Cupra hat im Vorfeld der IAA Mobility 2025 die getarnte Serienversion des Raval vorgestellt. Das neue kleine Elektroauto der Seat-Schwestermarke soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
Der Raval stellt eines der Modelle der urbanen E-Auto-Familie des Volkswagen-Konzerns (Markengruppe Core) dar, die insgesamt vier Fahrzeuge umfasst. Die Produktion des Raval soll „in den kommenden Monaten“ beginnen, gefolgt vom VW ID. Polo. Beide Modelle werden im spanischen Martorell vom Band laufen. „Die urbane Elektrofahrzeug-Familie des Volkswagen Konzerns wird die Elektromobilität in Europa demokratisieren, indem sie einem deutlich breiteren Publikum zugänglich sein wird, und neue Maßstäbe setzen“, heißt es.
„Der Cupra Raval ist wegweisend für unsere Zukunft. Denn in ihm haben wir alles vereint, wofür Cupra steht: Emotionen, markantes Design, elektrisierende Leistung und wie immer steht die Person am Steuer im Mittelpunkt“, sagt Markus Haupt, Interims-CEO von Cupra. „Für uns ist der Cupra Raval mehr als ein Auto. Was ihn wirklich besonders macht, ist das Projekt dahinter – die urbane Elektrofahrzeug-Familie –, das wir mit Stolz von Spanien aus leiten. Wir stärken die Synergien innerhalb der Markengruppe Core, machen Spanien zu einem Zentrum für Elektromobilität und diese Autos für Millionen von Menschen zugänglich.“
„Mit seiner Verbindung aus markantem Design, elektrisierender Performance und unkonventionellen Features ist der Cupra Raval von Emotionen geprägt und darauf ausgelegt, Erwartungen zu übertreffen“, wirbt der Hersteller. Die technische Basis des vier Meter langen frontgetriebenen Wagens bildet die Elektro-Plattform MEB+ des Volkswagen-Konzerns.
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„Alle Versionen des Cupra Raval wurden entwickelt, um die Rennsport-DNA der Marke zu verkörpern“, so der Hersteller. „Ein 15 Millimeter tiefergelegtes Sportfahrwerk, eine speziell abgestimmte Federung, eine progressive Lenkung für mehr Agilität und ESC Sport machen alle Versionen des Cupra Raval zu einem Auto, bei dem die Person am Steuer klar im Mittelpunkt steht.“ Die Topversion Raval VZ mit einer geplanten Leistung von 166 kW (225 PS) geht noch einen Schritt weiter: mit CUPBucket-Sitzen, DCC-Sportfahrwerk, ESC-OFF-Modus, 19-Zoll-Rädern mit breiteren 235-Millimeter-Reifen und einem elektronischen VAQ-Sperrdifferenzial.
Über die Performance hinaus bringe der Raval auch die Premiumtechnologie aus der höheren Klasse in das Segment vollelektrischer urbaner Stadtautos, kündigt Cupra ab. Das Elektroauto werde mit zwei Batteriegrößen, mehreren Leistungsstufen und verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich sein. Die Person am Steuer profitiere vom Travel Assist mit Spurwechseltechnologie und Ampelerkennung, dem Intelligent Park Assist und einer 360-Grad-Area-View-Kamera. Die serienmäßige DC-Ladefunktion sorge für Alltagstauglichkeit.
„Der Cupra Raval wird ein Gamechanger sein“, sagt CEO Haupt. „Mit den unverwechselbaren sportlichen und emotionalen Werten der Marke und vollgepackt mit modernster Technologie wird der Raval das Segment der kompakten Elektrofahrzeuge neu definieren. Im Brand Group Core reden wir nicht nur über Transformation, wir setzen sie um.“

TomTom meint
…die serienmässige DC-Ladefunktion sorgt für Alltagstauglichkeit…
Etwas merkwürdig sowas explizit erwähnen zu müssen.
Aber ich wittere da Hintergedanken – DC Serie ja, aber nur 20 bis 30kw.
Wer mehr will kann dies im Abo oder gegen einmaligen Aufpreis kaufen.
Wir werden noch viele neue Möglichkeiten der Aftersales-Abzocke kennenlernen, das können wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen 🙈
Tinto meint
Sehr Cool, klein und giftig. Kommt sicher gut an bei der jüngeren Kundschaft.
LMdeB meint
Selbst so getarnt sieht der Raval zu sehr für Krawall. Nicht mein Ding.
LMdeB meint
sieht=steht
Mary Schmitt meint
Es ist eins von mehreren Angeboten auf gleicher Basis. Sie sollen sich ja unterscheiden und somit verschiedene Geschmäcker bedienen.
M. meint
Dann nimm was anderes, der ID.Polo wird bestimmt viel braver daherkommen.
E.Korsar meint
„Die Topversion Raval VZ mit einer geplanten Leistung von 166 kW (225 PS) […]“
Das würde ja sogar ein APP310 schaffen. Für die Topversion nicht so werbewirksam. Vielleicht wird es auch ein per Software abgeregelter APP550, den man später gegen einen Obolus oder viele kleine Oboli bis auf 210 kW aufwerten darf.
CaptainPicard meint
Soweit ich das verstanden hab soll der APP310 überhaupt in keinem der kleinen MEB Fahrzeuge zum Einsatz kommen sondern ein neuer Motor auf Basis des 550, nur mit weniger Leistung.
ID.alist meint
All diese alten Motoren sind für die hintere Achse gedacht, von daher ist es nicht zu erwarten, dass irgend einer davon bei der Electric Urban Car Family im Einsatz kommt.
Was aber sein könnte ist, das was man alles mit der APP550 richtig gemacht hat, setzt man bei den neuen Motoren ein.
Mary Schmitt meint
Man kann davon ausgehen, dass es eine neue Motorversion geben wird, die auf dem APP550 aufbaut, aber deutlich kleiner ist.
M. meint
Prinzipiell muss man den APP550 nur verkürzen und kann leicht einen APP380 bekommen, der leichter, kompakter und etwas günstiger in der Herstellung ist.
hu.ms meint
Möglicherweise ist bei vorderradantrieb konstruktionsbedingt kein größerer motor möglich.
Der vorgesehene ID.Polo GTI hat ja auch ein anderes antriebskonzept.
ID.alist meint
Der vorgesehene ID.Polo GTI hat ja auch ein anderes Antriebskonzept.
Wo hast Du das her? Klingt so ein wenig wie ausgedacht.
A-P meint
Es ist kein APP310-Motor. Da ist Konstruktionsbedingt ein komplett neuer Motor.
Mary Schmitt meint
Sieht wirklich gut aus und wird garantiert bezahlbar sein. Service an jeder Ecke. Mit solchen Autos kommt die Elektromobilität in der Mitte der Gesellschaft an.