Bereits produzierte Verbrenner weiterzufahren, ist in vielen Fällen nachhaltiger als ein neues, energieintensive produziertes Elektroauto anzuschaffen. Diese These widerlegt nun eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu).
Bei Diesel und Benzinern werden die meisten Ressourcen nicht bei der Herstellung, sondern beim Betrieb verbraucht, also dem Verbrennen fossiler Kraftstoffe, berichtet Zeit.de von der bisher nicht veröffentlichten wissenschaftlichen Untersuchung. Mittelfristig fielen dabei „erheblich mehr“ klimaschädliche Emissionen an als bei der Produktion und Nutzung eines E-Autos. Dem Ifeu zufolge sei die Entscheidung für einen Stromer fast immer die klimafreundlichere Option, wenn man den ganzen Lebensweg von Fahrzeugen betrachtet.
Elektroautos gelten im Betrieb als umweltfreundlicher als Verbrennerfahrzeuge, insbesondere, wenn sie mit Ökostrom geladen werden. Allerdings ist ihre Herstellung deutlich umweltbelastender, insbesondere, da die Produktion der Batterie viel Energie benötigt und die Akkus auch viele Rohstoffe erfordern. Ihren Umweltvorteil spielen E-Autos vor allem dann aus, wenn sie gefahren und konsequent mit nachhaltig erzeigtem Strom geladen werden.
Für die Ifeu-Untersuchung haben sich Forscher verschiedene Antriebsarten in der Kompakt- oder Golf-Klasse angesehen. Dort spiele das Elektroauto seine Vorteile im Vergleich zu neuen Diesel- oder Benzin-Pkw schon heute nach 45.000 bis 60.000 Kilometern aus, berichtet Zeit.de von der Analyse. Werde regenerativer Strom genutzt, amortisiere es sich klimatechnisch nach etwa 25.000 bis 30.000 Kilometern.
Neue E-Autos vs. Weiternutzung älterer Verbrenner
Die Forscher verglichen nun erstmals die Ökobilanz von neuen Elektroautos mit der Weiternutzung älterer Verbrenner. Werden sie weiter verwendet, sparen sie die vergleichsweise hohen Herstellungsemissionen eines Elektroautos zunächst ein. „Die Fahrzeugnutzung führt dann aber aufgrund der Antriebstechnik zu erheblich höheren Emissionen, in der Regel auch gegenüber einem neuen Verbrenner“, so Ifeu-Wissenschaftler Hinrich Helms.
Etwa 85 Prozent der klimarelevanten Emissionen entstünden bei Verbrennern durch ihren Betrieb – also dadurch, dass fossile Kraftstoffe hergestellt und verbrannt werden. „Dass die mit nur etwa 15 Prozent gewichteten Herstellungsemissionen bei Gebrauchtwagen schon lange zurückliegen und quasi abgeschrieben sind, fällt bei der CO₂-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus kaum mehr ins Gewicht“, heißt es in dem Bericht. „Es ist wie bei einem alten Braunkohlekraftwerk. Das wird ja auch nicht dadurch nachhaltig, dass es möglichst lange am Netz bleibt“, erklärt Helms.
Vergleiche man sie mit bereits „abgeschriebenen“ Gebrauchtwagen, müssten Elektroautos lediglich mehr Kilometer fahren, bis sich ihre Herstellungsemissionen amortisieren. Bei einer üblichen Pkw-Jahresfahrleistung von durchschnittlich 13.750 Kilometern sei der Umstieg aufs E-Auto auch bereits nach 5,2 Jahren klimafreundlicher, hat das Ifeu berechnet.
Die Studienautoren gingen in ihrem Vergleich davon aus, dass ein Elektroauto auf 100 Kilometer 21 Kilowattstunden Strom und ein Benziner 7 Liter Sprit verbraucht. Viele ältere Pkw verbrauchen deutlich mehr, gerade im Stadtverkehr. Dazu kommen neben CO₂ gesundheitsschädliche Luftschadstoffe wie Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid oder Feinstaub, von denen Fahrzeuge mit alten Emissionsklassen überproportional viele ausstoßen.
Beim Betrieb sei der Vorteil von Elektroautos gegenüber Verbrennern, auch bereits produzierten, schon heute so groß, dass der Wechsel fast immer sinnvoll sei, lautet das Fazit der Forscher. Es gebe allerdings eine kleine Einschränkung: „Allein ausgeprägte Garagenwagen mit Jahresfahrleistungen unter 3.000 Kilometern bilden heute noch eine Ausnahme.“
Huc meint
Alle 40 000 Jahre kommt es zu einer Eiszeit. Liegt das auch am CO 2 ? In 7 Milliarden Jahren verglüht die Erde duch die Vergrösserung der Sonne , auch ganz ohne E – Auto.
Frank meint
Schön, dass Du so wissbegierig bist, dass Du Deine Frage gleich 2x stellst.
Die Eiszeiten sind wahrscheinlich nicht durch Schwankungen des CO2-gehaltes der Atmosphäre entstanden sondern wahrscheilich durch Schwankungen der Erdbahn. Das ganze (die 3 Grad weniger) ist meines Wissens nach dann eher innerhalb von Jahrtausenden gewechselt und nicht wie jetzt innerhalb von gut 100 Jahren.
Im Übrigen: es ist nicht eine Sache (E-Auto) das die Welt „retten“ könnte sondern die Grundeinstellung ihrer menschlichen Bewohner, die sich von Parasiten zu Kommensalen entwickeln sollten und dann in ganz vielen Bereichen Rücksicht auf das Gesamtsystem nehmen.
Tin meint
Während Deutschland sich immer noch die Welt schön redet werden sie weltweit abgezogen.
Null Innovation und Entwicklung von Betrugsdieseln.
Frank meint
Eines finde ich eindrücklich:
Durch die Verbrennung von 6 bis 8 Tankfüllungen entstehen mehr Kilo CO2 als das das Auto wiegt.(wenn Du es nicht glaubst, dann nehm dir ein Periodensysten vor, da kannst Du es selbst ausrechnen: Weil der Sauerstoff im CO2 der schwerere Partner ist als der Wasserstoff im fossilen Treibstoff ist die Masse des CO2 aus dem Auspuff mehr als 3mal so hoch wie die Masse des Treibstoffes, der getankt wird)
Also ein durchschnittlicher Verbrenner produziert jedes Jahr 2-3 x sei Eigengewicht an CO2
Das ist richtig viel!!! …unsichtbar … gefühlt hat das CO2 sich in Luft aufgelöst … und zeigt sich dann immer wieder gewaltig in Form von Katastrophen wie im Ahrtal….und anderen sehr ungemütlichen Wetterextremen, Tockenheiten und sehr wahrscheinlich bald in Hungerkatastrophen und Flucht aus unfruchtbaren und vom Meer überfluteten Gebieten.
Jetzt würde man gerne neue alternative Wahrheiten, alternative Naturgesetrze und alternative Wissenschaftler wählen wie Politiker, die uns dann sagen alles wird bleiben wie es ist ohne dass wir das geringste tun müssen.
Ist der Apfel, den Adam annahm und aß ein Synonym für die Fossilen Kraftstoffe – die uns scheinbar ein süßes bequemes Leben geben – aber schlußendlich uns aus dem Paradies vertreiben?
gradz meint
@Frank CO2 und Ahrtal :) :) :) Du bist lustig und Glaubst jeden Mist.
Wenn du etwas tun möchtest verkauf dein Auto und baue deine Lebensmittel selber an.
Huc meint
Alle 40 000 Jahre kommt es zu einer Eiszeit. Liegt das auch am CO 2 ? In 7 Milliarden Jahren verglüht die Erde duch die Vergrösserung der Sonne , auch ganz ohne E – Auto.
Mäx meint
Da muss der Chatbot aber nochmal Nachhilfe im Internet nehmen.
Gerne bei der Wissenschaft und keiner Pseudowissenschaft.
Ich gebe auch Stichworte: CO2, Klimawirkung, Klimawandel
Frank meint
@gradzbot
mit den CO2 Konzentrationen von vor 100Jahren wäre ein Ahrtalereignis erheblich unwahrscheinlicher – die Wetterextreme nehmen zu
Guntram meint
Sie schreiben da sehr interessante Kommentare. Ich vermisse in der lebhaften Diskussion aber den CO2 Anteil der bei der Stromproduktion anfällt. Der erzeugte Strom ist leider nicht CO2 frei. Und wenn E-Autos in der Nacht aufgeladen werden müssen, kommt der zusätzliche Strom halt auch aus Gas und vor allem Kohlekraftwerke. Wenn auch die Grundenergieproduktion mit viel erneuerbarer Energie einhergeht, so wird die zusätzliche Energie in der Nacht halt leider nicht aus der Solarenergie kommen können. Auch der Wind weht nicht immer dann, wenn wir für unsere E-Autos Energie benötigen. Die kurzfristig benötigte Energiemenge für das Aufladen der E-Autos kommt dann halt auch von den nicht CO2 freundlichen Energieerzeugern. Dies muss man bei der Diskussion über Elektromobilität auch berücksichtigen.
Anbei die links über die Energieproduktion in Deutschland.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240103_SMARD.html
und hier bitte auf smard.de gehne. Da habe ich wahllos eine Situation am 9.1.24 zwischen 9 und 10 Uhr morgens. Da liegt die Kohlestromproduktion bei ca. 37GWh und die erneuerbaren bei ca. 16GWh. sie können auf der o. g. Seite vom 30. Dez. bis zum 9. Jan. die Produktionsverhältnisse selber ansehen, indem sie den Kursor über die Grafik ziehen.
Da bin ich der Meinung, das man dies auch in die lebhafte Diskussion miteinbezihen muss.
Es ist aber schon ein riesieger Fortschritt, dass sich Menschen mit diesem sehr wichtigen Thema beschäftigen.
So, jetzt habe ich meinen Senf auch dazu beigetragen.
MichaelEV meint
Dieses Fake-Argument wird doch andauernd durchgekaut.
1) Stellt man einen Verbrenner mit 9x% fossilen Anteil schlagartig auf >50% EE (wenn man den Mix herannimmt) um. Mit einer einzigen einfachen Änderung! Wie sieht ihre Perspektive aus, selbiges Ziel beim Verbrenner zu erreichen?
2) Ist der Weg zu höheren EE-Anteilen keine Rocket-Science, sondern wahnsinnig einfach. Variable Stromtarife erlauben es das Elektroauto in Deutschland für 15 Cent/kWh zu laden, wenn die Ladevorgänge preisoptimiert platziert werden. Der BEV-Fahrer kann seine Betriebskosten sehr weit unter die eines Verbrenners drücken. Und zugleich werden aktiv Zeiträume mit hohen fossilen Anteilen gemieden und Zeiträume mit hohen EE-Anteilen und EE-Überschüssen priorisiert.
So kann ein BEV heute hier in Deutschland sehr günstig und sehr hohen EE-Anteilen betrieben werden.
Noch eher hohe BEV-Preise und geringe Betriebskosten bei hohem EE-Anteil führen automatisch dazu, dass BEVs vor allem in Anwendungsfällen mit hohen Fahrleistungen bei hohem EE-Anteil betrieben werden.
Diese Transformation funktioniert eigentlich sehr unkompliziert, wenn man keine künstlichen Fehlanreize schafft und alle Ideologen ihre Fake-Geschichten stecken lassen.
Jürgen Willnecker meint
Wenn das E Auto so überragend preiswert wäre, bräuchte man keine Subventionen / Prämie. Subventionen gibt es immer nur dann, wenn sich das (zunächst) wirtschaftlich von alleine nicht rechnet. So einfach ist das.
Ich bin unlängst mit einem Verbrenner (Diesel, 5.5 l/100) zu einer Hüttentour 1 Woche am Dachstein.
Alternative 1: mit der Bahn und dann Bus. Die Ankunft wäre zu einer Zeit, wo der Hüttenwirt niemand mehr aufnimmt.
Alternative 2: mit einem E Auto. Bei 600 km mindestens 1x Nachladen, schnell zu 70..80 ct. Dazu marschieren zumindest die Damen zur Gastro: noch einmal 4 x 10 € extra. Am Gosausee ist keine Ladesäule. 1 Woche an der Säule wäre eh nicht zulässig. 1 Std. Verspätung an der Hütte wäre OK. Also auf dem Rückweg am Hallstädter See komplett und schnell laden zu 70..80 ct. Dazu die Gastro mit sagen wir 4 x 20 € wg. Mittagszeit und Hunger. Auf der 600 km Rückfahrt nochmal schnell nachladen: 70..80 ct plus 4 x 10 € Gastro. Warum so oft die Gastro: weil sich von den Damen niemand in Kälte oder Hitze neben das E Prachtstück stellt um sich am Ladevorgang zu erfreuen.
Soweit zur Praxistauglichkeit und den sagenhaft niedrigen Kosten. Auch ich habe den Diesel nachgetankt: 30 € und 5 Minuten.
Frank meint
@guntram
Mich erfreut der Wunsch zum ernsthaften Austausch!!
In sehr sehr vielen Fällen ist es dem Autobesitzer egal wann sein Auto geladen wird.
Mit Tibber und einem Smart-Zähler und einer geeigneten ansteuerbaren Wallbox kann man sein Auto dann laden lassen wenn viel erneuerbare im Netz sind und der Strom damit billig.
Ich selbst achte immer darauf wann ich das Auto anstöpsele (damit ein möglichst hoher regenerativer Anteil getankt wird) – ich habe noch nicht die automatisierte Technik.
Der Anteil der regenerativen wird in den nächsten Jahren immer weiter steigen – so fährt ein (heute gekauftes) Elektroauto in jedem Jahr mit weniger CO2 – der Verbrenner bleibt im Laufe seines Lebens vorraussichtlich gleich katastrophal schlecht – und selbst wenn die E-Fuels irgendwann kommen wollen nur Oldtimerfreaks 3x so viel (im Vergleich zu Batterieautos) für den Kilometer bezahlen.
Inschenöhr meint
55 Liter Mal 9Tankfüllungen sind 500 Liter- Beim Benzin sind das 2,4 kg CO2 pro Liter macht 1200 kg.
Meine Karre wiegt 1500 kg leer.
Wir können das auch mit einem Kleinwagen durchrechnen- der hat halt nur ca. 45 Liter Tankinhalt. Das sind 1000 kg.
Also ganz so viel ist es nicht.
Ich tanke im Jahr 15 Mal – das sind 14.000 km Kannst auch vergessen.
Schöne Grüße vom russischen Periodensystem…
Deswegen ist Putin schuld.
Jub meint
Auch wenn das einige hie komplett anders sehen, wäre das Umrüsten von Bestandsfahrzeugen die ökologisch beste Variante. Der Verbrenner ist für alle Zeit aus dem Rennen und es werden nur die Ressourcen für den Antriebsstrang verbraucht. Fahrzeuge, die heute ausser Betrieb gesetzt werden. Würden in den meisten Fällen noch Jahre halten.
Eugen P. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
„wäre das Umrüsten von Bestandsfahrzeugen die ökologisch beste Variante.“
Ganz bestimmt nicht. Es gibt wahrscheinlich nichts was ineffizienter und mit mehr Energie befrachtet ist, als Reperaturen. Das müsste man auch hochautomatisiert durchführen können, damit das einen geringeren CO2-Fussabdruck generieren würde.
Es gab ja damals die Diskussion um die vielen Retouren(Transporte) bei Onlineshops, wie energieintensiv es sei. In Tat und Wahrheit verursacht das Warenhaus, mit der Heizung für die Gäste unglaublich viel CO2 und das Lager muss ja genauso unterhalten werden. Es sind Fatoren mehr beim Konsumtempel, als bei einem Onlieshop.
Es ist mehr die Frage, wieviele Leute, Kunden, Angestellte in diesen Prozess involviert sind und wie man die in einem Gebäude quasi mit Energie, Wasser und Strom unterhalten muss, das ist der grosse CO2-Treiber ist … nicht das verkaufte Produkt selber.
Und so ist es auch in einer Werkstätte. Die verbraucht durch den Unterhalt dieser Menschen viel mehr Energie, als durch die Teilereperatur oder den Umbau selber. Das ist unfassbar ineffizient im Vergleich zur Neuproduktion. Wie immer klammert sich der Mensch mit all seinem negativen Impact in der Rechnung aus, er findet wie in all diesen Themen nicht statt.
South meint
Also Umrüsten ist viel zu teuer, das rechnet sich niemals und somit macht das keiner freiwillig. Ins Ausland zu verschiffen bringt der Umwelt auch nicht den Gewinn und verschrotten ist auch teuer. Alles Teuer und bringt auch gar nicht den riesigen positiven CO2 Effekt. E Fuels sind viel zu teuer und würden auch zu spät kommen. Dann bringt das alles nichts, solange noch Benzin- Dieselmotoren verbaut werden. In Kürze. Das Geld ist zum Fenster hinausgeschmissen. Lieber das Geld in andere CO2 Vermeidung schieben. Gebäude, Stahl- Zementindustrie und und und, aber nicht mehr in Autos … die meisten Verbrenner sind in zehn Jahre nach der Zulassung eh schon Schrott…
Frank meint
vor 8 Jahren hatte ich mal eine Idee: ab 2025 müssen alle Neufahrzeuge, die dann noch mit Verbrennungsmoteren verkauft werden, die Garantie bekommen ab 2030 für 10000 Euro vom Hersteller zum E-Auto umgerüstet werden zu können und eine (Winter-) Mindestreichweite von 150 km zu haben.
Das wären dann vereinfachte Massenprozesse, da man ja als Hersteller auf den Fall vorbereitet gewesen wäre.
humsdums meint
@Frank das springt viel zu wenige Gewinn raus deshalb gibt es das nicht.
Frank meint
Ich meinte das als politische Vorraussetzung um nach 25 noch weiter Verbrenner verkaufen zu dürfen
one.second meint
Verbrenner sind die Glühbirnen der Mobilität. Das war immer schon mehr als offensichtlich, aber sehr gut, dass das mal in einer Studie zusammengefasst wurde.
Gunnar meint
Da sich einige hier streiten, was mit den alten Fahrzeugen passiert:
Rund drei Millionen PKW werden jährlich in Deutschland endgültig stillgelegt. Von den endgültig stillgelegten Pkw werden jährlich etwa 500.000 in anerkannten Demontagebetrieben zerlegt. Etwa zwei Millionen Fahrzeuge werden als Gebrauchtfahrzeuge aus Deutschland exportiert, überwiegend nach Osteuropa. Jährlich bleibt eine Anzahl in der Größenordnung von etwa 300.000 Fahrzeugen übrig, deren Verbleib sich anhand der Statistiken nicht erklären lässt. Eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes kam zu dem Schluss, dass es sich hierbei hauptsächlich um Altfahrzeuge handele, die nicht in anerkannten Demontagebetrieben zerlegt bzw. nicht gemäß Abfallverbringungsrecht exportiert werden.
humsdums meint
@Frank das springt viel zu wenige Gewinn raus deshalb gibt es das nicht.
ferchaue meint
@Gunnar auchso :) Wer hätte gedacht das der alte Verbrenner trotz neuem Eauto einfach weiter fährt? Damit hat man nix aber auch garnix für die Umwelt getan.
THeRacer meint
… na, dann halte er mal seine Nase hinter den Auspuff, etwa so in Kinderwagenhöhe, oder nehme er einen tiefen Atemzug beim Benzin-/Diesel Tanken, oder wenn der Diesel seinen Russfilter freibrennt.
Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber vielleicht glimmt dennoch ein Schimmer von Erkenntnis im umnebelten Gehirn auf, daß ein eAuto in der lokalen Umwelt für die Mitmenschen und sogar auch für einen selbst angenehmer ist, als ein stinkender Verbrenner. …
Frank von Thun meint
Ja, nie wieder im falschen Gang anfahren, in zwei Minuten ist das Auto warm, ruhiges Gleiten im Stau ohne ständiges Kuppeln, keine Nachbarn fallen bei Abfahrt nachts aus dem Bett – ich liebe es!
EVrules meint
Die Relation gestaltet sich recht einfach, je kleiner die Laufleistung ist und je geringer der Kraftstoffverbrauch, desto länger braucht es noch für einen ökologischen Break-Even.
Gerade bei älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, sind diese 3.000km/Jahr-PKW oder im Artikel als Garagenwagen bezeichnet, nicht ganz selten – aber weit vom Regelfall weg.
Um was es mir dabei geht, ist die Differenzierung des Dogmas „immer“, zu „meistens“ oder zu einem „es kommt auf die Umstände an“.
ShullBit meint
So ist es bei fast jedem Thema: Man kann nur den konkreten Einzelfall beurteilen. Das macht aber jedes Thema komplex. Das wollen die Menschen mehrheitlich nicht. Da fühlen sie sich überfordert. Die wollen Pauschalisierungen und noch mehr: unzulässige Vereinfachungen. Genau deswegen verfangen die Narrative von CDU und AfD derzeit so gut „Alles soll so bleiben wie es ist“ bzw. „Alles soll so werden wie früher“.
MichaelEV meint
Die Beurteilung ist eigentlich nicht komplex, die lässt sich durch eine CO2-Bepreisung sehr einfach marktwirtschaftlich erbringen.
Aber natürlich verfängt auch das bei CDU, AfD und Co. Deshalb ist die lange Zeit unter CDU-Regierung nichts wirksames passiert. Eine Zeit, in der man das Thema schon weitestgehend effizient hätte lösen können.
Je länger man es hinauszögert, desto schwerwiegender werden die Konsequenzen. Und auch diese Konsequenzen werden aktuell anderen angedichtet und man versucht noch daraus Kapital zu schlagen.
Wenn man aber die kleinen und einfachen Änderungen nicht selbstbestimmt schafft, werden die groß und schwer gewordenen Änderungen einem immer mehr extern aufgezwungen.
Auch alle Rechten werden sich der Realität stellen und ihre Ideologie über Bord werfen müssen. Hoffentlich eher früh als spät. In Italien z.B. scheint es ja trotz rechter Regierung bald eine Förderung für BEVs zu geben
Pauschalisierungen und Vereinfachungen sind eine Pest. Besonders ärgerlich ist diese auch bei der Debatte um Atomkraftwerke, die im rechten Flügel immer noch Thema sind. Man stellt es so dar, als würde man die AKWs auf Knopfdruck zum Null-Tarif weiterlaufen lassen können. Dem ist natürlich nicht so, was eine Laufzeitverlängerung tatsächlich bedeutet, hat aber niemand mit einem Wort erwähnt.
Eine sehr streitbare und oft unsachliche (heute wieder negativ auffällig) Pro-Atom Lobbyistin hat der Sache aber endlich etwas Futter gegeben (wenn dann eher zu positiv dargestellt): 1 Milliarde kostet die Ertüchtigung der AKWs mit 1-2 Jahren Vorlauf und dann 5 Jahre Laufzeit, damit es sich überhaupt lohnt.
Ergo für die Energiekrise nie ein Thema gewesen, mind. 1 Milliarde Kosten (die ggf. nie wieder reingeholt werden) und 5 Jahre Laufzeit in einer Zeit, wo diese AKWs gar nicht mehr gebraucht werden.
Ein populistisches Thema, was die Bevölkerung gegeneinander und vor allem gegen die Politik aufbringt, aber von Anfang an vollkommen irrelevant und an der eigentlichen Aufgabenstellung vorbei.
MichaelEV meint
Eine korrekte und sehr einfache Regel. Ökologischer Break-Even und ökonomischer Break-Even sollten auch Deckungsgleich sein und nicht durch Subventionen etc. verschoben werden, dann wird es zum Selbstläufer.
Mit dem richtigen Fokus lässt sich mit der Transformation eines kleineren Teils des Bestandes eine große Wirkung bei Klima- und Umweltschutz erreichen.
Anto meint
Um Nachhaltig zu sein wenn nicht genügend Wind oder Sonne da ist musst du das EAuto stehen lassen und mit dem manuellen Fahrrad fahren.
Auf deiner Stromleitung kommt immer ein Strommix. Wenn Gas oder Kohle Turbinen laufen oder Deutschland nicht CO2 freien Strom einkauft, dann lädst du auch CO2 Strom automatisch.
MichaelEV meint
Wann hört dieser „Strommix“-Unsinn endlich auf!? Real aus der Stromleitung kommt nie ein Mix, es fährt kein Betreiber quer durch Deutschland und sammelt schön verteilt überall Strom ein und liefert diesen aus, damit der „Mix“ zustande kommt. Was tatsächlich aus der Stromleitung kommt ist nur von den nächstgelegenen Erzeugern abhängig.
Bei PV auf dem Dach ist der verbrauchte Strom zu entsprechenden Teilen zweifelsfrei Solar, der Strom verlässt nicht das Haus und auf der Gegenspur kommt der Kohlestrom entgegen. Und ein Haus mit PV im Norden Deutschlands unweit eines Windrads wird wahrscheinlich so gut wie nie echten Kohlestrom zu Gesicht bekommen.
Um den Strom tatsächlich an einem Ort zu einem Zeitpunkt bewerten zu können, braucht es irgendwann einen voll digitalisierten kleinteiligen Markt, jedes Netzsegment bildet einen eigenständigen kleinen Markt und spiegelt Angebot und Nachfrage wider.
Davon ist man aktuell noch weit entfernt, stattdessen verwenden man zur Zeit Bewertungsmechanismen, die mit Nachteilen versehen sind und irgendwann (und irgendwann ist jetzt oder liegt eher schon in der Vergangenheit) nicht mehr korrekt funktionieren.
Diese Bewertungsmechanismen hatten anfangs auch noch einen Reiz, weil die Entkopplung von Ort der Nachfrage und des Angebots dazu führte, dass Stromerzeuger dort gebaut wurden, wo die Gestehungskosten günstiger waren. Mittlerweile werden dadurch immer mehr Fehlanreize und Fehlallokationen erzeugt, ein elementarer Teil des Problems. Man redet von Kohlestrom im Netz und blockiert die Sektorenkopplung, während stellenweise so viele erneuerbare Energien vorhanden sind, dass man neben der Entsorgung keine sinnvolle Verwendung findet.
MichaelEV meint
„Deutschland nicht CO2 freien Strom einkauft“
Wenn Deutschland im Ausland Strom einkauft, ist es überwiegend eine sehr bewusste ökonomische Entscheidung, da der importierte Strom günstiger ist als die eigenen fossilen Kraftwerke zu betreiben. Günstig schließt aus, dass es ausländische fossile Kraftwerke sind, sondern impliziert exakt, dass man CO2-armen Strom einkauft.
Mit dem importierten Strom wird jetzt wieder die nächste Lügengeschichte durchs Dorf getrieben, dabei ist es reine Marktwirtschaft und ein sehr positiver, eingeplanter Effekt. Angebot und Nachfrage gleichen sich am europäischen Strommarkt aus, in ganz Europa werden immer mehr EE-Erzeuger installiert, Stromspeicher (auch natürlicher Natur) werden mehr in den europäischen Kontext gerückt, die Energiewende wird marktwirtschaftlich getrieben enorm an Tempo zulegen.
Andi EE meint
@Anto
Genau so muss es sein, wenn Wind und Sonne nur zu Hälfte Energie liefern, hast du immerhin 50% CO2-Emission eliminiert. Wie willst du eine solche Reduktion mit der Verbrennung hinkriegen? Das schafft man nicht, es sei denn du mit der 7-fachen EE-Menge E-Fuels … der Weg für die Idioten.
South meint
@Anto. Sinnbefreites Schwarz Weiß – Denken. Das typische Genöle über, „aber wenns nicht 100% EE sind“. Wen jucken den heute der vermeintliche Rest, wenn wir weit über die Hälfte der Energie noch dreckig verbrauchen? Klar werden die letzten zwanzig Prozent mal teurer, aber dafür ist der Sommer billiger und selbst dafür wird es Lösungen geben. Wenn wir dann dafür im Dezember/Januar Gaskraftwerke laufen lassen oder vielleicht H oder E Fuels… oder selbst mit Öl, wenn wir dafür im Sommer der Atmoshäre wieder CO2 entziehen.
Wenn wir wollen können wir umstellen, sogar mit positiven Effekt auf Kosten und Wertschöpfung in BRD, aber viel Zeit haben wir leider nicht mehr…
South meint
Eine Phantomdiskussion. Primär müssen die Neuwagenzulassungen so schnell wie möglich auf E Autos umgestellt werden, die aktuell noch zu 80% einen Verbrenner beinhalten. Erst wenn das richtig ausgeschöpft wurde, kann man ernsthaft darüber nachdenken, ob man Verbrenner vor dem Lebenszeitende verschrottet und ersetzt.
Und selbst dann ist das fraglich. Um CO2 einzusparen Verbrenner zu verschrotten? Das würde zwar die Autoindustrie freuen, aber das Geld kann man wesentlich sinnvoller ausgeben, um an anderer Stelle mehr CO2 zu sparen.
ferchaue meint
@South du hast es endlich erkannt :)
„Das würde zwar die Autoindustrie freuen,“ –> nur der Gewinn zählt.
Es geht geht und ging noch nie um die Umwelt.
South meint
Ja, M ai k. Genau. Es ist ja wieder Jahresende. Mal wieder Zeit für einen Vergleich. Der Dieselpreis lag im Durchschnitt 2023 bei 1,74€/l und bei 5,5 macht das 9,6€. Bei E Auto mit PV wärst du mit knappen 3€/100km (25% 0,35ct Winter, der Rest bei 0,1ct PV) um die Runden gekommen. bei 13Tkm macht das schlappe 850€ durch den Kamin, also Auspuff zusätzlich. Dann 260€ und kein THG 200€.
An dieser Stelle nochmal Danke. Du hast den Staat keine Prämie gekostet, bezahlst brav die KFZ Steuer und förderst brav die Erdölindustrie, die dir in den Ferien einen extra guten Preis macht. Danke auch für die Unterstützung der Firmenwagen…
gradz meint
Für ein neues Eauto werden Unmengen an CO2 freigesetzt in der Herstellung am anderen Ende der Welt! Das weiter fahren einen Bestandsfahrzeuges ist in jedem Fall ökologischer.
Wichtig ist: beim Auto ging und geht es niemals um die Umwelt.
Powerwall Thorsten meint
Diese Aussagen sind in vielerlei Hinsicht pauschalisiert und damit vielerlei Hinsicht bestenfalls unzutreffend.
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
@gradz
„Für ein neues Eauto werden Unmengen an CO2 freigesetzt in der Herstellung am anderen Ende der Welt!“
Nicht Unmengen, nicht mal ein Sechstel. Das Hauptproblem ist der Betrieb, 6-7x mehr sind es dort, ergo muss man primär dort ansetzen.
Du verursachst auch CO2, alleine durch dein Dasein. Es geht darum, dass eine Einheit in Herstellung und Betrieb, möglichst wenig CO2 emittiert.
„Wichtig ist: beim Auto ging und geht es niemals um die Umwelt.“
Wenn ich in zu einer Firma die Solarpanels herstellt fahre, um dort zu arbeiten, egal mit Bahn oder Pkw, verursache ich CO2. Hat dann das Fahrzeug positiven oder negativen Einfluss fürs Klima?
Ist ein Bauer der dich mit Lebensmittel versorgt und sehr viel CO2 mit all den Maschinen verursacht, postiv oder negativ in Gesamtrechnung für Klima und dein Überleben?
Diese Aussage von dir ist völlig sinnlos „beim Auto ging und geht es niemals um die Umwelt“. Wenn du dich ernährst, wird CO2 bei der Herstellung der Nahrungsmittel erzeugt. Aus meinem Standpunkt könnte man das weglassen und dich verhungern lassen, die Erde braucht dein erzeugtes CO2 doch nicht. Weil dir ging es auch nie um die Umwelt. Du kannst deine „Logik“ auf alles anwenden, es ist alles sinnlos und in irgend einer Weise belastend für die Umwelt.
Der kleinste gemeinsame Nenner den wir finden können, es bei allem was wir herstellen oder betreiben, es möglichst CO2-reduziert zu tun. Dann sind wir schon 9 Schritte weiter. Es macht keinen Sinn eine fatalistische Haltung einzunehmen, weil mit der Elektrizität und EE können wir das Meiste CO2 verhindern. Auch eine Batterie herstellen oder den Rohstoffabbau für die Batterie, wird man irgendwann komplett mit regenerativem Strom bewerkstelligen. Und dann ist der Rucksack auch nur noch ein Zehntel so gross wie heute.
Für mich ist das schwer zu akzeptieren, dass man das in der Bevölkerung nicht kapiert. Das ist der einzig gangbare weg, alles zu Elektrifizieren. Selbst wenn man den Kosum jetzt 20% einschränken würde und der Wohlstand massiv reduziert würde. Das bringt fast nichts bezüglich dem latenten Problem mit der Verbrennung. Die Verbrennung ist das Problem, nicht das Fahrzeug selber. Klar könnte das Fahrzeug kleiner sein, ja wäre besser. Aber so löst man das Problem nicht, die Ursache ist die Verbrennung, die muss weg und dementsprechend müssten die Regeln ausgelegt werden. Und sie sind es nicht, wenn die Verbrennung unter dem Strich gleich teuer ist, wird nichts passieren, weil die Leute unfassbar bequem und denkfaul sind. Und ja, die Regeln setzen halt die komplett falschen Anreize.
South meint
@Andi EE. Stimmt schon, aber bei Ma i k ist das vergebene Müh… den Bogen kriegt der eh nie und schon gar nicht mit so einem langen Text …
Andi EE meint
Der lange Text ist eher für meine strapazietzen Nerven, aber danke für die Info. 😉
South meint
@Andi EE. Als mich stört die Textlänge nicht, aber bei alles über vier Zeilen ist Ma i k sowieso raus …
THeRacer meint
… nur das ,NICHTfahren‘ eines Bestandsfz ist „auf JEDEN Fall“ ökologischer !! …
MartinAusBerlin meint
Die Studie scheint einen alles entscheidenden Fehler zu haben. Sie geht anscheinend davon aus, dass der Verbrenner verschrottet wird. Aber in wieviel der Fällen geschieht dies? 5%?
Somit ist jeder Verbrenner der nicht verkauft, sondern weiter gefahren wird ökologischer, als ein weiter PKW, der dem ohnehin schon riesiegen Fuhrpark in Deutschland hinzugefügt wird.
eBiker meint
Korrekt – das alte Auto ist ja nicht weg – es fährt dann jemand anderes.
MacGyver meint
Irgendwo in der Kette wird ein Verbrenner verschrottet. Je mehr BEV in den Markt gedrückt werden desto mehr ICE fallen hinten runter.
Eugen P. meint
Solange die Weltbevölkerung gerade in Schwellenländern weiter wächst ist das nicht zwingend so. Da wird dann der 50 Jahre alte Benz eben an den gerade 18 geworden 0bongo weitergereicht und Onkel Okulele fährt als Ersatz einen 30 Jahren alten Skoda und Genosse Drakula fährt dafür einen 12 Jahre alten Opel der hierzulande einem neuen E-Auto gewichen ist. Am Wetter ändert das alles nichts.
eBiker meint
Leider stimmt das so nicht.
Die Autos werden immer älter – und damit immer mehr.
Würde für einen Neuwagen irgendwo ein alter Verschrottet, dann dürfte die Anzahl ja nicht wachsen, logisch oder?
THeRacer meint
… oder das neue eAuto ersetzt den Verbrenner als Erst- oder Zweitwagen und reduziert deutlich die lokalen und regionalen Verbrennerkilometer und Emissionen …
volsor meint
Bitte die Original Studie dazu lesen.
Das hier ist eine sehr stark verkürzte Zusammenfassung wo komplette Teile weggelassen wurden.
Der Export von gebrauchten Verbrennen wird in der Studie auch behandelt.
Hier der Link zur Studie; https://www.ifeu.de/publikationen/
volsor meint
Bitte die Original Studie dazu lesen.
Das hier ist eine sehr stark verkürzte Zusammenfassung wo komplette Teile weggelassen wurden.
Der Export von gebrauchten Verbrennen wird in der Studie auch behandelt.
Gunnar meint
„Aber in wie viel der Fällen geschieht dies? 5%?“
es sind mindestens 16,7%, die tatsächlich verschrottet werden:
– 3 Mio Stilllegungen pro Jahr, aufgeteilt in:
– 500.000 zurückverfolgbare Verschrottungen,
– 2 Mio Exporte, überwiegend nach Osteuropa
– 300.000 nicht zurückverfolgbare Fahrzeugverbleibe (teilweise illegale Verschrottung und illegaler Export)
Emotoriker meint
Ökostrom! Machen wir uns nichts vor, den gibts in Norwegen und Island, bei uns zählt der Mix, und da steckt auch in 10 Jahren noch Kohle und Gas drin.
Das einzig politisch korrekte ist das Auto abzuschaffen, die Umweltbilanz ist nun mal ein Problem.
Matze meint
Natürlich gibt es einen Strommix.
Der lag letztes Jahr bei einem CO2 Ausstoß von 416g/kWh.
Was genau willst du damit denn nun aussagen?
EVrules meint
Hier würden mich die Zahlen dahinter interessieren, nach dem UBA (Quelle: „CO₂-Emissionen pro Kilowattstunde Strom stiegen in 2022) lag der CO2-Wert der Stromerzeugung 2022 bei 498g/kWh, inkl. der Vorketten.
Nach den Fraunhofer Energy-Charts, sank 2023 der fossile Anteil um 5,2% im Vgl. zu 2022 und lag bei 38,8%, in gleicher Weise wuchs der Anteil bei den EE (inkl. 1,5% Atom).
Gehen wir von einem linearen Verhältnis aus, wäre der zu erwartende Strom-Mix in DE für 2023 im Bereich um die 470g CO2/kWh.
Mäx meint
Wie unten schon einmal gesagt.
Du nennst hier CO2 Äquivalente (wichtig hier zu unterscheiden!).
Wenn dein Wert ungefähr passt, wären wir damit nach der Steigerung 2021 immerhin wieder auf dem Niveau von 2019
MichaelEV meint
Sie machen es sich aber einfach bei ihrer Rechnung. Es wurden nicht irgendwelche fossile Energien eingespart, sondern genau die mit der höchsten CO2-Intensität (Braunkohle -27%, Steinkohle -35%).
EVrules meint
MichaelEV – lt. den Fraunhofer ISE Energy-Charts lag der Anteil der Kohlekraft-Energie bei folgenden Werten:
_ 2023:
Braun – 17,7% (-3,8%)
Stein – 8,3% (-3,0%)
Gas – 10,5% (+1,3%)
_ 2022:
Braun – 21,5%
Stein – 11,3%
Gas – 9,2%
Dagegen fiel die Kernkraft um 5,2% ab, auf 1,5% in 2023, was durch einen Zuwachs von 10,4% bei den EE überkompensiert wurde.
Aber gerade der Kohlestromanteil sank weniger stark, als der Gesamtanteil der fossilen Energieträger und gewiss nicht um über 27 oder 35%.
Das wäre abseits des aus der Quelle beleg- und nachvollziehbaren.
MichaelEV meint
Braunkohle von 105,94 TWh in 2022 auf 77,5 TWh in 2023 (-26,8%)
Steinkohle von 55,44 TWh in 2022 auf 36,05 TWh in 2023 (-35%)
EVrules meint
MichaelEV – Wir müssen hier zw. relativer Veränderung und absoluten Werten unterscheiden.
2022 hatten wir einen fossil-freien Anteil am Strom von 56%, 2023 lag dieser Anteil bei 61,2% (Fraunhofer ISE Energy-Charts). Das führt nicht zu einer CO2-Reduktion von der von dir beschriebenen relativen Veränderung zw. 27-35% – der relative Anteil der quasi CO2-freien Energiequellen stieg um 9%.
Gemäß der relativen Veränderungen ergäbe sich ja eine Lücke, entsprechend müssen wir den Bezug zu den absoluten Werten nehmen, da auch die Gesamtenergie selbst sank (2022 491,8 TWh; 2023 436,8 TWh).
Daher werden wir nicht weit der 470g CO2/kWh für 2023 weg liegen.
MichaelEV meint
Auch wenn man die veränderte Gesamtenergiemenge mit einbezieht sind die Änderung hoch (Braunkohle -17,7%, Steinkohle -26,5), genau an der Stelle, wo in der Hauptsache das CO2 eingetragen wird.
Aber diese Argumentation zeigt den ganzen Schwachsinn auf. Mit einer effizienten Sektorenkopplung erhöhen wir die Gesamtenergiemenge,
hauptsächlich gespeist durch EE und schrauben den Strommix herunter. Sie argumentieren mit dem Strommix dagegen und sorgen damit dafür, dass der Strommix sich nicht zum positiven entwickeln kann. Absurd.
Diese ganze Geschichte mit dem Strommix ist ein Bullshit-Argument. Angebot und Nachfrage verändert sich laufend, allein im Tagesverlauf können damit höchst unterschiedliche Bewertungen zu Stande kommen. Diese Pauschalisierung auf ein ganzes Jahr ist vollkommen daneben.
Ben meint
Unser Braunkohle verbrauch in 2023 ist so niedrig wie 1965 und der Steinkohle verbrauch so niedrig wie 1955, Erneuerbare hatten wir 2033 über 50% and der Last, wo ist das Problem ?
Ist genauso wenn ich sagen würde Verbrenner dürfen nach 2035 weiterbetrieben werden sofern wir 100% E-Fuels aus 100% Erneuerbaren haben die zu 100% in Deutschland produziert werden.
MichaelEV meint
Sie machen sich was vor. Der Mix ist irrelevant, wenn erneuerbare Energien zu einem Zeitpunkt faktisch da sind, kann man nicht das Gegenteil behaupten.
Karly52 meint
Ich beziehe meinen Wallbox-Strom von Naturstrom, 100 % Ökostrom. Das kann jeder machen, statt das Strommixargument ins Feld zu führen und nichts zu verändern.
EVrules meint
Hmm, wir hatten 2023 einen EE-Anteil an der Energieerzeugung von 59,7% – bedeutet dass, dass du rechnerisch 218 Tage lang keinen Strom bezogen hast, da ansonsten fossile Energiequellen genutzt worden wären?
Wird durch das kleine Gedankenexperiment deutlich, dass es physikalisch keinen 100% Ökostrom gibt, sondern nur den zeitlichen Strommix, auch wenn es richtig ist, entsprechende Anbieter und den Ausbau der EE zu unterstützen?
Peter meint
Aber mit der Wahl des Stromanbieters kann man auch als kleines Licht im Rahmen des eigenen Verbrauchs beeinflussen, wo ein Teil der Gewinne und der Investitionen laufen.
Und wenn das beim regionalen Windanbieter bleibt (abzüglich Steuern und Netzentgelte) und der das dann für weitere Investitionen in mehr Windenergie nutzt, dann bringe ich den Anteil der EE als Verbraucher ein klitzekleines Stück aktiv voran.
South meint
@Emotoriker. Der Klassiker, das Glas ist halb leer. Du blendest völlig aus, dass der Mix immer besser/nachhaltiger wird. 100% oder es ist schlecht, ist immer so eine falsche deutsche Grundeinstellung, so löst man kein Problem, sondern schafft nur Frust. Wir haben doch heute schon knapp 60% erreicht. Die PV und Windtechnik ist bereits heute deutlich günstiger als die fossilen Kraftwerke. Eine riesige Leistung, aber noch viel zu tun.
Und. Die Einschränkung ist leider nicht die Stärke der Menschheit. Weniger Nutzung wäre schon sehr gut….
volsor meint
Deutschland emittiert 2017 durchschnittlich 485 Gramm Kohlendioxid.
Die durchschnittlichen Kohlendioxidemissionen des Strom in den Jahren 1990 bis 2010 von 744 g/kWh auf 546 g/kWh.
Wie man sieht wird der Strom immer sauberer.
EVrules meint
2017 lag der Strommix in DE, gemäß den Daten des UBA bei 552 g CO2/kWh, inkl. der Vorketten, die Werte sind aktuell bis im Artikel „CO₂-Emissionen pro Kilowattstunde Strom stiegen in 2022“ vorzufinden.
Mäx meint
Hier wird häufig CO2 und CO2eq bzw. CO2Äq also Äquivalente > Andere Emissionen (Schwefel, Stickstoff etc.) werden in CO2 umgerechnet und auf die CO2 Rohemissionen aufgeschlagen.
Im Prinzip habt ihr beide Recht.
2017 waren es 485 (bzw. 486 laut UBA Website) gCO2/kWh aber eben auch 552gCO2Äq/kWh.
Daher sind Einheiten so wichtig.
Bis 2019 sind die Emissionen stetig gesunken, 2021 waren sie quasi gleich zu 2019 und 2022 dann wieder gestiegen (2020 lasse ich mal als Ausnahmejahr raus).
Das ist aber auch auf Sondereffekte zurückzuführen (Strommangel aufgrund franz. Atommeiler, sowie teurem Gas aufgrund Überfall auf die Ukraine > Verstromung von mehr Kohle).
Mal schauen was 2023 bringt.
alupo meint
Falsch, bei uns zählt woher die Rechnung kommt. Denn nur dieses Unternehmen kann Strom ins Netz einspeisen und bekommt ihn auch bezahlt.
Ich hätte gedacht, dass das Thema „logistic swaps“ inzwischen auch am Stammtisch angekommen ist, aber mit der Bildung scheint es hier stark bergab zu gehen.
Mike meint
Ökologisch wäre es evtl., wenn ein gut erhaltener Verbrenner auf Elektro umgerüstet würde. Aber leider scheitert das oft in der Praxis an fehlenden Möglichkeiten (ich weiß, irgend ein Startup hat es vor kurzem erst angekündigt).
nie wieder Opel meint
Recyceln ist billiger und ökologisch sinnvoller.
Eugen P. meint
Wenn Motor und Getriebe noch gut erhalten sind, wäre es ja besonders dämlich auf Elektro umzurüsten, so ein Umbau wäre vermutlich teurer als ein Neuwagen wenn das Auto eine zeitgemäße Reichweite haben soll oder wie wollen Sie eine halbe Tonne Akku in meinetwegen einen Audi A4 bauen (da sollte es etliche Exemplare mit Motorschäden geben).
MacGyver meint
Relevante Komponenten können als Ersatzteile ein zweites Leben bekommen. Verwerter Betriebe wissen ganz genau wofür es Nachfrage gibt und für welche Fahrzeuge es sich selten bis gar nicht lohnt. Bei Komponenten die nicht mehr wirtschaftlich weiter vermarktet werden können, sollten möglichst vollständig recycelt und wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.
Eugen P. meint
Das ist nicht die Antwort auf meine Frage, was denken Sie was es kostet ein Auto wie einen A4 mit Motorschaden, aber sonst gutem Zustand auf Elektro umzurüsten, ich würde auf 30- bis 100.000€ tippen, wenn das Auto hinterher weiter als 150 Km kommen soll, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Bei einem Kleinwagen, der neu keine 20k gekostet hat, würde erst niemand auf die Idee kommen, da würde man nicht mal einen defekten Motor tauschen wenn das Auto aus der Garantie ist.
volsor meint
Bitte die Original Studie dazu lesen.
Das hier ist eine sehr stark verkürzte Zusammenfassung wo komplette Teile weggelassen wurden.
Der Export von gebrauchten Verbrennen wird in der Studie auch behandelt.
Reinhold Kluge meint
Umgekehrt wurde das schon gemacht, Model 3 zum Verbrenner umgebaut. Es geht also
Jürgen W. meint
Wird ja wohl keiner so dämlich sein einen alten Verbrenner, der ohnehin ersetzt werden muss durch einen neuen Verbrenner zu ersetzten. Insofern wird sich das ganze Problem sukzessive von selbst lösen.
Emotoriker meint
Davon gibts jede Menge, besonders wenn das Geld nicht reicht.
libertador meint
„Wird ja wohl keiner so dämlich sein einen alten Verbrenner, der ohnehin ersetzt werden muss durch einen neuen Verbrenner zu ersetzten.“
Ich glaube die Verkaufszahlen für neue Verbrenner sprechen eine andere Sprache.
Yoshi meint
Das ist für die meisten eine reine Kostenfrage.
Ich bin einer von denen bei dem die Rechnung zugunsten des neuen Verbrenners ausgefallen ist. Ob die Entscheidung richtig war wird sich zeigen – eine zuverlässige Prognose über die Entwicklung von Sprit- und Strompreis kann wohl in diesem turbulenten Zeiten keiner treffen.
Nur eins ist sicher: beides geht rauf.
Gerry meint
Die Entscheidung für einen neuen Verbrenner war in jedem Fall großer Käse. Jetzt fährt weitere 20 Jahre eine klimaschädliche Dreckschleuder in der Gegend rum.
Yoshi meint
Die Entscheidung in irgendeinem Internetforum zu Posten ist auf jeden Fall großer Käse. Jetzt werden weiterhin Server benötigt die einen irren Stromverbrauch haben.
Gerry meint
Warum hast deine Entscheidung dann gepostet?
Naja vielleicht dient es ja wenigstens als abschreckendes Beispiel ;-)
Eugen P. meint
Wenn nicht User wie ich und andere hier schreiben würden, würdet ihr Ök0-Fan4tiker hier nur im eigenen Saft schmoren ohne Bezug zur Realität.
Ich werde vor 2035 auch noch einen (fast) neuen Verbrenner anschaffen.
Die Dumm3n sind vor allem die, die ein Batterie-Auto anschaffen (subventioniertes Leasing mal außen vor), ehe die Technik wirklich ausgereift ist und das wird noch 10 bis 20 Jahre dauern, wenn nicht länger.
Yoshi meint
Weil weder mein Post noch mein Auto was dran ändern dass wir den Klimawandel nicht mehr aufhalten werden. Die Bewohner der Industrieländer sind nicht bereit den kleinsten Teil ihres Lebensstandards aufzugeben und in 20 Jahren werden ca. 1 Mrd Inder und Chinesen in deutlich mehr Wohlstand leben, mit entsprechendem Ressourcenverbrauch.
Ich bewundere deine positive Einstellung, aber bei dem Lebensstil den wir hier in Europa führen braucht man sich für ein E-Auto nicht selbst auf die Schulter klopfen.
THeRacer meint
… es geht ja auch nicht mehr um aufhalten, sondern um Abschwächung der Folgen. :-/
Eugen P. meint
Wenn man den eigenen alten Verbrenner nicht selbst weiterfährt wird es ein anderer tun und ein Auto für das es noch Geld gibt, wird auch niemand verschrotten.
nie wieder Opel meint
Doch, wir machen das. Abgeschrieben.
Gewerbliche Verkäufe = Haftungsrisiko.
Also sag niemals nie.
Eugen P. meint
Wie alt sind die Autos die dann verschrottet werden? Ich würde ein Auto als Privatperson selbst aber auch nur an einen Händler verkaufen.
eBiker meint
Aber klar doch – ich verschrottet lieber als in Ausland (kein Haftungsrisiko) bzw als Defekt zu verkaufen, so wie es alle Händler machen.
Eugen P. meint
Von Gewerbe an Gewerbe sollte es auch keine Gewährleistungspflicht geben (?), die Markenhändler reichen ihre alten Inzahlungsnahmen ja auch an die Kiesplatzhändler weiter und verkaufen sie nicht selbst.
nie wieder Opel meint
Ja. Alle Opel waren fahrbereit und wurden verschrottet. Fur solche Autos gibt es nichts mehr, was den Aufwand lohnt.
eBiker meint
Und wie alt waren die? Das wäre doch interessant.
Eugen P. meint
Das ist dann aber auch kein Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe, wenn das Haftungsrisiko höher ist als der Erlös, dann gibt es faktisch ja auch kein Geld mehr dafür (deswegen verkaufen viele Kiesplatzhändler ältere Autos ja nicht mehr an privat). Und seit wann gibt es von Gewerbe zu Gewerbe eine Gewährleistungspflicht?
nie wieder Opel meint
Kiesplatzhändler schreibt keine Rechnung, mitunter keine dt. Steuernummer. Und Opel wollen die sowieso nicht.
Verschrotten war einfacher, wir haben wichtigeres zu tun. War ja nun auch keine Flotte, die ist geleast. Ging nur drum, nicht jeder verkauft seine alten Gurkenautos.
eBiker meint
Gut dann habt ihr die Autos dem Verwerter gegeben- ob die dann aber auch verschrottet wurden, weisst du nicht.
Und deine Geschichte stellt eine Ausnahme dar.
Eugen P. meint
@ nie wieder Opel
Sie verschrotten also 3 bis 30 Jahre alte Opel lieber anstatt sie an andere Gewerbetreibende zu verkaufen, weil Kiesplatzhändler kategorisch keine Opel kaufen und Verschrotten am wenigsten Aufwand macht, alles klar.
nie wieder Opel meint
Die Opelz (Astra) waren knapp 10 Jahre alt, ü 400 tkm, Diesel, fertig auf der Röhre, abgerockt.
Das will kein MA fahren. Standen in der Halle als „Ersatz“. Okay, sahen von weitem noch gut aus, aber untenrum alles vergammelt.
Verwerter angerufen, der hat nur Seil durch gezogen, rauf auf die Pritsche, Entsorgungsnachweis, fertig.
Was ist daran so schlimm?
Reinhold Kluge meint
Du erzählst doch Käse, Doppelrahmstufe!
nie wieder Opel meint
Mir egal, was Du denkst und schreibst.
Thomas Claus meint
@ Eugen Genau so ist es. Schon alleine aus diesem Grund halte ich die Studie für quatsch. Dazu muss man ja den co2 Rucksack des E Auto mit ein rechnen. Den spart man sich ja auch ein und nicht nur die 15% vom Verbrenner.
Peter meint
Darum geht es doch.
Der Betrieb des bestehenden Verbrenners ist nach ca. 100.000km schlechter als die Neuproduktion UND der 100.000km-Betrieb des eAutos zusammen.
Schon im Herbst/Winter 2022 hat der ADAC das, was die Studie jetzt aussagt, in einer Grafik dargestellt, vielleicht ohne dass sie es wollten.
Andi EE meint
Alles eine Frage von sinnvollen Regeln. Wenn die Verbrennung teurer ist (was sie müsste, weil grosse Schäden entstehen), hört die Sache schnell auf / wird weniger fossile Brennstoffe verbraucht.
Und wenn die Karre halt nach Afrika geht, ist es so. Die Umsteigeeffekte kann man nie vermeiden. Z.B. Bei den Wärmepumpen … es kann niemand vermeiden, dass jede Menge .Trottel noch schnell die fossile Heizung einbauen … oder bei Lampen kein LED sondern halt den alten Schrott hamstern.
Wenn man auf diese negativen Effekte wirklich Gewicht legen würde, könnte man nie umstellen. Am besten ist es möglichst schnell umzustellen, das gibt auch klares
Zeichen für den Infrastrukturausbau (Ausbau des Netzes, weitere Solar- und Windparks).
Peter meint
Jedes neue Verbrennerauto wird aber auch die kolportieren 50 Jahre gefahren. Also sollte man den Neuverkauf reduzieren.
„Wenn man den eigenen alten Verbrenner nicht selbst weiterfährt wird es ein anderer tun“ … stimmt ja gar nicht. 17% werden nachweislich verschrottet (500Tsd. von 3 Mio.)
Und auch in anderen Ländern fallen alte Möhren auseinander oder werden zwei alte Möhren zu einer alten Möhre zusammen geschraubt. Aus zwei mach eins. Also auch eines weniger. Es ist eben nicht so, dass Auto ewig leben. Sonst wäre die Welt voll mit 30er-Jahre-Modellen.
Mäx meint
@Müller