Um in wenigen Jahren ein modernes kleines Elektroauto zum erschwinglichen Preis von unter 20.000 Euro zu realisieren, prüft VW verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist die Zusammenarbeit mit einem Partner – Renault wird es nicht sein.
Der Chef des französischen Wettbewerbers Luca de Meo hat das Ende von Plänen für ein gemeinsames billiges E-Auto mit VW verkündet. Er bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters am Rande einer Veranstaltung in Paris das Aus.
VW und Renault hatten die gemeinsame Entwicklung einer preiswerten vollelektrischen Version des Twingo erwogen. De Meo sprach Reuters zufolge von einer „verpassten Gelegenheit“. Der Renault-Chef hatte angesichts der Konkurrenz vor allem aus China im März ein „Airbus der Autoindustrie“ gefordert.
Die Verhandlungen der Unternehmen über ein gemeinsames E-Auto-Modell im Einsteigersegment waren laut Berichten „sehr fortgeschritten“ und technische Details weitgehend geklärt. Das Projekt sei bei VW jedoch auf interne Widerstände gestoßen. Insbesondere der Betriebsrat soll eine Allianz mit Renault bei Elektroautos in der Preisklasse von unter 20.000 Euro kritisch gesehen habe. Denn die Franzosen hätten die Führungsrolle bei dem Projekt gehabt und die Produktion wäre bei Renault in Slowenien angesiedelt gewesen.
Renault hat im letzten Jahr eine neue Generation des Twingo mit rein elektrischem Antrieb für 2026 angekündigt (Artikelbild). Diese werden die Franzosen nun ohne Partner vorantreiben, sie sind Insidern zufolge aber weiter offen für eine Kooperation.
VW will zur Mitte des Jahrzehnts mit dem ID.2 zunächst ein kleines Elektroauto für um die 25.000 Euro einführen. Darunter soll der ID.1 angeboten werden, für weniger als 20.000 Euro. Beschlossene Sache ist der besonders erschwingliche E-Kleinwagen aber noch nicht. Laut VW-Markenchef Thomas Schäfer gibt es vier Optionen für die profitable Realisierung, darunter die Zusammenarbeit mit einem externen Partner, die interne Zusammenlegung von Ressourcen und die Skalierung auf mehrere Regionen. „Aber wenn es nicht machbar ist und keinen Sinn ergibt, werden wir es nicht machen“, so der CEO.
Mesut Uyanik meint
hallo ecomento.de
zu vw hätte auch der kooperationspartner von vw ford schließlich kooperiert ford mit vw bei nutzfahrzeugen gepasst mit ford hätte auch vw gemeinsam kleinwagen bauen und kooperieren können
mit freundlichen grüßen
mesut uyanik
BEV meint
Verstehe es einfach nicht .. selbes Spiel bei den deutschen „Premium“ Autobauern, anstatt mal gemeinsam an einem Strang zu ziehen, geht man nach China und sucht sich da jemanden, weiter in die Abhängigkeit bzw. den Untergang
Powerwall Thorsten meint
Wahrscheinlich glauben die Berater von VW chinesisch ist leichter zu lernen als französisch und kulturelle Unterschiede – alles kein Problem – die Uiguren machen das schon, wenn man es ihnen „beibringt“
:-)
Yoyo meint
Nach dem R5 electric dem R4ever wird Renault dann den Twingo electic 2.0 halt mit einem chinesischen Partner bauen.
Der VW-Vorstand ist fest im Würgegriff vom BR Frau Cavallo, und bei den hohen Löhnen bei VW ist ein preiswertes (nicht billiges!) Auto von VW, in Deutschland gebaut, nicht darstellbar.
Da war das *Auto 5000″ Projekt (5000 Mitarbeiter für DM 5.000 Gehalt) Anfang der 2000er Jahre ja richtig wegweisend.
Es sind schon andere Firmen vom Automarkt verschwunden, aber Renault wird es nicht sein, auch wenn egon sich das so sehr wünscht.
EVrules meint
Renault hat sich aus China als Marke verabschiedet. Es gibt zwar eine Kooperation über den Geschäftsbereich „Horse“ (Hybride und Verbrenner) mit Geely, für die Elektrosparte „Ampere“ gab es jedoch bislang keine Hinweise, dass Interesse auf eine chinesische Kooperation bestünde.
Vollkommen richtig ist, dass Renault zunehmende Absatzzahlen hat, auch im BEV Markt, die Zeichen für die Zukunft stehen gut – auch die Produkte scheinen auf gute Resonanz zu stoßen.
Peter meint
Ich finde ja auch, dass alle Arbeitnehmer keinen Kündigungsschutz haben sollten und für 3,50 die Stunde arbeiten. Am besten 18Stunden/7Tage die Woche. Ach was soll’s: Gar nicht bezahlen, das faule Pack!
Smarty2020 meint
10 Jahre verschlafe: Ich denke da an die rein elektrisch für USA-Kalifornien entwickelte 1.A-Klasse Mercedes: ca 1997!? Also 27 Jahre VOLL „verpennt“. Respekt für so viel Managementfehler. Ach ja und der Verkauf der Tesla-Beteiligung war ja laut Zetsche-Dieter das beste Geschäft…..ich müsste mich totlachen, wenn es nicht so traurig wäre…..
Smarty2020 meint
Renault KANN gute und preiswerte Kleinwagen. Wegen hohem Neuwagenpreis und wegen fehlender Zusatzoptionen ist es zuletzt jedoch ein gebrauchter Smart eq4-4 mit allem Klimbim 1 Jahr alt 6 TKM für 1/2 des Listenpreises geworden. Kommt ja letztlich vom gleichen Band wie der Twingo ZE. Bin grundsätzlich sehr zufrieden bis auf das, was Mercedes bei den zugekauften Optionen „anbietet“: Die vollständige und ersatzlose Einstellung der App und des Ready-to Services. Das ist eine bodenlose Frechheit und 100% Verbraucherverarsche. Dazu eine Ersatzteilpolitik, welche das Thema Nachhaltigkeit ad absurdum führt. Nie wieder Mercedes/Smart! Sorry, das musste ich mal loswerden! Lieber klein und billig…..zur Not nach 10 Jahren auf den Schrott, pardon: „Recycling“ ;-)
Eichhörnchen meint
Die Preis bestimmenden Batterien kommen aus China, also kommen günstige E-Autos aus China.
Darum bilden alle Deutschen OEM´s Joint Ventures in China um an die Batterien zu kommen. Und ja, nicht gut für die Deutschen Standorte, aber selber schuld, da arbeiten zu viele Diesel Dieter bis hinauf ins Management, die 10 Jahre verschlafen haben.
David meint
Nur weil Teslas eigene Produktion von Zellen gescheitert ist, heißt das für andere gar nichts. VW besitzt in China Beteiligungen an Zellfabriken, wird aber den ID.2 mit eigenen in Europa gefertigten Zellen bestücken.
Powerwall Thorsten meint
Das Märchen erzählst der FUD-Onkel nun schon wie lange?
Ach ja, so lange er auch schon erzählt, daß Tesla Akkus nur an der Resterampe kaufen kann.
Na ja, so lange es für 2 Millionen Fahrzeuge – Tendenz bald stark steigend – ausreicht, solange wollen wir Tesla Fanboys mal zufrieden sein und lauschen gespannt den nächsten Märchen des FUD Onkels.
Solariseur meint
Heißt das, der riesengroße VW-Konzern hat bis jetzt nicht eine einzige Akkuzelle gefertigt? Warum hast Du dann gerade bei diesem Thema so große Klappe?
Muß man sich mal reinziehen. Seit ca. 10 Jahren (oder länger) werden Akkuzellen unterm Tesla-Dach gefertigt. VW hat in Salzgiga grad das Dach fertig.
Und dann kommt Daaavvidd an und… ach, einfach sinnnlos.
Fred Feuerstein meint
Er hat halt viel Meinung bei ganz wenig Ahnung. Wahrscheinlich sieht auch so sein Gehaltszettel aus, dass er tagein-/tagaus unter jedem beliebigen Artikel etwas zu Tesla schreiben muss…
David meint
Unter Tesla-Dach, muhahahaha…Schau dir doch die peinliche Nummer beim CyberTruck an. Die Schwachlastakkus sind so leistungsfähig, dass halbe Zitronen mit Kupfer- und Zinkstab vermutlich eine höhere spezifische Leistung bringen würden.
VW besitzt übrigens signifikante Beteiligungen an Zellherstellern. Direkt wie bei Gotion und Quantumscope – 5p LFP und Feststoffbatterie – oder indirekt über JAC an HiNa Battery – Natrium-Ionen Akku.
Teslas völlig gescheiterte Bemühungen sind übrigens nur NCM Zellen, also Kram von gestern. Das einzige, was da zumindest von den Produktionskosten her fancy wäre, die Trockenbeschichtung, ist ja bekanntlich auch missraten.
South meint
Aber David, wenn du schon so groß die Fahne für VW heraushängst, warum verkauft dann Tesla als Neuling, der sich nicht unter den weltgrößten Volumenhersteller wie VW befindet, in 2024 weltweit immer noch mehr E Autos als VW trotz ausgerolltem MEB und großer Ankündigungen in 2020? VW müsste ja nicht nur gleichziehen sondern ordentlich vorbeiziehen, davon sehen wir offensichtlich aktuell nichts…
Also ich halte von dem Tesla ist gut oder nicht ….eh nix. Aber das Tesla ist dooof Gewasche, da kann ich nur sagen, erstmal nachmachen, nicht maulen…
Powerwall Thorsten meint
Mit anderen Worten:
VW Bekommt selber nichts auf die Kette und kann sich nur bei anderen Firmen einkaufen? (der richtige Name ist übrigens QuantumScspe)
Offensichtlich sind die Ingenieursleistungen bei VW eher so auf Beraterniveau und da würde ich mal lieber ganz leise muhahahen
alupo meint
Wieder eine Lachplatte.
Dieser Bot sollte endlich ein Softwareupdate bekommen damit er auf einen aktuellen Wissensstand kommt. Diese veraltete Siftware ist dazu nicht in der Lage.
Und OTA geht schon gar nicht. Also wieder mal „Zurück in die Werkstatt“.
Jeff Healey meint
Zehn Jahre, wenn nicht noch viel mehr.