Der neue VW e-Transporter kann jetzt in den Karosserieversionen verblechter Transporter, verglaster Kombi, Pritsche mit Doppelkabine und Caravelle bestellt werden. Die günstigste Version ist der Kastenwagen, der ab 46.423 Euro netto verkauft wird (55.243 Euro brutto).
Der e-Transporter Kombi startet ab 52.705 Euro netto (62.718,95 Euro brutto), als Pritsche mit Doppelkabine kostet er mindestens 52.208 Euro netto (62.127,52 Euro brutto). Der auf Privatkunden zielende e-Caravelle ist ab 66.271,10 Euro brutto erhältlich (55.690 Euro netto).
Damit ist der e-Transporter etwas teurer als der rein elektrische ID. Buzz von VW Nutzfahrzeuge (VWN), den es als Minibus und Kastenwagen gibt. Der e-Transporter ist bei der Nutzlast eine Klasse über dem ID.Buzz angesiedelt. Letzterer kann ab 49.997,85 Euro brutto in der Privatkunden-Version und 50.824,90 Euro brutto (42.710 Euro netto) als ID. Buzz Cargo geordert werden.

Die siebte Generation des Transporters bietet VWN erstmals auch rein elektrisch an. Der e-Transporter teilt sich im Rahmen einer Kooperation die Plattform mit dem Ford e-Transit Courier und wird wie dieser im türkischen Kocaeli hergestellt.
Angekündigt hatte VWN drei Leistungsstufen mit 100, 160 und 210 kW (136/218/286 PS). Bei der Batterie gibt es aktuell keine Auswahl, diese kommt immer auf einen Netto-Energiegehalt von 64 kWh. Später soll noch eine Version mit reduzierter Leistung und kleinerer Batterie kommen, zudem ein Allrad-Modell.
Die genannten Basispreise gelten für eine neue Variante mit 85 kW/116 PS Leistung, Angaben zu Batteriegröße oder Reichweite gibt es noch nicht. Der e-Transporter mit 64 kWh und 100 kW startet bei 59.559,50 Euro brutto oder 50.050 Euro netto. Hier liegt die Reichweite bei der Kurzversion mit 3,10 Metern Radstand bei bis zu 357 Kilometern nach WLTP-Norm. Für die beiden anderen Leistungsstufen werden maximal 321 Kilometer pro Ladung angegeben. Mit dem längeren Radstand von 3,50 Metern kommt die 100-kW-Version auf 353 Kilometer Norm-Reichweite.
Mit 85-kW-Antrieb ist nur der e-Transporter Kastenwagen verfügbar. Beim e-Transporter Kombi und Pritsche DoKa sowie beim e-Caravelle gibt es die drei Leistungsstufen 100, 160 und 210 kW.
Thomas meint
„Bei der Batterie gibt es aktuell keine Auswahl, diese kommt immer auf einen Netto-Energiegehalt von 64 kWh. Später soll noch eine Version mit reduzierter Leistung und kleinerer Batterie kommen, …“
*facepalm*
Dirk meint
Und zur Batteriegrösse gehört ZWINGEND auch die Angabe der Ladeleistung, idealerweise noch eine Kurve. Spitzenleistung kann jeder Blechhaufen für ein paar Sekunden bereitstellen, um die Zahlen zu schönen.
Tommi meint
Für viele Anwendungfälle ist die Ladeleistung völlig unwichtig. Handwerkerautos fahren nur regional und stehen häufig über Nacht auf dem Betriebsgelände, wo sie bequem voll geladen werden können. Selbst privat bei Zweitwagen ist das unwichtig. Unser Nissan Leaf lädt zu Hause mit max 3,7 kW an der Wallbox. Das stört mich so überhaupt gar nicht.
M. meint
Der ist für Gewerbe. Morgens weg, abends zurück, dazwischen wird statt gefahren auch mal was gearbeitet.
Die parken üblicherweise nachts nicht vor MFH, haben einige Grundstücke und auch Steckdosen.
Ladezeit in der üblichen Ladekonfiguration ist daher „über Nacht“.
Aber geh‘ mal von 125 kW im Peak aus.
Dirk meint
„Angekündigt hatte VWN drei Leistungsstufen mit 100, 160 und 210 kW (136/218/286 PS). Bei der Batterie gibt es aktuell keine Auswahl, diese kommt immer auf einen Netto-Energiegehalt von 64 kWh. …
Die genannten Basispreise gelten für eine neue Variante mit 85 kW/116 PS Leistung.“
? also 4 Leistungsstufen?
PSSSSSS??? Bei E-Autos??? Come oooon…
85kW sind für die Grösse aber ein Witz. Damit kann man nur unterbezahlte Fahrer z.B. beim Paketdienst ärgern, aber nicht den Markt erobern.
„Angaben zu Batteriegröße oder Reichweite gibt es noch nicht.“
…
Hier liegt die Reichweite bei der Kurzversion mit 3,10 Metern Radstand bei bis zu 357 Kilometern nach WLTP-Norm. Für die beiden anderen Leistungsstufen werden maximal 321 Kilometer pro Ladung angegeben. Mit dem längeren Radstand von 3,50 Metern kommt die 100-kW-Version auf 353 Kilometer Norm-Reichweite.“
Ihr solltet diesen Beitrag vielleicht mal korrekturlesen…
ecomento.de meint
Die fehlenden Angaben zu Batterie und Reichweite beziehen sich nur auf die 85-kW-Version.
VG | ecomento.de
Egon Meier meint
Ich sehe da ein großes Potential im gewerblichen Bereich für die Blechversion.
Für Privat ist die Reichweite einfach unzureichend und Taxiunternehmen können sich die langen Standzeiten für Akku-Ladungen nicht leisten. Die Fahrzeuge incl. Fahrer müsssen im Dauereinsatz sein und das klappt so nicht.
Future meint
Standzeiten sind in der Taxibranche doch ganz normal.
Hamburg hat beispielsweise seit Jahren Schnellader an vielen Taxiständen eingeführt und neue Verbrennertaxen aktuell verboten.
Swissli meint
Schätze mal, die Standzeiten/Wartezeiten eines Taxifahrers ist mind. 50% der Arbeitszeit. Da sähe ich einen sinnvollen Anwendungsfall für kabelloses Laden bei Taxisschlange Bahnhof und Flughäfen: beim Warten wird ohne Zutun geladen.
dJimer meint
Die Einstiegsvariante für 60k€ mit bestenfalls 250 km Reichweite wird sicher unglaublich beliebt werden.
CJuser meint
Also doch keine Variante mit einem fast 100 kWh Akku. Schade. Wobei es hier natürlich um die Variante für Personentransport bzw. Umbauten für Camping geht.
Egon Meier meint
ich vermute mal, dass die Ford-Plattform einen größeren Akku nicht zulässt.
Größere Touren werden mit dem Fzg wohl nix … maximal die Familienkutsche für den Alltag
hu.ms meint
Bei der version mit dem langen radstand sollten eigentlich bis zu 16 MEB-akku-packs zwischen den achsen platz haben. Das wären 105 kwh netto.
Aber da müsste man das chassis und die ladetechnik anpassen, was vermutlich für die geringen stückzahlen nicht lohnt.
Den grossen akku des ID.7 = 86 kwh. hätte ich aber mindestens erwartet.