Der Daimler-Konzern hat angekündigt, sich umfassend zu elektrifizieren. Um ihr Stromer-Engagement öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen, gehen die Schwaben mit Mercedes-Benz ab nächstem Jahr bei der Elektro-Rennserie Formel E an den Start. Im Vorfeld wird eine eigenständige Rennserie mit Elektro-Flitzern der Mercedes-Tochter Smart ins Leben gerufen.
Mercedes-Benz Italien kündigte an, dass diesen Sommer der „Smart EQ Fortwo E-Cup“ seine Premiere feiern wird. Das Motorsport-Event findet im Rahmenprogramm der Formel E statt, geplant sind zunächst fünf Rennen. Die zum Einsatz kommenden Fahrzeuge werden dieses Wochenende beim Formel-E-Rennen in Rom offiziell vorgestellt. Wann das erste E-Smart-Rennen stattfindet, ist noch offen.
Beim Smart EQ Fortwo E-Cup treten insgesamt 16 Elektro-Flitzer gegeneinander an. Für den Einsatz auf der Rennstrecke werden die batteriebetriebenen Ausführungen des Smart ForTwo mit Rennsitzen, Überrollbügeln, Rennsport-Aufhängungen und -Dämpfern sowie Rennreifen ausgestattet. Das Gewicht soll trotz der Modifikationen von 900 auf 750 Kilogramm sinken.
Daimler-Chef Dieter Zetsche hat beschlossen, Smart ab 2020 weltweit als reinen Elektroautobauer zu positionieren. In den USA, Kanada und Norwegen werden bereits seit letztem Jahr nur noch Batterie-Autos angeboten. Vor wenigen Wochen wurde bekanntgegeben, dass die Elektroautos von Smart künftig unter dem neuen Mercedes Stromer-Label EQ vertrieben werden.
Andy meint
Was für ein sperriger Name für eine Rennserie! Wie wäre es denn mit SMART EQ Cup? EQ beinhaltet doch schon den Hinweis auf Elektro und ob das nun ein Fortwo ist, interessiert doch gar nicht…
Andilectric meint
Hm, wenn ich das richtig lese, wird es den Namen Smart dann künftig gar nicht mehr geben? Ab 2020 sollen nur noch Elektroautos von Smart kommen und im letzten Absatz heißt es, dass Elektroautos von Smart künftig als EQ-Modelle bezeichnet werden. Vielleicht wird dann „Smart EQ“ draus?:)