellyn meint
Spoiler: 2022 42.700€
eBiker meint
Durchschnittspreis heisst aber nicht, dass die meisten Autos in diesem Bereich liegen. Meistverkaufte Autos in D 2022 – Golf, Tiguan, T-Roc, Fiat 500, Corsa, Mini. Erst jetzt kommt der Passat, der fängt aber auch unter den 42.000 an – kann man natürlich auch deutlich drüber haben. Dann kommen Kuga auch billiger, Dann erst 3er und auf Platz 10 dann das MY – der kosten zwar mehr – aber es zählt der Listenpreis – also ohne Abzug der Förderung.
Eigentlich ist es logisch, dass die Masse der Autos unter dem Durchschnitt liegen muss. Extrembeispiel. Im Mai wurden 20 Ferrari 296 GTB zugelassen – der kostet so 300K – wieviele Autos unter 42K braucht man nun um auf den Durchschnittspreis zu kommen?
Michael meint
Das Model 3 hat eine winzige Kofferraumklappe. Der kommt für mich nicht in Frage.
Andi EE meint
Ist beim HAN auch der Fall. Das teuerste und auch wirklich sehr schöne Modell von BYD, hat auch noch weniger Kofferraumvolumen und kein Frunk im Vergleich zum M3. Nicht jeder braucht so eine Klappe, das muss man mal festhalten, bei dem ewiggleichen Argument. Dann nimm das MY. 😆
Aber ich bin sicher, dort gibt es auch wieder ein paar VW-KO-Kriterien. Sag doch einfach, du willst kein Tesla, dann versteht mans und es wäre ehrlich.
Mäx meint
Was willst du uns mit deinem Kommentar genau sagen?
Ist es nicht okay, keinen Tesla zu wollen?
Ich finde Tesla technisch sehr interessant.
Der Verbrauch ist sehr gut und das erzähle ich auch allen die was anderes schreiben (immer wieder vorgebrachte i4 zu Model 3 Vergleich)
Ich werde mir dennoch keinen holen, weil mich das Interieur überhaupt nicht anspricht.
Mit dem Äußeren könnte ich noch leben, weil ich ja schließlich drin sitze.
Am Ende aber auch alles eine Frage des Preises.
Wie hoch ist der (vielleicht) zu bezahlende Aufschlag um keinen Tesla zu fahren?
Wenn ich damit leben kann gut, wenn nicht, muss ich eben einen Tesla kaufen.
Sandro meint
Es ist sogar die weit überwiegende Mehrzahl der Autokäufer, die keinen Tesla will. Aber egal, hier in den Kommentaren muss man sich schon dafür entschuldigen wenn ein Tesla nicht ins persönliche Anforderungsprofil passt, weil, das kann und darf nicht sein! Die „Mission“ zählt, und da sollen wir gefälligst Opfer bringen. Für mich persönlich ist eine große Klappe wichtig, also Kofferraumklappe ;-) Die habe ich im i3 und auch im t-cross meiner Frau. Da mit verschiebbarer Rückbank und enormen Stauraum für so ein kompaktes Fahrzeug. Ja, leider ist es ein Verbrenner, aber ich würde niemals auf ein SUV Monster wie den MY umsteigen, nur wegen elektro und der großen Heckklappe. Die einzige Alternative, ganz persönlich für mich, wäre zur Zeit der ID.3, und selbst der ist mir fast schon zu groß.
Franz Bauer meint
Geht mir genauso, ein SUV kommt bei mir nicht in Frage (Effizienz, Handling …) und würde sofort ein T M3 kaufen um damit meinen alternden Ioniq abzulösen. Aber ich habe nie verstanden warum man ein so tolles Raumwunder entwickelt, den Zugang dazu aber als Schießscharte designt. Aber auch Hyundai folgt dabei Tesla beim EV6, somit wird es wohl später mal ein gebrauchter Polestar 2, auch wenn ich damit schon wieder mit einer Verbrennerplattform Kompromisse eingehen muss.
Ich bleibe bei Limousinen, die für mich aus allen Fahrzeugklassen den idealen Kompromiss bilden, schade, dass bei einer solchen Kleinigkeit nicht zu Ende gedacht wird, oder Funktionalität hinter Design priorisiert wird ( Durchgehendes Glasdach). VW kommt aktuell sowieso nicht in Frage, die deutschen allgemein nicht mit Ihrer Werkstattabzocke, gerade bei Elektroautos.
Andi EE meint
@Mäx
Es müssen nicht alle BEV diese Scheiss.klappe besitzen, ist das so schwierig zu verstehen. Manchmal frag ich mich, was ihr für ein Brett vor dem Kopf habt. Euer Geschmack ist völlig egal, genau wie meiner auch. Wenn sich das Modell trotz Schiessscharte verkauft, dann ist euer ständiges Mosern über diese doofe Heckklappe obsolet.
Es gibt nur einen Massstab der zählt, verkauft sich das Model mit anständiger Marge oder nicht. Alles andere sind subjektive Meinungen die man alle anbringen kann, ja. Aber irgendwann wird es einfach zu einer ätzenden Belehrung ohne Hand und Fuss, wenn die Verkaufszahlen noch weit über den Modellen sind, die ihr so vertretet… mit tollen Hecklappen und deutlich schlechteren Absatzzahlen. 🙄
Mäx meint
@Andi
Falls es dir nicht aufgefallen ist:
Zuerst gab es das Model 3 > hat sich sehr gut verkauft
Seit es das Model Y gibt (quasi Model 3 mit mehr Platz und besserer Heckklappe) hat das Model 3 eingebüßt.
Schau dir eu-evs an: Best Sellers, YTD2023, All Countries with models.
Da liegen doch glatt zwei MEB Modelle vor dem Model 3 und das 3. nur knapp dahinter.
Das Model Y hat sich 4x(!) so gut verkauft.
In China hat Tesla mit den niedrigen Preisen wieder Boden gut machen können; bis dahin war auch dort ein Einbruch beim Model 3 Absatz erkennbar. Kein Wachstum, teils rückläufig (QoQ).
USA ist weiterhin stabil > Heimatmarkt aber auch besonders Limousinenmarkt
Die Leute wollen Tesla.
Das Model 3 war da eben nur Mittel zum Zweck, weil Model S/X zu teuer und kein Model Y auf dem Markt.
Seit dem das Model Y rauskam (>mit mehr Nutzfaktor) kaufen die Leute nun vornehmlich das (Wachstum Model 3 seit 2020 quasi null, gegenüber 2021 rückläufig)
Es bleibt das unbeliebtere Format und kann nur über den Preis verkauft werden.
Franz Bauer meint
@Andi EE, es müssen auch nicht alle Tesla kaufen (auch wenn ich es gerne würde). Die Meisten tun es nicht, und noch viel weniger aktuell das Model 3. Nächste Preissenkung bei dem Modell läuft bereits. Aus meiner Sicht ist das ein riesen Schwachpunkt des Modells, auch wenn es viele andere nachmachen.
Andi EE meint
@Mäx
„Da liegen doch glatt zwei MEB Modelle vor dem Model 3 und das 3. nur knapp dahinter.“
Das interessiert niemand ausser euch Deutsche.
Und das M3 steht kurz vor dem Refresh, dass das momentan etwas leiden muss, ist für jeden ausser euch verständlich. Und ja, das MY wird besser verkauft, na und. Es lohnt sich auch das zweit, dritt-, viert- … meistverkaufte Fahrzeug unter die Leute zu bringen. Oder hat früher VW nur den Golf verkauft?
Nutzfaktor … ich will nicht den maximalen Nutzfaktor und Millionen andere auch nicht. Es ist völlig schräg anzunehmen, dass alle das maximale Raumvolumen wollen. Ja SUV ist angesagt, trotzdem gibt es sehr viele Leute die lieber mehr Performance, bessere Effizienz, ein agileres Fahrverhalten und ein schöneres Aussehen möchten.
@Franz
Deshalb besitzt Tesla mit dem MY die andere Heckklappe. 😆 Man könnte auch sagen, wenn das Heck so flach wie beim BMW i4 abfällt, zu was bitte ist das Scharnier oben, Platz hat es ja sowieso nicht für sperrige Gegenstände. Das ist völlig überbewertet für ein Paar oder ein Single. Wer Gartenarbeit und Hobbyhandwerker ist auch mit dem i4 schlecht bedient.
Aber ja, jetzt geht dann der Kindergarten wieder los, wie beim Wendekreis, beim Fahrwerk, dem Matrix-Licht und dem Head-UP Display. 😵 Die Essentials beim Pkw, all die Trottel in der Welt kapieren einfach nicht, wie unersetzbar die Dinge sind.
Mäx meint
@Andi
„Es lohnt sich auch das zweit, dritt-, viert- … meistverkaufte Fahrzeug unter die Leute zu bringen.“
Ich dachte das lohnt sich nicht? Nur 2 Modelle sind effizient?!
Daher ist der MEB mit den Derivaten so schlecht?!
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass das Model 3 eingestellt werden soll.
Ich habe lediglich gesagt, dass es in 2022 gegenüber 2020 kein Wachstum gab und der Absatz gegenüber 2021 sogar rückläufig war.
Ein Freund von mir hat sich 2022 ein Model 3 SR+ gekauft.
Wenn ich den Frage, ob der weiß, dass ein Refresh ansteht, sagt er mit Sicherheit nein.
Es gibt so wenig Infos über den Refresh, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es einen signifikanten Absatzeinbruch deswegen gibt.
Und genau das war 2022 bei den meisten so, da die Gerüchte erst am Ende und über den Jahreswechsel zu 2023 deutlicher wurden.
Wenn es schon offiziell vorgestellt worden wäre okay, aber so?!
Wie hast du so schön gesagt:
„Euer Geschmack ist völlig egal, genau wie meiner auch.“
Die Zahlen bleiben eindeutig; das Model 3 hat seit dem Erscheinen des Model Y an Verkaufszahlen eingebüßt.
Mit dem deutlich niedrigeren Preis hat sich das nun verbessert.
Man ist in etwa auf dem Weg das Jahr 2021 zu wiederholen. 50% Steigerung sehe ich da im Moment aber nicht.
Was ja okay ist, wenn das Model Y sich so gut verkauft und Tesla insgesamt 50% Steigerung hat.
Du mahnst doch immer die Objektivität an, die du hier selbst vermissen lässt.
MichaelEV meint
@Mäx
Warum haben sie denn die Erwartung, dass das Volumen vom Model 3 wachsen müsste. Das Model 3 ist für ein bestimmtes Volumen gut und das ist schon ordentlich hoch (anders als die Kommentare es hier immer suggerieren).
Das Vorgehen von Tesla ist doch augenscheinlich wie folgt: Man launcht ein Model, bringt es schnell nahe des Outputs wie man es langfristig benötigt und fokussiert sich dann auf die nächsten Modelle (zukünftig wird es wohl mehr als 1 parallel sein). Das Model 3 ist in etwa auf dem Volumen, wie man es langfristig braucht und selbstverständlich wird hier nicht mehr viel wachsen. Das Wachstum ist beim Model Y konzentriert, bis dieses hochgefahren ist und dann vom Kompakten abgelöst und auch schnell eingeholt wird.
Mäx meint
@Michael
Okay, das mag sein. Hatte das anders erwartet um auf die Stückzahlen zu kommen, die man plant.
Denn sonst könnte 2024 und evtl. auch 2025 ein Jahr mit relativ wenig Wachstum werden.
Model 3 > kein Wachstum da Maximum
Model Y > kein Wachstum da Maximum
Model 2 (oder wie auch immer) > keine Mengen
Cybertruck > keine oder nur geringe Mengen
Semi > keine oder nur geringe Mengen
2025 + 2026
Cybertruck sollen wohl so 250k/a werden, was man vielleicht 25 erreicht.
Semi weiß ich nicht genau, vielleicht 100k/a(?), was man vielleicht 25 erreicht.
Model 2 müsste dann 1 Mio. in 25 liefern.
26 bereits 2 Mio. um auf die 50% Wachstum zu kommen usw.
25 Wird ja maximal Mexiko produzieren und da halte ich den Output für fraglich.
Und noch gibt es weder ein Fahrzeug, noch die erste Produktionsstätte (Mexiko) noch eine zweite Produktionsstätte (Frankreich/Italien/Spanien) um das Volumen zu bedienen.
Ben meint
Dann halt Model Y knapp 50k nach Förderung, VW ist mit ID.4/5 immernoch teurer
M. meint
Ja, stimmt.
Vielleicht gefällt er ja besser – wer weiß das schon…
Max meint
Freut mich vor dich, dass du deinen Fahrzeugkauf anhand eines einzigen Kriteriums vornimmst. Tausche M3LR durch MY SR für nahezu den selben Kurs und du hast deine Kofferraumklappe.
Daraus lässt sich aber nicht pauschalisieren, dass im Vergleich zu BYD andere Hersteller beim Thema Preis/Leistung derzeit einfach mehr liefern (leider vor allem Tesla).
Flo meint
Wieso „leider“?
Michael meint
Mich ärgert nur das überhebliche Getue von Eichhörnchen. Es gibt tausend Gründe für und gegen einen Tesla. Und ich würde mir das M3 tatsächlich wegen der Klappe nicht kaufen.
MiguelS NL meint
Die Öffnung ist vergleichbar mit anderen Limousinen Audi A4, C-Klasse…
Für nur wenig mehr gibt es das Model Y der sehr viel Platz bietet. Eine Frage der Zeit bis es den Y für 45k geben wird, ohne Förderung und mit 500 km WLTP.
Vom Platzangebot im Vergleich zur Effizienz und Aussengrösse, ist Model Y das beste auf dem Markt. Nicht ohne Grund sind Modeln3 und Y, ohne vertriebenen Werbung am die besten verkauften EVs der Welt und die ersten EVs in der allgemeinen weltweiten Top 10 d.h. aller Antriebe.
Model Y so viel ich weis Y heute schon für 47k, schnelleres laden und weitere Tesla Merkmale findest zu diesen Preis nicht (viele zu keinem Preis)
Und gibt reichlich andere EVs die alle gut sind und große Klappe.
Flo meint
Exakt auf den Punkt gebracht.
MAik Müller meint
@Michael ich nenne das Hobbitkofferraum.
OpaTesla meint
…wie ein 3er BMW, Audi A4, Alfa Giulia, Jaguar XE oder MB C-Klasse. Oder..oder…oder…Auch die werden gekauft.
Von Leuten, die nicht täglich 6 Waschmaschinen und 40 Kleinkinder transportieren müssen. Oder ein Haar in der Suppe eines sehr effizienten eAutos suchen.
Andi EE meint
👍Genau so ist!
Und im Schnitt werden 1.2 Personen mit dem Pkw transportiert. Dieser Anspruch an Platz im Fahrzeug ist vielleicht bei 50% von denen die ein SUV kaufen, berechtigt. Beim Rest kann man getrost von einem komplett verfehlten Anspruch sprechen. Aber generell hab ich nichts gegen SUVs (sofern BEV und effizient) oder solche Heckklappen, das ist praktisch.
Aber ein 2 Personen-Haushalt braucht doch das nicht. Ein Fahrzeug auf das maximal zu beförderte sperrige Objekt zu maximieren, ist das Hauptproblem des steigenden Verbrauchs bei den Pkws. Dann gibt es noch das schwachsinnige Aufbocken des Fahrzeugs, was eigentlich nur Nachteile bringt … das Ego-Problem der klassischen SUVs. Aber ja, man kann auch gute SUVs bauen.
hu.ms meint
Natürlich werden diese gekauft. Nur der gesamt-marktanteil dieser karosseriefrom ist eben gering. Daher das beschränkte potential.
Und das wird sich mit änderung der antriebsart nicht ändern.
Gunnar meint
„Wer da was anderes kauft ist doch mit der Muffe gepufft“
Gibt zum Glück unterschiedliche Interessen, Präferenzen, Vorlieben, Anforderungen und Geschmäcker, sodass neben dem Model 3 auch noch sehr viele andere Fahrzeuge verkauft werden können.
Aber sonst hast du schon Recht. Mehr als 600 WLTP-Kilometer für 40 T€ sind eine heftige Ansage. Ich bin tatsächlich am überlegen.
eCar meint
Ich habe davon letzte Woche zwei an Freunden vermitteln können, das Preis Leistungsverhältnis ist hier wirklich Top!
Envision meint
Einheitsmodell – passt immer – wie beim Käfer, keine Ahnung warum es nach dem Krieg überhaupt noch X andere Autos gab…
Verstehe das auch nicht bei z.B. Fahrrädern oder Möbel ? – ein gutes günstiges Modell reicht doch für alle, der Rest ist wohl halt mit der „Muffe gepufft“ ?!
eCar meint
Tatsächlich ist man mit der „Muffe gepufft“, wer in dem Preisbereich das deutlich schlechtere BEV kauft. Das TM3 SR RWD Maximale Reichweite ist derzeit Preis Leistungskönig…..
M. meint
… bezogen auf die Reichweite pro Euro stimmt das.
Vielleicht gibt es noch andere Kriterien, aber da weiß ich jetzt auch nichts genaues ;-)
Henrie meint
Bestimmt hat jeder in seinem Umfeld einen Menschen der ausschließlich nach Preis oder „Preis/Leistung“ kauft, egal um was es sich handelt: Restaurant, Handy, Klamotten, Autos, Reisen, usw.
Mit solchen spaßbefreiten, penetranten und langweiligen Menschen will man in der Regel keinen großen Kontakt pflegen.
eCar meint
@Henrie
Hirn einschalten und die Hass-Brille absetzen. Text lesen und versuchen zu verstehen. Anschließend sinnvoll argumentieren.
Henrie meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
ID.alist meint
Leider finde ich das Auto nicht bei Tesla.
eCar meint
Der lässt sich derzeit nicht konfigurieren.
Aber im Tesla Bestand findet du davon mehrere.
M. meint
Gibt eh nur unterschiedliche Farben, ist daher leicht auf Halde zu bauen.
Kann man dann auch bedenkenlos von dort nehmen.
David meint
Tesla wird seine Autos aber nicht lange verschleudern können. Denn die Rendite sank schon letztes Quartal signifikant. Die Plattform ist zu teuer und die Produktion nicht unbedingt effizient. Das machen die Aktionäre nicht lange mit. Zumal man damit keine echte Expansion erreicht, sondern den mehrfach heruntergesetzten Planziffern hinterher hechelt.
Aber zurück zu BYD: Die wollen sicher viel. Was willst du auch sagen, wenn du einen Vertrieb für eine neue Marke aufbauen darfst? „Wir wollen hier vier Jahre mit vierstelligen Verkaufszahlen herumkrebsen und dann den Deutschland-Vertrieb aufgeben.“ Das wäre die Wahrheit, will aber keiner hören und sollte man nicht sagen, wenn man den Job wenigstens 1-2 Jahre behalten will.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Tesla wird seine Autos aber nicht lange verschleudern können. Denn die Rendite sank schon letztes Quartal signifikant.“
Musk wird die Autos notfalls mit Verlust verkaufen, denn er wird bald nur noch Geld mit der Software und autonomen Fahren verdienen.
M. meint
Dafür braucht er aber noch andere Software, um einen Mehrwert zu generieren. Das „Autonome Fahren“ hat er für 7500,- ja schon verkauft. Also denen, die das als „autonomes Fahren“ durchgehen lassen.
Oder lässt er die Sitzheizung nachträglich sperren? Wer nicht bezahlt, hat ’nen kalten Hintern?
Route zum SC für 3 Euro pro Fahrt?
Wäre ja irgendwie lustig.
Jörg2 meint
M.
Ich vermute, Tesla verkauft auch zukünftig Autos auf denen diese Software (gegen Geld) laufen kann.
An den Verkäufen der Vergangenheit ist (wie bei fast jedem Geschäft) nichts mehr zu verdienen.
M. meint
@Jörg2
Ich dachte, Tesla verdient gut an seinen Autos… aber ok, wenn man die SW und diverse Funktionen zukünftig getrennt verkauft und dafür den Einstiegspreis senkt – Win-Win.
Ich brauche ein Navi nur 2x jährlich (ich habe ein Gedächtnis und kann Schilder lesen…) und könnte mir vorstellen, das dann für 5,- Euro pro Fahrt zu buchen.
Ab 10,- nehme ich aber wieder das Smartphone im Frontscheiben-Saugnapf ;-)
MiguelS NL meint
MAik
Von dir immer ein negativer Kommentar zu Tesla, die einzige Marke die uns, so schnell es geht Elektromobillität bringen möchte.
Preis Neuwagen in 2022 (durchschnittlich) : 42.790 Euro
Verbrauchen zahlen im Schnitt nicht nur 40+k sondern auch noch für teuren Kraftstoff und weitere Mehrkosten.
Henrie meint
Miguel, wer ist mit “ uns “ gemeint? Ich bestimmt nicht, und das bleibt auch so. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Alternativen, da brauchen wir keine Staatsreligion ala Tesla.
eCar meint
Andere Alternativen gibt es erst, wenn die anderen OEMs mit den Preisen wieder die Bodenhaftung erreicht haben. Derzeit sind die Teslas unangefochtene Preisleistungskönige. Ausserdem kann man derzeit an den SUCs am günstigsten laden.
MiguelS NL meint
Ohne Tesla bewegen sich die altgessenen nicht.
brainDotExe meint
Der beste Preis nutzt nichts, wenn einem das Fahrzeug nicht zusagt ;)
M. meint
Das hat gefälligst zuzusagen.
Wo kommen wir denn da hin…?
Andi EE meint
So wie in China bei den ID.Fahrzeugen. 🙄
Man könnte meinen, man hat nur Kracher im BEV.Portfolio wenn man euch reden hört. Grad gut aufgestellt, ist man nicht mit dem Lineup. Und dann ständig Noten verteilen und über andere lästern = Matthias.Müller.2.0
Geht vor allem an den Spezi @M.
M. meint
Klar.
Den Rest hat man gefällst so zu akzeptieren, wie der ist.
Eichhörnchen sagt, das passt für alle.
Muss dann so sein!
Und ab sofort gibt’s nur noch Neuwagen. Die sind ja sofort lieferbar!
Also los Leute, TM3 kaufen. Alle!
Eine einzige Comedy ist das hier. :-)
Justin Case meint
Eine weniger selbstbewusste Preissetzung könnte dabei helfen.
Zu den momentan in Deutschland aufgerufenen Preisen finde ich BYD-Fahrzeuge uninteressant.
Envision meint
Tja, gab ja zuletzt Nachrichten Bilder aus China mit Titel „Tausende neuer Elektroautos rotten vor sich hin“ wo auch BYD wohl ganz vorne war.
Zugelassen weil „die Hersteller bestimmte Zulassungszahlen vorweisen müssen, um Staatshilfen zu erhalten“
Folgen des Hype – mit 30%+ Abschlag in den Jahreswagen Markt in Europa wäre ja eine Lösung ;-) geht leider mit den Chinafahrzeugen ohne zu teuren Umbau wohl aber leider nicht.
Andi EE meint
Bedenklich wenn das stimmen würde. Und das Ausmass muss man in Relation zu allen Elektro-Verkäufen stellen. Dass da mal ein Parkplatz voll steht, sagt noch nicht viel aus.
Sandro meint
Dieser “ Parkplatz“ ist halb so groß wie das Saarland!
H. Rüger meint
.. wenn nicht gar wie Tibet;)
South meint
Also ich kenne nicht das genaue Ausmaß oder bzw. Stücke in China, deshalb ist ein direkter Vergleich nicht möglich, aber so selten ist das gar nicht. Du hättest mal die AUDI Halden vor 3 Jahren sehen sollen, platzten aus allen nähten. Das waren keine Auslieferungsparkplätze, sondern Sonderflächen … der in dem Fall glückliche Umstand von Corona Schichtausfällen hat die Parkplätze dann leergefegt….
Sandro meint
Weder Corona noch Schichtausfälle hatten damit zu tun. Das sind ganz normale temporäre Regelflächen, wie sie von Audi schon seit Jahren benutzt werden. Auf der größeren Fläche passen 12000 Fahrzeuge, hauptsächlich Gebrauchtwagen, Leasing Rückläufer und Neuwagen für Autovermieter. Einer weiteren Regelfläche, nicht Sonderfläche, wurde der Pachtvertrag mit Audi gekündigt, deshalb verschwanden die Fahrzeuge quasi über Nacht. Irgendjemand hat dann eine Corona Geschichte ausgedacht und viele, enschließlich dir, haben diese Story dankbar aufgenommen.
South meint
… die Flächen wurde damals neu belegt/gemietet… gut, ob sie gekündigt wurden, weiß ich natürlich nicht, aber letzte Woche waren dort noch vereinzelt Audis drauf und ob jetzt allerdings Regelflächen oder Sonderflächen sind, kann ich natürlich nicht beurteilen…
Bei der Produktion kam es zu vielen Ausfällen. Ich kannte zwar damals nur die Storys der Schichtarbeiter, aber mittlerweile gibt es auch Zahlen:
„Die Anzahl der produzierten Personenkraftwagen der Audi AG betrug 2022 etwa 1,17 Millionen Fahrzeuge und damit rund 400.000 weniger, als noch im Vorjahr. Die Anzahl der weltweiten Auslieferungen fiel ebenfalls, auf rund 1,61 Millionen Fahrzeuge“
Gut. 2022 war ein Sonderjahr mit krisenbedingten niedrigen Stücken, aber die Auslieferungen gehen langsam zurück…und sind nicht mehr auf den Niveaus vor fünf/sechs Jahren…
MAik Müller meint
Ich nehme BYD seit vielen Jahren als einen der Top Hersteller wahr. Besonders deren Akkus für PV.
Kaufen kann ich deren Eautos HIER sicher erst 2030.
Denn einen Fabrikstandort habe die noch nicht.
Mäx meint
?! Man man man der Chatbot wird immer seltsamer.
Ernst Cobut meint
Wenn sie keinen Fabrikstandort haben,
wo produzieren sie dann oder lassen produzieren?
M. meint
Er will eins aus deutscher Produktion.
Für 25k€.
Mit 800 km Reichweite – über die Alpen natürlich.
Platz für die ganze Familie (2 Erwachsene, 3 Kinder, 2 Hunde, 1 Katze und 4 Fische im Aquarium, alle mit Gepäck, außer die Fische, die reisen in der Wohnung)
Übersetzt: er will keins.
Mäx meint
Du scheinst da was nicht verstanden zu haben:
Er möchte doch schon seit Mitte der 90er so gerne ein Elektroauto haben.
Aber leider leider leider darf er keins kaufen, weil die bösen äußeren Umstände ihn dazu zwingen seine ungeliebten Diesel weiterfahren zu müssen.
Er hat wirklich ein ganz bemitleidenswertes Leben der Herr Müller.