Seit 2022 produziert Volkswagen Nutzfahrzeuge (NRW) in Hannover den als Kleinbus und Kastenwagen erhältlichen elektrischen ID. Buzz. Im Rahmen seiner Sparpläne prüft der Konzern nun einem Bericht zufolge eine Verlagerung der Produktion des Elektro-Bullis nach Polen. Entsprechende Überlegungen habe VWN bei einer Betriebsversammlung in Hannover bestätigt, berichtet die Hannoversche Allgemeine unter Berufung auf Arbeitnehmerkreise.
Demnach wird sowohl eine komplette Abgabe der ID.-Buzz-Fertigung als auch eine teilweise Verlagerung in das polnische VWN-Werk in Poznań (Posen) geprüft. Ein VWN-Sprecher sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Es gibt verschiedene Szenarien, die geprüft werden“, entschieden sei aber noch nichts.
Nach Angaben aus Konzernkreisen handelt es sich bei einer möglichen Verlagerung der Fertigung des ID.Buzz um eines von mehreren Szenarien, die im Rahmen der aktuellen Planungsrunde durchgerechnet würden. Eine Vorentscheidung bedeute das nicht. Die eigentlich im November vorgesehene Planungsrunde, die konzernweit über Investitionen und Werksbelegung der kommenden fünf Jahre entscheidet, wurde wegen des laufenden Tarifstreits mit der IG Metall auf unbestimmte Zeit verschoben.
Der ID. Buzz wird bisher ausschließlich im VWN-Stammwerk in Hannover hergestellt. Das Elektroauto blieb bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück. Im ersten Halbjahr 2024 wurden laut der dpa nur 14.600 ID. Buzz ausgeliefert – 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, aber deutlich weniger als die einst angepeilten 130.000 pro Jahr.
Seit dem Auslaufen des Verbrenner-Transporters T6.1 Ende Juni ist der Elektro-Bulli noch eines von zwei Modellen, die in Hannover von den Bändern rollen. Daneben wird hier der 2021 angelaufene Multivan gefertigt.
hu.ms meint
Bei den ganzen beiträgen zu den personalkosten wird leider nicht zwischen gesamt und in der fertigung unterschieden.
In die produktionskosten fliessen ja nur die fertigungslöhe mit ein. In den gemeinkosten sind dann die anderen personalkosten enthalten, die m.e. viel zu hoch sind. Es gibt im VW-konzern viel zu viel „sesselpfurzer“ – für jede aufgabe in jeder einzelmarke separat. Dort sehe ich gas grösste einsprarungspotential.
Andi EE meint
@hu.ms
Die grosse Diversifizierung bei den Marken muss man abstellen. Jetzt ist die Chance da, wo die Gewinne einbrechen und jeder einsichtig sein muss.
Das Problem könnte auch sein, dass man bei VW grosse Teile der Produktionstools austauschen muss, damit man wieder konkurrenzfähiger produzieren kann. Das wiederum kostet am Anfang brutal viel Geld. Deshalb scheitern ja praktisch alle Start ups. Der Kapitalbedarf ist in dieser Branche einfach abartig hoch, wenn man selber produzieren möchte.
hu.ms meint
Für ID.2 und derivaten wird ja in Spanien eine neue produktion aufgebaut.
Dort sollte sich entscheiden ob effizienter produziert werden kann. Was ja gerade bei den kleinwagen-BEV schwierig ist. Andere – angeblich so effiziente – hersteller trauen sich an dieses segment garnicht heran.
hu.ms meint
Korrigiere: nicht „schwierig“ sondern „entscheidend“.
Keiner baut auf dauer autos ohne marge.
Andi EE meint
Richtig, sonst geht er pleite. Mit einem allenfalls kleinmargigen Kleinwagen, der nur sehr wenig Unterhalt erzeugt, wird das ganz schwierig. Früher hat man ja an den Verbrenner-Kleinwagen ja auch erst im after Sale verdient (Service, Ersatzteile …). Das wird ja immer vergessen, dass das Geld nicht mit dem Verkauf in diesem Segment erwirtschaftet wurde.
Dass es Tesla auf einem anderen Weg probiert, ergibt sich aus den viel grösseren technischen Möglichkeiten, nicht an deinen vermuteten Unzulänglichkeiten in der Effizienz. Aber ja, ich lass dir gern diesen Glauben, wir können ja wieder mal wetten welcher Weg sich hier durchsetzt. 😉
hu.ms meint
Im buzz mit langem achsstand sollten doch mind. 14 akku-packs = 94 kwh netto platz haben.
Warum macht VW das nicht ?
Jörg2 meint
Reine Vermutung:
Wenn VW der Meinung ist, dass der Preis das Problem ist, dann würde ein erhöhter Preis durch mehr Akku das Problem verschärfen.
Aztasu meint
Kann gut sein. Ich kann auch verstehen das man jetzt nicht unbedingt nur eine größere Batterie für den Buzz anbieten möchte, gerade für ein so volumen-armes Fahrzeug macht das betirebswirtschaftlich jetzt nicht unbedingt sinn. Auch könnten sich andere Kunden z.B. des ID.7 fragen warum sie nicht auch die größte Batterie angeboten bekommen und letztendlich käme man auch an die Leistungsgrenzen des 400V Systems. Eine 94kWh netto Batterie könnte noch mit 2,1C geladen werden, das wären 29min von 10-80% wenn man die Ladekurve auch hier noch sehr konstant halten könnte, aufgrund der Ladedauer und der thermischen Belastung wären dann aber vielleicht auch nur 30min von 10-80% drin. Und eine „3“ möchten die Kunden bei Volkswagen als erste Ziffer bei der Ladezeit wohl auch nicht mehr sehen, inbesondere nicht wenn diese neue Variante mit groößerem Akku dann nochmals teurer wäre.
Jörg2 meint
Wenn der Bauraum da ist, die Packproduktion entsprechend den Bauraum anbieten kann, können es nur innerbetriebliche Verhinderungsgründe geben (keine ausreichenden Zellen, der Endpreis ist bei notwendiger Marge nicht vermittelbar/marktgängig).
Der Kunde kann ein Mehr an Reichweite (wenn der Preis stimmt) immer gebrauchen. Auf Kundenseite liegt da nicht der schwarze Peter.
Ich bin gespannt, welche Rückstellungen wir in der VW-Bilanz (bzw. Skoda) für rechtliche Auseinandersetzungen sehen werden.
David meint
Der Wagen hat überhaupt kein Problem. Der lange Radstand ist doch erst seit kurzem lieferbar. Auf den haben alle gewartet. Ich zum Beispiel warte auf 111 kWh netto. VW hatte sie damals avisiert und passen tun die Akkus locker. Auch haben die Kunden genug Geld. Keine Ahnung, was die Nutzfahrzeug Fredel da machen. Ist halt wie bei Mercedes für den Kunden eine sehr ungünstige Situation, dass diese Fahrzeuge dem Nutzfahrzeugbereich zugeordnet sind. Ich gehe aber davon aus, dass das zumindest nach dem Facelift kommt.
Besser-BEV-Wisser meint
Gewicht. 3,5 Tonnengrenze.
Aztasu meint
Stimmt, das ist wahrscheinlich sogar der größte Faktor. Deshalb wurde auch erstmal die Camping-Version des ID.Buzz auf eis gelegt
Jörg2 meint
Atze
Ich unterstelle VW, dass sie die Gewichtsgrenzen frühzeitig in ihre Planungen einfließen lassen und dies kein Grund ist, eine veröffentlichte Planung zu kippen.
Future meint
Retrocars können erfolgreich sein oder auch nicht. Der Buzz sieht schon sehr cool aus mit Surfbrett drauf und Zweifarbenlackierung an der Ladesäule in Colonia Sant Jordi. Da ist er mit mal begegnet. So hatte sich VW das alles auch vorgestellt. Aber der Buzz sieht halt nur von außen gut aus. Die Studie hatte damals ja auch noch ein starkes Innendesign. Davon ist nichts geblieben. Das iPad sah darin damals auch viel besser aus als der Überwachungsmonitor aus der Intensivmedizin, den VW da heute verbaut. Die technischen Kennzahlen und der Preis sorgen dann dafür, dass der Wagen nur ein paar wenige Fans hat. Das wird so nicht mehr lange gutgehen. Da hilft auch keine Blligproduktion in Osteuropa.
Die Wahrheit meint
Einfach mal die Börsenkurse der letzten 6 Monate vergleichen:
VW rund. minus 30%
Tesla rund plus 120%
Noch Fragen?
Thomas meint
Lesen kannst du? Hier geht es um eine Prunktionsverlagerung im VW Konzern. Nicht um den Aktienkurs von Tesla!
Aztasu meint
Der ohnehin nichts nit fundamentalen Daten zu tun hat, nicht mal mit dem Ausblick von Geschäftsentwicklungen in der nahen Zukunft. Tesla ist die ultimative Meme-Aktie und die Bewertung ist ein Zeichen für die Lächerlichkeit des amerikanischen Aktienmarktes.
Der Volkswagenkonzern rechnet mit über 310 Millarden Umsatz, über 17 Millarden Gewinn vor Steuern (EBIT) und 9 Millionen verkaufte Fahrzeuge. Das ist nach wie super. Die Rendite stimmt für den Aktienmarkt nicht mehr, man soll mehr Gewinn aus dem hohen Umsatz machen, und man liebt es auf Volkswagen einzudreschen
Aztasu meint
*Milliarde
Tt07 meint
Was ein totaler Ausfall dieser Post. Seit Anfang des Jahres wöchentlich den Aktienkurs zitiert und hämisch gelacht. Jetzt wo die VW Aktie nur eine Richtung kennt, nämlich Süden (btw, sind haben den Äquator bereits passiert) wird jetzt der US-Aktienmarkt als Krücke tituliert. Lächerlich hoch 10 und zeigt wieder einmal, wieviel heiße Luft Du hier verbreitest. Besser als jeder Kalauer
Aztasu meint
Wer zitiert den Aktienkurs? Ich sicherlich nicht. Übrigens nur mal so Volkswagen als Konzern wird mit nicht mal dem 2,5 fachen des Jahresgewinns bewertet. Tesla liegt bei dem 120-fachen. Selbst wenn man jetzt über 10 Jahre massive Steigerung schaffen würde, wovon nicht auszugehen ist, wäre der Kurs schon heute lächerlich. Aktionäre die das aber immer noch halten erwarten ja weitere Preissteigerungen. Das ist völlig unmöglich außer Tesla wird Skynet und übernimmt die Welt inkl China.
Bist wohl auch einer der verblendeten Tesla Fanboys. Nur noch erbärmlich die Sekte.
Aztasu meint
Und ein Großteil von Teslas Gewinn beruht noch nicht mal direkt auf Teslas-Marktaktivitäten, sondern auf dem Verkauf von CO2-Zertifikatehandel. Wenn das sinkt, was es wird sinkt auch direkt der Reingewinn. Das heißt Tesla müsste das zusätzlich ausgleichen
Tt07 meint
Bist Du an Demenz erkrankt? Du hast unzählige Male den Aktienkurs zitiert.
Und Erbärmlichkeit ist dir vorbehalten, wenn Du verzweifelt versuchst den großen Zampano zu mimen. Dass Du ein unzufriedenes Leben führst, hat hier niemand zu verantworten.
Aztasu meint
Lol dann such mal schön. Ich habe einmal (nun zweimal) auf einen Kommentar darüber geantwortet. Das war’s dann auch, was interessiert mich der Aktienkurs, das ist unwichtig.
ich interessiere mich für die tatsächlichen wirtschaftliche Kennzahlen, also Absatz, Gewinn etc. und die haben mit dem Aktienkurs nicht immer was tun, insbesondere nicht bei Tesla. Am meisten interessieren aber die technischen Daten und die Modellauswahl.
Hast wohl Wahnvorstellungen, kommt bei Tesla fanboys häufiger vor.
Andi EE meint
@Atztasu
Das mit dem KGV ist halt so ne Sache, wenn du das letzte Quartal von VW extra polieren würdest, was man bei dem katastrophalen Zustand von VW eigentlich tun müsste, landest du doch nicht 3 sondern eher gegen 10.
Bei Tesla ist es Grad umgekehrt, das aktuelle KGV nach Google Finance bei 100, da sind Q1 und Q2 mit dabei, wo die Margen stark unter Druck waren, jetzt hat sich das erholt, das hochmargige stationäre Batteriengeschäft steht vor der Verdoppelung. Hier ist eine Halbierung des KGVs bald drin.
Vergleicht man jetzt die biedere Technologie von VW mit der von Tesla, wo KI halt auf einem Niveau steht, die 99% der Deutschen nicht mal in Ansätzen rafft, dann ist die Bewertung nicht absurd wie du hier vorträgst. Tesla hat mit der Robotik/KI das Potenzial, die Welt zu revolutionären. Das autonome Fahren steht vor Türe, es stehen Millionen Roboter bereits auf der Strasse, ihr Deutschen checkt es nicht, ihr wollt nicht hinschauen … . VW ist ein taumelnder Riese mit dem Potenzial brutal und schnell abzustützen. Der aus eigener Kraft technologisch nirgends mehr mithalten kann, so stellt sich das dar.
Tt07 meint
Ach Aztasu, die Suche können wir uns sparen. Blättere einfach mal durch deine Post seit Anfang des Jahres , dann wirst Du auch fündig, David… oder soll ich lieber Mary Schmitt sagen.
Nimm dir am Wochenende Zeit dich mal über den Zusammenhang von Aktienwerten, Vermögenswerten, Umlauf- /Anlagegüter etc. zu informieren.
So und ich gehe jetzt ins selbiges.
Tt07 meint
Ach Aztasu, die Suche können wir uns sparen. Blättere einfach mal durch deine Post seit Anfang des Jahres , dann wirst auch Du fündig, DVD… oder soll ich lieber Mary Schmitt sagen.
Nutz das Wochenende, um dich mal über den Zusammenhang von Aktienwerten, Vermögenswerten, Umlauf- /Anlagegüter etc. zu informieren.
So und ich gehe jetzt ins selbiges.
Future meint
Aztasu hält den ametikanischen Aktienmarkt tatsächlich für »lächerlich«.
So ein Spruch kann wirklich nur aus Deutschland kommrn, dem Land der Sparbücher. Die Schlauen unter uns sind seit vielen Jahren im amerikanischen Markt investiert und freuen sich über die hohen Gewinne.
Aztasu meint
Ein Aktienmarkt der nur dazu da ist die völlig aus dem Ruder gelaufenen weltweite Geldmengen aufzusaugen um so völlig von der Realität entfernte Werte zu schaffen ist lächerlich. Der Wert von Tesla liegt so hoch wie das jährliche GDP von den Niederlanden, dem 18. wirtschaftlich stärkstem Land der Welt. Nur das Tesla eben 2024 nur 100 Millarden Umsatz macht und die Niederlande 1220 Milliarden.
Thomas meint
Alles Off topic hier. Schade, dass jedes intelligente Gespräch von TeslaFans im Ansatz zerstört wird. Was stimmt eigentlich nicht mit euch?
Alex D. meint
Intelligent ist hier an der Diskussion leider gar nichts, wenn User Aztasu wie immer bei der Erwähnung von Tesla mit einem Beitrag mit Schaum vor dem Mund kommentiert, wild um sich schlägt und andere User beleidigt – und sich es gerade so hindreht, wie es ihm passt je nachdem ob bei Tesla die Aktie gerade runter oder hochgeht – jetzt läuft es gerade gut und plötzlich ist der amerikanische Aktienmarkt lächerlich.
Ich weiß nicht woher dieser tiefsitzende Gram kommt, gesund kann das jedenfalls nicht sein.
Aztasu meint
Lol noch so ein dümmlicher Kommentar. Fanbyos leben in ihrer eigenen Fantasie-Welt. Mich interessiert der Aktienkurs überhaupt nicht. Ich habe nur auf den Kommentar geantwortet der sich darüber beschwert hat das diese völlig aus dem nichts und ohne Bezug zum Artikel von irgendwelchen Volkswagen-Hatern vorgetragen wurde, worauf ich geschriebe habe das der insbesondere im Falle Teslas auch überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Das ist alles. Vielleciht sollten einige mal ihr Textverständnis aufbessern und auch das Branchenwissen bedarf einer Aufbesserung, denn es ist echt nur noch peinlich was aus der Tesla Community so kommt.
Andi EE meint
@Aztasu
Apropos US-Aktienmarkt … du weisst ja sicher dass SAP, ein DAX-Konzern ein KGV von über 100 aufweist. Wie erklärst du dann so was, dass das Aushängeschild aus dem DAX so eine Bewertung aufweist, ohne vergleichbare KI wie bei Tesla, ohne aufgegleiste Robotik, ohne vor dem Lösen des autonomen Fahren zu sein. Ich würde jetzt SAP nicht in dieser Bewertung sehen, aber du kannst mir das sicher erklären.
hu.ms meint
Die börse bewertet aber die zukunft.
Und die sieht bei VW besonders 2025 sehr kritsch aus.
Erst wenn 2026 die neuen modelle auf MEB-basis in europa und china angeboten werden, werden wir sehen ob VW die kurve noch kriegt.
Future meint
SAP ist der einzige deutsche Techkonzern von internationaler Bedeutung. Da es sich hier also nicht um einen ausländischen Konzern handelt, wird Aztasu dazu nichts sagen wollen.
Andi EE meint
Ja, da wird nix mehr kommen. 😉
Was die grösste Rolle spielt, ist schlicht der Umstand, dass die USA das Land der Digitalisierung sind. Die grössten und besten Konzerne der USA kommen aus dieser Branche die generell mit einem hohen KGV bewertet werden (siehe auch SAP). Mit Microsoft, Alphabet, Meta, Amazon, Nvidia … sind halt alles dominierende Konzerne die den Weltmarkt dominieren, die notabene viel tiefer als SAP bewertet sind. Aber ja, die haben auch nicht mehr das Potenzial, schnell zu wachsen, weil sie schon ihre jeweiligen Segmente umfangreich ausschöpfen.
Und auch eine Rolle spielt, dass die grossen DAX-Konzerne uralt sind. Das ist der bedenklichste Umstand in der Deutschen Unternehmenskultur. Die Quote an neuen Unternehmen die schnell wachsen und grosses Potenzial haben, sind viel dünner gesät als in den USA. Da spielt mehr die Mentalität im Volk, Kultur des Scheiterns und wieder aufstehen, die Risikobereitschaft, wie stark der Sozialstaat ausgebaut ist … ist das ausgeprägt der Fall, Steuerlast hoch ist, auch viel verteilt wird, sind natürlich Leistungs- und Risikokiller. Der Extremfall wäre der Kommunismus.
Steffen meint
Deutschlands Wirtschaft wankt dem Abgrund entgegen, die Börse hat den höchsten DAX ever. Noch Fragen?
Die Börse sagt immer weniger was über ein Unternehmen oder die allgemeine Lage aus…
Matthias meint
Ja, noch eine Frage: Wo auf der Tesla-Webseite wird das Model Buzz angeboten?
Thomas meint
Jetzt komm den TeslaSchreiberlingen doch nicht mit sinnvollen Fragen. Denen geht es nur darum in wirklich jedem Thread alles voll mit Tesla zu schreiben. Dafür werden sie hoffentlich anständig bezahlt. Diese Marke wird normalen Menschen dadurch vermutlich immer unsympathischer. Insofern inkonsequent.
Jörg2 meint
Ich konnte hier vor kurzer Zeit noch lesen, dass mit der Langvariante sich nun der BUZZ wie geschnitten Brot verkaufen würde und die Kunden in den USA nur so darauf warten, ihn in hohen Stückzahlen kaufen können. So dieses „… bämm, bämm, bämm …“
Die Realität in diesen Universum hier scheint eine völlig andere zu sein.
Die Stückkosten sind zu hoch. Die Stückzahlen zu niedrig. Aus dieser Situation kommt man kurzfristig nur durch eine Preissenkung. Dazu müsste aber mehr als auskömmliche Marge zur Verfügung stehen. Ein Produktionsverlagerung zwecks Stückkostensenkung bringt bei gleicher Vorkette und gleicher Produktionstechnologie nur Lohnkosteneinsparung und etwas aus dem Bereich Betriebskosten. Also pro Fahrzeug einen kleinen einstelligen Tausenderbetrag. DAS rettet nicht von 15.000 Stück auf 130.000 Stück.
Meine Vermutung: Aktuell steht alles bei VW auf dem Prüfstand und man wird sowohl laufende als auch geplante Projekte zusammenstreichen. Hierbei werden die Entscheider auf die Ablaufdaten ihrer persönlichen Anstellungsverträge schauen und die schmerzhaftesten Veränderungen nach hinten schieben. DAS hilft zwar nicht dem Unternehmen, aber dem Aktienstand und dem eigenen Boni.
Aztasu meint
Lol, der ist doch in Nordamerika doch noch nicht mal richtig angelaufen. Die leute heulen auch nur noch rum. In den USA geht die Langversion für 60k los, mit Steuern zahlst man 65k, die Pro S Plus Variante die auch eigentlich Pflicht ist kostet 63,5k, mit Steuern ist man dann bei 68,5k. Ein KIA EV9 kostet ähnlich viel oder mehr, ein Model X kostet sowieso deutlich mehr, ein Lucid Gravity auch und ein Hyundai Ioniq 9 auch. Das sind alles 3-reihige Wagen, einige sehen sogar vom Styling aus wie Vans. Volkswagen soll jetzt extrem viel günstiger sein als alle anderen ansonsten wird nur noch rumgenörgelt. Ja, der Buzz hat weniger Reichweite, er kostet eben aber auch weniger. Die Ausstattung, das Design und die Fahreigenschaften passen. Die Form eines Busses ist eben nicht sehr aerodynamisch und die Batteriegröße deshalb zu gering. Das witzigste ist immer der Vergleich mit den Verbrennern, ein Chrysler Pacifica sei ja so viel günstiger. Bei den Modellen der Konkurrenz hört man das Argument nur selten, da wird mit der direkten elektrischen Konkurrenz verglichen. Kunden werden sicherlich den Vergleich zu Verbrennern auch bei den anderen Modellen ziehen, die Presse und Medien gehen darauf aber nicht so oft ein. Das gleiche bei anderen deutschen Marken wie Audi. Audi A6 e-tron wird nur genörgelt, dabei ist es der direkten Konkurrenz deutlich überlegen und kostet das gleiche. Wo war der Aufschrei das ein NIO ET7 mit 75kWh Batterie 82k kostet und nur 445km WLTP Reichweite schafft? Der Audi A6 e-tron schafft in der Basis schon 555km WLTP und kostet ab 63k.
Jörg2 meint
„Lol, der ist doch in Nordamerika doch noch nicht mal richtig angelaufen.“
Ja, das war der größte Knaller in der damaligen Lobhuddelei des kleinen Goliath. Da wusste einer schon ganz ganz genau, was zukünftig auf dem US-Markt mit dem BUZZ so abgehen wird. Es war irgendwas zwischen ungewollt lustig und zum Fremdschämen.
Fred Feuerstein meint
Genau das habe ich mir auch gedacht, zumal Volkswagen seit mehr als einem Jahrzehnt aus gutem Grund keinen Transporter mehr angeboten hat. Der T4 als sogenannter Eurovan war schlicht und ergreifend ein Flop. Der Buzz reiht sich da leider in den USA ein.
Aber an den Kommentator kann ich mich auch noch gut erinnern, war schon lustig. Die Realität ist wie so oft eine andere.
Tt07 meint
Fakt ist, der ID.Buzz ist ein Rohrkrepierer…auch als Cargo Version.
Der wird denselben Weg antreten, wie einst der VW Beetle, mit dem Unterschied, dass seine Lebenszeit deutlich geringer ausfallen dürfte.
Besser-BEV-Wisser meint
Schau die mal ein paar von den YT videos der Amerikaner über den ID Buzz an. Die Amis sind fast immer sehr positiv. Aber die ID Buzz wird verrissen.
– zu wenig Reichweite
– nicht für die EV-Incentives Qualifiziert (7500$)
– kein Camping Modus
– wenig Zuladung
– Kein NCA (Tesla-Chargeradapter), nur CCS
Insgesamt zu teuer fürs gebotene.
Nur das Design ist aaaaawsome.
Das wird ein kurzes Strohfeuer in den USA und dann ein Rohrkrepierer.
hu.ms meint
Camping-modus ist software, kann in ein paar wochen programmiert und per update nachgeliefert werden.
Für supercharger gibts doch adapter für kleines geld.
Campereinrichtung wiegt nicht mehr als 2 personen = 150kg.
Fred Feuerstein meint
Ja, der Campingmode ist Software, ähnlich wie eine Akkuvorheizung für Bestandsfahrzeuge. Irgendwie scheint Volkswagen beides nicht hinzubekommen.
hu.ms meint
Genau da liegst du falsch, Fred. Die akkuvorheizung ist nicht nur eine software-sache sonst wäre sie wie vieles andere per update gekommen.
Erst mit den facelift (durchgehendes lichtband hinten, kein schwarzer aufsatz auf der haube) war dies mögich, da auch elektromechanisches verändert werden musste.
Der ID.3 pure mit 370 km wltp kann es und kostet aktuell ab 29.995 €.
Fred Feuerstein meint
Da liegst du falsch, das Facelift vom id.3 hat erstmal kein Hardwareupdate bekommen, das ist erst Mitte des Jahres passiert, vorher haben noch viele Kunden zwar ein optisches aber kein technisches Facelift vom id.3 bekommen.
Noch viel schlimmer ist es, dass Volkswagen bei Auslieferung der Fahrzeuge ab 2020 die Akkukonditionierung versprochen hat und es bis heute nicht liefern konnte. Wussten die Ingenieure nicht was sie für billige Technik verbauen? Ist schon lustig, denn morgens bei < 0 °C kann das Fahrzeug mit 5 kW den Akku heizen. Es soll andere Hersteller geben, da reicht diese Heizleistung um den Akku auf 30 °C und mehr für die Schnellladung vorzuheizen…Kia zum Beispiel. F
hu.ms meint
Fredi,
du holst immer den selben punkt bei den älteren MEB heraus.
Hast du sonst keine mehr ? Ein bisschen kreativer bitte.
Und die ungünstigen lenkradtasten und scheibenheber-schalter kennen wir auch schon lange.
Fred Feuerstein meint
Das ist halt die Realität…Ich weiß, die möchtest du nicht hören. Die wahnsinnig fähigen Ingenieure konnten ja nicht absehen, dass man den Akku an der Schnellladesäule im Winter laden möchte. Dafür braucht man vier Jahre und ein technisches Facelift um das in die Serie zu bringen…Die Ingenieure von Kia waren da irgendwie ikreativer.
Besser-BEV-Wisser meint
Aber mit dem A6 e-tron hast du schon recht. Das ist im Moment das beste E-Auto in dem Segment auf dem Europäischen Markt.
Hat keine wirklichen Schwächen. Wird aber für lauter Kleinigkeiten kritisiert…
(Der S6 etron läuft keine 250 Sachen ! Nur 240! Langsamer wie sein Dieselvorgänger! Empörung! Und da ist eine Fläche mit Klavierlack – bähhhh! Schnappatmung!)
Ich glaube im Moment bringen kritische Artikel über E-Autos (und deutsche E-Autos im besonderen) einfach die meisten Klicks…
South meint
Die Amerikaner sind echt cleverer. Inflation Reduction Act besagt… in Nordamerika montiert… wenn ihre Batteriekomponenten nicht aus einem als „bedenklich“ angesehenen Land stammen…
Die sind nicht so ungeschickt und plump wie die Europäer. Da könnten wir viel davon lernen. Gut. Aber unter Trump wird die Regelung nicht mehr lange Bestand haben…
Aztasu meint
Naja, geschickt….das ist einfach Protektionismus und die Macht des vermeintlich stärkeren. Am Ende wird abgerechnet und man sieht gerade extrem wie die US Firmen inklusive Tesla keine nachhaltigen Innovationen (im Sinne das diese Innovation auch Bestand haben und sich am Markt durchsetzen) mehr bringen In der Eu ist jedes 5. E-Fahrzeug aus chinesischer Produktion. Man möchte ein fairen(!) Wettbewerb weil man weiß was man kann. Ich halte die deutsche Autoindustrie für besser auf den Wandel vorbereitet als die amerikanische. Die Überheblichkeit, der Größenwahn und die Abschottungspolitik wird den USA langfristig nicht unbedingt helfen
Aztasu meint
China könnte den Spieß auch umdrehen und die Ausfuhr wichtiger Materialien einschränken, so wie es jetzt wohl auch kommen wird. Oder man belegt Firmen ohne chinesischen Partner mit einer Strafabgabe pro Fahrzeug, Tesla wäre sofort weg vom Fenster und würde 45% seines Absatzes verlieren. Nur leiden darunter eben auch chinesische Zulieferer, z.B. BYD und CATL die mittlerweile 65% des weltweiten Batteriemarktes kontrollieren. Und China braucht gerade Anlaufhilfe für einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung. Dennoch sollte sich die USA nicht zu sicher fühlen
Aztasu meint
Sind doch „nur“ 55% des Batterie-Weltmarktes
Aztasu2@gmail.com meint
Alle größeren chinesischen Batterieproduzenten für E-Autos kommen zusammen dann aber auf über 65%. CALB hat z.B. noch knapp 5% Marktanteil, Gotion High-Tech 2,5%, EVE Energy 2,5%, Sunwoda 2%, mit den ca. 55% von BYD und CATL kommt man auf ca. 67%, also 2/3. Krass
Aztasu meint
Alle größeren chinesischen Batterieproduzenten für E-Autos kommen zusammen dann aber auf über 65%. CALB hat z.B. noch knapp 5% Marktanteil, Gotion High-Tech 2,5%, EVE Energy 2,5%, Sunwoda 2%, mit den ca. 55% von BYD und CATL kommt man auf ca. 67%, also 2/3. Krass
South meint
Nö, dass sehe ich auf gar keinen Fall so. Im Falle von China setzt der Staat gezielt eigene oder unter Kontrolle stehen Firmen und Rohstoffe strategisch ein, um politischen Druck auszuüben, um seine totalitären Ansprüche durchzusetzen. Der primäre Entscheider ist also der Staat und alle Ziele haben sich dem Staat unterzuordnen. Wirtschaft als Wa f fe.
Unter klassischen Protektismus versteht man den Schutz der heimischen Firmen vor Konkurrenz aus anderen Ländern. Da geht es mehr um Wirtschaft und nicht um politischen Einfluss auf andere Länder. Bedeutet. Die Firmen sind da nicht dem Staat untergeordnet und es ist auch nicht das Ziel andere Länder unter seine Fuchtel zu bringen.
Die USA sind zwar tatsächlich Protektionistisch, weil das Auto in USA montiert werden müssen, jetzt könnte man sogar noch einen drauf setzen und sagen, ja es geht auch um politische Ziele, aber das ist blind über den Kamm gescheert. Den Amerikaner geht es um Reduzierung von gefährlichen Abhängigkeiten und auch euroäische Unternehmen können davon profitieren, wenn sie diese gefährliche Abhängigkeit nicht eingehen.
Der Unterschied China – USA ist also RIESIG….
Swissli meint
Finde auch schade, dass VW den zeitlichen Vorsprung in diesem Segment nicht nutzen konnte wegen zu hoher Preise. Man hat sich wohl auf den Kultstatus (=Fantasiepreise) verlassen.
Im Cargo Bereich wird sich ein Handwerker wohl eher einen JAC M3EV zulegen: in der Schweiz angeboten für CHF 27’000. 52 kwh Batterie, 232 km WLTP, 8 Jahre/400’000 km Garantie für Batterie. Im Vergleich der der ID.Buzz Cargo Pure bei CHF 56’000 los. Aktuell gibt es den Cargo Pro mit diversen Prämien für CHF 41’260 (Total 28% Rabatt). Wenn das der normale Listenpreis(gewesen) wäre, dann sähe die Nachfrage für den ID.Buzz tatsächlich besser aus.
Zumindest ist VW an JAC beteiligt.
Und beim ID.Buzz als Familienauto/Freizeitauto steht neue Konkurrenz in den Startlöchern wie der Zeekr Minivan (in China ab 36’000 Euro, klar in Europa teurer) oder Hyundai/Kia.
Insgesamt ID.Buzz versemmelt wegen zu hohem Pricing, das erst jetzt etwas korrigiert wurde.
David meint
Das entspricht ja nur der seit Jahrzehnten eingeleiteten Verlagerung der Fertigung aus Deutschland. Ich hatte sowieso nicht verstanden, warum die überhaupt hin Deutschland im alten Nutzfahrzeugwerk begonnen hatte. Das war ja aus zwei Gründen nicht gut.
Der erste Grund ist der, der 1970 zum Kauf der Immobilie in Brüssel geführt hat. Nämlich, dass seit Beendigung der 48 Stunden und sechs Tage Woche eine Automobilproduktion in Deutschland nicht mehr sinnvoll war. Gewerkschaften und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sowie die Urlaubsregelungen und die Zuschläge ließen schon vor fast 55 Jahren eine Produktion der künftigen Golf Grundmodelle im Inland nicht mehr zu. Mit jedem weiteren Zugeständnis, das man in den letzten 55 Jahren machen musste, ging mehr Produktion ins Ausland und die Frage ist nur noch, warum man überhaupt noch Produktion im Inland behält?
Der zweite Grund war, dass man schon sehr früh gemerkt hatte, dass der Kunde keineswegs sofort auf Elektro umsteigen möchte und die stinkenden Verbrennerbusse lange weiter gebaut hat, so dass der ID.Buzz gar nicht auf hoher Produktionszahlen kommen konnte. Aus gleichem Grund hat man den langen Radstand nach hinten verschoben, obwohl der garantiert 80 % des Volumens in Zukunft ausmachen wird. Da hat man sich also durch die Liegenschaft begrenzen lassen.
Aber gegen den ID.Buzz spricht das alles nicht. Er ist ein wunderbares Fahrzeug und ohne Konkurrenz. Nicht, dass er den ursprünglichen 111 kWh Akku nicht brauchen könnte. Er kriegt ihn vielleicht auch noch mittelfristig. Aber man sieht an den ansteigenden Verkaufszahlen, seine Zeit kommt erst in den nächsten Jahren. Wobei bei VW ja der Witz ist, im Grunde genommen ist es egal, welches MEB Modell gerade vorne ist. Sie sind alle gut und beliebt. Wenn man sich nur mal anguckt, wie es im November wieder gelaufen ist. 50% mehr Enyaq als alle Tesla zusammen.
Fred Feuerstein meint
Wieder eine Meldung aus dem Paralleluniversum. Die Realität sieht irgendwie anders aus.
Jörg2 meint
„Aber gegen den ID.Buzz spricht das alles nicht. Er ist ein wunderbares Fahrzeug und ohne Konkurrenz. Nicht, dass er den ursprünglichen 111 kWh Akku nicht brauchen könnte. Er kriegt ihn vielleicht auch noch mittelfristig. Aber man sieht an den ansteigenden Verkaufszahlen, seine Zeit kommt erst in den nächsten Jahren.“
Das ist natürlich für Deine zurückliegende Argumentation sehr sehr schade, dass Deine Knallervorhersage über den 100er Akku nun keine Entsprechung in der Realität hat.
Und es stimmt natürlich: Kein anderer Hersteller leistet sich eine solche Produktentwicklung und will mit seinem Konkurrenzmodell so enden wie der BUZZ.
Ein kurzer Blick durch die Presse bringt keine steigenden Verkaufszahlen zu Tage, eher ein Stückzahldesaster.
Ob, wenn die Zeit kommt, die jetzt zugelassenen Fahrzeuge im Gebrauchtwagenmarkt „ihre Zeit“ dann haben werden, bezweifle ich.
David meint
Ich habe das nicht vorhergesagt. Das kommt von VW. Findest selbst du mit einer Suchmaschine. Ich hatte aber Interesse an einem bekundet, wenn er 111 kWh hat. Das bringst du durcheinander. Ich kann ihn mir nach wie vor als unseren zweiten Wagen vorstellen.
Gernot meint
Das Problem von VW ist die Modellpalette – nicht Arbeits-/Energiekosten. Wenn der Buzz dank billigerer Löhne und billigem, maximal dreckigem Braunkohlestrom bei Fertigung in Polen dann 2.000-3.000 Euro weniger kostet, dann verkauft er sich trotzdem nicht wie geschnitten Brot. Dann hat VW immer noch 2.000 Euro höhere Kosten für die Batterie als BYD für eine vergleichbare Batterie.
Wichtiger als deutsche Standorte zu ersetzen, wäre es, mal Blume zu ersetzen. Dessen „Strategie“ besteht ganz offensichtlich nur in kurzfristiger Bilanzaufhübschung. Wenn er 20 Mrd. an Investitionen für Elektroautos streicht, dann treibt das kurz- und mittelfristig den Gewinn und den Bonus für Blume. Die mittel- bis langfristige Perspektive von VW trübt das aber noch weiter ein.
VW muss Geld investieren, um die Transformation zur Elektromobilität endlich zu meistern, was für einen Hersteller der Größe VW insbesondere technologische Spitzenpositionen bei Batterien und Software bedingt. Beides definiert nun mal ein BEV und bei beiden Kernzutaten für ein BEV hinkt VW hinterher. Es braucht neue Modelle, nachdem VW ja mittlerweile selbst einräumt, dass Design der gesamten ID-Reihe verbockt zu haben.
Blume ruiniert VW.
Envision meint
Das Problem sind die hiesigen Kosten – das ging alles gerade noch gut als wir billige russisches Gas hatten und die Chinesen noch die Cashcow deutscher Konzerne waren – beides vorbei = existenzielle Krise, dabei hilft schon gar nicht das hiesige Arbeitskosten siehe angekündigte Kranken/Pflegeversicherung Aufschläge weiter steigen.
Und Kunden kaufen dann nix deutsches mehr, weil sie „sparsame“ Produkte bekommen – wo ein Konkurrent aus dem Ausland einfach mehr fürs gleiche Geld bieten kann – Warum soll ein ausländischer Käufer 30-50% mehr zahlen um damit im wesentlichen den hiesigen Lebensstandard/Sozialstaat zu finanzieren, ohne echten Mehrwert – statt beim Osteuropäer/Chinesen etc zu kaufen.
Energie und Lohnkosten/Steuern müssen runter, sonst hauen immer mehr ab, die Margen sind schon Rasiermesser dünn in vielen Fällen, das es einfach heißt verlagern oder ganz dichtmachen.
Andi EE meint
1+ … ich würde noch ergänzen.
– ein positiveres Verhältnis zur automatisierten Produktion im Volk entwickeln.
– nicht immer nach fehlenden Fachkräften schreien, mehr Automation erhöht die Produktivität und Marge
– grundsätzlich die Arbeit der Gewerkschaften überdenken, die in der Regel den gut bezahlten Arbeitskräften noch erhöht hat … macht einfach null Sinn aus der Sicht des Arbeitnehmerschutzes. Die Gewerkschaft muss vorallem im unteren Bereich der Löhne aktiv sein, nicht bei den Schaufenster-Arbeitsplätzen.
– für mich trägt dieses Narrativ dass die Gewerkschaft sich für die Arbeiter einsetzt, zu dieser falschen Einschätzung der Lage stark bei. Die Gewinne der Unternehmen kamen schon lang nicht mehr aus Deutschland, ergo waren auch die überproportional hohen Löhne in der Autoindustrie, nicht zu begründen.
– und trotzdem haben auch hier viele vertreten, dass nur VW und Co. am Standort Deutschland sozialverträglich produziert. Da muss man sich endlich mal ehrlich machen, dass das eine grosse Lüge / Selbstbetrug auf Kosten von anderen war.
hu.ms meint
Die hohen personalkosten in D sind sicher ein problem.
Wobei die arbeitskosten in der fertigung mit 17% garnicht so entscheidend sind. Die bringt man mittelfristig durch umrüstung auf neue modelle mit mehr automation runter.
Problem sind m.e. die in den fetten jahren geschaffenen vielen bürojobs. Bei jeder marke des konzern gibts gleiche jobs. Hier sehe ich ein grosses potential personalkosten zu sparen.
Jetzt wo die innerkonzern-subventionen aus china immer mehr schwinden, muss da massiv abgebaut werden.
BEV meint
selbst wenn die Herstellungskosten reduzieren lassen, wir das Auto nicht die hälfte kosten, die Herstellungskosten sind nur ein Teil der Kosten und sofern sich an der Konstruktion, der Komplexität und der Zuliefererteile nichts ändert, wird sich an dem recht hohen Preisen des ID.Buzz nicht so viel ändern und die Reichweite wird dadurch auch nicht größer, genau so wie das Platzangebot sich nicht ändert, es ist das selbe Auto nur eben gebaut in Polen für paar Euro weniger und man hat die deutschen Arbeiter nicht mehr an der Backe
Andi EE meint
Korrekt, das beste Teil ist kein Teil. 😉 Vereinfachen und automatisieren, daran führt kein Weg vorbei. Der Grundstein wird mit dem Pkw-Modell gelegt welches vorallem auf preiswerte, hochautomatisierte Produktion ausgelegt wurde. Dann gibt es halt ein paar Abstriche (weniger Auswahl, ein Fahrwerk was für den Alltag taugt und nicht für den Nürburgring ;)), das stört niemand wenn das Fahrzeug 20% preiswerter mit einer passablen Marge verkauft werden kann. Und die Software halt zukaufen, den Rückstand holt man sowieso nie mehr auf.
hu.ms meint
@Andi:
der rückstand wurde schon aufgeholt.
Wenn ich die für fahrer angebotenen funktionen des M 3 mit ID.3 vergleiche war das 2021 ein klares ergebnis. Inzwischen ist das nicht mehr so: der ID.3 hat durch die updates bzw. facelift massiv aufgeholt.
Beide habe in etwa gleichviel vor- und nachteile. Obwohl sie ja in unterschiedlichen segmenten und preisen angesiedelt sind.
Gernot meint
Das Autos aus deutscher Produktion 30-50% mehr kosten, ist völliger Quatsch. Und zu den Energiekosten: VW betreibt in Wolfsburg und an 5 anderen Standorten eigene Kraftwerke. Die zahlen (überwiegend) keine Netzentgelte für ihren Strom. Beim aktuellen Gaspreis sollte VW seinen Strom ganz grob für 6-12 Cent/kWh bekommen. Das ist nicht das Problem. Das ist vorgeschoben, für Leute wie Dich.
Deine Aussagen lassen sich auch noch anders falsifizieren: Global betrachtet hat VW die mit Abstand größten Probleme in China. Nirgends bricht VW stärker ein, nirgend geht mehr Gewinn verloren. Die Autos für den dortigen Markt werden in China, zu chinesischen Lohnkosten, chinesischen Energiekosten und chinesischen Sozialstandards gebaut und dann sind die deutschen Arbeitnehmer, die deutschen Energiepreise und die deutschen Sozialstandards schuld, wenn es so gar nicht läuft? Nein, schuld ist das Management, das seit Jahren falsche Entscheidungen trifft und es nicht schafft, Modelle aufzusetzen, die auf dem chinesischen Markt wettbewerbsfähig sind. VW, Mercedes und Co. gelten da als total rückständig. Früher hatte man es geschafft, wenn man in China einen Passat oder einen Mercedes gefahren hat. Heute gilt man in China als Depp, wenn man Geld für so rückständige Autos ausgibt. Tiktok, Weibo und Co. sind voll mit Memes und Kurzvideos, in denen man sich über die Rückständigkeit der Autos von VW und Mercedes lustig macht. Daran sind Blume und Co schuld und nicht die Fließbandarbeiter in Wolfsburg.
Aztasu meint
In China läuft halt viel über Propaganda. Tesla wird halt auch nur noch von verblendeten gekauft, die Teslas sind deutlich teurer als die Konkurrenz und z.B. sogar teurer als BMW, VW sind aber technisch veraltet und bei der Innenausstattung gerade für chinesische Verhältnisse einfach nur Holzklasse. Die Politik von Trump und die Kommentare von Elmo sind Größenwahnsinnig und rassistisch, davon kommt bei den Leuten aber gar nichts an, dank Intranet. Propaganda auf unendlich vielen social media und auf dem YouTube-Pendant regeln das gute Image von Tesla in China, weltweit wo Menschen für dich selbst denken können bröckelt es massiv.
Die deutsche Autoindustrie wurde gerade unter jungen Chinesen als Gegner auserkoren, dabei betreiben alle Marken große Fabriken und Joint-Ventures in China und sprechen regelmäßig wie wichtig die Kunden dort sind. Die junge Generation will sich einfach von der älteren Generation absetzen, gerade in China gibt es da gerade eine tiefgreifende Entwicklung und auch Enttäuschung.
Envision meint
30-50% war nicht auf Autos bezogen, gibt andere Beispiele wie Küchengeräte oder Türbeschläge – wir bauen gerade wieder mal, nachdem einige langjährige Lieferanten Insolvenz hatten, kommt da so einiges in den Gesprächen raus – verlagern oder dichtmachen, gerade im Umfeld des schwierigen Baubereich.
Steven B. meint
Wenn kein Deutscher Bürger oder Einwohner mehr deutsche Produkte kauft, was passiert dann in D? Richtig, der Staat wird ausbluten und mit ihm seine Bürger und Einwohner. So geht das nicht gut. Schauen wir mal zum Nachbarn im Süden, die Schweiz zahlt hohe Gehälter, aber auch der Lebensstandard ist hier teuer, aber Produkte welche im Land konsumiert werden, stammen oftmals auch aus der Schweiz. Wenn Nutzen und Kosten sich die Waage halten, dann kann auch konsumiert werden – wichtig ist jedoch die Wertschöpfung die im eigenen Land verbleibt. Ja, was es bei vielen deutschen Einwohner fehlt ist auch ein wenig Patriotismus – stattdesen wird immer herumgemäkelt was alles schlecht ist und was zu teuer und was nicht rentiert, anstatt sich auf seine eigene Wertschöpfung zu besinnen. Ich kann nur gutes Gehalt verdienen, wenn auch meine Arbeit konsumiert und honoriert wird, also Zuspruch erhält. Gerade hier im Forum wird ständig gegen deutsche Firmen, deutsche Entwicklungen und dergleichen kommentiert. Einige wenige wissen es zu schätzen, wo sie aufwachsen und ihr Geld verdienen – zum Glück gibt es diese noch, schlussendlich müssen es aber wesentlich mehr sein, die ein Land wie D unterstützen. Mit solch Flachfei… wie Scholz und Co kann das politisch nur ein Desaster werden, aber auch die Rechten sind nicht die Lösung. Etwas mehr Patriotismus in der Politik würde Deutschland gut tun und wieder in erfolgsspuren zurückbringen.
Andi EE meint
Die Schweiz ist keineswegs sattelfest diesbezüglich. Wie Deutschland ist auch die Schweiz gefährdet, da die Hälfte des Einkommens nicht aus dem Binnenmarkt stammt. Die Dienstleistungen und Produkte stammen aus Branchen die noch nicht oder wenig disruptiert wurden. Oder beim Bankensystem immer noch ein gewisser Vorteil herrscht, da die Schweiz als sicherer Hafen für internationales Geld gilt (neutraler Staat / später von internationalen Regulierungen betroffen / kann noch mit eigener Gesetzgebung entgegenwirken). Die Pharma-Industrie läuft zudem noch ziemlich gut.
Deutschland hat einfach das China-Problem mit der Autoindustrie. Die Schweiz hat nichts Ähnliches an Schockmoment zu bieten, was den Absatz einer ganzen Branche um einen Drittel reduzieren (China-Markt) kann und dann perspektivisch den Rest international durch ein deutlich besseres P/L bedroht wird (USA / EU).
Es ist nichts sicher, die KI wird ganze Branchen revolutionären. Die Schweiz ist gefährdet bei Versicherungen, später ganz bestimmt im Pharmabereich, da ist es nur eine Frage der Zeit, bis die KI massiv eingesetzt wird und die bekannten Player in Schwierigkeiten geraten werden. Bei Deutschland und der Autoindustrie war halt das „Pech“, dass man mit China ein gewaltiges Klumpenrisiko hatte und das jetzt vermutlich ein Desaster mit weiteren grossen Absatzeinbrüchen geben wird.
Jörg2 meint
„Das Problem sind die hiesigen Kosten“
Kann sein.
Ich glaube aber eher, dass bei der ID-Serie von VW angenommen wurde, die Veränderung im Markt betrifft nur den Antriebsstrang. Alles andere: Vorkette, grundlegende Konstruktionsmerkmale, Produktionstechnologie… würden keine Rolle spielen.
Besser-BEV-Wisser meint
Blume muss ausbügeln was Diess (und viele weitere) in den Sand gesetzt hat. Alles was Blume & Schäfer von sich geben und tun macht soviel mehr Sinn und ist soviel realistischer als alles was die Vorgänger seit Winterkorn so getrieben haben.
Aber auch klar, ob so Entscheidungen wie sich mit Rivian ins Bett zu legen, oder mit XPeng, oder Scout aufzubauen, richtig sind, werden wir erst in 5 – 10 Jahren wissen.
Besser-BEV-Wisser meint
Wobei Diess Verdienst ist, VW auf Elektro zu trimmen, das hätte VW sonst komplett verschlafen.
Allerdings waren die Entscheidungen zum „wie umsetzten“ (Cariad, Tesla nachahmen statt auf VW Qualitäten zu setzten, in China mit mittelmäßigkeit erfolg haben zu wollen ….) fatal.
Gernot meint
Ich gebe Dir teilweise Recht. Ich habe Diess in der Vergangenheit immer sehr positiv gesehen und muss das teilweise korrigieren. Er trägt am Ende die Verantwortung für das daneben gesetzte Design der ganzen ID-Linie, einen Teil der Software-Probleme und das anfangs völlig indiskutable Interior der VW-ID-Modelle. Die vermeintliche Billigmarke Skoda hat beim Enyaq besseres Design und bessere Qualität beim Interior geboten, was schon alles sagt.
Wenn Blume jetzt die Investitionen in EV-Plattformen, neue Modelle und Batterien radikal zusammenstreicht – und das tut er – dann macht das VW garantiert nicht zukunftsfest. In Sachen Software und Elektronik hat Blume quasi die Kapitulation VWs erklärt und setzt nun auf Rivian und XPeng. Und das als je nach Metrik größter oder zweitgrößter Autohersteller der Welt.
EVFan meint
Diess hatte kein Gespür für die Wünsche der Kunden. Das Skoda noch erfolgreich ist, haben sie der Hartnäckigkeit von Bernhard Maier zu verdanken. Da Skodas Fahrzeuge qualitativ besser und kostengünstiger als VW wurden, ist er von Diess entlassen worden, weil die interne Konkurrenz nicht gewünscht war.
Das war in 2020 und das erste Alarmsignal, dass mit VW unter Diess, der bis dahin auch noch der VW-Markenchef war, etwas richtig schiefläuft.
hu.ms meint
Was streicht denn Blume radikal bei BEV zusammen ?
MEB wird lfd. verbessert. Sh. ID.7
MEB in China bekommt bis 2026 neue karosserien, interieur und bedienung um den geschmack der chinesen zutreffen.
MEB small läuft 2026 in Spanien an, geplant mit selbst gefertigten zellen.
PPE-BEV sind führend sh. neuer A6 etron.
Für die folgeplattform wird weit vorgeplant sh. gemeinsame firma mit rivian.
2025 wird aber ein böses übergangsjahr.
tutnichtszursache meint
Im Deutschlandradio war ein Interview. Der Blume bekommt „nur“ zwei Millionen Grundgehalt und der Rest ist Boni gekoppelt an die Rendite – also über acht Millionen. Solche Arbeitsverträge können keine Langfristen Planungen erlauben.
Auch wenn der Blume jemand ist, der sich seit 1996 als Ingenieur bei Audi im Konzern hochgearbeitet hat, die meisten Top-Manager sind heute Söldner und ziehen von einem zum anderen Unternehmen.
B.Care meint
Diess, obwohl längst bei Infineon, bekommt immer noch Bezüge von VW, sogar einiges höher als die Vergütung für Blume.
Besser-BEV-Wisser meint
Die Boni sind hauptsächlich an die langfristige Rendite gekoppelt. U.a. deshalb bekommt Diess immernoch Gehalt von VW.
B.Care meint
Die Marge war mal bei 1,5%, jetzt 3,6? Genau solche Verträge stellen sicher dass langfristig geplant werden muss um in den Genuss der Boni zu kommen.
Mäx meint
Tjoa, ich hatte ja schon spekuliert, dass der Standort Hannover wackelt.
Es werden nur noch Id.Buzz (läuft nicht) und T7 Multivan gebaut.
Alles andere wurde schon in die Türkei umgezogen.
Das ist mit der aktuellen Inflation dort auch nicht optimal aber nun gut.
Der T7 inkl. Multivan könnte perspektivisch eventuell aber auch in anderen MQB Werken gebaut werden um dort die Auslastung zu steigern.
Das hieße: Osnabrück, Dresden und Hannover werden zeitnah dicht gemacht; Emden und Zwickau (beide MEB für die Zukunft) bleiben genauso wie Wolfsburg (vorerst als MQB Werk).
Besser-BEV-Wisser meint
Tja, der ID Buzz sieht ihnen billig aus, Schalter und Ausstattung wurden auf Sparniveau runtergeschraubt. Vorallem im Vergleich mit dem T7. Dazu ist die Reichweite bescheiden.
Wenn es billig aussieht kannst es nicht teuer Verkaufen (beim T7 klappt das besser). Und so musst es billiger verkaufen, dass kannst nur wenn’s im im Billig-Lohnland gebaut wird.
Die Chance ein Hochwertiges Produkt zu schaffen das nicht nur wegen dem Außen-Designs begehrenswert ist, hat VW verpasst.
Ist wirklich Schade, der ID Buzz ist eigentlich ein echter Sympathieträger.
Stefan meint
Im August gab es doch hier eine Meldung für neue Top- und Günstig-Modelle mit Startpreis bei knapp 50.000 EUR.
Wenn selbst das nicht reicht…
Besser-BEV-Wisser meint
Das 50 k€ Euro Modell ist ein Sparbrötchen mit unlackierten Stoßfängern und minimal Ausstattung.
Wer um Himmelswillen gibt 50 k€ aus um dann ein Auto zu haben das aussieht wir ein 15 k Handwerkerkleinbus. Und der Nachbar sieht dass es nur zur Billig-Spar-Version gereicht hat.
BEV meint
… allerdings, hab die Autos beim VW Händler gesehen .. uiuiui ohne Rabatte kauft das kaum jemand
Matze meint
„Alles andere wurde schon in die Türkei umgezogen.
Das ist mit der aktuellen Inflation dort auch nicht optimal aber nun gut.“
Inwiefern hat die türkische Inflation negative Auswirkungen auf Export Autos von VWN, die bei Ford auftragsgefertigt werden?
Besser-BEV-Wisser meint
Die Autos werden noch günstiger in der Produktion.
BEV meint
ID.Buzz (MEB), T7 (MQB) und Transporter (Ford) … wer denkt sich sowas eigentlich aus?
das kann doch mittel-/langfristig nicht so bleiben
Besser-BEV-Wisser meint
Und der Caddy von Ford. Grausame Strategie….
tutnichtszursache meint
anders rum, der Caddy ist ein VW, wird mit dem Ford Logo beklebt und in Posen gebaut. Der VW Transporter ist ein Ford Transit und wird noch billiger in der Türkei zusammengeschustert und nicht mehr in Hannover oder Posen. Der VW Amarok ist ein Ford Ranger und kommt aus Südafrika und nicht mehr aus Hannover – und dann wundert sich VW warum die Werke nicht ausgelastet sind.
Beim Caddy ist doch schon ein Problem, Erdgas Version eingestellt, seit 08/2024 hat man mal einen Plugin gebracht, aber keine E-Version wie z.B. Stellantis.
BEV meint
… ist doch klar, die verlagern es wo die Auflagen lockerer sind und man die Arbeiter von heute auf morgen vor die Tür setzen kann und dann werden hier die Werke geschlossen, wie auch sonst, wenn das Volumen gleichzeitig sinkt
EVFan meint
Auch wieder so eine krasse Fehlentscheidung von VW unter Diess in 2020. Ich frage mich nur, was damals die Arbeitnehmervertreter und das Land Niedersachsen im Aufsichtsrat gemacht haben. Ein Modell nach dem anderen wurde von deutschen Standorten abgezogen und niemand hat gefragt, was dann in den bestehenden Werken in Zukunft gebaut werden soll.
Ich glaube Bentley war in der Diskussion für VWN – toller Plan ein Luxusfahrzeug einer britischen Marke in einem VW Nutzfahrzeugwerk zu bauen.
BEV meint
Fehlentscheidung .. ja weis nicht, der Plan war wohl sich die Modelle mit Ford zu teilen, Ford nutzt MEB und Caddy, VW nutzt Transporter von Ford usw. und dadurch sparen beide Geld
man ist davon ausgegangen, dass das Volumen der BEVs schneller steigt
und abgesehen davon so abwegig ist das aus Unternehmenssicht nicht, Standorte in Deutschland zu schließen und dafür in anderen Ländern zu produzieren (lassen).
Realist meint
Es sollte ein Model von Audi und Porsche in Hannover gebaut werden. Lief unter Projekt Artemis. Noch etwas was Diess in den Sand gesetzt hat.