Toyota setzt auf mehr Geschwindigkeit beim Ausbau seines Elektroauto-Angebots. Die Japaner versprechen für den europäischen Markt bis 2026 sechs rein batteriebetriebene Modelle. Zwei davon wurden nun angeteasert.
Im Rahmen des Kenshiki Forum 2023 in Brüssel, einer Veranstaltung von Toyota, stellte das Unternehmen das Urban SUV Concept vor: Ein kleines Stadt-SUV im B-Segment, das mit 4,3 Metern Länge und 1,82 Metern Breite ungefähr so groß wie der aktuelle Yaris Cross daherkommt. Die Serienversion des Kompakt-SUV soll im nächsten Jahr starten.
Viel mehr als das Außendesign zeigt Toyota von dem kommenden SUV noch nicht. Es soll zwei Batterieoptionen geben und die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb. „Der geräumige Innenraum lässt sich flexibel anpassen – je nachdem, ob mehr Platz für die Passagiere oder für Gepäck benötigt wird“, heißt es. Das SUV werde das kompakteste Elektroauto im europäischen Angebot sein.
Der zweite Elektro-Teaser ist das Sport Crossover Concept. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit dem chinesischen Fahrzeugkonzern BYD. Der Wagen mit coupéhaft abfallender Dachlinie baut etwas flacher als etwa Toyotas aktuelles Elektro-SUV bZ4X. Auch zu diesem geplanten Elektroauto gibt es noch keine technischen Informationen, auf den Markt kommen soll der Sport Crossover 2025.
Im Oktober hatte Toyota mit dem FT-3e ein Elektroauto der nächsten Generation vorgestellt sowie mit dem FT-Se einen Batterie-Sportwagen. Bereits Ende 2022 hatte die Marke mit dem bZ Compact SUV ein weiteres SUV angekündigt. Konkrete Informationen zu dem 4,54 Meter langen Modell hat der Konzern seitdem nicht veröffentlicht, auch der Zeitplan für die Einführung ist bisher nicht bekannt.
Toyota hat diverse weitere Vollstromer in Arbeit. Das zeigt ein Ausblick von Ende 2021 auf neue Modelle der Kernmarke sowie der Luxustochter Lexus.
Der weltgrößte Autokonzern will zwar weiter im großen Stil Hybridautos vorantreiben, forciert jetzt aber auch reine Elektromobilität. Wasserstoffantriebe stehen bei dem Konzern für Pkw künftig nicht mehr im Fokus.
M. meint
Oje.
Ich kaufe noch ein „e“, und tausche ein „r für ein „t“.
Damit alle zufrieden sind.
M. meint
Dises Sport Crossover Conzept gerne so bringen, siehr deutlich mehr nach „Zukunft“ aus als das Geodreieckauto, von dem die ersten Prototypen gerade an glückliche Kunden übergeben wurden.
Also: 80 kWh für reale 500 km rein, klappbare AHK rein, bisschen Mühe in das Cockpit stecken und 2025 bringen.
Ok, das ist jetzt nur mein Wunsch, kein Glaube. ;-)
peer meint
Toyota hat alle Zeit der Welt sich auf BEV vorzubereiten. Gut das sie das Thema entspannt angehen. Die nächsten Jahre werden zeigen wie sich alles entwickelt.
Unsere BEV laufen Tadellos und ohne irgendwelche Probleme.
Schauen wir was die weitere Zukunft bringt.
LOL meint
Der größte Autohersteller hat alle Zeit der Welt und macht jetzt zusammen mit BYD die Volumenmodelle für Europa? Äh Moment
Japan braucht China .. oha
Peer meint
@LOL
Wo ist das Problem? Viele Firmen Kooperieren miteinander.
China /Asien ist der größte Wachstumsmarkt. Warum also keine Kooperation mit BYD/China.
Volkswagen ist ohne China nichts, daher……
Trotzdem ist noch viel Zeit. Sollte es nicht funktionieren dann ist es eben so.
Der Markt wird es richten. Meine Meinung.
alupo meint
„Toyota setzt auf mehr Geschwindigkeit“
Nach einem Jahrzehnt des Tiefschlafes und den (m.E. bewusst) falschen H2-Versprechungen mit dem Ziel, ihre hybriden Auspuffautos zu verkaufen, ist das ein längst überfälluger Schritt.
Mal sehen was dabei herauskommt. Das bisher einzige Toyota-BEV ist jedenfalls keine technische Superleistung und zeigt nur, dass sie das verschlafene Jahrzehnt nicht mit BEV-Forschung verbracht haben.
Mal sehen wie es mit Toyota weitergeht. Im weltgrößten Automarkt China ist der BEV Anteil auf nun über 25% angestiegen, ohne Toyota.