Allego bietet seit dem 1. Juli neue, ermäßigte Preise für Direktzahlungen an seinen Schnellladern in sechs europäischen Ländern an. Künftig gelten in Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Schweden und Dänemark an den Stationen der Niederländer bei Direktzahlung einheitliche Tarife für Gleichstrom-Ladungen (DC) mit bis zu 50 kW und mehr als 50 kW.
In Deutschland werden nun 73 Cent pro Kilowattstunde aufgerufen. Bisher gab es bei Allego einen dreigeteilten Tarif in Wechselstrom-Laden (AC), DC mit bis zu 50 kW und DC über 50 kW. Seit einer Anpassung der Preise im September vergangenen Jahres wurden hierzulande für das AC-Laden 60 Cent je Kilowattstunde berechnet, bei DC-Ladern bis 50 kW waren es 75 Cent, bei DC-Ladern über 50 kW 85 Cent je Kilowattstunde. Die Konditionen für das AC-Laden ändern sich diesen Monat nicht, es werden also weiter 0,60 Euro pro Kilowattstunde in Deutschland aufgerufen.
Die Preissenkung erklärt Allego mit geringeren Kosten im Stromeinkauf. „Nach einigen positiven Veränderungen auf dem Energiemarkt sind wir in der Lage, diese Einsparungen an dich weiterzugeben. Unsere Preise gelten jetzt für alle unsere Schnell- und Ultra-Schnellladestationen in ausgewählten Ländern“, heißt es in einer Mitteilung.
Die neuen Konditionen gelten bei Zahlungen per Bank- oder Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay oder über sie Smoov-App. Wird mit der Ladekarte eines anderen Mobilitätsdienstleisters bei Allego geladen, wird zu dessen Konditionen abgerechnet.
EV1 meint
Am Supercharger in Esbjerg (DK) lade ich für umgerechnet 0,28ct/kWh. Wer geht da freiwillig zu Allego?
eBiker meint
Wenn ich in München laden muss – dann fahre ich erst nach Dänemark?
Aber toll dass du so einen schönen Beitrag bringst.
He da fällt mir ein – hier bei IKEA ist der Strom noch umsonst – wer fährt da freiwillig zu Tesla?
eCar meint
Hast du nicht gerade geschrieben, dass Porsche Fahrer nur 35Cent an Ionity laden? Also wer ist weiter weg vom Thema?
eBiker meint
Die Preise in D mit denen un Dänemark (ja fängt beides mit D an) zu vergleichen ist einfach …..
David meint
In München kann man bei Tesla für 0,36€ laden. Könnte ich sogar mit meinem Taycan neidisch werden wenn die ersten 3Jahre um sind.
Sandro meint
Im Iran ist Strom quasi kostenlos. Dann laden wir jetzt am besten alle dort
EV1 meint
Du hast den kausalen Zusammenhang nicht verstanden. In der Meldung hieß es, dass Allego Europaweit (auch Dänemark) die Preise auf gleichem Niveau senkt. Ich wollte damit lediglich aufzeigen, dass die Preisdifferenz zwischen den lokal üblichen und den Allego Preisen teilweise extrem divergieren, dodass in anderen Ländern ein Besuch der Allego Säulen noch weit abwegiger ist. Denk Europäisch bei den Preisvergleichen und nicht nur in deiner München Bubble.
M. meint
„Preissenkung“ ist dafür trotzdem irgendwie das falsche Wort.
Ich hab ab 08/23 einen neuen Stromtarif: 26,87 ct.
Soll ich euch den Anbieter mal verraten, Allego?
FahrradSchieber meint
Kommt mir noch immer ziemlich teuer vor.
Aber es scheint ja genügend Menschen zu geben, die zu diesen Konditionen laden.
Wie damals zu Verbrennerzeiten: Die Tanken an der Autobahn waren brechend voll, wenn man nur ein paar Minuten Umweg in Kauf genommen hat, war im nächsten Ort eine Tanke und man hat mehr als 10 Cent pro Liter gespart.
Egal, sollen alle machen wie sie möchten, ich hatte bisher noch nie das Problem, eine „günstige“ Ladesäule zu finden…
McGybrush meint
Super. Eine Kugel Eis die 5Eur gekostet hat kostet nun 3.50Eur wo die sonst nebenan bei der Konkurrenz mit „günstigeren“ 2.80Eur auch schon abzocke ist.
Tim Schnabel meint
Da lade ich lieber bei Tesla, 36 Cent oder als fremdmarke mit günstigem Tarif immer noch billiger
73cent ist Betrug und ein Mondpreis , fernab jedweder Realität
Freddy K meint
Mit Tarif bei Tesla und ohne Tarif bei Allego vergleichen?
Jau….
Ist wie Telefongebühren nach Übersee ohne und mit Tarif vergleichen…..
MichaelEV meint
Die 36 Cent sind halt das was er bezahlt mit einem Tesla.
Was wäre denn aktuell der günstigste Tarif, um bei Allego laden zu können?
M. meint
DAs Tolle ist ja: auch ein Nicht-Tesla-Fahrer muss gar nicht bei Allego laden (und selbst im Notfall halt 2 kWh um bis zum nächsten Lader zu kommen).
Der Preis ist schlicht eine Frechheit, ganz ohne den Tesla-Vergleich.
DerOssi meint
Wie großzügig… macht bei 20 KWh/100Km ja auch „nur“ 14,60€ 😅
Btw: Nicht jeder kann zu Hause laden…
Stefan meint
Immerhin noch knapp 10 Euro günstiger. Kommt halt aufn Vorgänger an ;)
MAik Müller meint
Mein DIESEL braucht seit 2002 ~ 5,5L/100 km also AKTUELL = 8,8 €.
Damit ist er GÜNSTIGER. Über das gesamte Fahrzeugleben hinweg liege ich im Schnitt bei ~ 5,5*1,25=6,90€/100km.
Torsten meint
Sie müssen noch die 50.000 € für das Elektroauto DRAUFRECHNEN!!!
MAik Müller meint
@Torsten RICHTIG.
50000€ /10 Jahre = 5000€/Jahr !
South meint
… yoa, sorry, aber für Maik muss es einfach sein.
Du aber PV haben … also Sumsum für 3,8€/100km möglich …zu 70% fest für immer… du zwei Auto … also ein Gebraucht E Auto für Kurzstrecke möglich…
… du nur nix rechnen können…
MAik Müller meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
stromschüssel meint
ACH WAS.
Dafür bringen die Abgase deines Pumpe-Düse-Nageltiers Menschen UM. Immerhin sterben sie BILLIG für dich!
MAik Müller meint
@stromschüssel bei 5 Liter Verbrauch :) :)
Bitte denke an die ganzen LKW die deine Lebensmittel transportieren!
stromschüssel meint
@M…
Fünf Liter sind halt fünf Liter zu viel, wenn sie mittels eines Uraltmotors ohne vernünftige Abgasreinigung verbrannt werden.
Ansonsten lenkst du mal wieder vom Thema ab.Ist halt auch blöd, wenn man so gar keine Argumente hat.
Wie doof muss man denn jetzt eigentlich sein, um für eine Kilowattstunde Strom einen Euro zu bezahlen? Ich frage für einen Freund.
South meint
5L Hüstel. Wie wärs mal wieder mit etwas harten Zahlen. Lt. VW ist NEFZ 5Liter und bei NEFZ wäre mein ID3 bei 15,3 kWh.
5L Verbrauch im Jahresschnitt, das kannst du also deiner Oma erzählen. Das ist ein Bestwert im Sommer, geschoben hinter einem LKW. Denn auch Diesel werden oft ineffizient auf Kurzstrecken gefahren, wo sie nicht warm werden, werden auch im Winter betrieben und genehmigen sich einen ordentlich Schluck, wenn man, wie du gerne selbst behauptest, auf der Autobahn schnell fährt…
Broesel meint
@South usw.
Schon interessant die „Wissenden“ überall. Ich behaupte jetzt mal, dass ich alle VW, Skoda, Audi-Diesel die ich hatte mit deutlich weniger als 5,5 l im Jahresschnitt gefahren bin. Neben dem Sparwunder Jetta Diesel ist tatsächlich der aktuelle Passat Variant bluemotion mit 1,6 l Motor der sparsamste Verbrenner. Habe auf meinem Handy eben nochmal ein Fotolein einer Fahrt gefunden: 1.02.2022, 241 km, 68 km/h Durchschnitt/Überland, 3:32 h Fahrzeit, 4,3 l/100 km Durchschnittsverbrauch. Restreichweite 1.100 km. Natürlich keine Kurzstrecke das. Aber eben auch meilenweit von 5,5 l/100 km entfernt. So weit, dass wir mit diesem Fahrzeug bei den 10.000 km Intervallen nahezu immer mehr oder weniger weit unter 5 l/100km waren. Übrigens sind selbst Verbräuche unter 4 l oft realisiert worden. Dennoch ist dieses Sparwunder durch den ID.4 zum selten genutzten Zweitwagen mutiert. Dessen Verbrauchswert (Anzeige) liegt bei den letzten 6.600 km gerade bei 15,0 kWh/100 km. Heute Morgen 29 km, 65 m Gefälle über die stark befahrene Autobahn: 11,5 kWh/100km.
South meint
@Broesel. Ey komm. Du fährst auch keinen ID4 mit 15 kWh im Jahresschnitt … ich fahre jetzt schon fast drei Jahre ID3, dass ist schlicht nicht möglich, selbst wenn du dein Auto durch die Gegend schieben würdest….
Und die Physik des Mehrverbrauchs bzgl. Winter, Autobahn, Klimaanlage etc. zählt auf für den Diesel. Ist ja nicht so, dass ein E Autofahrer, mich eingeschlossen, nie einen Benziner/Diesel gefahren hätte…
Ich habe meinen Touran auch schon im Sommer mit Toprahmenbedingungen mit guten 5 Liter gefahren…aber im Jahresmittel ist man eher bei 7-7,5 Liter…
Broesel meint
@south
Habe ja gar nicht behauptet den ID4 mit 15 kWh im Jahresschnitt zu fahren. War der Stand der letzten 6.600 km. Die vorherigen Intervalle auf 10.000 km jeweils: 20,0; 15,0; 16,0 und 19,1. Da gibt’s schon einen deutlichen Unterschied zwischen Sommer und Winter. Meine einfache Pendelstrecke sind 29 km. Bei extremen Kurzstrecken würde der Passat vielleicht einen großen Unterschied machen zwischen Sommer und Winter, fahren wir aber anteilig nur sehr wenig. Seit ID4 fast gar nicht mehr. Warum sollte der Diesel denn im Winter so viel mehr brauchen? Bei Schnee wohl schon, aber den gibt’s doch nur noch selten. Auf der Autobahn fahre ich mit dem Passat auch nur 120. Da braucht das Ding erstaunlich wenig.
MAik Müller meint
@stromschüssel ich holde dich nochmal der PD TDI hat mit den höchsten Wirkungsgrad UND ist extrem LANGLEBIG.
5L sind einfach sehr wenig und zeigen wie effizient der PD TDI ist.
DAS STIMMT.
Hats du ein Problem mit 1€/kWh?
South meint
@Maik. Nein, wir haben kein Problem mit 1€/kWh, weil er das nicht kostet ;-).
Und was ein Lebensmittel LKW mit deinem Auto zu tun haben soll? Ja nix, ein Schiff fährt mit Schweröl … und jetzt, plädieren wir für Schweröl im Straßenverkehr?…
Djebasch meint
Nun bitte die Ersatzteile nicht vergessen oder kaufen Sie alle 2-4 Jahre ein neues Auto und überlassen den Müll den anderen?
Gunnar meint
Ich zahle nur 1,30 € pro 100 km. (gemittelt übers Jahr PV-Strom plus Netzstrom) Und nun? Kommt da dein Diesel ran? Nein.
Meine Fahrleistung: 20.000 km im Jahr. Ich spare also seit diesem Jahr pro 100 km 7,60 € gegenüber deinem Diesel. Das macht im Jahr 1.520 Euro. Nach 10 Jahren bin ich bei 15.200 € Ersparnis, WENN der Dieselpreis so niedrig bleibt, wird er aber nicht! Zusätzlich bin ich bis 2023 KFZ-Steuerbefreit (8*95€), bekomme jährlich mehrere hundert Euro THG-Quote und zahle deutlich weniger für Inspektion, Service, Wartung, Verschleiß, Reparaturen etc.
Selbst wenn ich konservativ rechne, spare ich locker 20.000 € über diese 10 Jahre. Mein Auto hat neu 34.500 € gekostet (Mai 2022), hat Platz für eine 5-köpfige Familie, 204 PS und bringt mich überall hin. Welcher Verbrenner kann das für 14.500 € Neupreis leisten? Richtig. KEINER!
MichaelEV meint
Der absolute Knüller war gestern, ca. 8 €/100km für den Ladestrom „verdienen“ (da Strompreis ca. -50 Cent/kWh). Keine Ahnung was gestern so eskaliert ist, aber wenn das häufiger so läuft, hat man den Aufpreis vom BEV schnell raus.
Tom meint
Macht nichts, jedes E-Auto ist ja ein geschenkter Firmenwagen…
Kai Knüller meint
Der nicht versteuert wird, den die Firma auch nicht anschaffen muss.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kai Knüller meint
Maik Müller: Eine Vergangenheitsbetrachtung bringt gar nichts. Aktuell zahlst du an der Tanke 1,70 € / l. Damit liegst du bei 9,35 €. Deine GTD Möhre braucht mindestens 6 – 7 Liter, da liegst du bei 10,20 € / 100 km.
Damit bist du teurer unterwegs als jeder Tesla, der am Supercharger lädt: 0,39 € / kWh. Verbrauch: 20 kWh / 100 km. Damit liegt man bei 7,80 €.
Da reden wir nichtmal über die Option zu Hause zu laden. Und bevor du wieder anfängst: Ein Model 3 kostet gut gebraucht ca. 30.000 €.
Die Masse kauft Gebrauchtwagen. Die meisten können anders als du rechnen und kaufen keinen Neuwagen. Du bist (glücklicherweise) nicht die Masse!
MAik Müller meint
@Kai Knüller du alter stinker :)
Ich hol dich nochmal ab derGTD fährt um Welten schneller.
Die Verbrauchskosten sind annähernd Gleich.
Das Modell 3 hast du geschenkt bekommen?
Ich würde den für lässige 732€ / Monat privat leasen können.
Das wären in nur 5 Jahren IRRE 43000€ :) So viel Geld gebeb ich NICHT für ein Auto aus.
Das wird wohl vielen so gehen deshalb gibts die Modell 3 auch über all und sofort.
South meint
… der GTD ist extrem lahm im Vergleich zu den modernen E Autos…ein Relikt aus Manta Zeiten ;-)
Kai Knüller meint
Maik Müller, du beweist einmal aufs neue, dass du nicht einmal in der Lage bist einen Post zu lesen und darauf sachlich zu reagieren. Aber ich versuche es mal aufs neue…
Deine GTD Möhre verbraucht laut Spritmonitor (615 Fahrzeuge) im Mittel 6,4 Liter…Bei deiner angegebenen Fahrweise (Autobahn mind. 160) wird das im Mittel auch bei dir passen. Du bist halt mit deinen 2 Dieseln und 25.000 km ein Vielfahrer und nicht die Masse…Glücklicherweise.
Und ich bin ja nicht Maik Müller, sondern Kai Knüller und fahre ein gebrauchtes Model 3 Standard Range Plus. Ach ja, das habe ich für 32.000 € gekauft. Privat. Und nicht vom Nettogehalt, sondern vom Nettovermögen.
Ich kaufe keine neuen Fahrzeuge, das überlasse ich Menschen wie dir, die NICHT die Masse repräsentieren. Und das Beste: Das Auto hat noch 2 Jahre Vollgarantie…
Und dass du ein Model 3 leasen würdest, zeigt einmal mehr dass du nicht in der Lage bist zu rechnen.
Tschüss, dein Widersacher Kai Knüller
MAik Müller meint
@South der GTD ist um 1-2h auf 800km früher am Ziel als dein Eauto.
Dein Eauto bracuht also MEHR Zeit für die gleiche Strecke und somit LANGSAMER.
In der Stadt und auf der Landstraße ist dein Emöhrchen EXAKT gleich schnell weil der VERKEHR die Geschwindigkeit vorgibt.
Richtig ist von 0-100 kmh an der Autobahnauffahrt könntest du 2s schneller auf 100kmh sein. Wenn du aber so eine ID Möhrchen hast muss spätestens nach 10s auf die rechte Spur :) :) Auch hier bist du LANSAMER :)
South meint
@Maik. Du bist ein einziger Denkfehler. Wo braucht man am Sinnvollsten die Geschwindigkeit? Doch nicht bei den paar Prozent auf der Autobahn in Deutschland wo man mal mehr 130 fahren kann oder in der Stadt … sondern beim Überholen ! Und da ist dein Auto so ziemlich das letzte was man haben will…
South meint
Kein E Autofahrer muss dauerhaft für 73ct laden … vielleicht mal in Notfall … wer wirklich öfters auf der Strecke laden muss, schafft sich einen Vertrag an… und da gibt es deutlich bessere Angebote…. bei Ionity Schnellader gibt es für 15€ GG Monat z.B. bei 35ct… immer die Maximaltarife hinauszuposaunen ist doch Quatsch…
eCar meint
Jo, und jetzt noch mal die 15€ durch die geladenen kWh pro Monat dividieren und schon sind es keine 35Cent….
South meint
Jo, bereits ab 40kWh (200km) im Monat knackst du die 73ct … bei 100 kWh (500km) bist du bereits bei 50ct … also bei 6Tkm im Jahr unterschreitest du die 50ct… und das ist jetzt keine große Jahresfahrleistung….
eCar meint
Egal wie viel Fahrleistung du erreichst, es werden mathematisch NIE 35 Cent!
South meint
Absolut korrekt. Habe auch nix anderes behauptet. Es ist ein asymptotischer Verlauf oder einfach ausgedrückt, selbst mit enorm viel km/Jahr würdest du immer über 35ct bezahlen und dich den 35ct nur annähern.
Mir ging es nur um den Punkt, dass die 73ct mit einem Vertrag exemplarisch Ionity, leicht unterschritten werden können, also bereits bei mickrigen 40kWh im Monat. Kurz und knackig. Die Fokussierung auf die Maximaltarife vermitteln ein falsches Bild oder ist schlicht ausgedrückt… Quatsch. Es gibt deutlich bessere Alternativen …
Freddy K meint
Im ersten Jahr kostet der Zarif bei den meisten nix. Danach wirds eh von der THG-Quote bezahlt.
Ist das jetzt soo schlimm alles?
Wer nen Tesla kauft zahlt den „Tarif“ mit dem Auto, kann aber nirgends anderswo günstig Laden. Nichtmal AC in der Stadt. Für Tesla gibt’s soweit nur SuC und zuhause. Aber soviel Teslas wie ich an anderen Ladesäulen sehe (auch ionity) haben jene auch zusätzlich nen Tarif. Rein um flexibel zu sein. Genauso wie man nen Tarif bräuchte wenn man als Fremdfab an SuC laden möchte. Von daher ist dieses „Aber bei xxx Zahl ich persönlich nur xxx, ich hab PV, in der Arbeit zahl ich auch nix. Zahl daher im Schnitt nur 5ct für die kWh. Bei nem Verbrauch meines hüsdelhott von 11kWh sind das nicht mal 1€ “ eh.nur Makulatur und schöngerechnetes Kuddelmuddel.
Ich hab nen Tarif was mich 35ct ionity, 45ct andere, 30ct AC in meiner Region kostet. Verbrauch vom id.4 liegt bei 16,5kWh im Sommer und 22kWh im Winter. Vom e-tron 23 kWh im Sommer und 28kWh im Winter. Damit ists immer noch billiger pro km als wie vorher mit dem Q5 Diesel und dem Q3 Benziner.
Und sonst gäbs noch den Citigo mit 10kWh im Sommer und 15kWh im Winter. Nen e-Crafter, nen Model Y und einen e-Golf im Pool. Haben alle nen Spritler ersetzt. Und bisher die Kosten verringert. Ist eben so wenn man mal das Ganze betrachtet.
Wer ne 20 Jahre alte TDI Möhre kauft und mit nem neuen BEV vergleicht, wie mancher hier, hats eh nicht verstanden.
Franz mueller meint
Fastnet wirbt ja sogar bei Investoren damit, knapp 50Cent pro geladener kWh als Deckungsbeitrag ausweisen zu können. Das ist unverschämt. Die Ladenetzanbieter entwickeln sich zu einem Oligopol, hier müssen dringend gesetzliche Regelungen den Lade-Preis vorgeben
Lorenz Müller meint
Oder man lässt einfach mal den Markt regeln? Sobald mehr Elektroautos unterwegs sind und die Konkurrenz unter den Ladesäulenanbietern größer wird, gehen die Preise ganz von alleine runter.
Gesetzliche Regelungen würden den Ausbau nur ausbremsen, welcher Unternehmer würde in Deutschland noch was bauen, wenn man nicht mehr der Gewinnmaximierung unterliegt? Einfach mal mitdenken!
Futureman meint
Bei den Preisen schafft es die Meldung bestimmt auch in die „Bildungsmedien“ und sorgt für Futter bei den Stammtischgesprächen.
Der schlaue E-Auto-Fahrer lädt sein Fahrzeug weiter mit PV-Strom oder Dank Awattar, Tibber und co bekommt wie am Wochenende sogar das laden bezahlt. Da gab es z.b. Preise von über -50 Cent/kWh. Das lässt erkennen, welche Chancen schlaues laden ermöglichen.
MAik Müller meint
@Futureman warum auch nicht?
Bis die 98% Verbrennerfahrer zum Eauto wechseln KÖNNEN vergehen noch viele Jahre.
Die ersten lächerlichen 2% habe ja ewig gedauert.
Broesel meint
Wow. Das ist begeisternd. Soll das heißen, dass man tatsächlich für geladenen Strom 50 Cent/kWh vergütet bekam? Na dann können sich ja alle freuen. Gleichzeitig hat der Erzeuger des Stroms für seinen Solarstrom noch z.B. 25 Cent/kWh bekommen, der Netzbetreiber hat natürlich den Netzanteil bekommen und so können alle zufrieden sein. Natürlich der Bürger nicht, denn der löhnt die 80 Cent/kWh auf die eine oder andere Weise. Die Dummheit unseres Systems kennt scheinbar kaum mehr Grenzen. Gleichzeitig wird durch Solar- und Windoffensive weiter munter gebaut, ohne in Spitzenzeiten irgendeinen Plan für die Überproduktion oder Speichermöglichkeiten zu haben. Die Probleme decken wir mit Geld zu. So schaffen wir locker unser Phantasiestrompreisland mit der Energiewende. Und weil wir mit Staatsgeld so sinnlos um uns werfen, gibt es z.B. bei Windrädern schon wieder die Trendumkehr. Tatsächlich werden sie zwar immer größer, dennoch gehen die Volllaststunden wieder zurück, weil wir die Leistung stärker steigern als die Flächen der Räder. Verschärft selbstredend das Spitzenlastproblem. Sinnvoll wären in Deutschland sich wesentlich eher Schwachwindräder mit weniger Leistung und größerer überstrichener Fläche. Aber ja ich vergaß, wir wollen ja mit dem „überschüssigen“ Strom Wasserstoff erzeugen. Das gibt dann die nächste Runde des Wahns und der Kostenschraube, denn, siehe Wasserkrafterzeugung, das Auslegen von Elektrolyseuren auf Maximalwerte (Spitzenzeiten) ist natürlich völlig sinnfrei und wird daher nicht gemacht. Also zumindest, wenn tatsächlich mal Ingenieure entscheiden würden. Falls Habecks oder Graichens entscheiden vielleicht aber leider doch!
MichaelEV meint
Ja, die 50 Cent/kWh Vergütung gab es am Sonntag.
Statt BEVs immer schlecht zu reden sollte man endlich akzeptieren, dass BEVs ein wesentlicher Teil der Lösung sind. Sie werden nicht „immer“ mit Strommix oder gar Kohlestrom geladen, sondern immer mehr in genau solchen Überschussszenarien, in denen sie das Stromnetz entlasten, quasi CO2-frei betrieben werden und durch super günstigen Strom ihre TCO reduzieren.
Speicher sind da noch kaum ein Thema. Immer mehr haben schon Speicher zu Hause stehen, die sich am Sonntag morgens vollgeladen haben und am frühen Nachmittag bei -50 Cent/kWh randvoll waren.
Wir haben hier einen Akku mit 5kWh und 2,5kW, der bei den 50 Cent/kWh an der Seitenlinie stand und voll war. Das Auto hat aber genau in den Stunden mit Negativpreisen ca. 30kWh mit 11kW vom Markt genommen. Der wesentlich größere Hebel, der zusätzlich einfach sowieso da sein wird und nicht wie beim Speicher noch teuer bezahlt werden muss.
Als ich schon Wasserstoff gesehen hab, hab ich schon das schlimmste befürchtet (dass dieser hier als Lösung platziert wird). Er ist dafür keine Lösung, da haben sie vollkommen recht.
Darf natürlich nicht fehlen nochmal auf Habeck draufzuhauen, bravo. Dabei kommen von da eher die Lösungen, die Probleme haben andere erzeugt, insbesondere die CSU in Bayern. Es sind keine Leitungen da, um den Strom transportieren zu können. Eine notwendige Trennung des Strommarkts wird verhindert, dabei würde hierdurch wahrscheinlich noch nicht mal der Süden wirklich (sowieso selbst verursachten) Schaden nehmen, sondern eher nur der Norden Deutschlands und die Steuerzahler profitieren.
Es gibt auch nicht viel was Ingenieure da zu entscheiden hätten, viele Zutaten liegen bereits auf dem Tisch und sie müssen nur noch effizient wirtschaftlich eingesetzt werden. Viele Ingenieure arbeiten eher aus Partikularinteresse gegen das, was eigentlich sinnvoll und richtig wäre.
Broesel meint
@MichaelEV
„Statt BEVs immer schlecht zu reden sollte man endlich akzeptieren…“ Bezieht sich das auf etwas von mir gesagtes? Wäre eigentümlich, da ich längst sehr zufrieden eines dieser Schlechtgeredeten fahre.
„Viele Ingenieure arbeiten eher aus Partikularinteresse gegen das, was eigentlich sinnvoll und richtig wäre.“ Na der Herr Habeck ist bei ihnen scheinbar heilig. Ganze Berufsgruppen darf man dagegen durchaus in die Pfanne hauen. Und ihre Aussage basiert worauf? Die Ingenieure mit „Partikularinteresse“ sind natürlich vorhanden. Speziell wenn sie die Interessen ihrer Firma vertreten. Dafür leistet sich der Staat, Kommunen, etc. ebenfalls ganze Horden von Ingenieuren. Dummerweise spricht meine eigene Erfahrung mit vielen der Herrschaften dafür, dass hier das Ingenieurtum durch beamtische Überversorgung, Sorglosigkeit und absolute Abwesenheit von Konsequenzen für Versagen einen schnellen Tod stirbt.
Und dazu noch: Würde ich bezüglich Habeck meine Partikularinteressen verfolgen, müsste ich ihm zujubeln. Dank Herrn Habeck ersaufe ich in Arbeit, da ich auch Fernwärmeleitungen plane und baue. Ich sehe dummerweise aber auch die Fehler daran. Fernwärme als Freibrief gegen Dämmmaßnahmen an grausig gedämmten Gebäuden ist Schwachsinn. Fernwärme, erzeugt aus Erdgas, nur auf ein sehr langfristig zugesagtes Konzept der Stadtwerke und Co hin, sorgt zunächst mal für einen deutlich höheren Gasverbrauch. Denn egal wie gut die Fernwärmeleitungen gedämmt sind, die Leitungen verlieren Energie an das Erdreich. 8760 h im Jahr. Und meine auftraggebenden Stadtwerke rüsten sich schon jetzt auf das Einklagen von Fernwärmeanschlüssen. Dass die doppelrohrige Verlegung von Fernwärmeleitungen in vielen Bereichen schon aus Platzgründen kaum möglich ist, interessiert den Laien an der Spitze nicht…. Aber ja, gut dass Ingenieure bei solchen Entscheidungen außen vor sind.
MichaelEV meint
Wenn Ingenieure entscheiden dürften würde uns die heilige Kuh Verbrenner ewig erhalten bleiben.
Steht irgendwo, dass Fernwärme genutzt werden muss? Dachte Kommunen könnten selber entscheiden, ob sie Fernwärme sinnvoll einsetzen können oder halt nicht.
Wenn sie so viel über das GEG zu meckern haben, wie würde denn ihr Fahrplan für eine Wärmewende aussehen?
Finde das abartig, dass alle draufhauen können und niemand ein Wort dazu verliert, wie es denn potentiell besser gemacht werden könnte.
volsor meint
Diese Preise sind immer noch eine Unverschämtheit , wenn man bedenkt das sie auch noch die THG Qoute bekommen.
eCar meint
Jaja, immer noch zu viel und daher wird weiter am Tesla SUC für 35-49Cent geladen… Die anderen fehlgeleiteten BEV-Fahrer(ABMVWPH) tun mir da echt leid….
eBiker meint
Porsche – 3 Jahre keine Grundgebühr – IONITY 0,33 cent – und nu?
eBiker meint
Soll natürlich 33 cent heissen
eCar meint
Ja ich vergaß, dass alle einen Porsche TayCant fahren…..Sorry!
eCar meint
Außerdem gibt es überall 100%ig zuverlässige Ionity-Stationen in sehr großer Anzahl, so dass alle BEV-ABMVWPH Fahrer ohne warten und Probleme laden können…
eBiker meint
Also erstens war das mit Ionity/Porsche ein Beispiel – zweites gibts da knapp 500 Stationen, drittens sind die mittlerweile sehr zuverlässig.
Das es auch andere Ladekarten gibt, ist bekannt?
Dass wirklich niemand die 73 cent zahlt wenn es nicht unbedingt sein muss, ist auch bekannt?
eCar meint
Ionity-Stationen sehr zuverlässig? Das ich nicht lache……
Und welche Ladekarten machen Ionity günstiger? Kurzfristige Angebote(EnelX) werden schnell wieder eingestellt, oder Ionitys werden anschließend mit mind. 79Cent oder gar bis 99Cent berechnet.
Gunnar meint
Kann ich mit meinem eCorsa auch in den Genuss des Porsche-Preises kommen?
Nein, kann ich nicht, also ist dein Beispiel ziemlich daneben.
GrußausSachsen meint
tja, Augen auf beim Autokauf. eCorsa vs. Taycan?
da fällt die Wahl doch nicht schwer, wenn man den Taycan soooo günstig laden kann.
Für mich wäre es immer der Taycan (bitte den Konjunktiv beachten ;-))
MAik Müller meint
@Gunnar ?
Kauf dir endlich einen Porsche und lade dann den Corsa :) :)
Das ist GÜNSTIG.
MAik Müller meint
@GrußausSachsen das die TCO immer top ist würde ich zum Modell S Plaid greifen. Da passt alles. Wahrscheinlich gibt es da sogar kostenlosen Ladestrom.
Kai Knüller meint
Maik, zu dir passt kein Model S Plaid. Deine Nachbarn würden sich zwar freuen, wenn sie nicht die tägliche Dosis Geruchs und Lärmbelästigung von ihrem Lieblingsnachbarn Maik „dem Prognosekönig“ Müller bekommen würden.
Bitte bleib bei deinem 2002er 1.9 TDI Ibiza. Den GTD kannst du verkaufen, denn die Masse kann sich ja keine 2 Autos leisten. 🙃
Envision meint
Lade aktuell bei BMW mit 35cent/kwh an Ionity, fahre auch mehrmals im Monat Langstrecke mit dem i4, aber die 430km schaffe ich im Sommer mit um 80% Akku bei Tempomat 120, da fahre ich jetzt eher durch, als zwischenzuladen.
Geladen wird dann man Start und Ziel eher vom günstigen akkuschonenden AC Heimlader bzw. PV.
Großer Akku und nedriger Verbrauch rulez.
MAik Müller meint
@Envision genau so!
Der normale Bürger kann sich aber einen i4 AKTUELL nicht leisten und fährt deshalb sein Bestandsfahrzeug weiter.
Beim i4 vermute ich meist einen FIRMENWAGEN :)
South meint
Was ist daran Neu?…der normale Bürger hat noch sich noch ein Auto in der Klasse des i4 leisten können… ;-)