Die Hagebau Gruppe und das Kemptener Cleantech-Unternehmen Numbat kooperieren beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos auf den Parkplätzen der Hagebaumärkte. Beginnend 2023 sollen in den kommenden Monaten bis zu 200 Ladepunkte an Hagebaumärkten installiert werden. Für deren Besucher soll es dann möglich sein, ihre E-Autos in je nach Fabrikat 15 bis 20 Minuten weitgehend aufzuladen.
Die Kombination aus „Ultra-Schnelladesäule“ und Batteriespeicher, die der Numbat vereint, biete mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Schnellladesäulen, erklärt der Hersteller. Der Numbat benötige nur einen Niederspannungsanschluss und könne somit an das bereits vorhandene Hausnetz angeschlossen werden. Damit entfielen aufwendige Bauarbeiten sowie ein Transformator, die beide für einen Mittelspannungsanschluss nötig wären. Das vermeide hohe Kosten und spare Zeit.
Die im Numbat integrierte 200 kWh Batterie speichert den Strom und gibt ihn mit bis zu 300 kW an die angeschlossenen Elektroautos ab. Ferner kann das Gerät für das Energiemanagement eingesetzt werden. Zum einen ist es möglich, selbst produzierten Photovoltaik-Strom im Numbat zwischenzuspeichern. Zum anderen kann man ihn nutzen, um Lastspitzen zu vermeiden.
„Das Konzept aus Schnellladen und Batteriespeicher sowie die Möglichkeiten des Energiemanagements an den unterschiedlichen Standorten der Hagebau-Märkte haben uns letztlich überzeugt, mit Numbat einen weiteren ausgezeichneten Partner für die Hagebau Gruppe gefunden zu haben“, so Arne Warkocz, Bereichsleiter Key-Account-Management der Hagebau.
Neben der Hagebau-Gruppe setzen auch Autohäuser und Einzelhändler wie Norma auf Lösungen von Numbat.
Jensen meint
Für den Anfang sicher nicht verkehrt, wenn der Hagebaumarkt ein erstes Signal sendet, auch Lader anzubieten. Mittelfristig führen die beiden Plätze natürlich dazu, dass die verstärkt mit BEV’s anreisenden Kunden mit großer Wahrscheinlichkeit bereits ladende Fahrzeuge dort vorfinden und selbst dann die Wahl haben zwischen „warten bis einer frei wird“ oder eben ggf. sogar wieder fahren. Wenn der Kunde den Baumarkt (oder anderen Laden) seiner Wahl jedoch so wahrnimmt, dass er dort mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen freien Stecker vorfindet, wird sich das auch auf die Kundenbindung auswirken. Ich vermute deswegen eher, dass eine deutlich 2-stellige Anzahl an Ladedemöglichkeiten mittelfristig normal sein wird, die netz-und fahrzeugschonend, auch nach Angebot und Nachfrage, Strom abgeben.
Nils P. meint
Auf einen ältere Hagebau z. Bsp. In Stade müsste rein Rechnerisch eine Photovoltaikanlage mit 700 bis 800 Megawatt passen. Die könnte man doch Sinnvoll für eine Starke Ladestation nutzen ohne zusätzliche Batterien.
Tom meint
Bitte?
700 bis 800 Megawatt?
Wieviel Quadratkilometer groß soll dieser Markt sein?
nie wieder Opel meint
Vorne,hinten,oben,unten,links,rechts, das ganze innen und außen.
Dazu die gesamte Parkplatz-Fläche.
Rechne mal!
Nils P. meint
Sorry hab mich verrechnet. 4000 qm Dachfläche geteilt durch 1,7 qm pro Modul ergibt 2300 Module mit ca. 0,350 kW Leistung ergibt ca. 800 kW.
M. meint
Ja, plane das doch gleich nochmal entsprechend der Modulausrichtung:
Süden: 0,6 (max, wegen Verschattung)
OstWest 0,85 – dann aber mit geringerer kWp, für Eigenverbrauch trotzdem besser.
Flach auf das Dach legen ist eher unüblich. ;-)
eBiker meint
Und im Winter sind dann die Ladestationen aus?
M. meint
Soll das jetzt eine neue Erkenntnis sein, dass PV im Winter weniger liefert als im Sommer?
Warum sollte das jetzt auf einmal ausgerechnet bei Ladestationen den BC versauen?
Man kauft Strom zu, wie sonst überall auch schon immer, wenn man PV einsetzt.
Rechnet sich trotzdem.
Futureman meint
Gerade mit PV macht der Akku noch mehr Sinn. Wird daher ja auch so angeboten. Jedes Geschäft mit großem Dach sollte diese Kombination haben. Lohnt sich für alle Beteiligten, außer den Energieversorger.
volsor meint
Wenn ich in den Baumart gehe will ich nicht nach 20 min. wieder raus rennen und den Wagen umstellen.
Warum überall HPC Lader?
BEV meint
das ist für die paar Minuten, die du dir beim Bäcker nach dem Baumarktbesuch was holst ;-)
Mäx meint
Bei EnBW greift die Blockiergebühr z.B. erst nach 4h…genug Zeit für den Einkauf ;)
Kommt ja alles darauf an, wie man das anbieten will.
Ich denke 20-30 Minuten für einen Baumarkteinkauf sind ungefähr die Regel nicht?
Ich selber war jedenfalls selten länger in Baumärkten.
Gunnar meint
Die meisten Baumarktbesucher halten sich nur 20-30 Minuten im Markt auf. Und wer doch länger braucht, kann das Ladelimit auf 80% stellen und fertig. Blockiergebühr an HPCs gibt es in den meisten Fällen erst nach 60 Minuten.
nie wieder Opel meint
„kann das Ladelimit auf 80% stellen und fertig.“
Häh? Verstehe den Sinn nicht. Biste ja noch schneller fertig.
Grad die letzten 10% dauernja ewig, da kannste ne Küche konfigurieren
Gunnar meint
Der Sinn dabei ist, nicht unnötig auf 100% zu laden, wenn du nach dem Baumarktbesuch wenige Kilometer nach Hause fährst und dein Akku dann über Nacht mit fast 100% rumsteht. Stichwort: Akkupflege.
nie wieder Opel meint
Achso. Na, so Quark mit den 80% interessiert mich nicht. Müssen wegen der sinnlosen zwangsweisen Abschreibungsregelung die Autos ja leasen und nach 3 Jahren weg damit. Nach mir die Sinntflut.
Gunnar meint
@nie wieder Opel:
Vielen Dank für deine Offenlegung deines sehr miesen Charakterzuges.
„Nach mir die Sintflut“ ist eine ziemlich schäbige Verhaltensweise.
Kasch meint
Der veralbert euch aber nett, kann sich allerdings mit seinem Verpenner tatsächlich vor, oder nach dem Baumarkbesuch auf die Reise zur nächsten Tanke machen und darf dort mindestens ein braunen Schein abdrücken.🤭
BEV meint
Ok, EnBW hat auch teilweise bei Hagebau Ladestationen