Der Autokonzern Stellantis startet unter dem Namen Free2move Charge ein Ökosystem für Ladeinfrastruktur und Energiemanagement, das den Bedarf von E-Fahrzeug-Kunden komplett abdecken soll. Erste Produkte und Services werden in Nordamerika eingeführt, Europa soll bald folgen.
Free2move Charge gehört zum neuen Geschäftsbereich Charging & Energy von Stellantis und solle die Bedürfnisse von E-Fahrzeugkunden zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs adressieren, teilt der Konzern mit. Zu Stellantis gehören zahlreiche bekannte Automarken wie Fiat, Chrysler, Peugeot, Citroën, Opel, Jeep und Maserati.
„Während die Elektromobilität immer schneller zum Mainstream wird, erwarten unsere Kundinnen und Kunden, dass wir mehr als nur ein Mobilitätsanbieter sind“, so Ricardo Stamatti, Senior Vice President der Charging & Energy Business Unit bei Stellantis. „Mit der Einrichtung einer dezidierten Geschäftseinheit, die unsere mutige Elektrifizierungsstrategie unterstützt und als logische Erweiterung unserer ikonischen Marken in Erscheinung tritt, positionieren wir uns als echter Wegbereiter. Free2move Charge ist das erste Produkt-Rollout, das alle unsere Ziele verkörpert: Leistung, Mehrwert, Nachhaltigkeit und die Bereitstellung der Freiheit der Elektromobilität für alle.“
Der neue Ladeservice umfasst die drei Bereiche Free2move Charge Home, Free2move Charge Business und Free2move Charge GO. Ersterer bietet Privatkunden Unterstützung bei Installation, Finanzierung und Gewährleistung für Ladeanschlüsse zu Hause sowie sonstige Energiehardware und Services. Free2move Charge Business soll Geschäftskunden eine Plattform mit einer vollständigen Palette an Lade- und Energieservices bereitstellen. Und mit Free2move Charge GO will Stellantis seinen Kunden „den reibungslosen Zugang zum größtmöglichen, aktiv beaufsichtigten Netzwerk öffentlicher Ladepunkte gewähren“.
Das neue Lade-Ökosystem wird die Stellantis Energy Cloud nutzen und „eine nahtlose Integration mit den mobilen Apps der einzelnen Fahrzeugmarken sowie der hochmodernen STLA SmartCockpit-Plattform bieten“, die 2024 auf den Markt kommen soll. Einzug halten sollen dann intelligente Routen- und Ladeempfehlungen, die sich „an tatsächlicher Nutzung und tatsächlichem Bedarf“ orientieren, erklärt Stellantis. Dazu führe Free2move die Kunden durch einen Onboarding-Prozess zur Klärung ihres individuellen Bedarfs, ermögliche eine umfassende Personalisierung und verbessere mittels künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens „stetig das Wissen, um das komfortabelste individuelle Ladeerlebnis garantieren zu können“.
Kaktus meint
Hahaha, wenn es so funktioniert wie die restlichen Systeme, welche von Stellantis eingeführt werden, geht das noch gefühlt 100 Jahre bis es tut!
bs meint
Herrlich diese Marketing Bullshit mit nur tollen Floskeln. Folienware sind dies.
Die Herausforderung ist gar nicht die fehlende Karte womit man laden kann. Es sind die unterschiedliche Preise und insbesondere die Preisunterschiede wobei man meistens zu viel bezahlt und auch noch abos abschließen muss.
MAik Müller meint
@Moritz der Ladekarte UNFUG ist allen bekannt das stimmt.
Das braucht wirklich KEINER und wird sicher bald abgeschaft.
Die breite Masse aktuell 98% Verbrennerfahrer habe auf so einen UNFUG keine Lust.
Moritz meint
entweder ich stecke nur ein und es lädt dank plug&charge von allein oder ich muss kurz eine karte vorhalten. und kurz die karte an die säule halten ist hundert mal cooler und umkomplizierter als in einen blöden shop zu gehen der einem noch einen haufen überteuerten kram andrehen will, sich merken müssen welche nummer die zapfsäule hatte, gegebenenfalls noch den km stand merken und eingeben und dann da die karte dran zu halten.
choose your fighter. ich kotze jedes mal wenn ich einen verbrenner tanken muss weil es so umständlich ist. und stinkt. und teuer ist.
MAik Müller meint
? Die Mehrheit will täglich zur Arbeit fahren. Es wäre schön wenn es einfache Eautos gibt die von A nach B fahren und EINFACHST (ohne App) überall geladen werden können.
Moritz meint
auto laden ist schon lange viel einfacher als tanken. und alle die elektroauto fahren wissen das.
Meiner_Einer meint
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Kai Knüller meint
Na ja, Maik Müller hat keine Ahnung von Elektroautos, er darf zwar angeblich hin und wieder mal ein Model 3 von seinem Chef fahren. Laden muss er dabei nicht.
Na ja, wir sind aus dem Urlaub zurück, der Bauernhof hatte eine Steckdose für uns, und für 540 km gab es eine 15 minütige Ladepause. War mal wieder eine entspannte und preiswerte Fahrt. Insgesamt 1154 km zurückgelegt und in Summe zwei Ladestopps je 15 Minuten. 👍