Volkswagen überdenkt offenbar Teile seiner Pläne zur Verlagerung der Produktion der Elektroautos VW ID.3 und Cupra Born vom Standort Zwickau ins Stammwerk Wolfsburg. Während zunächst vorgesehen war, beide Modelle im Rahmen der Tarifeinigung mit der IG Metall abzugeben, wird nun laut den Wolfsburger Nachrichten im Management diskutiert, zumindest den Cupra Born weiter in Zwickau zu fertigen.
Hintergrund der Diskussion ist laut dem Portal Electrive die drohende Unterauslastung des Werks in Zwickau. Sollten der ID.3 und der Cupra Born wie geplant abgezogen werden, verblieben dort nur noch der Audi Q4 e-tron und dessen Sportback-Version – eine Produktion, die laut Medienbericht nicht für eine wirtschaftliche Auslastung ausreichen würde. Bereits jetzt sei das Werk Zwickau nicht optimal ausgelastet.
Der Cupra Born allein gilt jedoch nicht als Volumenmodell: Mit 80.000 geplanten Einheiten jährlich liegt die Zielmarke Electrive zufolge deutlich über dem bisherigen Absatz. Im ersten Quartal 2025 wurden lediglich rund 11.000 Fahrzeuge verkauft. Trotzdem wird das Volumen in Wolfsburg als Ausgleich gebraucht, da dort Ende 2026 die Golf-Produktion eingestellt und durch eine neue Elektroauto-Plattform ersetzt werden soll.
Die Halle 54 in Wolfsburg, bislang Produktionsstätte des Golf, soll auf die neue SSP-Plattform umgerüstet werden. Um den Wegfall des Volumenmodells zu kompensieren, war ursprünglich vorgesehen, sowohl ID.3 als auch Born nach Wolfsburg zu verlagern. Sollte der Born jedoch in Sachsen bleiben, könnte das die Produktionsauslastung in Wolfsburg beeinflussen.
Eine finale Entscheidung zur Zukunft des Cupra Born in Zwickau ist laut dem Bericht noch nicht gefallen. Die Diskussion betrifft auch Audi, das seine Q4-e-tron-Produktion möglicherweise in Richtung Nordamerika verlagern könnte. In diesem Fall wäre Zwickau besonders gefährdet, da der Standort dann möglicherweise nur noch den Cupra Born produzieren würde.
Volkswagen baut in seinem Werk in Zwickau seit 2020 nur noch Elektroautos. Im April wurde gemeldet, das nach rund fünfeinhalb Jahren vollelektrischer Fahrzeugproduktion der einmillionste Vollstromer vom Band gerollt ist. Nun scheint die Zukunft des Mehrmarken-Standorts infrage zu stehen.
„Dem teuer für die Produktion von Elektroautos umgebauten Standort in Sachsen droht das frühzeitige Aus“, so die Wolfsburger Nachrichten. „Planmäßig sollen in Zwickau mittelfristig keine Autos mehr gebaut werden, sondern Kapazitäten für das Recycling von E-Autos aufgebaut werden. Viele der rund 8000 Jobs stehen auf dem Spiel.“
Asker meint
Wo soll der ID.2 und ID.1 gebaut werden?
Otto meint
Schade um den Standort Zwickau.
Hoffentlich weht wenigsten die Regenbogenfahne weiterhin vorm Werkstor nach der Abwicklung von VW in Mosel. Schade ist auch, daß dann keiner mehr vom BR oder Management eine Demo gegen rääächts organisiert.
Mfg
MaikMueller meint
In Spanien und Portugal
hu.ms meint
ID.2 und 3 derivate ab 2026 in Spanien. ID.1 ab 2027 in portugal.
Strom und Löhne sind dort günstiger und da EU keine zölle zu befürchten.
Diese kostenpunkte den kleinen mit der geringen marge pro auto extrem wichtig.
ID.3 und grösser bleiben in D.
hu.ms meint
Eigentlich ganz einfach:
Die VWgroup hat den BEV-hochlauf viel zu positiv eingeschätzt.
Produktion in Zwickau und Emden und zukünftig auch in WB ?
Obwohl sie in europa mit weitem abstand die grössten marktanteile haben – soviele BEV wie geplant werden einfach nicht gekauft.
Die gründe haben wir hier schon -zigfach beschrieben.
Günther meint
Es ist Weltpolisch gewollt, es hilft nix, wenn die kleinen E-Autos kommen die günstiger sind wird es besser. Nur unser Konzern ist etwas hinten dran, siehe Fiat, Citrōen, BYD, Hyundai die waren schneller
hu.ms meint
Stellantis war schneller – nur die kauft kaum einer. Einfach mal die zulassungen dieser segmente in europa ansehen.
Erst wenn der BEV-anteil an den gesamten verkäufen zunimmt – mit günstigern preisen / förderung werden auch die kleinen segemente mehr nachgefragt.
Rüdiger meint
Besonders wichtig ist auf dem Bild ja die Regenbogenflagge. Aktuell ist Wirtschaft nebensächlich, die wichtigen Themen müssen oben gehalten werden. Artgerechte Haltung aller Kulturen in Deutschland.
Steffen meint
Die wäre mir jetzt gar nicht aufgefallen, wenn du nicht auf dieses überaus wichtige Detail hingewiesen hättest. Stört sich halt nicht jeder Kleingeist an so was.
Rüdiger meint
Jeder sieht was er möchte oder denkt sei wichtig. Der Captain auf der Titanic hatte auch andere Sorgen, als der kleine Eiswürfel infront.
Aber danke für deine Zurückweisung inkl. Einschätzung wo wer wann und warum geistig unterwegs ist. Spricht eher für dich.
Rüdiger meint
vorallem fehlt die Deutschlandflagge.
Future meint
Dieser Rüdiger ist wie der Matthias. Der hat auch immer Angst vor der ganzen Diversität. Sogar in der Autoindustrie. Allerdings gibt es da ja auch besonders viele Rüdigers (und Matthiasse). Mit Trump und Musk hört das aber bald auf, falls VW noch etwas in Amerika verkaufen will. Es ist dann wie früher. Rüdiger freut sich bestimmt schon darauf.
Rüdiger meint
Bleibt an dem Thema dran, du bist an was ganz großen dran. vl. schreiben die später sogar Bücher über dich… gib nicht auf.
Future meint
Die Bücher gibt es bereits. Überall im stationären Handel und auf Amazon.
South meint
Mann, dass tut ja gleich Weh. Die Regenbogenfahre steht für Les.ben und Schw.ule, und die gab es immer schon. Leider war die Kultur in Deutschland doch so, dass verblendete Ir..re Meschen dachten, man könnte sowas aus der Kultur auslö.schen und schickten sie ins K..Z. Wahrlich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, schlimmer noch, obwohl man heute da viel besser Bescheid weiß, wissenschaftlich fundiert, die Dum..men Lauten haben wieder Konjunktur…
Ganz witzig finde ich aber, das wir von Afrikaner abstammen, da würde sich der dünnbärtige Ir.re von damals im Grab umdrehen. Wenn er nicht mit Ben zin übergossen, angezündet und verscharrt worden wäre wie ne Rat te…irgendwie gerecht…
Rüdiger meint
Nicht mal die har d core ah ef deh in Tühringen plant neue k z Gebäude. Wer in D ein Problem mit Diversität hat, soll doch gehen
South meint
Tja, Rüdiger, das würde ich mal eine extr eme naive Einstellung zu dem Thema Ext remi smus nennen. Auch damals dauerte die Gew altspirale einige Jahre, vorallem mussten ja noch ein die Grundrechte der Demokratie entfernt werden und da machen auch die aktuellen Blau-Braunen wie in den Anfängen damals keine Hehl daraus. Da haben wir in Deutschland sogar fundierte Praxiserfahrung mit wirklich guter Doku, denn die älter Generation hat sich ordentlich Mühe gegeben uns vor sowas zu warnen….denn es war nicht Dem ütigung, sondern eine War nung…
South meint
Ich hab mal mir mal so Har co re Cha ts angesehen. Da gab es z.B. ein Video, in dem ein Lands er einen Bun ker heldenhaft auf der Krim sprengte, unterspielt mit aktueller aufputschender Musik. Glaub mir, das sind keinen netten Lagerfeuerbrüder. Normalerweise hätte man gleich danach ein Foto vom Vo lksstu rmtot en posten sollen, in der Opa mit seinem Enkel mit nem alten Jagdtprü gel verstümmelt und verscharrt worden ist…
In der DDR gab es keine systematische ehrliche Auseinandersetzung mit den Geschehnissen, da passte nicht in das lupenreine Bild des Sozialismus. Deshalbe haben es die Bauernfänger im Osten so leicht…
Rüdiger meint
South
Umerziehung anno 2025 erfolgt von links grünendenden
Future meint
Das Grundgesetz wurde den Westdeutschen nach dem verlorenen Krieg aufgezwungen von den Siegermächten. Den Ostdeutschen wurde es durch die Wiedervereinigung aufgezwungen. Die Demokratie ist also recht jung in den beiden deutschen Staaten und ich habe den Eindruck, dass besonders viele Männer mittlerweile ein Problem mit ihrer Rolle haben, seitdem Frauen nicht mehr auf Männer als Versorger angewiesen sind. Das trägt zur Radik al isi erung bei, besonders bei den jüngeren – im Osten mehr als im Westen.
Rüdiger meint
Das Problem beginnt schon beim Namen, Grundgesetz. Wer deutsch kann, der liest Grund Gesetz. Eigentlich müsste es Verfassung heissen, die es leider bis heute nicht gibt. Wurde einfach vergessen. Auch nicht so wichtig, wichtig ist unsere historische Verantwortung für alles schuldig zu sein. und dafür zu bezahlen.
Im übrigen finde ich es cool und super, wenn die Frau Geld nach hause bringt, kann ich schon länger schlafen und mich um den Garten kümmern.
Future meint
Musk hat ja auf dem Parteitag gesagt, dass die Deutschen mal aufhören sollen, sich immer schuldig zu fühlen. Aber dafür wurde er auch wieder stark kritisiert. Leider fühlen sich die Deutschen aber überhaupt nicht schuldig für die ganze Vergiftung der Welt. Allein VW ist mit seinen Produkten für 1 Prozent der globalen CO2 Emissionen verantwortlich.
Aber das mit der Diversität in den Unternehmen hast du noch nicht verstanden. Das ist schon deshalb wichtig, weil Fach- und Führungskräfte Mangelware sind. Es geht um viel mehr als nur das Gendersternchen und die Flaggen vor dem Haus. Hst du schon mal genderneutral telefoniert? Das geht ganz einfach – und macht Spaß. Sprache verändert sich. Ist doch viel cooler als früher.
Otto meint
Schade um den Standort Zwickau.
Hoffentlich weht wenigsten die Regenbogenfahne weiterhin vorm Werkstor nach der Abwicklung von VW in Mosel. Schade ist auch, daß dann keiner mehr vom BR oder Management eine Demo gegen rääächts organisiert.
Mfg
M. meint
Es gibt ja Genies, die glauben: wenn wir die Regenbogenflagge abhängen, wird irgendwas besser.
Das ist ähnlich realistisch wie der Glaube, wenn man zwei Männern oder zwei Frauen verbietet, als Paar zusammenzuleben, hätte das positive Auswirkungen auf… weiß ich jetzt auch nicht.
Wozu solche Beiträge aber gut sind: Vollpfosten identifizieren. Dafür danke.
Rüdiger meint
Wegen mir können sogar 28 Frauen eine gemeinsame Ehe führen.. juckt mich nicht. Lustig wird es, wenn das Thema zur Allgemeingültigkeit wird, weil wir kaum 28 Frauen finden, die eine Ehe mit einem **** f+jrem wollen. Geht das in dein brain rein?
Till meint
Einige Wochen vor den bundestagswahlen gab es eine Reportage (ZDF?/ARD?) zur Automobilindustrie in Ostdeutschland. Unter Anderem wurden Arbeiter von VW Zwickau und von Zulieferern auf den Werksparkplätzen interviewt. abgesehen davon, dass bis auf einen, alle Anderen Verbrenner fuhren, war die überwiegende politische Stimmung „blau“. Teilweise wurde sich offen gegen das Produkt E-Auto geäußert.
Insofern hält sich mein Mitleid ganz arg in Grenzen, mit den „Betroffenen“.
Skodafahrer meint
Die Werksangehörigen sollten Elektroautos fahren und im Freundes und Verwandtenkreis dafür Werbung machen.
Mein Bruder fährt einen Cupra Born aus Zwickau mit Solarstrom vom eigenen Dach.
Future meint
Es ist auch keine schöne Vorstellung, wenn das eigene Auto nur von Blauen zusammengebaut wird. Das würde ich nicht haben wollen. Auf sowas muss man jetzt auch noch achten, wenn man moralisch korrekt einkaufen möchte. Der Konsum wird immr komplizierter.
Deine Mudder meint
Und der Graue Wolf der in Heilbronn oder Sindelfingen am Band steht ist besser oder der Maga Schrott aus US&A?
Ben meint
Musk ünterstütz aktiv die AfD und die Verkaufszahlen von Tesla sind massiv eingebrochen, alle BEV von VW(außer ID.7/ID.4 teilweise) und der Q4 e-tron werden hier im tiefblauen Osten gebaut und ja neben normalen Menschen wie mich gibts natürlich auch die typischen Blauen die auch die typischen Stammtischlügen auftischen und glauben, auf nachfragen arbeiten diese nur noch wegen dem Geld hier und BEV sind kompletter Schwachsinn und man hätte weiter auf den Verbrenner setzen sollen, so schaut die Realität bei uns im Werk aus und der Geschäftsleitung ist es völlig egal.
Btw. ich fahre selbst ein BEV, erst ein Model 3, dann ein Model Y und nun einen EV 6, die Modelle von VW sind alle samt im Preis-/Leistungsverhältnis ungenügend und Mitarbeiterleasing zu günstigen konditionen gibts leider nicht.
Auch eine Ladekarte für Mitarbeiter gibts nicht, wenn man am Werk günstig laden möchte kann man dies zwar Ad-Hoc aber nur über einen QR Code.
Future meint
Viele Deutsche bezeichnen die Teslas ja als Swastikas. Wenn der Re chtsruck in Ostdeutschland (nicht nur bei den Fabrikarbeitern) so weitergeht, dann kommt bestimmt bald jemand auf die Idee, dass die Autos aus allen ostdeutschen Werken auch Swastikas sind. Der Industrie ist das auch bewusst, denn auch 80 Prozent der ostdeutschen Autos geht in den Export.
Deine Mudder meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Future meint
In Ostdeutschland werden sicherlich nicht nur Elektroautos gebaut. Aber wenn alle ostdeutschen Autos spätestens nach der nächsten Wahl in aller Welt als Swastikas gelten, dann hat Deutschland sein Imageproblem. Die Konkurrenten der deutschen Marken könnten auch ein gewisses Interesse daran haben. Das wird kommen – da bin ich mir ziemlich sicher.
Deine Mudder meint
Niemand interessiert Ostdeutschland und ob Autos von dort kommen oder nicht, juckt bei Ungarn, Slowakei (zur Zeit sehr pro-russisch) oder der Türkei ja auch keinen.
Future meint
Ungarn ist unter Orban zu einem Unrechtsstaat geworden. Ebenso die Türkei unter Ergodan. Autos würde ich von dort ungern nehmen, egal von welchem Hersteller. Ich bin mir aber bewusst, dass fast alle Produkte problematisch sind, wenn man sich das inklusive Lieferkette ansieht. Selbst Amerika mit einer der ältesten Demokratien der Welt ist auf dem Weg zum Unrechtsstaat. Amerika und China sind allerdings weit weg von Deutschland – das macht es einfacher als mit Ungarn oder der Türkei, die gleich um die Ecke sind.
Steffen meint
Kann in Brandenburg auch nicht besser sein.
Vielleicht kann man’s so sehen: Hätten die gar keinen Job, dann würden sie noch rechter wählen.
Future meint
Vielleicht dann doch lieber aus China. Der Kommunismus mit der Einheitspartei ist schön rot. Das gefällt mir auch nicht richtig gut, aber es ist viel besser als blau. Also werde ich mir doch Nio ansehen, sobald jemand in der Nähe den Service macht.
Thomas Claus meint
Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Mitarbeiter keine ID bekommen hatten, weil nicht genug verfügbar waren. Vielleicht waren einige auch aus Sorge um ihren Arbeitsplatz skeptisch beim Thema eAuto. Wenn man das jetzt liest ist die Sorge nicht unberechtigt gewesen.
„war die überwiegende politische Stimmung „blau“
Nach ich kaufe nicht bei xyz weil nicht Rot-Grün genug, jetzt Arbeit nur noch für Leute mit der richtigen politischen Einstellung. Das hatten wir früher alles schon mal. Die Menschen lernen nicht dazu.
Steffen meint
Unsägliche Gleichsetzung des Antisem.itismus im 3. Re.ich und Ausgrenzung von Demokratiefein.den. Nichts dazu gelernt.
Tim Leiser meint
Ich gebe dir vollkommen recht. Das ist wirklich erschreckend. Wie sehr kann man in der Schule nicht aufgepasst haben um das nicht zu kapieren. Vielleicht ist Thomas Claus auch ein Alter Ego von Donald. Ich hoffe es fast. So etwas d43mliches kann es doch hoffentlich nur einmal geben
hu.ms meint
Damals waren die MEB-kapazitäten zu gering.
Heute sind sie mit Zwickau, Emden und zukünftig WB zu hoch.
Die VWgroup hat den BEV-hochlauf viel zu optimistisch eingeschätzt und hat jetzt das problem das eine der 3 produktionsstätten zu viel ist.
Auch die immer größer werdende politische verknüpfung bei dem thema und die auch selbst über viele jahre gestreuten fehlinfos zu BEV machen zu schaffen..
Dabei muss man doch nur TCO über den gesamten nutzungszeitraum ausrechen.
Die rechnung geht auf wenn mann zuhause oder am AP zu max. HHstromtarif laden kann. Wenn nicht wirds schwierig.
South meint
Kann nur beipflichten. Wenn sie blau-braun wählen, dann brauchen sie den E Autos auch nicht nachheulen…
Marc meint
So einige Standorte hatte VW mehr oder weniger aus politischen Gründen aufgezwungen bekommen, weil die Sperrminorität des Landes Niedersachsen ein Fakt ist und die Politik das Unternehmen damit nutzt, um Strukturprobleme zu lösen. Über Niedersachsen hinaus. Das erklärt übrigens die relevante Stellung des jeweiligen Ministerpräsidenten im Bund. Natürlich gibt es im Gegenzug Fördergelder und Behördenaufträge, aber unterm Strich ist VW damit halbstaatlich. Klar, sie sind auch gegen Übernahmen geschützt.
Dass der Standortstreit wegen des damit verbundenen Kuhhandels öffentlich ausgetragen wird, hat auch schon Tradition. Denn in Wirklichkeit weiß jeder, Emden, Zwickau, Salzgitter und Osnabrück waren nicht der direkte Wunsch der Unternehmensführung. Wenn man könnte, wie man wollte, würde man sofort die Hälfte schließen. In Zwickau stimmt die Arbeitsmoral nicht, da ist immer noch DDR. Osnabrück ist betriebswirtschaftlich von den Strukturen her eine Grotte. Karmann halt. Gegen Emden und Salzgitter spricht nichts, außer dass man freiwillig dort niemals hingegangen wäre und das bis heute Nachteile hat.
Also wird man mit den schwindenden Arbeitskräften nach 2030 den demografischen Wandel nutzen, um diese Werke zu erledigen. Bis dahin kämpft man um Kompensationen. In Deutschland für Europa zu bauen, ist seit 50 Jahren nicht mehr realistisch. Ford hatte bereits 1976 den Fiesta in Spanien hergestellt, auch die Produktion von Opels Corsa begann gleich in Spanien. Das berühmte Werk in Brüssel gab es nur, um die preiswerten Versionen des Golf 1 günstiger herstellen zu können.
Future meint
Wie soll VW denn so jemals genug Kosten einsparen? Die enormen Gewinne aus China brechen ja langsam weg. Die Elektroautos sind nicht so profitabel wie es die Verbrenner waren. VW muss zuviele Standorte durchfüttern. Also hat VW ein politisches Problem. Aber ich verstehe jetzt, warum der Abgasbetrug damals in Amerika aufgefallen ist und nicht in Deutschland. VW darf hier einfach machen, was es will, wegen der Nähe zur Politik.
hu.ms meint
So sehe ich das auch: Niedersachsen ist mit-eigner und schützt seine standorte.
Da kann Zwickau nur verlieren.
Future meint
Der Sozialismus hat in Niedersachsen überlebt. Vielleicht ist so auch die Nähe von VW zu China entstanden. Man muss sich eben nur mit der Regierung arrangieren und sich auf das System einlassen. Der Rest kommt von alleine.
Tonnn meint
Die Überschrift ist völlig irreführend
Mary Schmitt meint
Auch das ist richtig, ist in den beiden anderen Medien deutlich differenzierter dargestellt.
Ben meint
Die Überschrift ist überaus treffend, massiver Kostendruck kommt aus WOB unter der Androhung der Verlagerung der Fahrzeuge aus unserem Werk inkl. Q4-etron wenn wir die geforderten Fabrikkostenziele nicht erreichen und auch ein Verschieben der Integration in die AG, wobei natürlich Emden die Fahrzeuge zu den doppelten Kosten/Fahrzeug produzieren darf und nur prozentualle Anteile einsparen soll und auch WOB natürlich massiv teurer produzieren darf, auch von der angekündigten Kreislaufwirtschaft hört man seit Wochen gar nix mehr, wir in Zwickau kommen uns komplett veralbert vor, 30 Jahre lang zum halben Lohn von WOB gearbeitet, 6 BEV Anläufe ohne Probleme pünktlich gemeistert wärend Emden es bis heute nicht hin bekommt den ID.4 reibungslos zu in Serie zu produzieren, die einzige Hoffung ist der Cupra da es wohl zu teuer ist den Cupra in WOB zu produzieren.
Future meint
Nun in Niedersachsen ist halt das Land beteiligt und hat auch was zu sagen. Und die Regierung will wiedergewählt werden.
Mary Schmitt meint
Das ist allerdings richtig, das Arbeiten ist in Zwickau nicht erfunden worden. Da muss man schon mal das Öhrchen umdrehen. Gilt vermutlich dann auch Subdienstleister, also dich.
Ben meint
Typisch bezahlter VW Hetzer Schmitt, Kommetar weder gelesen noch verstanden aber hey was erwartet man denn auch von einem bezahlten Schreiberling.
Einfach nochmal nachlesen, von einem BWLer erklären lasse und verstehn.
CaptainPicard meint
Mit diesem ständigen hin und her vergeudet VW so unglaublich viel Geld. Ich kann mich noch an die ganzen Pressemeldungen erinnern wie viel Geld man in Zwickau investiert hat und wie viele tausend Mitarbeiter man umtrainiert habe. Und nun alles wieder aufgeben? Und dann in drei Jahren vielleicht wieder alle Pläne über den Haufen werfen und wieder Milliarden unnötig versenken?
VW weiß wie man den Absatz ankurbeln kann, während der Rabattaktion Anfang des Jahres haben sie die gesamte Produktionskapazität des ID.3 in wenigen Tagen verkauft. Es gibt genug Käufer für Elektroautos von VW oder Cupra wenn der Preis stimmt.
hu.ms meint
Ein preis, bei dem verluste entstehen, die über die schon angerechneten EU-CO2 strafen hinausgeht.
Macht kein vernünftiger kaufmann auf dauer.
Future meint
Das ist das Problem. VW produziert viel zu teuer und darf deshalb nicht mehr Elektroautos verkaufen, um die Gewinne nicht nich mehr zu reduzieren.
Die Rabattaktion hat gezeigt, sobald es billiger wird, greifen die Leute sofort zu. Das ist ein Dilemma – für VW und für den Klimawandel.
hu.ms meint
Falsch !!!
Es gibt mindestens 20 andere BEV-anbieter allein in D.
Keiner ist gezwungen ein BEV der VWgroup zu kaufen.
Das P/L der anderen scheint noch schlechter zu sein wie die zulasungszahlen in europa zeigen.
Mary Schmitt meint
Das macht auch VW nicht. Die Gesamtrechnung muss passen und positiv sein. Man verkauft BEV nicht als NGO. Strafzahlungen sind Geld, das kann man berücksichtigen. Genau deshalb sind sie ja übrigens auch eingeführt worden. Es ist von Diess vor Einführung des ID.3 bereits gesagt worden, dass der ID.3 als erstes Modell der MEB-Baureihe so kalkuliert sei, dass er von Anfang an Geld verdiene. Damit sind zwei Sachen gesagt: Er ist nicht auf große Skaleneffekte angewiesen und er ist als Einzelauto und nicht MEB gerechnet worden.
Andi EE meint
@Dinge
„Es ist von Diess vor Einführung des ID.3 bereits gesagt worden, dass der ID.3 als erstes Modell der MEB-Baureihe so kalkuliert sei, dass er von Anfang an Geld verdiene.“
Wo lebst du eigentlich, im Sandkasten? Was verdient man noch bei VW, 2% unter dem Strich. Und jetzt verdient man an einem Verbrenner deutlich mehr. Wie kann das noch bei 2% und 95% Verbrenner-Absatz fürs BEV noch positiv ausgehen? 😄😄😄😄😄😄 Mathegenie.
Selbstverständlich sind alle BEVs von VW grosse Verlustbringer. Es geht doch nicht um die Bruttomarge die vermutlich Diess gemeint hat, damit er ein paar schöne Worte fürs dumme Volk streuen kann. Diese BEVs sind in der Gesamtbilanz, hochdefizitär. Das hat Blume selber erst kürzlich gesagt „wir schreiben Verluste, weil wir so erfolgreich BEVs verkaufen“. … Nicht mal die Worte deines Chefs raffst du.
Mary Schmitt meint
Andi, du hast dieses Statement frei erfunden. Das weißt du auch! Seit Tesla in den Abgrund geht, hast du die guten Sitten völlig verloren. Da biegen sich die Balken. Ich finde es natürlich gut, dass man dich so aus der Fassung bringen kann. Aber diskutieren kann man nicht mehr mit dir. Wie das übrigens mit Teslas Bilanzen so aussieht, wird man im Niedergang auch noch einmal näher beleuchten…
Fred Feuerstein meint
In diesem Fall muss man Andi Recht geben. Antlitz und Blume haben klar und deutlich auf der HV gesagt dass die BEV auf das Ergebnis drücken. Da wird kein positiver Deckungsbeitrag erwirtschaftet…
Future meint
Mary, du hast den Bericht dazu doch hier gelesen.
Bist du nun nah dran an den Zahlen bei VW oder nicht?
VW muss so viele Verbrenner wie möglich verkaufen. Ein Trauerspiel ist das.
Mary Schmitt meint
Das hat mit Verbrennern nichts zu tun. Es ist bei VWs Plattformstrategie das günstiger, was mehr verkauft wird. Wenn die Elektromobilität übernimmt, ist sie auch günstiger. Man macht immer Marge. Vor allem ist man nicht gezwungen, eine große Marge zu machen. Davon hängt nichts ab. Die Stocks sind low-risc und schütten eine Dividende aus. Das ist nicht wie TSLA ein hochvolatiles Papier, bei dem nichts dahinter steht und man sich von einem Quartal zum nächsten durchwurschteln muss.
Fred Feuerstein meint
Was hat Tesla mit Volkswagen mit deren Marge zu tun? Nichts? Ah ja, danke für den sinnlosen Einwand. In einem Punkt hast du jedoch Recht, WENN bei Volkswagen die Elektroautos übernehmen, DANN wird damit auch ein positiver Deckungsbeitrag erzielt. Derzeit ist das nicht der Fall. Wenn man Blume und Antlitz zugehört hat, weiß man das.
Ich meint
Aber bei euch ist das Arbeiten erfunden wurden oder was?🤣🤣
Ihr könnt nicht einmal ein Loch in die Wand bohren…..
hu.ms meint
… und nenn mir ein günstigeres BEV mit innenraum, nutzungsmöglichkeit und reichweite des einfach ID.3 für 30k.
Mary Schmitt meint
Der Elroq. Aber das ist ein SUV. Vor allem ist es aber auch ein MEB Fahrzeug. VW ist nur sich selber Konkurrenz. Der Rest ist unter „ferner liefen….“.
M. meint
Für den Cupra Born habe ich einige „einfache“ Ideen:
1) hapische Lenkradtasten wie im Skoda Enyaq – also etwas, das es im Baukasten gibt
2) Generell den APP550 Motor einsetzen, beim Basismodell gerne mit reduzierter Leistung, die Effizienz bleibt erhalten. Oder eine kleinere Version als „APP400“ auflegen, der etwas günstiger zu fertigen ist.
3) was ist mit der 79 kWh-Batterie, die deutlich schneller lädt? Warum braucht man einen „GTX“ dafür?
4) das leidige Thema AHK. 750 kg reichen, aber die muss man auch in der kompaktklasse bieten. Wie bei Golf, Oktavia und Leon zeigen.
Ansonsten ist das Auto gut. Sagen Bekannte, die das Ding zum Teil nach Leasingende gekauft haben. Die anfangs (für viele, nicht alle) indiskutable SW funktioniert inzwischen auch.
Modellpflege wäre halt mal angesagt.
CaptainPicard meint
AHK werden sie so spät im Modellzyklus jetzt nicht mehr nachrüsten, da bräuchte es wahrscheinlich größere Anpassungen der Karosserie. Man kann nur hoffen dass sie das bei der SSP Plattform von Anfang an für den Golf 9 und das Cupra-Äquivalent eingeplant haben.
M. meint
Das wird wohl so sein, aber das ändert ja nichts an dem generellen Fehler, der gemacht wurde, und der das Fahrzeug für manche potenziellen Kunden unkaufbar macht, selbst wenn es ansonsten passt.
Es kommt bei anderen vielleicht auch als letztes „not-nice-to-have“ dazu, wodurch das Fass dann überläuft – siehe Liste.
Ich persönlich hätte mich mit dem Born trotz mancher „Mängel“ vielleicht noch anfreunden können – viel eher als mit dem ID.3, aber einen Zweitwagen suche ich nicht. Der eine muss alles machen, das anfällt.
Thomas Claus meint
Den Standort zwickau zu schließen nachdem man ihn umgebaut hat scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Zumal man dort wohl noch halbwegs effizient arbeiten kann. Interessant wäre ob vw Sachsen selbstständig genug ist um auch für andere Hersteller zu arbeiten. Vermutlich aber eher nicht.
Ben meint
VW Sachsen wird zum 1.1.2026 in die VW ag integriert.
Thomas Claus meint
Na hoffentlich nicht nur um dann den Stecker zu ziehen.
CJuser meint
Also ich verstehe die Strategen in der VAG nicht so ganz. Wird der Q4 e-tron überhaupt groß in den USA gekauft? Wieso dann in den USA fertigen? Zudem könnte man den Tavascan doch gerade jetzt gut nach Zwickau ziehen, bei dem Chaos mit den Zöllen. Zwickau wäre dann quasi das elektrische Pendant zu Bratislava.
Future meint
Trump will, dass Audi auch in Amerika gebaut wird. Und darum geht es eben auch.
M. meint
Dazu muss man aber in den USA auch die Stückzahlen haben. Zahlen habe ich dazu keine, aber das wird man mit spitzen Bleistift rechnen müssen. Im Zweifelsfall ist es billiger, das Auto dort gar nicht mehr anzubieten. Ist für die USA ja auch etwas kompakt.
Zumal: die bestehenden Produktionskapazitäten müssten dafür erweitert werden, Lieferketten existieren nicht. Das geht nicht von heute auf morgen, etwas das Trotzkopf Trump nicht versteht (siehe Apple) – auch wenn ich den Wunsch nach lokaler Fertigung grundsätzlich verstehen kann.
Und dann weiß man bei dem Typen auch nicht, wie es morgen aussieht. Wenn der ausnahmsweise mal mit den rechten Fuß zuerst aufsteht, kippt wieder die ganze Strategie.
Und dann geht alles wieder von vorne los.
Future meint
VW wird das Risiko Trump einpreisen, vermute ich mal. Selbst wenn sich eine Audi-Produktion in USA nicht rechnet, erhält der Konzern dafür sicherlich für die anderen Marken wieder Vorteile.
M. meint
Jeder OEM wird das Risiko Trump einpreisen MÜSSEN.
Abgesehen von einem (verständlichen, aber selbst nicht verstandenen) Patriotismus hat der Typ ja keinerlei erkennbare Strategie und erst recht keine Ahnung von globalen Lieferketten. Der schießt ja selbst denen vor den Bug, die er angeblich schützen will – und merkt es vermutlich nicht mal.*
Der kann morgen schon wieder was anderes erzählen.
Er erzählt ja auch etwas anderes als vor 4 Jahren, und merkt das nicht mal.
*Immerhin nett: besonders „rot“ wählende Staaten (wie z.B. Kansas und Oklahoma) sind stark betroffen, das kosten der eigenen Medizin gönne ich denen aber.
CJuser meint
Dann sollten aber auch Fahrzeuge genommen werden, welche vorrangig dort verkauft werden. Q7 und Q8 bzw. die zukünftigen e-tron Varianten wären hier doch sinnvoller. Ich bezweifle doch sehr, dass der Hauptmarkt für den Q4 e-tron in den USA ist. Bedeutet nämlich auch, dass beim Q4 e-tron zukünftig Zollgebühren für EU-Kunden entstehen würden.
David meint
Ich wäre ja dafür, Zwickau zu schließen. Das wird aber leider nicht passieren.
Ben meint
Warum sollte man ein Werk schließen was Kosten/Fahrzeug hat von unter 4000€ wärend Emden knapp 8000€ und WOB knapp 6500€ ???
Wobei man sagen muss das Emden mit knapp 200k Fahrzeugen vollausgelastet fährt und Zwickau mit 235k von technisch möglichen 400k unterausgelasstet ist.
Mäx meint
400k?
Die Kapa wurde doch mal mit 300-330k angegeben.
Rene meint
Weil nach Meinung der Foristen am Besten nur noch Geschäft nach Gesinnung gemacht wird. VW scheint offensichtlich so zu arbeiten; Hauptsache Niedersachsen geht es gut und ja nicht Ostdeutschland unterstützen denn die wählen falsch. Genau wegen solcher Menschen geht es Deutschland so wie es dem Land eben geht.
Mary Schmitt meint
Und natürlich, weil die Zahlen nicht stimmen. Aber Zwickau geht jetzt nicht zu. Das ist leider so. Vielleicht 2030, wenn man Glück hat.
Olleggg meint
„Das ist leider so“ man bekommt die Kinnlade nicht mehr zu bei den Sachen die man hier liest…
Future meint
Mary weiß, dass VW zuviele Werke für die Anzahl der produzierten Fahrzeuge hat und Kosten senken muss. In 2030 wird es dann soweit sein, dass geschlossen werden muss. Vielleicht wird auch Produktion verlagert, damit die verbleibenden Werke besser ausgelastet werden. Das muss man ganz unemotional sehen. Es gibt eben mehr Konkurrenz auf den Weltmärkten (und VW exportiert 80 Produktion).
F. K. Fast meint
VW könnte mich nur vom ID.3 oder Born überzeugen, wenn der Preis entsprechend niedrig ist. Eine lächerlich niedrige Garantie, keine haptischen Bedienelemente, Hochglanzplastik überall, windige Armlehne, nicht einmal 4 Fensterhebertaster, ultramagere Basisausstattung, hohe Aufpreise wenn man nur das Nötigste möchte. All das kann ein Hyundai Inster besser.
brainDotExe meint
Der Cupra Born sieht wenigstens ansprechend aus, da ist man auch bereit ein bisschen mehr zu zahlen.
Der ID.3 war ja, vor allem vorm Facelift, deutlich „abschreckend“ um es gelinde auszudrücken.
Hans Meier meint
Warum mehr bezahlen für Design… über diese Schwelle ist man i.d.R mit 30 drüber. Das Auto muss effektiv&effizient sein in Ausstattung, Verbrauch & Preis. Und da ein E-Auto ja das bereits ist, müssten die Preise viel tiefer sein, hat ja nichts mehr drin. Indien schafft es bspw für ca 2500.-
Peter meint
Jetzt sind also Fantasiepreise für indische Seifenkisten der Maßstab. Bravo!
brainDotExe meint
Ich glaube da schätzt du den allgemeinen deutschen Autokäufer falsch ein.
Effizienz, Effektivität und Preis können schlecht ein hässliches Auto verkaufen. Siehe Audi A2, Fiat Multipla, etc.
Btw. wieso sollte man da in der Regel mit 30 drüber sein? Gerade da fängt man doch an überhaupt mehr Geld für so Dinge übrig zu haben und kann sich seine Träume erfüllen.
Hans Meier meint
Weil man mit 30 und drüber Auto im „Alltag“ fährt und dort Effizienz&Effektivität wichtiger sind als Träume(n) :) Der Audi A2 war auch so ein sinnlos überteuerter Kandidat… aber man will es ja gemäss Hersteller so.
Träumen tuen eben gerade die, welche kein Geld haben… die Anderen haben keine Zeit für Träume, die brauchen Zeugs das im Alltag funktioniert und dort ist Design halt weniger wichtig als Qualität&Preis. Design kommt dann zum Zug wenn Qualität&Preis schon top sind, das ist überall so.
Der1210er meint
Mich erinnert(e) das Design der ID-Reihe immerzu an „Katzenklo“.
Die kantige Designsprache hat unweigerlich zu dieser Assoziation bei mir geführt.
Der ID7 hingegen ist vermutlich wegen der Länge am wenigsten „klo-ig“.
Aber immer noch weit weg von „schön“. Für meine Augen.
Duesendaniel meint
Seit wann sind Katzenklos denn kantig? Überhaupt ist das eine sehr merkwürdige Assoziation. Haben Sie schon mal den Tintenklecks-Test gemacht?
E.Korsar meint
Meinst du die Catit Jumbo Katzentoilette in grau/weiß?
Duesendaniel meint
‚Aussehen‘ ist Geschmacksache, mir persönlich gefällt das Design vom ID.3 sehr, zudem viel besser als das vom Cupra.
Aber auch in der Masse kommt er besser an, das bestätigen ja die Verkaufszahlen und die Leasingaktion des ID.3 war auch überaus erfolgreich. Es liegt also nur am Preis.
Thorsten 0711 meint
Als der ID.3 herauskam fand ich ihn abgrundhäßlich, was, wie ich mit der Zeit merkte für mich, hauptsächlich an den Farben lag.
Jetzt fahre ich einen 2021er Pro S in Gletscherhweiß und finde ihn sehr chic.
Interessanterweise war das Feedback aus der Familie (Eltern (1950/1947): Was für ein tolles Auto und wie toll der fährt) und Nachbarn richtig gut. Nur unser direkter Nachbar meinte ob das mein Ernst sei wegen der Strompreise. Bis ich ihm nach der Rückkehr von Amsterdam die Stromkosten für diese Reise von ca. 87€ zeigte. „Das ist ja gar nix!“ ✌️
David meint
Das sehen echte Kunden und Interessenten deutlich anders. Man muss ja nur auf die Zulassungszahlen von beiden Modellen gucken. Deshalb will ich auf diesen unqualifizierten Quatsch gar nicht mit einer Einzelschau reagieren. Einfach mal bei Björn Nieland die ausführlichen Tests mit diesem neuen Grundmodell für 29.800 € anschauen.
Skodafahrer meint
Der Skoda Eloq hat ein Lenkrad mit machanischen Tasteb, das sollte auch beiden anderen MEB – Fahrzeugen Standard werden.
Nickyonline meint
Haben Sie schon mal in einem Inster gesessen?
Falls ja, dann wundert mich der Vergleich. Gerade im Punkt Anmutung kann der Inster ggü. einem Volkswagen oder Cupra nicht punkten.
Future meint
In China kostet der ID3 nur die Hälfte. Warum mehr bezahlen in Deutschland? Natürlich gibt es in einem reichen Land wie Deutschland höhere Preise. Außerdem gibt es weniger Konkurrenz und keine Rabattschlacht. Aber die Produktionskosten müssen eben viel niedriger werden, damit die Preise endlich sinken. Deshalb wird der ID1 auch in Portugal gebaut – das Werk soll das produktivste im Konzern sein.
Duesendaniel meint
Wegen der europäischen Sicherheitsstandards. Dasselbe gilt übrigens auch für die chinesischen Autos, die dann hier teilweise das Dreifache kosten.
Future meint
Ja, Sicherheit ist uns allen ja auch sehr wichtig. Aber trotzdem muss es billiger werden. Ich warte darauf, dass mal jemand anfängt mit günstigeren Preisen. Aber vemutlich haben sich alle abgesprochen so wie früher bei den Spritpreisen.
Tinto meint
Die Bruttogehälter für Beschäftigte in der chinesischen Automobilindustrie liegen typischerweise zwischen 600 Euro (Mindestgehalt) und 1400 Euro.
Stundenlöhne unter 4 Euro sind üblich, im Süden des Landes unter 1 Euro.
Future meint
Deshalb werden auch keine Jeans mehr in Deutschland produziert, weil diese dann mindestens 500 Euro kosten würde.
E.Korsar meint
„Aber die Produktionskosten müssen eben viel niedriger werden, damit die Preise endlich sinken.“
Den Zusammenhang gibt es nicht wirklich…
Wenn ich meine Produktionskosten senke, dann ändere ich doch den Verkaufspreis nicht. Da freu ich mich, dass mehr in meine Kasse kommt.
Future meint
Klar, aber dadurch könnte die Rabattschlacht endlich beginnen, weil man sich billigere Preise leisten könnte mit mehr Konkurrenz am Markt.
hu.ms meint
… ausser VW ist durch EU-co2-vorgaben dazu gezwungen.
Das passiert ja zeitweise auch. Aber eben nicht durch preissenkung sondern verschleiert durch zeitweise günstige leasingraten.
Beim ID.3 für 199 € 36M / 10.000km musste man für die von VW genau berechnete stückzahl schnell sein. Nur 7.200 € hinlegen – bei ca. 12.000 € wertverlust in den ersten 3 jahren ist ein deal.
hu.ms meint
Einfach nach china fliegen, dort einen ID.3 kaufen, nach D verschiffen, nach EU-vorgaben aufrüsten lassen, sonderabnahme, zoll und ust bezahlen und sehen was incl. der flug- und aufenthaltskosten dann rauskommt.
Nicht meckern – einfach machen Future.
Future meint
Das geht nicht. Der Händler aus Berlin, der 20 ID6 aus China importiert hat, musste sie alle verschrotten. VW wollte nicht, dass ein chinesischer VW in Deutschland fährt.
hu.ms meint
o.k. dann eben einfach mal ausrechnen, was die umrüstung des china-ID.3 auf europäische vorschriften, der transport, zoll und ust ausmachen.
Und wenn VW die ID in china bauen würde, kostet das in der eu arbeitsplätze, vom politischen risiko eines schlagartigen endes (taiwan – trumpler) ganz zu schweigen.
Ist doch ganz einfach: die höhere kaufkraft in europa kann auch die höhereneuropäischen produktionskosten (löhne, energie) bezahlen.
Die chinesische kaufkraft eben nur die chinesischen produktionskosten.