Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume sieht in sogenannten Range Extendern eine Chance, Vorbehalte gegen Elektroautos auszuräumen. „Mit dieser Technologie können sie Menschen ihre Reichweitenangst nehmen und den Einstieg in die E-Mobilität erleichtern“, sagte er im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) am Rande der Automesse in Shanghai.
„In China sehen wir als Brückentechnologie großes Potenzial für den Range Extender und bringen in 2026 einen ersten Volkswagen mit dieser Technologie auf den Markt“, erklärte der Manager.
In den USA habe VW für die ersten E-Modelle der wiederbelebten Marke Scout schon viele Vorbestellungen, „die meisten Kunden wollen die Range-Extender-Variante“, berichtete Blume. „Auch für Europa könnte der Range Extender unter bestimmten technischen Voraussetzungen eine Option sein.“
Range Extender sind kompakte Verbrennungsmotoren, die in Elektroautos während der Fahrt die Batterie aufladen und so die Reichweite auf mehr als 1.000 Kilometer ausdehnen können. Eine direkte Verbindung zu den Rädern haben die Verbrennungsmotoren nicht, die Fahrzeuge werden also stets elektrisch bewegt.
Danach gefragt, ob sich auf Dauer reine Stromer durchsetzen werden, sagte Blume: „Unserer Einschätzung nach: ja. Der Elektroantrieb machen große Freude. Ich fahre selbst vollelektrische Modelle des Volkswagen-Konzerns. In der Region Wolfsburg einen VW ID. Buzz, in der Region Stuttgart einen Porsche Macan und einen Cupra Born.“ Die Batterie-Technologien würden immer stärker, sodass bereits heute größere Strecken zurückgelegt werden können. In einigen Jahren werde man hier weitere entscheidende Schritte sehen.
Isso meint
Wäre es immer nach dem gegangen, was „Kunden mit Geld“ wollen, hätten wir auch noch Sklaverei, Absolutismus und Autos ohne Kat, ohne Gurte und dem Verbrauch eines 40-Tonners, die sich die Plebs natürlich nicht leisten könnten…
Dieseldieter meint
Es geht ja eher um Kunden ohne Geld. Wer 50 Riesen ausgibt hat kein Problem, ein passendes Elektroauto zu finden.
Willst du uns vielleicht kurz über die Geschichte der Sklaverei in Deutschland aufklären? Ich glaube da hab ich im Unterricht gefehlt, sagt mir gar nichts.
Thorsten 0711 meint
Vielleicht meint er die alten weißen Männer, die früher Leibeigene hatten? 🤔
Monica meint
Isso meint
und wir hätten immer noch Haare im In tim be reich…
Pit meint
Deinen Kommentar verstehe ich nicht. Seltsam. Es geht darum, ob die Technik Sinn macht oder nicht.
Monica meint
Gibt genug Anwendungen für dieses technische Konzept aber klar die Gemeinde hier verteidigen natürlich wieder die reinen BEVs. So viel zum Thema Diversität.
BTW meint
Wenn man wirklich auf über 1000 km Reichweite angewiesen sein sollte (was praktisch niemand ist), in abgelegenen Gebieten, für Einsatzfahrzeuge und Ähnliches mag das sinnvoll sein. Also Nischenprodukt.
Ansonsten hat man einen Stromer, der zumindest zeitweise doch wieder Abgase produziert, einen schlechteren Wirkungsgrad hat und gewartet werden muss.
Also vielleicht auch ein Versuch, die alte Technologie und alles, was an ihr – wirtschaftlich und sentimental – hängt, am Leben zu halten. Quasi Wilhelm II reloaded
Ben meint
„Gibt genug Anwendungen für dieses technische Konzept“ Welche Anwendungen sollen das sein außer die schlechte Ausrede das man eine Zwangsneurose hat und das brumm brumm braucht und die Abgase einatmen möchte ?
Jeder normale Mensch der denken kann wählt Verbrenner oder BEV aber nicht beides in einem Fahrzeug…also nicht für normale PKW im Bergbau siehts natürlich anders aus.
Monica meint
Zwei Paradebeispiele an dä mm lich keit. Bravo.
Ihr habt das mit dem Pferdeanhänger und 200 km/h vergessen.
Anonym meint
200km/h kann aufgrund der Verkehrsdichte sofern überhaupt erlaubt nur in manchen Teilen von Deutschland gefahren werden. In anderen Ländern fällt dieser Kaufgrund schonmal im wesentlichen weg.
Schwerer Anhänger mit viel Reichweite ist ebenfalls eine kleine Nische.
Diese REBEV werden für die beiden kleinen Zielgruppen „Besser verdienend mit Reichweitenangst“ und „Besser verdienend und will unbedingt Verbrenner Reichweite haben“ gebaut…
Naja bleibt abzuwarten wie hoch die Verkaufszahlen dieser komplizierteren Größtenteils-Stromer sein werden.
Monica meint
8 Mio. Anhänger sind in Deutschland zugelassen. Wie viele lustige E-Autoleins?
Monica meint
Mich wundert nicht, das 99% der Belegschaft hier das Thema nicht verstehen. Es bringt auch nichts, jetzt hundert Beispiele zu bringen, wo es Sinn ergibt. Aber hey, wer Lust hat alle 250 KM zu pausieren oder jeden 3 Tag irgendwo öffentlich zu laden. Kann man doch gerne machen. Aber lasst die anderen in Ruhe. Ein REX ist technisch super, im Gegensatz zu den Hybrid Gurken. Und laden lässt sich so ein BEV mit Range Extender ja nach wie vor.
Thomas meint
Ein RangeExtender ist vor allem eines. Die teuerste Art dein BEV mit Strom zu versorgen.
Monica meint
Wieder jemand, deren geistiger Horizont einen Radius von 45 Km hat.
Thomas meint
Und Monica meint jemand beleidigen reicht als Argument….
Pit meint
Hallo, ich gehöre zu dem letzten 1 Prozent. Ich finde es tatsächlich gut.
Kleiner Akku, kleiner Generator, kleiner Verbrauch , Ladestation eingebaut. Scheiß auf die Ladesäulen.
Jeder Verbrennerfan wird begeistert sein vom elektrischen Fahren. Damit ziehen wir Sie über den Tisch. Jeder, auch ohne verfügbare Ladeinfrastuktur darf dann elektrisch, umweltschonend fahren. Wo ist das Problem?
BEV ist eben NICHT CO2 neutral! Rucksack durch die Produktion des riesigen Akkus.
Ladesäulen sind NICHT CO2 neutral. Viel Strom aus fossilen Kraftwerken.
Wir stinken halt woanders. Wie intelligent ist denn das.
Gerry meint
Man könnte wirklich glauben der Blume hat zu lange Verbrennerabgase geschnüffelt 🙄😄.
Volkswagen hat immer noch keinen elektrischen Kleinwagen am Markt, das ist das wirkliche Problem Herr Blume.
brainDotExe meint
Kleinwagen sind nicht das Problem, die Kompaktklasse muss bedient werden und der ID.3 ist mit Verlaub kein elektrischer Golf.
Monica meint
Vom Platz im innen auf jeden Fall. Wurde übrigens von VW schon bei Vorstellung so übermittelt.
Tt07 meint
Korrekt, Kleinwagen waren 2024 in der EU drittstärkstes, nachgefragtes Segment. Also in keinster Weise unwichtig, wie manch einer hier behauptet.
brainDotExe meint
Also sollte man erst mal die Segmente auf Platz 1 und 2 bedienen.
Tt07 meint
Ach, ich dachte die würden schon zuhauf bedient. Die Welt ist keine Scheibe und endet auch nicht ausserhalb der deutschen Grenzen.
brainDotExe meint
Kompaktklasse wird kaum bedient. Ein ID.3 ist jetzt nicht wirklich ein elektrischer Golf und noch relativ teuer.
Den ID.3 in 5-10 cm niedriger, entschärftem Design und 5000€ günstiger, das wäre wohl das was am gefragtesten sein wird.
Und wir reden hier nicht nur von Deutschland, sondern der EU.
IDFan meint
Der Blume hatte das gar nicht existierende Verbrennerverbot nicht aufgehoben oder dafür plädiert. Sondern nur den Kunden zugehört, um zu erfahren, was sie möchten. Echten Kunden mit Geld, nicht dir.
Anschließend stellte er passende Produkte vor. Den seriellen Hybriden für China. Noch viel weniger dürfte dir passen, dass 2026 der Atlas nach Europa kommen könnte. Nein, nicht der Titan aus der griechischen Mythologie oder, je nach Bildung, das große Buch in der Schultasche. Sondern ein über 5m langer Verbrenner-SUV gegen den der Touareg klein ist.
Das ist die Realität. Ein Kleinwagen rettet das Thema nicht.
Gerry meint
Ach idfan, deine Aufgabe ist es für VW Werbung zu machen. Kannst du ja, und ist sicher nicht einfach bei dem was VW so von sich gibt.
Aber du solltest vlt. doch mal deine VW-Scheuklappen absetzen und Kritik zulassen. Und an deiner Stelle würde ich nicht über Bildung und Finanzsituation anderer Forumsteilnehmer spekulieren.
Nicht nur da liegst du ziemlich falsch 😉.
Gerry meint
Ach i-d-f-a-n, deine Aufgabe ist es wohl für VW Werbung zu machen. Kannst du ja, und ist sicher nicht einfach bei dem was die so von sich geben.
Aber du solltest vlt. doch mal deine VW-Scheuklappen absetzen und Kritik zulassen. Und an deiner Stelle würde ich auch nicht über Bildung oder Finanzsituation anderer Forumsteilnehmer spekulieren.
Nicht nur da liegst du ziemlich falsch 😉.
Ben meint
„Sondern nur den Kunden zugehört“
Ist das so ???
Warum baut VW dann BEV der typische Deutsche verlangt nach Schummeldieseln und Verbrennern und jeglicher Hersteller der BEV baut wird gemieden und zur Konkurenz gewechselt, und somit hat Blume es geschafft ein Fahrzeugvolumen von 880k Fahrzeuge im Jahr auf 553k zu „steigern“ wir 3 deutsche Werke schließen und 35k Mitarbeiter entlassen…oh und btw. warum wurde Blume eigendlich noch nicht entlassen, Diess wollte nur 12k Mitarbeiter entlassen und wurde sofot rausgeschmissen.
Frank meint
Die meisten Range Extender werden nur für den Kopf sein:
Wenn mal die Ladesäulen belegt, kaputt oder zugeparkt sind… wenn es einen Black out geben sollte…
Ein paar wenige werden sagen: im Winter tanke ich Raps und im Sommer meinen Sonnenstrom.
Die allermeisten werden den Range Extender dann doch nie einsetzen (ausser für den AU Test beim TÜV)
Jörg2 meint
Und es könnte eine kleine, garantieerhaltende, kostenpflichtige Durchsicht zwecks Werkstattbeatmung geben….
Ich finde es in Summe Quatsch.
Wer sich nicht sicher ist, ob ein aktuelles BEV-Angebot passt, kann sich eine längere Probefahrt organisieren, (wo gibt) im CarSharing BEV hoch-und-runter fahren, sich einen mieten….
Ich vermute, ein Großteil dieser Autos kommen in die Lohnersatzleistung und nach 3 Jahren stehen sie sich die Reifen beim Gebrauchtwagenhändler platt.
Ben meint
Man muss allerdings bedenken das die Käufer solcher sinnlosen Systeme dann schön dumm aus der Wäsche schauen werden wenn man im Sommer mit Sonne vom Dach fahren will und morgens der Verbrenner automatisch anspringt und im Display zu lesen ist Motorschutz: Bitte alten Treibstoff verbrauchen, so wie es bei den aktuellen VW Hybriden auch schon ist.
Dieseldieter meint
Sehr gut, immer mehr Hersteller und Politiker erkennen, dass es besser ist 70% CO2 zu reduzieren (was die Kunden dann auch mitgehen) als sich an 100% CO2 zu verbeißen und damit aufs Gesicht zu fallen👍🏻
Earth is Burning meint
Wo bitte fallen chinesische BEV-Hersteller aufs Gesicht? Das ist wohl eher die Kernkompetenz westlicher Autokonzerne.
Dieseldieter meint
Die fallen nicht aufs Gesicht, weil sie genauso viele Auspuffautos wie Bevs bauen, sei doch nicht so naiv
Earth is Burning meint
Lustig, wie man Fakten ignorieren oder sich zurechtdrehen kann. Aber zum Glück „holt“ Deutschland ja „auf“. Verbrenner sind ein Auslaufmodell.
Dieseldieter meint
Dann hau mal raus, wie viel % Neuzulassungen in China sind reine Bevs? 30%, oder hast du andere zahlen?
Wie viel Prozent der Autos des größten chinesischen Herstellers BYD haben einen Auspuff? 50%, oder hast du andere zahlen?
Ebikethoemmel meint
„Eine direkte Verbindung zu den Motoren haben die Verbrenner nicht“ Hä?
In DE mit seinem gut ausgebauten Ladenetz macht ein REX effektiv wenig Sinn. Allerdings war ich auch schon froh, mit meinem 2015er i3 an einem Sonntagnachmittag nicht anstehen zu müssen, um vlt in einer halben Stunde dann auch laden zu können. Ein REX wie im i3 einst verbaut, ist für mich eine valable Alternative zu überdimensionierten, schlecht genutzten, Ressourcen fressenden Akkus.
Redaktion meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de
Andi EE meint
Sobald man auf der Autobahn nicht so viel Reichweite aufgrund der Aerodynamik verliert, kann man auch die Akkugröße verringern und dann wird das Fahrzeug für die Kurzstrecke effizienter (Rollwiderstand). Dieser Zusammenhang ist vielleicht nicht ersichtlich, siehe die Diskussionen hier. Aber Effizienz ist immer der höheren Laderaten vorzuziehen, weil damit meist eine Gewichtsreduktion einher geht.
Ich halte gar nichts von diesen Range-Extendern. Wenn man diese oft braucht, ist diese Konstruktion komplett untauglich für die Zukunft (Klima / CO2) und wenn man sie wenig braucht, kommt man beim BEV auch mit einem kleineren Akku aus. Wenn das Ereignis selten ist, braucht man keinen Range-Extender. Da kann man echt vom Volk erwarten, dass der dieses kleine Opfer noch aufbringt.
brainDotExe meint
Effizienz besonders durch Aerodynamik steht aber in Konflikt mit Design. Da im Zweifelsfall dem Kunden Design wichtiger ist, kann man hohe Ladegeschwindigkeit und größere Akkus halt eben doch nicht ganz vernachlässigen. Besonders nicht bei der gefragten Bauform SUV.
Andi EE meint
Die meistverkauften BEVs sind stark auf Aerodynamik optimiert. Deine Aussage kann also nicht stimmen, denn dann würden diese Fahrzeuge ja nicht so gut verkauft werden.
„Besonders nicht bei der gefragten Bauform SUV.“
Und das ist grad nochmal falsch, das Model Y mit dem grössten Ladevolumen in der Klasse, ist das aerodynamisch Beste und wird weltweit am meisten verkauft. Eine Korrelation von guter Aerodynamik und schlechten Verkäufen gibt es nicht. Wenn schon wäre das Umgekehrte der Fall.
Es ist wie immer so, man muss diese Dinge gut lösen, Design und Aerodynamik … und wenn man den Geschmack der Masse trifft, dann gibt es auch gute Verkäufe. Was man zu 100% bestätigen kann, die klassische Kühlergrill-Optik ist nicht erfolgreich im BEV-Verkauf. Man kann sich jetzt streiten, weil die Leistungen so schlecht sind oder weil das halt doch irgendwie altbacken aussieht. Ich glaub mittlerweile, dass es auch Letzteres ist. Die Leute schauen sich erfolgreiche BEVs an und implementieren das immer mehr in den Massengeschmack. Es ist gut möglich, dass von dem alten Zeugs in 5 Jahren niemand mehr was sehen möchte.
Du bist doch BMW-Fan. Ich glaub an den Erfolg der neuen Klasse und bin sicher, dass das prollige jetzige Design schnell vergessen und das Neue sofort angenommen wird. Ich bin eigentlich für BMW ziemlich zuversichtlich.
brainDotExe meint
Schön dass du deinen Aussage selber widerlegst. Das aerodynamisch ungünstigere Model Y verkauft sich deutlich besser als das Model 3.
Wie passt das zu deiner Logik? Den Kunden ist die Bauform SUV also doch wichtiger als die Effizienz durch Aerodynamik.
BMW beweist dass auch bei BEVs klassische Optik Erfolg haben kann. Nicht umsonst sind sie weltweiter BEV Marktführer unter den Premiumherstellern.
Die Neue Klasse sieht ja weiterhin wie ein BMW aus. Die aktuell gezeigten Studien orientieren sich eindeutig am 3er/X3.
Die exklusiveren Baureihen wie der 4er werden auch weiterhin deutlich bulliger daher kommen, darauf freue ich mich. Ich bin gespannt auf den nächsten i4 ab 2028.
Deine Mudder meint
Warum sollte das Volk überteuerte Autos kaufen und dafür noch Opfer bringen, REEVs sind der Königsweg. VW ist gut beraten solche Fahrzeuge wenigstens auf dem chinesischen Markt anzubieten. Ein echter Vollhybrid würde auch nicht schaden.
Nur so... meint
Effizienter als ein PHEV, aber trotzdem schleppt man zwei Antriebstechniken mit, die meiste Zeit unnötig. Ob das Gegenüber großen Akkus dann ein Vorteil ist, bleibt abzuwarten.
Firmenfahrer nutzen analog zu den PHEV (mit nach Rücklauf noch originalverpacktem Ladekabel) im schlechtesten Fall eher die Tankkarte.
Da ist die geringe Reichweite dann plötzlich kein Problem, wenn man dafür noch weniger Dienstwagensteuer zahlen muss als sonst schon.
Schwierig ist zudem die steuerliche bzw eine halbwegs praktikable CO2- Einstufung.
Und die Hersteller haben weniger Druck, die Energiedichte und Ladegeschwindigkeit zu erhöhen.
Bin nicht sicher, ob das für Deutschland eine Lösung ist.
Deine Mudder meint
Bei einer Lebensdauer von meinetwegen 20 Jahren ist doch egal wie man die ersten 3 Jahre handhabt.
Anonym meint
Ne stattdessen lieber Ressourcen fressen durch die Verbrennung eines Rohstoffes.
10 Tankfüllungen eines VW Golf haben so viel Gewicht wie das Akkupack eines ID.3
Benzin verbrennen frisst auf Dauer mehr Rohstoffe als Akkus.
Rainer meint
Jeder, der in China keinen EREV an den Start bringt, verschenkt einen Markt, der jetzt schon 15 % ausmacht.
Dieser soll bis zum Jahr 2030 auf 25 % steigen.
Der VW mit Scout den EREV in den USA bringt, ist die Nachfrage inkl. EREV klar gegeben. Das Unterscheidungsmerkmal zu reinen BEV OEMs
Für Europa könnte das für den ID4 und ID7 noch eine Option sein.
Damit werden auch wieder Perto Heads hinübergezogen.
Sogar B Y D denkt aktuell darüber, Hybride nach Europa zu bringen.
Daher muss VW hierein.
Das Schöne ist, VW hat das Thema in China im Hause(VW Components) und muss hier nichts wie viele andere OEMs zukaufen.
Sie haben die Plattform von SAICs IM-Motors gekauft und entwickelte sie zu Ende.
Im letzten Herbst waren die ersten Bilder hierzu bei LinkedIn von einem VW-Expat aus China zu sehen.
Aber meckert ihr ruhig wieder über VW oder EREVs, darin sind wir in Deutschland ja noch Weltspitze.
Jörg2 meint
„Das Schöne ist, VW hat das Thema in China im Hause(VW Components) und muss hier nichts wie viele andere OEMs zukaufen.“
Ja, von randvollen Schubladen, die nur auf ihren Aufzug warten, wird seit Jahrzehnten gesungen.
CJuser meint
Grundsätzlich kein schlechtes Konzept. Es gibt durchaus Einsatzbereiche, wo es Sinn macht. Das Problem sind nur die Kunden, die diese Fahrzeuge ausschließlich nehmen, weil sie günstiger in der Steuer sind und womöglich ausschließlich mit Strom aus Benzin/Diesel fahren. Da sollte der Gesetzgeber zwingend ein Mittel finden, um dies maximal unattraktiv zu machen!
JuergenII meint
Das hätte ich den Verantwortlichen in der Autoindustrie schon 2014 geraten. Stattdessen haben sie nur ihre fossilen Fahrzeuge mit zusätzlicher, kaum nutzbarer E-Technik ausgestattet. Auch wenn es in der E-Blase hier unverstellbar ist, aber der serielle Hybrid boomt, nicht nur in China, sondern mittlerweile auch in Europa. Alleine im März um 20% mehr Zulassungen. Für Freunde der konkreten Zahlen waren es 107.558 Einheiten. Und wer war in diesem Monat das meist zugelassene Fahrzeug dieser Gattung? Kaum zu glauben aber wahr: Der BYD Seal U.
Man sollte nicht vergessen, das Millionen von Haushalten in Hochhausgebieten leben, die noch keine vernünftige Ladeinfrastruktur haben. Erst wenn wir wirklich mal E-Fahrzeuge haben, die tatsächlich reale Reichweiten auch im Winter von +500 km haben und sie innerhalb von 10 bis 15 Minuten aufgeladen werden können wird es der Verbrennungsmotor – egal welche Antriebsart – schwer haben am Markt zu bestehen.
Und zum i3 REX: Der wurde nicht aus Liebe zur reiner EV-Lehre eingestellt (in andern Märkten wurde er weiter verkauft), sondern weil er von der Reichweite zu hoch wurde. Immerhin kann der i3 damit schon Richtung 400 km weit kommen. Welcher E-Kleinwagen im 4 m Bereich schafft das denn, selbst heute? Aber sie hatten damals eine gute Ausrede: Die von der EU vorgegebenen Abgasgrenzwerte. Scheinbar haben die Hersteller 2025 damit aber keine Probleme mehr.
brainDotExe meint
Range Extender mögen für manche Märkte (China, USA, Australien) Sinn ergeben und da werden sich wahrscheinlich auch einige Käufer finden.
Aber in Deutschland sehe ich da keinen großen Markt. Die Entfernungen sind relativ gesehen gering und die Ladezeit inzwischen bei reinen Elektroautos relativ schnell.
Abseits davon wird man mit einem Range Extender Mini-Motörchen keinen Verbrenner Fan überzeugen. Die wechseln eher zum PHEV, wenn sie den müssen.
Monica meint
Ja wenn man im Elektroauto nur Luft und zwei Handtaschen durch die Gegend fährt wird das stimmt was du sagst
Tommi meint
Ich halte den Range-Extender für überflüssig. Vielleicht war er früher sinnvoll. Vielleicht ist er noch sinnvoll, aber jetzt einen auf den Markt zu bringen, ist nicht zukunftsweisend. Die Ladeinfrastruktur wird immer besser. Heute ist sie schon brauchbar, in einigen wenigen Jahre wird sie noch besser sein.
Der Range-Extender ist ja keine Lösung für die Menschen ohne eigene Wallbox, sondern eben für die Langstrecke. Und da ist die Ladeinfrastruktur schon gut genug.
Für die Millionen, die keine Möglichkeit einer eigenen Wallbox haben, wird es Lösungen geben. Ich war letzten Sommer in Finnland in einer Ferienwohnung ohne Wallbox. An den 2 Supermärkten in der Nähe waren Schnelllader. Beim Einkaufen haben wir das Auto so ganz nebenbei geladen. Tatsächlich haben wir uns insgesamt länger im Supermarkt aufgehalten, als für das Laden notwendig war, so dass wir noch nicht mal bei jedem Einkauf geladen haben.
Monica meint
Wow extra nach Finnland um zum erfahren dass man beim Einkaufen laden kann super Posting der Woche
Chris Getto meint
Tja, liebe Moni, dank der letzten Verkehrsminister und ihrer Parteien kann man eben leider in Deutschland beim Einkaufen immer noch nur ganz selten beim Einkaufen zu akzeptablen Preisen und ohne x Apps laden. Jedenfalls nicht in Südwestdeutschland auf dem Land…
Future meint
Range Extender – das hat BMW in 2013 gemacht und 2018 wieder abgeschafft. Was soll das heutzutag. Es gibt mittlerweile genug LadiInfrastruktur. Ein Verbrenner im Elektroauto macht nur alles kompliziert, wartungsanfällig und unprofitabel. Und der Dreck ist auch wieder da.
Mary Schmitt meint
Kein Auto, was BEV-Fans gefällt. Aber vielleicht tatsächlich ein Zwischenschritt, um mehr Menschen zur Elektromobilität herüber zu holen. Und darum geht es ja.