Der Elektroautobauer Polestar hat im dritten Quartal 2023 rund 13.900 Elektroautos an Kunden ausgeliefert – 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres gingen die Lieferungen allerdings um 1900 Fahrzeuge zurück.
„Wir haben ein starkes Quartal abgeliefert und erwarten für den Rest des Jahres höhere Margen, da wir in unserem Geschäft weiterhin dem Wert gegenüber dem Volumen den Vorrang geben“, so CEO Thomas Ingenlath. „Wir werden bald eine überzeugende Palette von drei unverwechselbaren Fahrzeugen haben, darunter zwei Luxus-SUVs, die jeweils ein exklusives Luxus-Elektroauto-Segment ansprechen. Damit beginnt für Polestar eine aufregende neue Ära.“
Aktuell bietet Polestar die 2020 auf den Markt gekommene Mittelklasselimousine Polestar 2 an. Das nächste Modell, das große SUV Polestar 3, verzögert sich wegen Softwareproblemen bis nächstes Jahr. Anschließend sind weitere E-Autos geplant: ein zusätzliches SUV (Polestar 4), eine große Limousine (Polestar 5) und ein Roadster (Polestar 6).
Die Auslieferungen der Elektroauto-Marke von Januar bis September 2023 beliefen sich auf rund 41.700 Fahrzeuge, was einem Wachstum von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Mit dem geplanten Beginn der Auslieferungen des Polestar 4 in China im vierten Quartal rechnet Polestar weiterhin damit, sein Jahresziel von 60.000 bis 70.000 Fahrzeugen erreichen zu können.
Die Profitabilität strebt Polestar im Jahr 2025 an. Dazu soll es im November mehr Informationen geben.
Naveed meint
Die Wahrheit ist, man findet das Auto schön und schaut sich das an. Und wenn es um den Preis und ernsthaften Kauf geht, dann greift man lieber zu Tesla M3 oder Y.
Tommi meint
Die Wahrheit ist, dass kein Auto perfekt ist und dass jeder andere Dinge als wichtig empfindet. Es gibt viel Auswahl Tesla M3 und Y sind nur 2 von ganz vielen. Und das ist gut so.
Der Polestar 2 hat neben dem Design auch andere Stärken. Auch gegenüber M3 oder Y.
Mike meint
Wenn ich einen Wagen in dieser Preisklasse suchen würde, spräche für mich nichts für einen Tesla. Der Polestar 2 spricht mich dagegen deutlich mehr an, vor allem weil er nun auch effizienter wurde.
David meint
506 Polestar und 261 elektrische Volvo im September in Deutschland. Das ist für diesen insgesamt schlechten Monat nicht schlimm. Aber irgendwie muss man Polestar und Volvo besser differenzieren. Es ist schwer zu verstehen, dass es beide Marken gibt.
Futureman meint
Die Steigerung wird in Zukunft weiter gehen. Denn nach einigen Wochen mit dem Polestar ist es bisher das E-Auto mit den meisten „kann ich mich Mal reinsetzen“ Fragen. Er scheint optisch vielen zu gefallen.
Mir persönlich ist er für den Fahrer etwas eng, aber ansonsten ein gutes Auto.
andi_nün meint
Für das große Interesse an dem Fahrzeug, sind die Verkaufszahlen schon extrem gering.
Tommi meint
So bekannt ist das Auto eben nicht. Ich werde oft gefragt, was das denn für eine Marke ist. Viele haben auch Angst, ein Auto eines relativ unbekannten Herstellers zu kaufen.
Futureman meint
Die meisten kenne die Marke nicht einmal. Selbst bei der Übergabe meinte der Techniker, das wäre ein Volvo. Als ich ihm sagte, der kommt aber aus China war er von der Qualität sehr überrascht.
Genauso ist es bei jedem, der sich den Wagen näher ansieht.
Ist aber allgemein so, Skeptiker werden meist ganz ruhig wenn sie in einem E-Auto sitzen. Und noch ruhiger wenn sie in einem fahren.
Also über 14.000 weitere fahrende Werbeträger.
BEV meint
wer sich damit auseinandersetzt, der kennt die Marke durchaus, wer ein BEV in der Klasse kaufen will … da fragen die Leute nicht mehr nach BMW und Audi sondern nach Tesla und Alternativen.
Polestar könnte viel mehr Werbung machen und wenn sie wollten oder könnten auch viel mehr Autos verkaufen, verstehe nicht so ganz wo es hakt, vielleicht kann man nicht mehr liefern
für mich wären die Fahrzeuge erst ab Baujahr 2023 interessant, hier hat sich noch einiges getan
allerdings bin ich nicht bereit für das Auto mehr Geld zu zahlen als für einen Tesla, möglicherweise ist die Substanz an der ein oder anderen Stelle besser als bei Tesla, allerdings fehlts dafür an anderer, das Google System ist super, aber ich wüsste jetzt nicht wie der aktuelle Stand ist, geht mittlerweile eine brauchbare Routenplanung mit Ladestopps? Dann muss ich noch zahlreiche Apps bemühen zum Laden, das nervt, das ist immer noch der große Vorteil von Tesla und deswegen hab ich auch einfach keine Lust mich mit was anderem auseinanderzusetzen,
das Auto muss einfach fahren
Tommi meint
Ich sehe oft Werbung im Internet oder auch in Fernsehen. Da machen sie schon viel. Wobei im Internet ich die Werbung natürlich gezielt bekomme, da ich selbst Polestar fahre.
Ich persönlich finde die Routenplanung brauchbar. In Google Maps wünschte ich mir, dass ich die Ladestromanbieter besser filtern könnte. Ich könnte mir vorstellen, dass Tesla das besser macht. Wobei kann Tesla inzwischen überhaupt andere Anbieter ansteuern?
Wenn ich längere Strecken fahre, dann plane ich mit ABRT zu Hause. Die Route kann ich abspeichern und im Polestar direkt abrufen, da es dort nativ läuft.
Tesla-Fan meint
Ich kenne Hardcore-Skeptiker, die, vermutlich aus genau diesen Gründen, das Einsteigen in ein E-Auto verweigern. Sie ahnen bzw. wissen, das damit ihr Weltbild mindestens erschüttert würde, wenn nicht gar zerbricht.
Fliegender Holländer meint
Ich kann mit dem Innenraum nichts anfangen, kein Ablagen und vorne viel zu eng gebaut.
Das Fahrverhalten ist aber mega.
Envision meint
Meine bisher größte Enttäuschung (PS2 SMLR) gefühllose Lenkung, bei 130 lauter als ein 2017er BMW X1 Diesel (ADAC Messungen bestätigt hier meine eigenen Eindruck) schlechte Autobahn Fahrassistenz zu der man kein Vertrauen entwickelt – insgesamt können VW Submarken und vor allem BMW da deutlich mehr und ja der Innenraum mit dem riesen Klavierlack Hartplastik Mitteltunnel hätte man besser beim Update anpassen sollen.
Lobend: von Außen find ich ihn nach wie vor sehr schön UND: hab ihn zurückgegeben und Polestar hat – ohne Probleme – vollen Kaufpreis erstattet und Fahrzeug abgeholt, vorbildlich!