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China-Batterie-Riese CATL bietet Zusammenarbeit mit europäischen Firmen an

01.10.2025 in News & Trends von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

CATL-1

Bild: CATL

Der chinesische Batterie-Riese CATL ist bereit, europäischen Herstellern von Energiespeichern für Elektroautos dabei zu helfen, eine regionale Industrie aufzubauen. Bisher ist bei Akkus China führend, Europa droht daher bei Elektroautos eine riskante Abhängigkeit.

Matt Shen, General Manager von CATL für Europa, sagte gegenüber der Financial Times, dass lokale Batteriehersteller Hilfe benötigten, um die hohen Produktionskosten und Herausforderungen in der Lieferkette in der Region zu bewältigen. Dies hätte bislang ihre Bemühungen um eine Produktion in großem Maßstab zu wettbewerbsfähigen Preisen behindert.

Der europäische Markt sei groß genug für mehrere Batteriefertiger, so Shen. Die Regierung Chinas hat Beschränkungen für den Austausch von Technologien und Ausrüstung im Bereich der fortschrittlichen Batterieproduktion verhängt. Der CATL-Manager spricht sich aber dafür aus, durch Zusammenarbeit den Wandel zur Elektromobilität möglich zu machen.

Der weltweit größte Hersteller von E-Fahrzeug-Batterien hat laut dem Bericht seinen Anteil am europäischen Markt rasch ausgebaut und ihn von 37 Prozent im letzten Jahr auf 45 Prozent gesteigert. Der weltweite Marktanteil lag in den ersten sieben Monaten des Jahres bei 37 Prozent, verglichen mit den 18 Prozent des chinesischen Batterie- und E-Fahrzeug-Konzerns BYD.

CATL hat im Rahmen der Messe IAA Mobility in München zwei neue, speziell für den europäischen Markt entwickelte Batterieprodukte vorgestellt. Das eine verspricht eine Reichweite von 758 Kilometern und eine Lebensdauer von 12 Jahren. Das andere soll auch bei sehr niedrigen Temperaturen in 20 Minuten eine Reichweite von 410 Kilometern laden können.

CATL setzt auf Europa

Das chinesische Unternehmen plant außerdem, seine Batteriewechsel- und Recyclingtechnologie nach Europa zu bringen. CATL produziert bereits Akkus in Deutschland und Ungarn. Mit dem europäischen Autokonzern Stellantis baut man eine neue Fabrik in Spanien, die Ende nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen soll.

Europa tut sich bislang schwer damit, der chinesischen Dominanz bei Batterien etwas entgegenzusetzen. Die Bemühungen erhielten in diesem Jahr mit der Insolvenz des ambitionierten schwedischen Akku-Start-ups Northvolt einen großen Dämpfer. Es häufen sich Warnungen, dass Europa zu abhängig von China bei wichtigen Technologien für die Energiewende ist.

Shen sagte, CATL sei offen für Gespräche über Gemeinschaftsunternehmen nicht nur mit anderen Automobilherstellern, sondern auch mit Batterieherstellern wie der französischen Automotive Cells Company (ACC), einem Joint Venture zwischen Stellantis, Mercedes-Benz und TotalEnergies.

Der Manager räumte ein, dass CATL und andere Unternehmen mit einem Mangel an Fachkräften, hohen Energiekosten und Einschränkungen in der Lieferkette zu kämpfen hätten. „Die Gesamtkosten für die Produktion von Batterien in Europa sind sehr hoch“, sagte Shen. „Alle haben ähnliche Probleme, deshalb wollen wir mit allen zusammenarbeiten.“

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Via: Financial Times (kostenpflichtig)
Tags: Batterie, China, Kooperation, ProduktionUnternehmen: CATL
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. M. meint

    01.10.2025 um 14:19

    Gemeinschaftsunternehmen waren es, die vor 40 Jahren anfingen, China zu industrialisieren.
    Das Angebot kommt nicht ohne Grund, aber trotzdem sollte man sich das ergebnisoffen anschauen. Von CATL kann man stellenweise noch was lernen, vor allem was die reine Skalierung der Produktion angeht.

    Antworten
    • Future meint

      01.10.2025 um 17:42

      Northvolt hätte die Hilfe von CATL gut gebrauchen können.
      PowerCo sucht gerade Partner – das könnte doch ein Match sein.

      Antworten
      • M. meint

        01.10.2025 um 18:15

        Ich gebe die Konstellationen nicht vor und empfehle auch keine. Ich werbe nur dafür, das Angebot ernsthaft zu prüfen.

        Antworten
  2. Michael meint

    01.10.2025 um 10:11

    „Europa droht die totale Abhängikeit“ Selten so gelacht. Wo kann man denn sonst noch Akkus kaufen?

    Antworten
    • M. meint

      01.10.2025 um 14:20

      Du meinst jetzt aber nicht die AA-Zellen aus dem Discounter, oder?

      Antworten
  3. Horst Krug meint

    01.10.2025 um 10:00

    Die europäischen Batterieaktivitäten werden immer unter der Aufsicht und als fünftes Rad am Wagen der Chinesen bleiben. So ähnlich wie die europäische Abhängigkeit von amerikanisch chinesischer Computer und Softwaretechnik.
    China ist dominant bei den Batterien und das lässt sich nicht nehmen, sondern baut es eher aus.

    Antworten
    • Future meint

      01.10.2025 um 17:44

      Aber eine Zusammenarbeit mit den Chinesen in Europa ist doch besser als gar nix.

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        02.10.2025 um 13:20

        Das sehe ich auch so.
        Besser Junior-Partner, als gar kein Partner.

        P.S.: „Dankeschön“ an unsere Eliten.

        Antworten

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